CH321554A - Dynamische Werkstoffprüfmaschine - Google Patents
Dynamische WerkstoffprüfmaschineInfo
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Description
Dynamische Werkstoffprufmaschine Dynamiselle Werkstoffpriifmaschinen, so genannte Pulser, für grössere Wechselkräfte arbeiten vorzugsweise, in Resonanz. Wo die Probe selbst durch ihre Federkonstante die Resonanzfrequenz bestimmt, liegt diese um so licher, je starrer die Probe ist. Es kommen deshalb Prüffrequenzen von 12-15 000 in der lIinute vor. Sie können keinen verlä#lichen Werkstoffkennwert abgeben, weil die Dauerfestigkeit, insbesondere von Leichtmetallen. mit elastischen Naehwirkungen, bei hohen }'rüflIequenzen zunimmt. Zwar lässt sich die Prüffrequenz mit Erfolg auf etwa 2500 je 3Iinute herabdrüeken, wenn man zur Probe ein elastisehes Glied, z. B. eine Schraubenoder Blattfeder, das die Resonanzfrequenz im wesentlichen bestimmt, in Reihe schaltet. Jedoeh ist die Frequenz von 2500 immer noch zu hoch, z. B. für die Prüfung von Gummielementen ; hier wären oftmals Frequenzen von 300-500 in der Minute erwünscht. Bei Ver gleichsprüfungen an kleinen Stahlproben wären anderseits 6000 je Minute wirtschaft- lich Wollte man einen Ausweg dadurch suehen, dass die Zusatzfederkonstante verän- dert wird, um Resonanz-wie Prüffrequenz jeweils dem Bedarf anzupassen, so wäre dafür ein unverhältnismässig grosser Aufwand notig. ICinfaeher ist es, die schwingende Masse zu verändern. Der praktische Änderungsbereich ist aber weit, weshalb bei grosseren Prüfkräften grosse Hilfsmassen aufgesetzt und wieder abgenommen werden müssten. Für die Prüfung starrer Proben mit 3 t bei 3000 Lastwechseln in der Minute wären immerhin 1000 kg Hilfsmasse auf die Maschine zu bringen. Ist die Probe aber 40mal so elastisch und die Prüffrequenz nur halb so hoch, käme man mit 100 kg Hilfsmasse aus. Diese Ungelegenheiten bei der Verände- rung der Hilfsmasse beseitigt die Erfindung dadurch, dal3 wenigstens eine mit dem Erreger der Maschine über einen Übersetzungs- hebel gekoppelte Hilfsmasse vorgesehen ist, die verstellbar und auswechselbar am Übersetzungshebel befestigt ist. Bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 3 ins Grosse wäre im oben angeführten Beispiel für starre Proben nur noch eine Hilfsmasse von höchstens 100 kg notig, die sich bei den weichen Proben auf 10 kg ermässigte. Im Bedarfsfall 90 kg aufzusetzen und wieder abzunehmen, ist mit einfachen Mitteln durchführbar, bereitet also keine Schwierigkeiten. Darin liegt der Vorteil, den die Erfindung bietet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel der Erfindung im Schema. Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem schweren Bett 1 auf elastischen Füssen 14, den Einspannkopfen 2 und 3 für die Probe 4, dem mittels Schraubspindel 5 beistellbaren Kraftmesser 6, an dem der Kopf 2 sitzt, und der Feder 7 zur Übertragung wechselnder Lasten auf die Probe, an deren einem Ende der Kopf 3 befestigt ist. Die Erregung gesehieht mit Hilfe der motorangetriebenen Um laufunwucht 8, die am andern Federende angreift. Die Schwingfeder 7 ist zwischen den Schilden 9 und 10 eingespannt, die von mehreren elastischen Lenkern 11 getragen werden. Mit dem Schild 10 ist die Hilfsmasse 12 über den Übersetzungshebel 13 gekoppelt. Der Hebelfestpunkt 15 liegt auf dem Maschinenbett 1. Das Übersetzungsverhältnis lä#t sich durch Versehieben der Masse 12 etwa in die Lage 12' auf dem Hebel 13 nach Bedarf einstellen. Die Masse 12 kann aber auch leicht gegen eine grössere oder kleinere ausgetauseht werden. Die Erfindung umfasst aueh Maschinen, die im Austausch gegen die Sehwingfeder 7 oder noch zusätzlich in bekannter Weise mit einer Vorspannfeder für statische Vorlast aus gerüstet sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Werkstoffprüfmaschine zur Erzeugung dynamischer Beanspruchung an Proben, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit dem Erreger der Machine über einen ttberset- zungshebel (13) gekoppelte Hilfsmasse (12), die verstellbar und auswechselbar am aber- setzungshebel befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321554X | 1953-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH321554A true CH321554A (de) | 1957-05-15 |
Family
ID=6161987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH321554D CH321554A (de) | 1953-06-26 | 1954-04-09 | Dynamische Werkstoffprüfmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH321554A (de) |
-
1954
- 1954-04-09 CH CH321554D patent/CH321554A/de unknown
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