CH329507A - Einrichtung zur Kühlung der Lager von Heissgasturbinen, insbesondere Abgasturbinen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Kühlung der Lager von Heissgasturbinen, insbesondere Abgasturbinen von BrennkraftmaschinenInfo
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- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01D25/08—Cooling; Heating; Heat-insulation
- F01D25/12—Cooling
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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- F05D2220/40—Application in turbochargers
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Description
Einrichtung zur Kühlung der Lager von Heissgasturbinen, insbesondere Abgasturbinen von Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft. eine Einrichtung zur Kühlung der Lager von Heissgasturbinen, insbesondere Abgasturbinen von Brennkraftmaschinen, auch nach dem Abstellen der Turbine. Es ist bekannt, die Lager von Grasturbinen durch einen Kühlmittelstrom zu kühlen, um eine zu starke Erwärmung derselben durch die vom heissen Turbinenläufer abfliessende Wärme zu verhindern. Dies wird beispiels weise bei Abgasturboladern mit fliegender Anordnung der Läufer in der Weise vor genommen, dass man das Wellenstück zwi- sehen Lager und Turbinenläufer durch Düsen mit Drueköl bespritzt. Dabei wird das von der Welle ablaufende Öl gleichzeitig zur Sehmierung des Wälzlagers verwendet. Das zur Kühlung und Schmierung erforderliche Öl wird dabei entweder dem Kreislauf der Brennkraft.maschine entnommen oder von einer Pumpe gefördert, deren Antrieb die Turbine selbst übernimmt.. Ein grosser Nach teil dieser Anordnung besteht darin, dass beim Stillsetzen der Anlage nach einer Betriebs periode hoher Leistung die von der heissen Turbinenscheibe zur Welle fliessende Wärme nicht mehr abgeführt werden kann, da die Ölkühlung infolge des Stillsetzens der mit der Brennkra.ftmaschine oder der Turbine gekuppelten Ölpumpe nicht in Tätigkeit ist. Dadurch kann sowohl die Welle als auch das damit verbundene Lager mitunter so stark erhitzt werden, dass eine Beschädigung des Lagers eintritt. Um diesen Nachteil zu beheben, wird er findungsgemäss vorgeschlagen, mit der zur Lagerkühlung vorgesehenen Druckölleitung einen mit Drucköl während des Betriebes aufladbaren Druckspeicher zu verbinden. Hierfür eignet sich beispielsweise ein ge- sehlossener Behälter, der vor der Inbetrieb nahme der Turbine mit Luft von atmosphä rischem Druck gefüllt ist. Diese Luft wird dabei mit Beginn der Ölförderung durch die Zahnradpumpe in dem Behälter auf den in der Ölleitung herrschenden Druck verdichtet. Beim Stillsetzen der Anlage sinkt der Druck in. der Ölleitung ab. Infolge des in dem Be hälter herrschenden hohen Druckes ent spannt sich daher die darin befindliche Luft allmählich und drängt den Ölvorrat aus dem Behälter an die Kühlstelle. Durch Einbau einer Blende in die Verbindungsleitung von Behälter und Ölleitung kann die Entleerung des Ölbehälters beliebig gesteuert werden, wobei ein vor dem Abzweig angebrachtes Rückschlagventil ein Rückströmen des Öls aus dem Behälter zur Pumpe vermeidet. Als Druckspeicher kann jedoch auch ein in einem Zylinder verschiebbarer Kolben, der gewichts- oder federbelastet ist, verwendet werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung hat gegenüber einem mit Flüssigkeitsgefälle arbeitenden Speicher den grossen Vorteil, dass deren Anbringling nicht platzgebunden ist, vielmehr ist es möglich, den zur Verfügung stehenden Raum in günstiger Weise auszu nutzen, indem man beispielsweise den Be hälter ringförmig ausbildet und konzentrisch zum Gebläsegehäuse anordnet. Dadurch wird mit einfachen Mitteln ein Kühlen der Lager auch nach Abstellen der Turbine möglich. In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Abgasturbogebläse mit fliegen der Anordnung der Laufräder und der Kühl- einriehtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungen des Druckspeichers, Fig. 4 eine andere Ausführungsform mit. zum Gebläse koaxial angeordnetem Drnekspei- eher. In der Zeichnung ist mit. 1 das Turbinen rad und mit 2 das Gebläserad bezeichnet. Diese Räder sind auf einer Welle 3 angeord net, welche in Wälzlagern 4 und 5 im Cf- häuse 6 gelagert ist. Zur Kühlung der Lager während des Betriebes wird durch die Lei- tring 7 von einer nicht dargestellten Ölpumpe Öl zur den Düsen 8 und 9 gefördert und durch diese auf die Welle 3 aufgespritzt. Um ein Kühlen der Lager nach dem Abstellen der Turbine zu ermöglichen, wird in die Öllei tung ein Druckspeicher, z. B. ein geschlosse ner Behälter 10, eingebaut, der durch ein Rohrstück 11, das in der Nähe des Behälter bodens mündet, mit der Ölleitung verbunden ist. Vor dem Ingangsetzen der Anlage ist der Behälter 10 mit Luft von atmosphärischem Druck gefüllt. Während des Betriebes der Turbine wird die Luft durch den in der Ölleitung herrschenden Druck auf einen höheren Druck verdichtet., da sich der Be hälter teilweise mit Öl füllt. Beim Abschalten der Turbine wird auch der ölzufluss in der Ölleitung unterbunden. Die in dem Behälter 10 unter hohem Druck stehende Luft drückt, nun die im Behälter befindliehe Ölmenge durch die Leitung 7 an die zu kühlenden Stellen, bis der Druck im Behälter auf den Umgebungsdrnek abgesunken ist. Der Kühl vorgang kann durch eine im Abzweig 11 be findliche Blende 12 beliebig verzögen wer den. Um ein Rückfliessen des Öls vom Behäl ter zur Förderpumpe zu verhindern, ist kurz vor dem Abzweig ein Rückschlagventil 13 angeordnet. In den Fig. 2 und 3 sind andere Aus führungsformen des Druekspeichers gezeigt, und zwar kann dieser auch aus einem (xefä3 1.1 bestehen, in welchem ein mit einem Ge wicht 15 belasteter Kolben 16 verschiebbar angeordnet ist. An Stelle des Gewichtes kann zum Belasten des Kolbens auch eine Feder 17, wie in Fig. 3 gezeigt, verwendet werden. An Stelle der verdichteten Luft übernimmt bei der Ausbildung des Druekspeichers nach Fig. 2 und 3 das Gewieht bzw. die gespannte Feder die Aufgabe, den Behälter zu entleeren. In Fig. 4 ist eine besonders vorteilhafte Lösung der Unterbringung des Druckspei chers gezeigt. Wie bereits\ erwähnt, besteht. der Vorteil der Kühleinrichtung darin, dass diese gegenüber einem mit Flüssigkeitsgefälle arbeitenden Speicher nicht, platzgebunden ist. Aus diesem Grunde ist es beispielsweise möglich, den Behälter 10 ringförmig auszu bilden und koaxial zum Gebläseradgehäuse anzuordnen. Auf diese Weise wird ein beson ders raumsparender Druckspeicher geschaf fen. Die Einrichtung nach Fig. 4 funktio niert im übrigen in der bereits oben beschrie benen Weise.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Tinriehtung zum Kühlen. der Lager vou Heiss-asturbinen, auch nach denn Abstellen der Turbine, dadurch gekennzeichnet, dar mit der zur Lagerl@ühlung vorgesehenen Druekölleitung@@ <B>(7)</B> ein mit Drucköl während des Betriebes aufladbarer Druckspeicher ver- btinden ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung- nach Patentanspruch, da dureh gekennzeichnet, dass mit. der zur La- gerkühlung vorgesehenen Druckölleitung ein geschlossener Behälter verbunden ist, der vor Inbetriebnahme der Turbine mit Luft von atmosphärischem Druck gefüllt ist. ?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit der zur La; gerkühlung vorgesehenen Druckölleitung ein Zylinder mit verschiebbarem, federbelastetem Kolben verbunden ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- leitung von Druckspeicher und Drucköllei tung in der Nähe des Behälterbodens mündet. 4.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Verbin dungsleitung von Behälter und Drucköllei tung eine Blende angeordnet. ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch an einem Abgasturbolader, dadurch gekennzeich net, dass der Behälter ringförmig ausgebildet und koaxial zum Gebläsegehäuse angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329507X | 1954-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH329507A true CH329507A (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=6187126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH329507D CH329507A (de) | 1954-05-20 | 1955-03-23 | Einrichtung zur Kühlung der Lager von Heissgasturbinen, insbesondere Abgasturbinen von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH329507A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158320B (de) * | 1959-12-31 | 1963-11-28 | Geraetebau Eberspaecher O H G | Schmierungseinrichtung fuer Lagerstellen an Abgasturbinen, Abgasturboladern u. dgl. |
DE1238722B (de) * | 1962-03-01 | 1967-04-13 | Schwitzer Corp | Steuereinrichtung fuer Abgasturbolader |
FR2457972A1 (fr) * | 1979-06-01 | 1980-12-26 | Ckd Praha | Dispositif de lubrification pour un moteur a combustion interne suralimente |
-
1955
- 1955-03-23 CH CH329507D patent/CH329507A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158320B (de) * | 1959-12-31 | 1963-11-28 | Geraetebau Eberspaecher O H G | Schmierungseinrichtung fuer Lagerstellen an Abgasturbinen, Abgasturboladern u. dgl. |
DE1238722B (de) * | 1962-03-01 | 1967-04-13 | Schwitzer Corp | Steuereinrichtung fuer Abgasturbolader |
FR2457972A1 (fr) * | 1979-06-01 | 1980-12-26 | Ckd Praha | Dispositif de lubrification pour un moteur a combustion interne suralimente |
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