CH324567A - Magnetscheider mit mindestens einem Transportband, zur ausscheidung magnetisierbarer Teile aus schüttfähigen Gütern - Google Patents

Magnetscheider mit mindestens einem Transportband, zur ausscheidung magnetisierbarer Teile aus schüttfähigen Gütern

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CH324567A
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magnetic
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Heinrich Dipl Ing Spodig
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Spodig Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/16Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts
    • B03C1/18Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts with magnets moving during operation

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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


      Magnetscheider    mit mindestens einem Transportband,  zur Ausscheidung magnetisierbarer Teile aus schüttfähigen Gütern    Die Erfindung bezieht, sich     auf    einen Ma  getscheider mit mindestens einem Transport  band zum Ausscheiden von magnetisierbaren  Teilen aus schüttfähigen Gütern.

   Für solche  Zwecke sind in der Hauptsache     Magnetschei-          der    bekannt, deren Förderband durch ein von       Elektromagneten    erzeugtes     magnetisches    Feld       geleitet        wird    und wo entweder quer oder  parallel zu diesem Band je nach der Zahl der  Magnetpole ein oder mehrere Förderbänder  vorgesehen sind, die die aufgefangenen Teile  abtransportieren.

   Diese Scheider sind kompli  ziert und teuer im Aufbau, da für die     Erzeu-          gung        des    Magnetismus elektrische Schaltan  lagen, Spulen und Gleichriehter benötigt wer  den, die sehr störempfindlich sind und einer  dauernden Wartung bedürfen.  



  Ferner sind bei mit Transportbändern  arbeitenden Magnetscheidern Umlenkrollen  bekannt, die in ihrem Innern ebenfalls mit  einem Elektromagnetsystem ausgerüstet sind.  Der Aufbau des Magnetsystems ist derart, dass  an der Oberfläche der Umlenkrollen durch  abwechselnd ungleiche Pole magnetische Streu  felder entstehen. Dieses Prinzip ist auch bei  Umlenkrollen beibehalten worden, die man  mit. einem Permanentmagnetsystem ausge  rüstet hat.

   Die magnetischen Streufelder sind  in der Nähe der     Rollenoberfläche    verhältnis  mässig stark, sie lockern sich aber in grösser  werdendem Abstand von der Rollenoberfläche    mehr und mehr auf und haben nicht mehr  eine so starke     magnetische    Kraft, dass sie die  tiefer im Schüttgut liegenden oder weniger  stark reagierenden magnetisierbar en Teile  ebenfalls noch erfassen könnten. Das Separie  ren mit magnetischen Streufeldern ist des  wegen in manchen Fällen unvollkommen und  daher auch unzweokmässig.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Magnet-          scheider,    bei dem das Streufeldprinzip nicht  mehr zur Anwendung kommt, sondern ein ma  gnetisches     Sperrfeld,    indem eine oder mehrere  auf ihrer Oberfläche nur eine Polarität auf  weisende Magnetwalzen über ihre Achse mit  einer ab Umlenkrolle für ein Transportband  ausgebildeten Walze aus magnetisch leitendem'  Material leitend verbunden sind. Durch diese  leitende Verbindung wird auf die Umlenk  walze die an der Achse der Magnetwalze bzw.  -walzen liegende Polarität übertragen und  somit ein Gegenpol zu den Magnetwalzen  gebildet.

   Dadurch können in den Zwischen  räumen zwischen den Walzen starke magne  tische Sperrfelder entstehen, die im Gegen  satz zu Streufelder, vollkommen homogene       Magnetfelder        sind,        welche    zum     Separierung     von schwach     magnetisierbaren    oder auch sehr  kleinen Teilen im     besonderen.        geeignet    sind.  



  In der     Zeichnung        ist    ein     Ausführungsbei-          spiel        :des        Erfindunbgsgegenstand@es        wiederge-          geben,        und:        zwar    zeigen:      Fig. 1 eine Seitenansicht eines     Magnet-          scheiders    mit drei Transportbändern, zur Aus  scheidung magnetisierbarer Teile aus     schütt-          fähigen        Gütern,     Fig. 2 einen Seitenriss dazu.  



  Gemäss Fig.1 und 2 besteht der     Magnet-          scheider    aus zwei als Umlenkrollen ausgebil  deten Magnetwalzen 1, 2, die räumlich zu  einer aus magnetisch gleitendem Material gefer  tigten Walze 3 so angeordnet sind, dass deren  Achse 4 vorzugsweise im Schnittpunkt der  waagrechten     Mittelebene    der Walze 2 und  senkrechten Mittelebene der Magnetwalze 1  liegt. In dieser Lage werden die Walzen 1, 2,  3 über ihre Achsen 4, 5, 6 untereinander durch  Eiseuteile 7, die gleichzeitig den Achsen 4, 5,  6 als Lagerung dienen, leitend verbunden.  Während die Walze 3 starr gelagert ist, be  sitzen die Magnetwalzen 1, 2 in den Eisen  teilen 7 bewegliche Lager, so dass es möglich  ist, die Abstände der Magnetwalzen 1, 2 von  der Walze 3 zu bestimmen.  



  Mit den Magnetwalzen 1, 2, die in gleicher  Drehrichtung umlaufen und daher einen ge  meinsamen Antrieb haben können, laufen über  die den Magnetwalzen 1, 2 zugeordneten Rol  len 8, 9 endlose, aus magnetischem oder nicht  magnetischem Material bestehende Förderbän  der 10, 11 um. Desgleichen läuft mit der  Walze 3 und über die ihr zugeordhete Rolle 12  ein endloses Förderband 13 um, das als ge  wöhnliches Transportband, z.B. aus Gummi,  erstellt sein kann. Der Antrieb der Walze 3  kann mit dem der Magnetwalzen 1, 2 bei  gleicher Umlaufgeschwindigkeit und gleicher  Drehrichtung gekoppelt werden.  



  Die Magnetwalzen 1, 2 weissen je ein Ma  gnetsystem auf, das aus den     ferromagneti-          scheu    Achsen 5,6 mit darauf gleichpolar an  geordneten Stabmagneten 14 besteht, welche  an ihren freien Polen von Zylindermänteln  15,16 aus magnetisch leitendem Material, z. B.  aus Eisen, umgeben sind. Die Zylindermäntel  15, 16 haben Stirnwände aus nichtmagneti  schem Material und sind mit diesen auf den  Achsen 5, 6 fegst oder drehbar gelagert, so  dass diese Magnetsysteme mit den Zylinder  mänteln 15, 16 oder bei feststehenden Achsen    5, 6 nur die Zylindermäntel 15, 16 umlaufen  können.  



  Durch die gleichpolare Anordnung der Ma  gnetstäbe 14 auf den Achsen 5, 6 erhalten  einerseits die Zylindermäntel 15, 16 und an  derseits die Achsen 5, 6     untereinander    gleiche  Polarität. Die an den Achsen 5, 6 befindliche  Polarität wird mittels der Eisenteile 7, welche  die Achsen 4, 5, 6 miteinander magnetisch  verbinden, übergeleitet auf die Walze 3, so  dass diese den Gegenpol zu den Magnetwalzen  1, 2 bildet. Dadurch entstehen zwei magne  tische Sperrfelder, von denen das eine senk  recht zu der obern Magnetwalze 1 und das  andere waagrecht zu der andern seitlichen  Magnetwalze 2 verläuft.  



  Die Arbeitsweise des beschriebenen iUa  gnetscheiders geht num wie folgt vor sich:  Das zu separierende magnetisierbare Teile  aufweisende Schüttgut wird mittels der Auf  gabevorrichtung 17 auf das Förderband 13  aufgegeben und von diesem in das durch die  räumliche Anordnung der Magnetwalze 1 und  der     Walze    3 gebildete magnetische     Sperrfeld     eingeleitet, worauf die magnetisierbaren Teil  chen zunächst von der Magnetwalze 1 aufge  fangen werden und das verbleibende Gut nach  unten weiterfällt.

   Hierbei lockert es sieh auf,  so dass     fauch    die tiefer im     Schüttgast    noch       zurückgebliebenen    oder weniger     stark    reagie  renden     mal,,-netisierbaren        Teilchen    nunmehr  in dem     magnetischen    Sperrfeld     zwischen    der       Magnetwalze    2 und der Walze 3 separiert  werden. Der     Abtransport    der aufgefangenen       Teile    erfolgt     getrennt        über    die Förderbänder  10, 11.

   Damit     -das    aufgefangene magnetische  Gut     beider        Magnetwalzen    1, 2 nur an einer       Stelle    abgeschieden     wird,        ist    die mit der Ma  gnetwalze 1 laufende     Förderbandrodle    8 ober  halb     des    Förderbandes 11     angebracht,        welch          letzteres    das vom Förderband 10     abfallende          Gut,

  aufnimmt    und dieses     gemeinsam    mit dem  von der Magnetwalze 2     kommenden        Gut.    an  der Rolle 9     abwirft.     



  Je nach der Beschaffenheit     und    dem     Grad-          der        Verunreinigungen    lässt sieh für     jedes        zu          reinigende    Gut     ein    stärkeres     oder        schwächeres     magnetisches     Sperrfeld        zwischen    den Walzen      erzeugen, indem durch Verschieben der Achs  lagen in den Eisenteilen 7 die magnetischen  Spalte vergrössert oder verkleinert werden.  



  Auch der Aufbau des Magnetsystems lässt  sich noch anders gestalten durch Verwendung  von radial magnetisierten Ringmagneten an  Stelle von Stabmagneten, die auf den Achsen.  5, 6 aufgezogen werden.  



  Zur Verstärkung der magnetischen Haft  kraft ist bei der obern  1 auf ihrer  der Aufgabevorrichtung 17 zugekehrten Seite  ein die Walzenoberfläche mehr oder weniger  je nach Erfordernis umgreifendes gehäusearti  ges Blech 18 aus magnetisch leitendem Ma  terial angeordnet, welches mit der Achse 5  bzw. den Eisenteilen 7 magnetisch so verbun  den ist, dass zwischen dieser gehäuseartigen  Verkleidung und der Walzenoberfläche eben  falls ein magnetisches Sperrfeld entsteht. Eine  solche Verkleidung kann selbstverständlich  auch an der Magnetwalze 2 angeordnet wer  den.  



  Es ist auch möglich, bei dem Magnetschei  der auf eine Magnetwalze, z. B. auf die seit  lich neben der     Walze    3 angeordnete Walze 2,  zu verzichten, wenn dieser Scheider zur     Sepa-          rierung    bei Schüttgütern verwendet wird, bei  denen sich das Ausscheiden magnetischer Teile  verhältnismässig einfach gestaltet. Es verbleibt  dann die Walze 3 und die Magnetwalze 1,  welche mit, einem Abstreifer ausgerüstet wer  den kann. Dieser Scheisser ist dann     verMält-          nismässig    einfach in seiner Bauart und nur  unter geringem Kostenaufwand zu erstellen.  



  Die Lage der Walzen zueinander ist in  den Figuren so angegeben, dass das zu sepa  rierende und das aufgefangene Gut in hori  zontaler Riehtung in den Magnetscheider     ein-          bzw.    ausläuft. Es ist nun möglich, soweit der  An- und Abtransport es zulässt, die Förder  bänder auch schräg laufen zu lassen bzw. die  Stellung der Magnetwalzen 1, 2 durch Schwen  ken um die Achse 4 gegenüber der Walze 3  zu verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magnetscheisser mit mindestens einem Transportband, zur Ausscheidung magnetisier- barer Teile aus schüttfähigen Gütern, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine auf ihrer Oberfläche nur eine Polarität aufweisende Ma gnetwalze über ihre Achse mit einer als Um lenkrolle für ein Transportband ausgebildeten Walze aus magnetisch leitendem Material lei tend verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Magnetscheisser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetwal zen (1, 2) mit Abstand räumlich so zur Walze aus magnetisch leitendem Material angeord net sind, dass deren Achse (4) im Schnitt punkt der waagrechten Mittelebene der einen Magnetwalze (2) und der senkrechten Mittel ebene der andern Magnetwalze (1) liegt. 2.
    Magnetscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetwal zen (1, 2) aus ferromagnetischen Achsen (4, 5) mit darauf gleichpolar angeordneten Ma gnetstäben (14) und magnetisch leitenden Zy lindermänteln (15, 16) bestehen, die ihrerseits magnetisch isoliert auf den Achsen (5, 6) ge lagert sind. 3. Magnetscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Achsen (5, 6) der Magnetwalzen der Grösse ihrer Zylindermäntel (15, 16) angepasste Ringma gnete mit radialer Magnetisierung aufgesetzt sind. 4. Magnetscheisser nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (5, 6) der Magnetwalzen (1, 2) in den Lagern arretiert und die Zylindermäntel (15, 16) auf den Achsen (5, 6) drehbar gelagert sind. 5.
    Magnetscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder mäntel (15, 16) der Magnetwalzen auf den Achsen (5, 6) befestigt und mit den Achsen (5, 6) drehbar gelagert sind\. 6. Magnetscheisser nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht über der Umlenkwalze (3) angeordnete Ma- gnetwalze (1)
    entgegengesetzt ihrer Austrag- richtieng ein, sie teilweise -Lungreifendes ferro- magnetisches Blech (18) besitzt, welches über die Walzenachsen lagernde Eisenteile (7) mit der Achse (5) der Magnetwalze (1) magne tisch verbunden ist. 7. Magnetscheider nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ma gnetwalzen (1, 2) Förderbänder (10, 11) als magnetisch leitendem Material geführt sind. B.
    Magnetscheider nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport- band und über die Magnetwalzen geführte Förderbänder (10, 11, 13) aus nichtmagneti schem Material bestehen. 9. Magnetseheider nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Ma gnetwalze (1) senkrecht über der Walze (3) aus. magnetisch leitendem Material angeord net ist.
CH324567D 1954-04-22 1954-04-22 Magnetscheider mit mindestens einem Transportband, zur ausscheidung magnetisierbarer Teile aus schüttfähigen Gütern CH324567A (de)

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