CH325087A - Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Aminoplasten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines AminoplastenInfo
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Description
<B>Verfahren und Einrichtung zur</B> kontinuierlichen <B>Herstellung</B> eines Aminoplasten Die vorliegende Erfindung betrifft. ein Verfahren und eine Einrichtung zur konti- nui.erliehen Herstellung eines noch nicht auskondensierten, jedoch auf saure Sub stanzen durch Auskondensieren ansprechen den Aminoplasten. Das Verfahren ist .dadurch gekennzeich net, da.ss das Harnstoff uncI Formaldehyd enthaltende flüssige Ausgangsmaterial unter Überdruck in reäelba.rer Menge durch ein Reaktionsgefäss geleitet wird, in welchem es zunächst von Normaltemperatur auf eine be stimmte Höchsttemperatur erhitzt wird und dann in einen Grossoberflächenv erdampfer eintritt, den es unter der Einwirkung von Thioharnstoff durchläuft, .dabei von Bezirken mit. Höchsttemperatur zu solchen von gerin gerer Temperatur strömend, und an dessen Ende das Reaktionsgemisch in regelbarer Menge aus dem Reaktionsgefäss austritt, von wo aus es über einen Flächenkühler geleitet Lind dort unter Atmosphärendruck auf Nor maltemperatur .abgekühlt wird, wobei die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäss wegen der rasch fortschreitenden Polykondensation nur einige Minuten beträgt und die Poly konden- sat.ion durch den Flä.ehenkühler in einem Stadium zum Stillstand gebracht. wird, in dem das entstandene Produkt an sich zwar beständig, aber gegen geringe Mengen saurer Substanzen so empfindlich ist, dass unter deren Einwirkung die unterbrochene Polykondensation bei Normaltemperatur und Atmosphärendruck rasch bis zur völligen Aushärtung fortschreitet. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass das flüssige Ausgangsmaterial über einen Zu flussregler von unten her einem zylindrischen, senkrecht stehenden, innen unter Überdruck stehenden Reaktionsgefäss zugeführt wird, und zwar dem ringförmigen Raum, der zwi schen der Aussenwandung des Reaktions gefässes, durch welche hindurch von einer an ihrer Aussenseite angebrachten regelbaren Heizvorrichtung Wärme ins Gefässinnere ab gegeben -wird, und einem als Grossoberflächen verdampfer dienenden innern. Verdampfer zylinder vorhanden ist, welcher Verdampfer- zylin.der sich koaxial im Reaktionsgefäss von dessen Bodenplatte bis in die Nähe von dessen oberem Deckel erstreckt, wo er einen hori zontalen Rand bildet, über den das ausser halb des Verdampferzylinders unter Erwär mung hochsteigende flüssige Reaktionsgemisch überfliesst und dann unter Temperatur verlust durch eine längs der Verdampferzy- linderinnenwand sich schraubenlinienförmig nach unten hinziehende offene Rinne rinnt, und dass das Reaktionsgemisch am untern Ende des Verdampferzy lindern aus dem Re- aktionsgefäss über eine den Abfluss regelnde Vorrichtung abfliesst zum Flächenkühler. Es sind seit langer Zeit Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Kunst harzen aus Harnstoff und Formaldehyd be- kannt, wenngleich .die Theorie dieser Art von Harzbildung noch nicht völlig geklärt ist. Es wird heute jedoch angenommen, dass es sich dabei um einen Polykon.densations- v organg handelt und nicht wie bei vielen an dern Kunststoffen, um eine Polymerisations- reaktion. Bei den Ca.rbamidharzen, die zur Gruppe der sogenannten Aminoplaste ge hören, erfolgt nach heutiger Kenntnis die Harzbildung in drei Phasen, und zwar der: Phase A. = Bildung kristalliner Methy lol- verbindungen; Phase B = Kondensation zu löslichen oder dispergierbaren, linearen, ver zweigten oder zyklischen Mole külen; Phase C = Entstehung von zwei- bis drei- In zu harten unlöslichen und unsehmelzbaren Produkten. Bei den bekannten Verfahren der Harz erzeugung aus Harnstoff und Formaldehyd wird eine als Ausgangsmaterial dienende Harnstoff -Formaldehyd -Lösung bei etwa. 90 C mehrere Stunden lang am Rüekfluss erhitzt., was eine Ausbeute von etwa 60 bis 7011/o ergibt. Das Endprodukt, Carbamidha.rz genannt, weist aber meist einen unangeneh men FormaldehydgeiLich auf. Ausserdem be wirkt der komplizierte Herstellungsprozess, der bisher nicht kontinuierlich gestaltet wer den konnte, und die relativ geringe Ausbeute eine Verteuerung des Endproduktes, die dessen Anwendung hinderlich im N%'ege steht. Diese Nachteile der bisherigen Erzeu- gungsmethoden und ihres Endproduktes sol len durch das Herstellungsverfahren und die Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfin dung beseitigt werden. Die kontinuierliche Erzeugung nach diesem Verfahren ergibt. ein an sieh beständiges Carbamidharz, welches durch saure Stoffe oder Wärme zum Aus- härten gebracht und den verschiedensten Anwendungen leicht angepasst werden kann. Die kontinuierliche Erzeugung soll ferner eine stark verkürzte Prozessdauer, eine hohe Ausbeute bis zu 9011/9 ermöglichen und dem entsprechend billig sein. Das Verfahren und die Einrichtung ent sprechend der vorliegenden Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung bei spielsweise beschrieben, die ein vereinfachtes Schema der Einrichtung wiedergibt. Es wird ein flüssiges Ausgangsmaterial verwendet, bei dem die Komponenten Harn- toff und Formaldehyd dominieren. Ausser- s <B>s</B> dem enthält es bereits den Thioharnstoff so wie eventuell Melanin. Dieses flüssige Ausgangsmaterial 1 be findet sich in einem Behälter 2, aus dem es durch eine Flüssigkeitspumpe 3 über das Sieb 5 und die Leitung 4 lierausgesau.gt und dem Zuflussregler 6 unter Überdruck zugeführt wird. Dieser Zufluss.regler 6 bemisst die über die Leitung 7 dem Reaktionsgefäss 8 unter hberdruck zufliessende Menge an Ausgangs material und ist mit Druck- und Mengen anzeigevorrichtungen 9 bzw. 10 ausgerüstet. Die von der Pumpe 3 geförderte: über schüssige Flüssigkeitsmenge läuft über die Leitung 11 in den Behälter 2 zurück. Das Reaktionsgefäss 8 besteht. in der dargestellten beispielsweisen Konstruktion aus einem unten geschlossenen, zylindrischen, senkrecht stehen den Behälter 1\?, der durch einen Deckel 13 luftdicht und diackfest abgeschlossen ist. Im Innern dieses Behälters 12, 13 ist ein Gross oberflächenverdampfer in Form eines koaxial angeordneten Rohres 1-1 vorgesehen, zwischen dessen Aussenwand und der Innenwand des zylindrischen Behälters 12 ein ringförmiger Raum 1:3 gebildet wird, in den das flüssige Ausgangsmaterial 1 kontinuierlich von unten her über die Leitung 7 einströmt. Der Ver- danipferzylinder 1.1 erstreckt sich vom Boden des Behälters 1? bis nahe an dessen Deckel 13 und bildet dort. einen horizontalen Rand 16, über den die ausserhalb des Verdampfer zylinders 14 hochsteigende Flüssigkeit über fliesst und in das Innere des Verdanipfer- zylinders 14 gelangt. Die im ringförmigen Raum 15 hochstei gende Flüssigkeit wird dabei kontinuierlich von Normaltemperatur bis auf eine. bestimmte Höchsttempera.tur erhitzt, infolge der auf die Aussenwand des Behälters 12 einwirkenden IIeizeinrichtung 17. Diese besteht hier bei spielsweise aus einem ölgefüllten, den Behäl ter 12 allseits umgebenden ringförmigen Raum 18, in dem sich eine Vielzahl von Heiz- elementen 19, vorzugsweise elektrischen Heiz- elementen befindet, die über die Leitung 20 gespeist. werden. Eine Tümperaturmesseinrich- tung 21 für den Ölmantelraum ist vorhanden und durch die Leitung 22 mit einem automa tischen Thermoregler 23 verbunden, der eine weitere Temperaturanzeige über die Leitung 24 aus dem Innenraum des Reaktionsgefässes 8 erhält und die Heizeinrichtung 17 derart. steuert, dass die Temperatur im Reaktions gefäss einen bestimmten Höchstwert, vorzugs weise 140 bis 7.50 C, nicht überschreitet. Das im Ringraum 15 ausserhalb des V ,er- dampferzylinders 14 nach oben steigende Ausgangsmaterial besitzt. bereits,<B>je</B> nach Durehsatzmenge, eine mehr oder weniger lange Zeitperiode vor dem Erreichen des Randes 16 die vorgeschriebene Höchsttempe ratur. Mit. dem Cberfliessen über den Rand 16 tritt die auf die Höchsttemperatur erhitzte Flüssigkeit in den Grossoberflächenverdamp- fer 14 ein, rinnt an dessen Innenwand nach unten und gelangt in eine oben offene Rinne die sieh längs der Innenseite des Ver- dampferzylinders 14 schraubenlinienförmig nach unten hinzieht. In dieser offenen Rinne 25, die den wesentlichen Teil des Grossober- Flächenverdampfers darstellt, ,erfolgt unter der Einwirkung des im Reaktionsgefäss kon stant. gehaltenen Überdruckes, vorzugsweise etwa 4 atü, und der Temperatur, die beim : lbwärtsfliessen sinkt, die Polykondensations- reaktion, die derart rasch vor sich geht, dass die am untern Ende des Verdampfer7ylinder- innenraumes sieh sammelnde Flüssigkeit 26 bereits das erwünschte Carbamidharz enthält-, das über den Rohrstutzen '7 und den Aus- trittsregler 28 das Reaktionsgefäss 8 verlä.sst. Das im Grossoberfläeheriverdampfer ent stehende Dampfgemiseh wird über ein regel bares Auslassv entil 29 und die Leitung 30 aus dem Reaktionsgefäss abgeführt und verwertet, wie noch beschrieben werden wird. Die, Ver- weilzeitdes Reaktionsgemisches im Reaktions gefäss 8 beträgt wegen der rasch fortschrei tenden Polykondensation bloss einige Minu ten. Für die richtige Wirkung des Prozesses ist von Wichtigkeit, dass das Niveau des Carbamidharzes 26 im untern Teil des Gross oberflächenverdampfers 14 innerhalb vor gegebener Grenzen konstant gehalten wird. Dies gewährleistet ein automatisch wirken der Niveauregler 28a, der von zwei im Innern des Verdampfers 14 angebrachten Fühlern 28b betätigt wird. Die beiden Fühler 28b, vorzugsweise elektrisch arbeitende Kontakt anordnungen, bestimmen das maximale bzw. das minimale Niveau des Carbamidharzes 26 und wirken über den Niveauregler 28a auf das vorzugsweise unstetig arbeitende Auslass- v entil 28 derart ein, da.ss das Carbamidharz- niveau den Höchstwert nicht überschreitet und den Tiefstwert nicht unterschreitet. Die beiden Fühler 28b sind zwecks Einregelung der Niveaugrenzen von aussen einstellbar. Das über den Austrittsregler 28 aus dem Reaktionsgefäss 8 kommende Carbamidharz bedarf zur Unterbrechung der Polykonden- sationsreaktion und zur Stabilisierung im teilweise polykondensierten Zustand einer raschen Abkühlung auf Normaltemperatur, wozu es über die kurze Leitung 31 in den Flächenkühler 32 geleitet wird. Dieser be steht in der dargestellten beispielsweisen Ausführung, die sich im Betrieb gut bewährt hat, aus der eigentlichen Kühlfläche 33, hier von treppenartiger Gestalt, die auf der Rück seite vom Kühlmittel 34 bespült ist, bei spielsweise von Kühlwasser, das bei 35 in den Flächenkühler 32 eintritt und diesen über die Leitung 36 verlässt. Die Kühlfläche, über die das flüssige Produkt aus dem Reaktions gefäss hinwegfliessen soll, ist geneigt ange ordnet, und das zu kühlende Produkt wird durch eine Verteileinrichtung, hier beispiels weise eine rotierende Walze 37, gleichmässig auf das oben liegende Ende der Kühlfläche 33 aufgebracht. Das auf Normaltemperatur abgekühlte Endprodukt., das an sich beständig ist, aber nach Zusatz geringer Mengen saurer Substanzen bei Normaltemperatur und Atmo sphärendruck rasch bis zur völligen Aus- bärtung weiter polykondensiert, verlässt den Fläehenkühler 32 über den Rohrstutzen 38. Die Kühlung des Carbamidharzes .erfolgt zwar bei normalen Atmosphärendruck, je doch ist der gesamte Flächenkühler in ein allseits luftdichtes Gehäuse 39 eingeschlos sen, aus dem über eine Rohrleitung 40 die bei der Abkühlung frei werdenden Dämpfe abgesaugt werden. Das aus dem Reaktionsgefäss 8 über das Regelventil 29 und die Rohrleitung 30 ab geführte Dampfgemisch, das unter dem im Reaktionsgefäss 8 herrschenden Druck steht., wird in einer Injektorappa.ratur 41 entspannt und der dabei auftretende Unterdruck zum Absaugen des Dampfgemisches aus dem Flä- ehenkühler 32 über die Rohrleitung 40 be- nützt. Die beiden Dampfgemische durchlau fen den Kühler 42, beispielsweise in der Rohr sehlang-e 43, und werden vom Kühlmittel, beispielsweise dem über die Rohrleitung 36 eintretenden und bei 44 austretenden Kühl- wasserstrom, kondensiert. Hierdurch wird Methanol und andere leichtflüchtige Bestand teile, die beim Prozess entstehen, gewonnen und über die Rohrleitung 45 abgeführt. Die für den Ablauf des kontinuierlichen Herstellungsprozesses massgeblichen Regel organe sind sämtlich mit .einer zentralen Pro zess-Steuereinrichtung 46 verbunden, und zwar der Zuflussregler 6 über die Steuerlei tung 47, der Thermoregler 23 über die Steuer leitung 48 und das Regelventil 29 über die Steuerleitung 49. Durch diese. Prozess-Steuer- einrichtung werden die drei Regelorgane mit tels elektrischer, pneumatischer oder ander weitiger Beeinflussung so gesteuert, dass die gewünschte Durehsatzmenge bei vorbestimm ter Verweilzeit innerhalb des Reaktions gefässes aufrechterhalten und die Unterbre- ehung der Polykondensationsreaktion zum ge wünschten Zeitpunkt gewährleistet wird. Zur Beobachtung des Reaktionsablaufes im Reaktionsgefäss 8 ist dieses mit. einem Schauglas 50 im Deckel und an andern zweckmässigen Stellen versehen und mit einer Innenbeletlehtung ausgerüstet. Ferner besitzt es je einen direkt wirkenden Tempe.ratur bzw. Druekanzeiger 51 bzw. 52 und ein Si- eherheitsventil 53.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung eines noch nicht. auskondensierten, jedoch auf saure Substanzen durch Aus kondensieren ansprechenden Aminoplasten, dadurch gekennzeichnet, dass das Harnstoff und Formaldehyd enthaltende flüssige Aus gangsmaterial unter Überdruck in regelbarer Menge durch ein Reaktionsgefäss geleitet wird, in welchem es zunächst von Normal temperatur auf eine bestimmte Höchst temperatur erhitzt wird und dann in einen Grossoberfläehenverdampfer eintritt, den .es unter der Einwirkung von Thioliarnstoff durchläuft, dabei von Bezirken mit Höchst temperatur zu solchen von geringerer Tempe ratur strömend,und an dessen Ende das Re aktionsgemisch in regelbarer Menge aus dem Reaktionsgefäss austritt, von wo aus es über einen Flächenkühler geleitet und dort unter Atmosphärendruck auf Normaltemperatur abgekühlt wird, wobei die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäss wegen der rasch fortschrei tenden Polykondensation nur einige Minuten beträgt und die Polykondensation durch den Flächenkühler in ,einem Stadium ziun Still stand gebracht wird, in dem das entstandene Produkt an sieh zwar beständig, aber gegen geringe 3lengen saurer Substanzen so emp findlich ist,dass unter deren Einwirkung die unterbrochene Polykondensation bei Normal temperatur und Atmosphä.rendi-iek rasch bis zur völligen Aushärtung fortschreitet.. IL Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss das flüssige Ausgangs material über einen Zuflussregler von unten her einem zy lindrisehen, senkrecht stehenden, innen unter Überdruck stehenden Reaktions gefäss zugeführt wird, und zwar dem rin,- förmigen Raum,der zwischen der Aussenwan dung des Reaktionsgefässes, durch welche hin durch von einer an ihrer Aussenseite ange- brachten regelbaren Heizvorrichtung Wärme ins Gefässinnere abgegeben wird, und einem als Grossoberflä.chenverdampfer dienenden innern Verdampferzy linder vorhanden ist, welcher Verdampferzylinder sich koaxial im Reaktionsgefäss von dessen Bodenplatte bis in die Nähe von dessen oberem Deckel er streckt, wo er einen horizontalen Rand bil det,über den das ausserhalb des Verdampfer- zylinders unter Erwärmung hochsteigende flüssige Reaktionsgemisch überfliesst und dann unter Temperataiverlust durch eine längs der VerdampferzsIinderinnenwand sieh schraubenlinienförmig nach unten hinziehende offene Rinne rinnt,und dass das Reaktions- gemisch aiu untern Ende des Verdampfer- zvlinders aus dein Reaktionsgefäss über eine den Abfluss regelnde Vorrichtung abfliesst zum Flächenkühler. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspiilch I, da durch gekennzeichnet., dass der Thioharnstoff bereits im flüssigen Ausgangsmaterial ent halten ist. 2.Verfahren nach Pa.tenta.nspruch I, da: durch gekennzeichnet, dass das flüssige Aus gangsmaterial 14lelamin enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss der im Reaktions gefäss herrschende überdruck angenähert vier kg pro emz beträgt. -l. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Flächen kühler in einem allseits luftdicht abgeschlos senen Gehäuse, in welchem Atmosphären druck herrscht, eine Kühlfläche aufweist, die durch ein Kühlmittel gekühlt wird,und über deren gekühlte Flächenteile das Reak tionsgemisch mit Hilfe von besonders vor gesehenen :Mitteln gleichmässig verteilt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die besonders vorgesehenen Mittel zur gleichmässigen Verteilung des Reaktions gemisches über :die gekühlten Flächenteile, durch die Struktur dieser Flächenteile und durch den Anstellwinkel der Kühlfläche zur Horizontalen eine gleichmässige und rasche Abkühlung des Reaktionsgemisches erzielt wird.6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im allseits luftdicht abgeschlossenen Gehäuse des Flächenkühlers vorhandenen Dämpfe und Gase des Reaktionsgemisches unter Aufrechterhaltung des Atmosphären druckes im Gehäuse abgesaugt und einer Kondensationseinrichtung zugeführt werden. 7.Einrichtung nach Patentausprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des flüssigen Ausgangsmaterials zum Reak tionsgefäss eine Pumpe vorhanden ist, und dass im Reaktionsgefäss ein Druck in der Grössenordnung von vier atü aufrechterhalten wird. B.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss die regelbare Heizeinrichtung an der Aussenwand des Re aktionsgefässes aus einem dieses rings um gebenden Ölbad mit einer Vielzahl von Heiz- elementen besteht. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Heizelemente elektrische Heiz- elemente sind. 10.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Höchsttemperatur des Reaktionsgemisches im Reaktionsgefäss 140 bis 150 C beträgt und durch Regelung des Heizstromes der elektrischen Heizelemente in diesem Bereich durch einen Thermoregler konstant gehalten wird. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das im Reak tionsgefäss entstehende Dampfgemisch über ein Druckregelventil abgeleitet und einer Kühlapparatur zugeführt wird zwecks Rück gewinnung leichtflüchtiger Bestandteile. 12.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Flächen kühler aus einer durch. Kühlflüssigkeit ein seitig bespülten Kühlfläche besteht, auf die das aus dem Reaktionsgefäss kommende Pro- dukt durch eine Verteileinrichtung gleich- mässig aufgebracht wird, und über welche Kühlfläche dasselbe deichmässig abfliesst. 13.Einrichtung nach Patentanspiaieh II und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die Verteileinrichtung aus einer ro tierenden -Walze besteht. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeiehnet, dass die unter Atmosphären druck auf Normaltemperatur .erfolgende Ab kühlung unter Luftabschluss vor sieh geht, und das entstehende Dampfgemisch einer Kühlapparatur zugeführt wird zwecks Rück gewinnung leichtflüchtiger Bestandteile. 15.Einrichtung nach Patentansprueh 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrald Prozesssteuereinriehtung vorhanden ist, die auf den Zuflussregler, den Thermoregler für die Heizeinriehtuno, und ein Drneki entil für den Dampfaustritt aus dem Reaktionsgefäss über Steuerleitungen einwirkt und den ge wünschten Prozessablauf automatisch gewähr leistet. 16.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, .dass die den Ab fluss regelnde Vorrichtung einen automatisch arbeitenden Niveauregler für das Niveau des Reaktionsgemisehes am untern Ende des Grossoberflä.chenverdampfers umfasst.
Applications Claiming Priority (1)
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CH325087T | 1953-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4499756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH325087D CH325087A (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Aminoplasten |
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Country | Link |
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CH (1) | CH325087A (de) |
-
1953
- 1953-04-15 CH CH325087D patent/CH325087A/de unknown
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