CH327093A - Schalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Druckmittelstrom - Google Patents

Description

  Schalter mit     Lichtbogenlöschung    durch einen     Druckmittelstrom       Die Erfindung bezieht sich auf einen elek  trischen Schalter mit     Lichtbogenlöschung     mittels eines     Druckmittelstromes,    also Druck  gas oder Druckflüssigkeit.  



  Die     Fig.   <B>1</B> der Zeichnung dient zur Er  läuterung der bekannten Theorie der Ver  hinderung der     Lichtbogenbildung    an den  Hauptkontakten eines Schalters mit Druck  gas oder Druckflüssigkeit als     Löschmedium.     Die     Fig.    2 und<B>3</B> zeigen im Längsschnitt die  Schalterkontakte gemäss einer Ausführungs  form der Erfindung, und zwar in der ge  schlossenen     bzw.    geöffneten Lage.     Fig:    4  veranschaulicht ebenfalls im Längsschnitt  eine weitere Ausführungsform der Erfindung,  wobei die Kontakte in der geöffneten Stellung  sich befinden.  



  Bei Schalter und dergleichen ist es be  kannt, eine Anzahl fester Kontaktflächen  kreisförmig anzuordnen, wobei diese Flächen  unter Federwirkung nach innen gedrückt  werden und im Innern der     Kontaktflächen-          anordnung    ein beweglicher Kontakt vor  gesehen ist. Der bewegliche Kontakt stellt  die Verbindung mit den festen Kontakt  flächen her. Es ist vorgeschlagen worden  <I>(s.</I>     Fig.   <B>1),</B> Hilfskontakte<B>3</B> und 4 für den  festen Kontakt<B>1</B> und den beweglichen Kon  takt 2 vorzusehen, um die Hilfskontakte nach  Öffnung der Hauptkontakte zu trennen,  wobei der Lichtbogen nur zwischen den  Hilfskontakten gebildet wird und dadurch  die Hauptkontakte geschont werden, wie aus         Fig.   <B>1</B> ersichtlich ist.

   Wenn bei Schaltern  dieser Art der Lichtbogen einem Druckgas       bzw.,        Druckflüssigkeitsstrom    ausgesetzt wird,  wie durch den Pfeil<B>6</B> angedeutet ist, besteht  die Gefahr,     dass    der Lichtbogen in Richtung  der festen Kontakte<B>1</B> getrieben wird und  dort ansetzt, so     dass    die Hilfskontakte un  wirksam werden.  



  Der Zweck der Erfindung ist, eine An  ordnung für den Schutz der Hauptkontakte  gegen die     Einwirkun    des Lichtbogens zu  <B>9</B>  schaffen unter Vermeidung der erwähnten  Nachteile, und zwar auch bei Kontakten in  Schaltern mit axialer Beeinflussung durch ein       Löschmedium.     



  Die Erfindung wird zunächst an Hand der  in den     Fig.    2 und<B>3</B> dargestellten Ausfüh  rungsform näher erläutert. In diesen Figuren  bedeutet<B>7</B> den Hauptkontakt, der aus einer  Mehrzahl durch Federn<B>8</B> nach innen ge  drückter Teile besteht, während<B>11.</B> ein- be  weglicher Kontakt ist und<B>9</B> einen hohlen  zylindrischen Hilfskontakt darstellt. Der  Kontakt<B>9</B> steht unter der Wirkung einer  Feder<B>10</B> und wird durch diese nach unten  bewegt> wenn der bewegliche Kontakt<B>11</B>  vom festen Kontakt<B>7</B> sich wegbewegt. Der  genannte Hilfskontakt wird beim Schliessen  des beweglichen Hauptkontaktes nach oben  bewegt.

   Mit 12 ist ein     lichtbogenbeständiges     Metall bezeichnet, welches am Hilfskontakt<B>9</B>  vorgesehen ist und<B>13</B> ist ein ähnliches Mate-           rial,    welches am Ende des beweglichen  Hauptkontaktes<B>11</B> angebracht wird.  



  Die     Fig.    2 zeigt den Schalter in der ge  schlossenen Stellung. In diesem Zustand  fliesst der Strom wie durch Pfeil a angedeutet  ist. Sobald der bewegliche Kontakt<B>11</B> in die  in der     Fig.   <B>3</B> gezeichneten Lage gebracht  wird, wird der Hilfskontakt durch die Wir  kung der Feder<B>10</B> nach unten bewegt, worauf  das     hchtbogenbeständige    Material 12 in  Berührung mit dem festen Kontakt<B>7</B> kommt  und diesen letzteren schützt.

   Wird ein       Drucklöschmittel,    wie beispielsweise Druck  luft oder Drucköl durch den Schalter ge  trieben, wie mit dem Pfeil 14 angedeutet ist,  wobei diese Strömung gleichzeitig mit der       Bewegungsöffnung    erfolgt, so wird der Licht  bogen<B>b</B> nur noch zwischen dem     lichtbogen-          beständigen    Material<B>13</B> am beweglichen  Kontakt und dem     lichtbogenbeständigen     Material 12 am Hilfskontakt bestehen blei  ben. Infolgedessen wird kein Lichtbogen  zwischen dem festen Hauptkontakt und dem  beweglichen     Hauptkantakt    gebildet.

   Der  Lichtbogen<B>b</B> wird in sehr wirksamer Weise  durch den starken Luft- oder Flüssigkeits  strom, der durch den hohlen Hilfskontakt  fliesst, gelöscht.  



  Aus den vorhergehenden Erläuterungen  geht hervor,     dass    die beschriebene und dar  gestellte Anordnung den Vorteil besitzt,     dass     einer Beschädigung des Hauptkontaktes  durch     Lichtbogenbildung    in sehr wirksamer  Weise begegnet werden kann, da während  der Unterbrechung kein Lichtbogen sich am  Hauptkontakt bildet.  



  <B>.</B> Die Erfindung ist nicht auf das beschrie  bene Ausführungsbeispiel beschränkt, son  dern kann gewisse Abänderungen erfahren,  ohne von der Grundidee der Erfindung ab  weichen zu müssen. Die     Fig.    4 zeigt eine  weitere Ausführungsform der Erfindung.  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 und<B>3</B>  steht der feste Hauptkontakt mit der Seiten  fläche des beweglichen Kontaktes in Ein  griff, während bei der Ausführungsform nach       Fig.    4 die     Stirnfläche    des beweglichen Kon  taktes<B>11</B> gegen die untere Stirnfläche des    festen Hauptkontaktes<B>7</B> anstösst.

   In der  geschlossenen Lage wird ein     rohrförmiger     Hilfskontakt<B>9</B> mittels des beweglichen  Kontaktes<B>11</B> gegen die Kraft der Feder<B>10</B>  in angehobener Stellung gehalten, bleibt aber  in Berührung mit dem festen Hauptkontakt  <B>7.</B> Dieser Hilfskontakt<B>9</B> ist gleicher     Kon-,          struktion    wie der gemäss     Fig.    2     bzw.   <B>3.</B> Wenn  der bewegliche Kontakt<B>11</B> nach unten be  wegt     bzw.    der Schalter geöffnet wird, wie in       Fig.    4 gezeigt ist, so folgt der Hilfskontakt<B>9</B>  dem beweglichen Kontakt<B>11,</B> bis der Hilfs  kontakt mit seinem Kragen gegen den festen  Kontakt<B>7</B> anstösst,

   wobei das untere Ende 12  des Hilfskontaktes dann etwas hervorsteht  und somit den festen Kontakt gegen die     Licht-          bogeneinwirkung    schützt. Das Druckgas  strömt durch den hohlen Hilfskontakt und  um das Ende des beweglichen Kontaktes  herum, so     dass    das Entstehen eines Licht  bogens zwischen dem festen Hauptkontakt<B>7</B>  und dem beweglichen Kontakt<B>11</B> verhindert  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Schalter mit Lichtbogen- löschung durch einen Druckmittelstrom, mit einem zylindrischen hohlen Hilfskontakt, der in axialer Richtung beweglich ist, und einem beweglichen Hauptkontakt, der in der ge schlossenen Lage in Eingriff mit einem festen Hauptkontakt und dem Hilfskontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der bewegliche Hauptkontakt sich vom festen Hauptkontakt entfernt, der Hilfskontakt in eine solche Lage sich bewegt, dass die Bildung eines Lichtbogens an der Kontaktfläche des festen Hauptkontaktes verhindert wird,

   in dem der Lichtbogen zwischen dem Hilfs kontakt und dem beweglichen Hauptkontakt entsteht und mittels eines Gas- oder Flüssig- keitsstronies in den hohlen zylindrischen Hilfskontakt hineingetrieben wird. UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Hauptkontakt aus einer Anzahl von kreisförmig angeord neten Elementen besteht, die durch eine Feder nach innen gedrückt werden und dass der zylindrische hohle Hilfskontakt eine Spitze aus lichtbogenbeständigem Metall aLifweist, die zum Schutz des Hauptkontak tes gegen den Lichtbogen zu dienen bestimmt ist. 2.

   Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Hauptkontakt als Ring ausgebildet ist und beim Öffnen des Schalters die Spitze des Hilfskontaktes sich durch den Ringkontakt hindurchbewegt.