Reibungskupplung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reibungiskuppsung.
Bei einer bekannten Ausführungsform. eines Ritzels, welches eine Kupplung enthält, um das Ritzet wenn nötig antriebsmässig mit einer zu ihm konzentrischen Welle zu verbin den, weisst die Kupplung mindestens ein konus- förmiges oder gerilltes Reibungsglied auf, das am Ritzet befestigt oder als Teil desselben ausgebildet ist,
und wenigstens ein diamit zu- sammena.rbeitendies Reibungsglied ist auf der Welle festgekeilt, so dass es relativ zur Welle in axialer Richtung bewegt werden kann,
um die Antriebsverbindung zwischen der Welle und dem Ritzet herzustellen. Das oder die mit dem Ritzet verbundenen axial feststehen- den Glieder sind auf einem zylindrischen An satz auf dem oder den axial beweglichen Glie dern gelagert,
und bei diesen Ansätzen einer seits und um die Keile und die Welle ander seits ist ein gewisses radiales Spiel wesentlich zur Ermöglichung der erwähnten axialen Be wegung des oder der beweglichen Glieder zum Ein- und Ausrücken der Kupplung.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, hat das zuerst erwähnte Spiel: keine Wirkung, da die mtsammenarbeitenden Reibungsglieder in Be zug aufeinander koaxial festgehalten werden, aber wenn die Kupplung ausgerückt ist, kann das Ritzet wegen des erwähnten Spiels gegen über der Welle in einem unerwünschten Masse exzentrisch werden.
Wenn ein solches mit einer Kupplung versehenes Ritzet stets in Ein griff mit einem Gegenrad eines Getriebes ist und als; Leerlaufrad wirkt, z. B. wie in der Beschreibung des englischen Patentes 654652 ausgeführt, wird das äussere, zähnetragende Kupplungsglied nicht genügend konzentrisch gehalten, um ein genaues Eingreifen der Ge triebezähne zu gewährleisten.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Reibungskupplung mit min- destens einem axial beweglichen, einrüekbaxen Glied, das mit ringförmigen Rillen versehen ist, die mit Ringrippen an mindestens einem axial festen Glied in:
Eingriff treten, um die Kupplung einzukuppeln, bei welcher dieser Nachteil vermieden wird.
Die erfindungsgemässe Reibungskupplung ist dadurch gekennzeiehnet, dass die axial fest stehenden Reibungsglieder in zwei beidseits dieser Glieder angeordineten und, an .einem Teil des die Kupplung enthaltenden Gehäuses mon tierten Lagern gelagert sind, und zwar un abhängig von irgendwelcher Welle.
In der beiliegenden Zeichnung sind eine beispielsweisse Ausführungsform einer bekann ten Kupplung und einer Kupplung entspre chend der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer bekannten Icupplnmgsform -und Pig. 2 einen Längsschnitt einer Kupplung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Nach Fig. 1 sind die beiden äussern Kupp lungsglieder 1 und 2 durch einen verzahnten Getriebering 3 verbunden, über welchen, wenn die Kupplung eingerückt ist, ein Antrieb von oder zu der Welle 4 übertragen werden kann. Diese Kuppllunbfglieder sind: auf zylindrischen Ansätzen 5 und 6 auf den innern Kupplungs gliedern 7 und S frei drehbar montiert.
Die innern Kupplungsglieder sind drehfest auf die Welle 4 gekeilt, so dass sie sich in der Längs richtung der Welle voneinander entfernen kön nen, um mit den äussern Gliedern 1 und 2 in Eingriff zu treten und den Antrieb zu übertragen, sobald Druckflüssigkeit in den Druckraum 9 :eingeführt wird.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, hat das an der Stelle A gezeigte Spiel! keine Wirkung, da die äussern Glieder gegenüber den innern Glie- dern fest durch V-RUen und V-Rippen ge halten werden, während das Spiel an der Stelle B relativ klein gemacht werden kann, und so, läuft das Zahnrad genau,
wenn die Kupphung eingerückt isst. Wenn jedoch das äussere Glied jals Leerlaufrad verwendet wird, hat das Spiel bei A, welsches zum Spiel bei B addiert wird, zur Folge, dass das Raid, exzen trisch läuft und so der Eingriff der Getriebe zähne ungenau, ist, zufolge der Tatsache,
dass das Rad auf dem beweglichen Glied läuft, welches seinerseits auf der Welle und dem Keil verschiebbar ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Konstruktion, in welcher gleiche Teile wie in Fig. 1. mit denselben Überweisungen versehen sind und welche der vorliegenden Erfindung entspricht, unterscheidet sich von. der bekannten Kon struktion nach Fig. 1 dadurch, dass .die Glie der 1 und 2 mit zylindrischen Ansätzen 10 und 11 versehen sind, welche in Lagern 12 und 13 laufen, die beidseits der Glieder 1,
2 fest am Gehäuse 14 angebracht sind, welches das Rad mit. Kupplung enthält. Folglich sind die Lager der äussern Glieder, welche nicht axial beweglich sein müssen, unabhängig von den innern beweglichen Kupplungsgliedern oder -scheiben, da sie unabhängig von der Welle im Gehäuse angeordnet sind.
Der Lauf des Rades mit der Kupplung, die in der zuletztgenannten Art konstruiert ist, ist von den erwähnten Spielen völlig unab hängig, wodurch diese so eingestellt werden können, dass sie allen Anforderungen genügen. In Fällen, wo die Welle keine radiale Last trägt, sind keine zusätzlichen Lager für diese Welle erforderlnch, sie müssen aber angebracht werden, wenn z.
B. ein Zahnrad von dieser Welle angetrieben wird-.
Da das äussere Glied oder Zahnrad nicht. auf der Welle rotiert, sondern mit Hilfe seiner Lagerzapfen in Lagern, die in starren An sätzen, gehalten sind, welche am Gehäusekörper befestigt sind, ist es gleichgültig,
welches Spiel einerseits zwischen dem äussern und dem innern Glied und anderseits zwischen dem iniiern Glied und der Welle gegeben werden muss, da keine Abweichungen auf die Ein- griffslinie der Zahnräder übertragen werden kann. Bei der bekannten Konstruktions form wie in Fig. 1 dargestellt, ohne Lager zapfen, könnten aber,
wenn dass Spiel bei A. zum Beispiel 1/2 mm betrüge und das Spiel bei B ebenfalls 1/2 mm, im Betrieb Abweichun gen der Eingriffstiefe der Getriebezähne von 1 mm auftreten.
Das gemäss Fig. 2 konstruierte Ritzel samt Kupplung kann mit Vorteil angewandt werden in einem mit stets in Eingriff stehenden Rä dern versehenen Riehtungs- und(oder Ge- schwindigkeit8änderungesgetriebe, besonders wenn das Ritzel einen Antrieb zwischen Zahn rädern auf parallelen Wellen überträgt und als Leerlaufrad wirkt,
wenn seine Kupplung ausgerückt ist. Unter solchen Bedingungen läuft das Ritzel konzentrisch und seine Zähne werden in der richtigen Eingriffstiefe mit andern Ritzeln gehalten.