CH321416A - Einrichtung zum Anschluss eines plattenförmigen Gebildes an einen Baukörper - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Anschluss eines plattenförmigen Gebildes an einen     Baukörp>       Bisher     wurden    Hobeldielen auf Nut. und  Feder     verlegt,    d. h. der Steg der einen Diele       wurde    in die Nut der nächstfolgenden Diele       geschoben;    begann das Holz zu arbeiten, dann        -arf    es sich beim Quellen oder es öffneten  sich mehr oder weniger breite Fugen, wenn  es zum Sehwinden kam. Ähnliche     Missstände          ergaben    sich, wenn eine Decke mit sog. Bau  platten verkleidet werden sollte.

   Wurden die       Bauplatten        vorschriftsgemäss        aufgenagelt,          durch    Zementfuge verbunden und letztere       durch    einen ebenfalls     aufgenagelten        Fugen-          deekstreifen.    abgeschlossen, dann vermochte       das        Material    nicht mehr zu arbeiten, und es  bildeten :sieh auch hier     Risse    oder     Aufwölbun-          g    en.  



  Vorliegende     Erfindung    betrifft nun eine  Einrichtung zum Anschluss eines     plattenför-          migen    Gebildes an einen Baukörper,     welche     dadurch     gekennzeichnet    ist, dass das Gebilde  mit mindestens einer     kanalartigen        Aussparung          versehen        ist.,    mit welcher es eine am Bau  körper     befestigte,    im Profil konforme Halte  leiste in deren     Lä.ngsriehtung        versehiebbar          umgreift,    derart,

   dass materialeigene     Bewe-          ewrgen    der Platte mindestens in der Richtung  der     als        CTleitsehiene        wirkenden    Halteleiste       möglich    sind.  



  Beispielsweise     Ausführungsformen    der Er  findung sind in der     Zeichnung    dargestellt.  <B>Es</B> zeigt:       Fig.    7. den     Anschluss    einer Diele an Halte  leisten, in Seitenansicht,         Fig.2    einen Schnitt: nach der Linie     I-I     in     Fig.1.        Fig.3    den     Anschluss    von Bauplatten an  eine Deckenkonstruktion, im     Querschnitt.     



  In     Fig.    1 ist 1 eine Diele, 2 sind die Un  terteile der Halteleisten 3, deren     Schwa@lben-          schwanzform    d er     Trapezform    der     kanalartigen     -     sspa-i-iingen    4 in der Diele 1 entspricht..

   Im  z     1LL          Oebrauch    werden auf dem beliebig     gestalteten     Unterboden 5 zuerst die     Halteleisten    2, 3  befestigt, worauf die Dielen mit den in glei  chen     Abständen    eingelassenen, kanalartigen  und. im Profil     t,rapezförmigen    Aussparungen  9- auf die     Schwalbenschwänze    3 der Halte  leisten 2, 3 aufgeschoben und dicht anschlie  ssend verlegt werden. Der Wand 6 entlang  kann eine durch     Viertelstab    7 oder dergleichen       verdeckte    Dehnungsfuge 8 vorgesehen sein.

    Die Dielen können nun in der Richtung der       stegartigen,    als     Gleitschienen        wirkenden    Halte  leisten 3 gegen die Dehnungsfuge 8 arbeiten,  ohne dass     Aufwölbungen    entstehen. Schwin  det das Holz der Dielen, dann können sie  von der Dehnungsfuge 8 her durch geeignete  einfache Vorrichtungen, beispielsweise Exzen  ter oder dergleichen,     zusammengeschoben        und     etwaige Fugen     geschlossen    werden.  



  Bei dem in.     Fig:3        dargestellten        Ausfüh-          rungsbeispiel    sind an der Balkendecke 9 die       Leisten    10, 11, 12 und 13     angebracht,        welche     mit den im Profil einen     Dreiviertelkreis    bil  denden, auch hier     als        Gleitschienen        wirkenden          Halteleisten    14, 15, 16 und 17 versehen sind,      welchen in den.

   Bauplatten 18 und 19 kon  forme, die Halteleisten     14--17    umgreifende,  kanalartige     Aucspaningen    20, 2.1, 22 und 23  entsprechen. Die Zementfuge     24    ist     zweck-          mässig        zwischen    zwei     Leisten        vorzusehen,    hier  zwischen 11, 15. 25 ist der Verputz. -Wie er  sichtlich, entsteht. durch die Halterungen 10       bis    17 und. 20-23 ein     Zwischenraum    zwischen  Balkendecke 9     und    Bauplatten 18 und 19,  welcher eine vorteilhafte     Luftisolierung    er  gibt.  



  Durch die beschriebene     Einrichtung    fallen  die     bisherigen    Befestigungsweisen mittels Na  gelung,     Leimung    oder dergleichen mit. allen  ihren Nachteilen vollständig weg. Die An  wendung der     Einrichtung    ist.     selbstv        erständ-          lich    nicht auf die beiden     Anwendungsbeispiele     beschränkt;

   sie ist vielmehr überall da. an  wendbar, wo es sich     .daiaim    handelt, einem  aus Dielen, Platten oder dergleichen     zus.am-          mengeset7ten    Bauteil eine Lagerung bzw.     Be-          festigung    zu geben, welche dem Material     min-          destens    in der Richtung der Halteleisten Be  wegungsfreiheit     gibt.    und nachträgliche Kor  rekturen auf einfache Weise ermöglicht.

   Die  konforme     Ausbildung    von     Halteleiste        und          Aussparung    kann den     verschiedenartigsten     Zwecken angepasst werden;     massgebend    ist,    dass die kanalartige     Aussparung    in der Platte  die Halteleiste umgreift., so     dal>    die Platte  an letzterer einen sicheren Halt     findet.,    ohne  in der     Beweglang    behindert     zu    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Anschluss eines platten- förmigen Gebildes an einen Baukörper, da durch gekennzeichnet, dass das Gebilde mit mindestens einer kanalartigen Aussparung versehen ist, mit welcher es eine am Bau körper befestigte, im Profil konforme Halte leiste in deren Längsrichtung verschiebbar umgreift, derart,

   dass materialeigene Bewe- gungen der Platte mindestens in der Richtung der als Gleitschiene wirkenden Halteleiste möglich sind. UNTER.ANSPR.t CHr 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Halteleiste und kanalartige Aussparmig im Profil Trapez form haben.

   '?. Einriebtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Halteleiste und kanalartige Aussparung im Profil einen Drei viert.elkreis bilden.