CH318388A - Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number
CH318388A
CH318388A CH318388DA CH318388A CH 318388 A CH318388 A CH 318388A CH 318388D A CH318388D A CH 318388DA CH 318388 A CH318388 A CH 318388A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
refractory
silicon
resistant
oxide
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Nicholson Kenneth
Original Assignee
Carborundum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carborundum Co filed Critical Carborundum Co
Publication of CH318388A publication Critical patent/CH318388A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/58Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides
    • C04B35/584Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides based on silicon nitride
    • C04B35/591Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides based on silicon nitride obtained by reaction sintering

Description


  Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren  zu dessen Herstellung    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  aus hitzebeständigen Materialien bestehendes  Erzeugnis und ein Verfahren zu dessen Her  stellung.  



  Das erfindungsgemässe     Erzeugnis    ist da  durch gekennzeichnet, dass es mittels eines  mindestens zur Hauptsache aus     Silizinari-          iiitrid    von der chemischen Formel     Si.NI    be  stehenden     Bindemittels    gebundenes, hitze  beständiges     oxydisches    Material enthält. Die  ses     Erzeugnis    kann z. B. als feuerfester Form  hörper     Verwendung    finden.  



  Bekanntlich werden stets neue     Stoff-          zusammensetzungen    oder Körper gesucht, die       urierwartet    nützliche Kombinationen von       1:igerischafi:en    besitzen, oder die auf gewissen  Gebieten besonders zweckmässig verwendbar  sind. Es versteht sich deshalb, dass das     sili-          ziumnitrid-ebundene        Oxy        dniaterial,    das im       fol-enden    näher erläutert wird, nicht. auf  ein spezielles Anwendungsgebiet eingeschränkt  sein soll.

   Die     Verwendbarkeit    dieses Mate  rials als feuerfester Körper ist dagegen     be:     sonders wertvoll.  



  Ein feuerfester Körper muss vor allem  feuerfest sein, das heisst, er muss hohen     Tern-          peraturen        ausgesetzt    werden können, ohne  sieh chemisch oder physikalisch wesentlich zu  verändern. Ferner sollte ein solcher     Körner     plötzlichen     Temperaturänderungen    standhal  ten können, ohne zu springen oder     sonstwie     zu zerbrechen, und sollte ausserdem eine re-         lativ    hohe mechanische     Festigkeit    sowohl bei  höheren Temperaturen als auch bei Raum  temperatur aufweisen.

   Ferner sollte ein sol  cher Körper chemisch     inert    und gegen ver  schiedene korrodierend und erodierend wir  kende Substanzen und Verhältnisse wider  standsfähig sein. Ausserdem sollte er gegen  Oxydation widerstandsfähig sein und eine  dem vorgesehenen Gebrauch angepasste Dichte  und Härte besitzen.  



  Um einen höheren Grad der einen oder an  dern der genannten Eigenschaften, die     für     einen feuerfesten Körper verlangt werden, er  reichen zu können, musste man bisher auf  andere wünschbare Eigenschaften eines     sol-          ehen    Körpers verzichten. So hat es sich ge  zeigt,     da.ss    feuerfeste Körper, die sich für ein  besonderes     Anwendungsgebiet    besonders gut       eigneten,    auf einem andern Anwendungs  gebiet völlig unbrauchbar waren. Somit be  steht dauernd ein Bedarf an feuerfesten Kör  pern neuer Zusammensetzung, die besonderen  Anforderungen gerecht werden und Eigen  schaften besitzen, die ein anderer bereits be  kannter feuerfester Körper nicht besitzt.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, wie       erwähnt,    ein     oxydisches    Material enthaltendes  Irrzeugnis mit nicht üblicher, spezifischer Zu  sammensetzung und besonderen Eigenschaf  ten zu schaffen.  



  Handelt es sich um feuerfestes Material,  so besitzt es zweckmässig eine spezielle Kom-           bination    von Eigenschaften, die bei bekann  ten     feuerfesten    Materialien nicht vorhanden  ist.  



  Das Bindemittel kann ausser     Silizium-          nitrid        kleine        Mengen,        z.        B.        3/.1-1%        des     Bindemittelgewichtes, Eisen enthalten.

   Es  kann in i     -zusammengesetzten    Material mit       25%        des        Materialgewichtes        vorhanden        sein.     Das hitzebeständige     Oxydmaterial    kann aus  der Gruppe der feuerfesten Oxyde des Alu  miniums, Berylliums und     Thoriuans    stammen.  



  Gemäss dem ebenfalls Erfindungsgegen  stand bildenden Verfahren wird das aus  hitzebeständigen anorganischen Stoffen be  stehende Erzeugnis dadurch hergestellt., dass  eine Rohmasse durch inniges Mischen von       feuerfestem        oxydischem    Material mit min  destens 25 Gewichtsprozenten     Siliziuinmetall     einer solchen Feinheit, dass es noch durch  ein Sieb von mindestens 6241 Maschen pro       cm2    hindurchgeht, hergestellt wird,     worauf     die Rohmasse geformt und in einer nicht  oxydierenden, stickstoffhaltigen Atmosphäre  zwecks     Umwandlung    des     Siliziums    in sein Ni  trid gebrannt wird.

   Zweckmässig wird das       0xydmaterial    in körniger Form mit fein ver  teiltem     Siliziummetall    gemischt, und zwar mit  oder ohne Zugabe einer kleinen Menge von  Binde- oder     Plastifizierungsmittel    zur Erzeu  gung einer formbaren Masse, worauf diese,  Masse auf die gewünschte Form gebracht,  z. B. durch     Pressformen,    Stampfen, Strang  pressen oder dergleichen, getrocknet und in  einer Stickstoff- oder einer nichtoxydieren  den, stickstoffhaltigen Atmosphäre bei einer  Temperatur     und    während einer Zeitdauer  gebrannt wird, die genügt, um das     Silizium-          metall    in     Siliziumnitrid    umzuwandeln.

   Be  sonders brauchbare Resultate wurden bei Ver  wendung von Aluminiumoxyd,     Bery        llitunozyd     oder     ThoriLunoxyd    in Verbindung mit fein  verteiltem     Siliziumpulver    erreicht.  



  Um eine annähernd vollständige Umwand  lung des     Siliziummetalles    in     Silizitimnitrid     zu erreichen, sollte     .das        Siliziummetall    min  destens eine solche Feinheit besitzen,     da.ss    es  noch durch ein Sieb von 6241 Maschen pro       em2    hindurchgeht.

   Das aus dem Silizium-         meta.ll    gebildete     Siliziunmitriddient    als Füll  bindemittel, um das     Oxy        dniaterial    fest.     zusam-          inenzubinden    zwecks     Sehaffting    eines Mate  rials hoher mechanischer Festigkeit. Wenn  besonders hohe Festigkeit vom fertigen       Material    verlangt wird, sollte der Anteil  des     Siliziumnitrids    im Material mindestens       251/o    des Gewichtes des letzteren ausmachen.

    Bei einem Anteil an     Siliziumnitrid    von       mehr        als        25        %        des        Materialgewichtes        steigt     auch die mechanische Festigkeit des Mate  rials.

   Es können aber brauchbare Körper  auch mit einem     Silizhlmnitrid-Gewichtsantell          von        weniger        als        25'%        erhalten        werden.        Ge-          wöhnlich    besitzt das Rohmaterial,     atis    dem  das     zusammengesetzte    Material hergestellt  wird, 25 0/0 oder mehr Gewichtsteile Silizium,

    so dass das fertige     -Material    zufolge der     Ge-          wichtszunahme    bei der     Umwandlung    des Sili  ziums in     Siliziumnitrid    bedeutend mehr als  25 Gewichtsprozente an     Siliziunmitrid    ent  hält.  



  Es hat sich gezeigt, dass besonders     gute     Resultate dann erzielt werden, wenn handels  übliches Silizium von der geeigneten Feinheit  verwendet wird. Die Analyse von handels  üblichem Silizium, das sieh für den. vorlie  genden Zweck     eignet,    ha .t gezeigt,     dass    es noch  die folgenden     Verunreinigungen    enthält:

      Eisen 0,87 /o  Chrom 0,210/0       Aluminium    0,600/0  Kalzium     0,54()/o,       Um eine befriedigende Umwandlung des  Siliziums in     Siliziumnitrid    innerhalb einer       vernünftigen    Zeitspanne     zii    erhalten,     wenn     handelsübliches     Siliziumpulver    der genannten  Art verwendet wird, sollte das Silizium fein  genug sein, um durch ein Sieb von annähernd  f>241 Maschen pro e1112 hindurchzugehen, was  einer Korngrösse von rund 70-90     Mikron    ent  spricht. Eine raschere Umwandlung wird er  reicht, wenn das Silizium eine Feinheit, von  10-20     Mikron    und weniger aufweist.

   Eine  befriedigende Umwandlung des Siliziums in       Siliziumnitrid    wird auch bei Verwendung      eines reineren     Siliziums    (99,8 /o Silizium) er  reicht, obwohl. es sich gezeigt hat, dass, wenn  das reine     Siliziiun    verwendet wird, die     Um-          wa.ndlungszeit    bedeutend grösser ist. als bei  Körpern gleicher Form und Grösse, bei deren  Herstellung handelsübliches Silizium der       ,leiehen    Feinheit verwendet wird,     voraus-          1(esetzt,    dass die übrigen Verhältnisse des       LTmwandlungsprozesses    gleich bleiben.

   Die       L'mwandlungsgesehwindigkeit    des Siliziums  in     Siliziumnitrid    kann bei Verwendung reinen  Siliziums durch Herabsetzung der Korngrösse  des     verwendeten    Siliziums noch verkürzt wer  den. Es hat. sich ferner gezeigt, dass die Um  wandlungsgeschwindigkeit von reinem     Sil.i-          zium    in     Siliziumnitrid    durch Zufügung eines  Kleinen Prozentsatzes von Eisenpulver, z. B.       3/4-1%        Gewichtsanteile,        was        annähernd        dem     Eisengehalt des handelsüblichen nichtreinen  Siliziums entspricht., erhöht werden kann.

   Die       grössere    Leichtigkeit der Umwandlung des Si  liziums in     Siliziumnitrid    bei Verwendung  des handelsüblichen Siliziums verglichen mit  der Verwendung von reinem Silizium ist so  mit der Anwesenheit einer kleinen Menge. von       Eisenverunreinigungen    im handelsüblichen       Siliziummetall    zuzuschreiben.  



  An Stelle von eigentlichen Oxyden können  als feuerfeste     oxy        dische    Materialien verschie  dene     feuerfeste    Silikate oder     Aluminate,    die       \lullit,        Sillimanit,        Olivin,        Spinele    enthalten,  und feuerfeste Porzellane verwendet werden.  



  Es hat sich gezeigt, dass nicht alle hitze  beständigen Oxyde mit hohem Schmelzpunkt,  wenn sie mit     Siliziummetall:pulver    vermischt  und in der genannten Weise behandelt wer  den, sich zur Herstellung     feuerfester        Form-          körper    eignen. Wenn z.

   B.     Zirkonoxyd        (Zr02)     und     Siliziummetall    in dem hier erwähnten  Verhältnis gemischt, geformt, und in einer  Stickstoffatmosphäre gebrannt werden, so       rluillt    der Körper, obschon dieser nach seiner  Formgebung eine erhebliche mechanische  Festigkeit aufweist, beim     Erwärmen    in     Luft     rasch auf und zerfällt. Dagegen kann sich mit       Siliziumnitrid    gebundenes     Zirkonoxydmate-          rial,        -wenn    auch nicht. als feuerfester Körper,  so doch unter andern Verhältnissen, z.

   B. in    reduzierender Atmosphäre, bei     Abwesenheit     von Sauerstoff bewähren.     .Ähnlich    .eignen sich  Mischungen aus     Chromoxyd    und Silizium  metall nicht zur Herstellung von     Formkör-          pern    der in Frage stehenden Art, da solche  Gemische beim Brennen leicht zerspringen.

    Sowohl Silizium- als auch     Ma.b        esiumoxyd,     wenn. allein als feuerfestes     Oxydmaterial    ver  wendet,     eignen    sich nicht zusammen mit Sili  zium zur Herstellung von     feuerfesten    Kör  pern, da diese grossen Temperaturwechseln  nicht standhalten und zerspringen, obwohl  solche Körper gut     verwendbar    sind, wenn sie  nicht schroffen Temperaturwechseln     anisge-          setzt    sind.  



       Oxydzna.terial    enthaltende Formkörper  der in Frage stehenden Art können wie folgt  hergestellt werden: Zuerst wird das Silizium  metall auf eine solche Feinheit gebracht, dass  es noch durch ein Sieb von mindestens 6241  Maschen pro     em2,    zweckmässig jedoch durch  ein Sieb von 13 456 Maschen pro     em2    hin  durchgeht. Dieses Pulver wird mit dem oder  den gewünschten feuerfesten Oxyden innig  gemischt.

   Das Gemisch aus     Oxydmaterial    und       Siliziummetall    wird nun, mit oder ohne Zu  satz einer kleinen Menge Bindemittel,     um    der  Masse etwas mehr Festigkeit zu geben,     duxeh     Zugabe von Wasser auf die     gewünschte    Kon  sistenz gebracht, die von dem anzuwendenden       Formverfahren    abhängt. Danach wird aus       dieser    Masse der herzustellende Körper ge  formt. Der so erzeugte     Formkörper    wird  nun getrocknet und dann bei einer Tempera  tur von 1250-1420  C in einer stickstoff  haltigen, nicht oxydierenden, annähernd       kohlenstofffreien    Atmosphäre gebrannt.

   Die  Temperatur kann während des letzten Teils  der Umwandlung des Siliziums in     Silizium..          nitrid,    um die vollständige Umwandlung zu  gewährleisten, auch höher als 1420  C gewählt  werden.  



  Obwohl     zweckmässigerweise    handelsübli  ches Stickstoffgas verwendet wird,     können.     zur Schaffung der erforderlichen     Brenn-          atmosphäre    mit gutem Erfolg auch     Ammo-          niakgas        oder        ein        Gasgemisch        aus        93%        Stick-          stoff    und     71/o    Wasserstoff verwendet werden.      Es ist dagegen wichtig,     :da.ss    das stickstoff  haltige Gas nichtoxydierenden Charakter hat.

    Ebenso     erwünscht    ist es, dass die stickstoff  haltige Atmosphäre annähernd frei von Stof  fen ist, die ausser Stickstoff andere Elemente  enthalten, welche mit dem Silizium reagie  ren. Solche Stoffe sind beispielsweise kohlen  stoffhaltige Materialien, z. B. Kohlendioxyd,  Kohlenmonoxyd,     Kohlenwasserstoffe    wie Me  than oder andere Verbindungen, welche eine       (Duelle    von Elementen wie Sauerstoff und  Kohlenstoff bilden, welche die Tendenz  haben, mit dem Silizium Verbindungen ein  zugehen. Immerhin können kleine Beträge  von kohlenstoffhaltigen Substanzen als Ver  unreinigungen in der stickstoffhaltigen Atmo  sphäre, auch wenn sie     unerwünscht    sind,  ohne weiteres hingenommen werden.  



  Im folgenden sind einige     Ausführungs-          beispiele    des erfindungsgemässen Erzeugnisses  und des ebenfalls Erfindungsgegenstand bil  denden Verfahrens zu dessen Herstellung  näher erläutert.  



  Die Korngrösse (Feinheit) ist in den fol  genden Beispielen durch die     _THasehenzahl    pro       cm2    (M pro     cm2)    des Siebes angegeben,  durch welche das betreffende Material noch  hindurchgeht.  



  <I>1.</I>     Beispiel          Linsen-Schmelzblöeke    mit einer     Ober-          flä.ehe    von etwa 58     cm2,    einer Dicke von  1,27-1,90     ein    und einer konvexen Oberfläche  werden wie folgt hergestellt:  
EMI0004.0017     
  
    Gewicht3  teile
<tb>  Geschmolzenes <SEP> Aluminiumoxyd
<tb>  (3481 <SEP> :1Z <SEP> pro <SEP> em2 <SEP> und <SEP> feiner) <SEP> bis <SEP> 50
<tb>  Handelsübliches <SEP> Siliziummeta.ll
<tb>  (6241 <SEP> M <SEP> pro <SEP> em2 <SEP> und <SEP> feiner) <SEP> bis <SEP> 50
<tb>  Dextrin <SEP> 1       Die genannten Komponenten werden innig  gemischt und mit Nasser angefeuchtet, zur  Bildung einer für das Formen geeignete Kon  sistenz aufweisenden Masse.

   Die Linsen  Sehmelzblöeke !der vorangehend genannten  Grösse werden darauf aus der feuchten Masse  geformt,     rund        zwar    indem diese     Masse    in eine  Stahlform gelegt und durch einen Druck von    120     kg/cni-'    gepresst wird. Die so gebildeten       Formstil        eke    werden dann getrocknet und in  einen.     hiuffelofen    gebracht, in welchem die  normale Luft durch eine     nichtoxydierende,     Stickstoff enthaltende     Atmosphäre    ausge  tauscht wird.

   Dann werden die     Formstücke     während mehrerer Stunden bei einer Tempe  ratur von     1300-1400     C in einem     konstanten     Strom von     Stickstoffgas    gebrannt. Der Ofen       wird    dann abgekühlt, während der     Stiek-          stoffgasstroni    noch aufrechterhalten wird.

   So  bald die     Foianstüeke    so weit     abgekühlt    sind,       da,ss    sie von Hand angefasst     werden    können,  werden sie aus dem Ofen     genommen    und sind  nun     gebrauelisfertig.        ,Das    handelsübliche     Si-          liziummetall    der genannten Feinheit enthält,       wie        die        Analyse        zeigte,        3'-1%        Eisen.        \Fenn     erforderlich,

   kann das     Siliziummetall        durch     Schleifen noch feiner gemacht.     und    auf     eine     solche Feinheit gebracht     u-erden,    dass. es  noch durch ein Sieb von 13 456 oder     mehr          Haschen    pro     cni2        hindurcligelit,    in welchem  Fall die daraus erhaltenen     Formkörper    eine  noch grössere mechanische Festigkeit auf  weisen.  



  <I>9.</I>     Beispiel     Tiegel,     Brennschalen    und ähnliche Form  körper können wie folgt hergestellt werden:  
EMI0004.0062     
  
    Gewichts  teile  Thoriumoxy <SEP> d
<tb>  (6241 <SEP> M <SEP> pro <SEP> eiii2 <SEP> und <SEP> feiner) <SEP> bis <SEP> 50
<tb>  Handelsübliches <SEP> Si-Metall
<tb>  (6241 <SEP> M <SEP> pro <SEP> em2 <SEP> und <SEP> feiner)
<tb>  (wie <SEP> beim <SEP> 1. <SEP> Beispiel) <SEP> bis <SEP> 50
<tb>  Dextrin            Args    diesen Komponenten wird wie beim  1.

   Beispiel. die     foriufähige    Masse     hergestellt,     ausgenommen, dass hier genügend     @V        a.sser    zu  gefügt wird, um eine breiige Masse mit Giess  konsistenz     zrt        erbalten.    Darauf werden aus  der Masse in     Clipsfornien    durch Giessen die  gewünschten Formkörper hergestellt. Letz  tere werden anschliessend aus\ den     Formen          genommen    und getrocknet.. Die Formkörper  werden nun in einen     --#Tu,ffelofen    gebracht, in  welchem die Luft durch einen Stickstoffgas-      Strom ersetzt wird.

   Der so gefüllte Öfen wird  dann auf eine Temperatur von etwa. 1300  C  gebracht und anschliessend die Formstücke  in einem     Stickstoffgasstrom    bei einer Tempe  ratur von     1300-1-100     C während 1'3 Stunden  gebrannt. Dabei wird das     Siliziummetall    an  nähernd vollständig in     Siliziumnitrid    umge  wandelt und so der     gewünsehte        Formkörper     hergestellt. Der     Brennvorgang    bewirkt. dabei  praktisch keine Grössen- oder Formverände  rung der Formkörper.  



  Während     iin    vorangehenden Beispiel     tür     die Herstellung verschiedener Formkörper  durch Formen und Umwandeln des Siliziums  in sein     Nitrid    unter     Erzeugung    des form  gereehten Körpers beschrieben wurde, kann       wich    anders vorgegangen werden. So können  z . B. aus der Rohmasse Ziegel oder Briketts  oder irgendwelche Formstücke geformt wer  den, die dann in der vorangehend beschrie  benen Weise gebrannt werden, wodurch das  Silizium in sein     Nitrid    umgewandelt wird.

    Nach     dem        Entfernen    der Formstücke aus       dein    Ofen werden diese Formstücke gebrochen  und zu körnigem     Material    zerkleinert, das  dann in loser Form als     hochtemperatur-          beständiges    Isoliermaterial, z. B. zur Isolation       @    an Strahlturbinen- und     Raketenbrennkam-          mern,    oder     als    Isoliermaterial für     Industrie-          brennöfen    verwendet werden.

   Dieses körnige       lIaterial    kann auch als loses     Filtermaterial     oder als Katalysator oder als Katalysator  träger verwendet werden. Das körnige Mate  rial kann auch durch     Sintermetalle,        glas-          oder    keramische Bindemittel gebunden werden  zwecks Herstellung von     geeigneten    Körpern  für die verschiedensten.     Verwendungszwecke.     



  Ebenso können Formkörper gemäss dem  beschriebenen Verfahren durch     Beimisehung     von porenbildendem Material zur Rohmasse,  aus welcher der Körper hergestellt wird, er  zeugt werden, um so Formkörper grösserer       Porosität    zu erhalten. Ein porenbildender  Stoff, wie Kohlenstoff oder dergleichen, der       7.u    seiner Entfernung aus dem Formkörper  der Oxydation bedarf, macht das     Vorbrennen     der Formkörper bei geringer Temperatur er  forderlich. Somit sollte der porenbildende    Stoff ein Material sein, das während des       Trocknens        und/oder    des Brennens des Form  körpers aus dem letzteren durch Verflüchti  gung     ausgetrieben    wird.

   Solche Stoffe sind  z. B. granuliertes Naphthalin, verschiedene  organische Harze wie     Phenolharz    und der  gleichen oder Stoffe, welche durch     Erzeugung     von Gasen die Porenbildung     bewirken.    Das  dadurch erzeugte Material, das eine grössere       Porosität    aufweist als jenes ohne     poren-          bildende    Zusätze, eignet sich besonders     zur     Herstellung poröser Filter, Katalysatoren  und     Katalysatorenträgern,    Isolierkörpern  und dergleichen, und zwar sowohl in Form  fester Körper bestimmter     Form,    als auch in  granulierter Form.  



       Oxydhaltige    Körper, die     feuerfestes    Oxyd  material enthalten, das z. B. Aluminium-,  Beryllium- und     Thoriumoxyd    umfasst und  das     mittels    in der     vorbeschriebenen    Weise ge  bildeten     Siliziumnitrids    gebunden ist, sind  hart und dicht und gleichen in dieser Bezie  hung gesinterten Keramikkörpern; sie be  sitzen ausserdem grosse mechanische Festig  keit.

   Die folgende Tabelle I     zeigt    den Zer  störungsmodul bei Zimmertemperatur     und     den Widerstand gegen Temperaturschock ver  schiedener Arten von feuerfesten Formkör  pern, die in der     vorbeschriebenen    Weise her  gestellt wurden und die     mittels        .Siliziumnitrid     gebundene feuerfeste     Oxyde    enthalten.  



  Der Widerstand gegen Temperaturschock,  wie er in der nachfolgenden Tabelle angege  ben ist, ist wie     folgt    definiert: Der zu prü  fende Körper wird auf 950-1050  C     erwärmt     und     dann    plötzlich aus     :dellHeizvorrichtung    ge  nommen und so lange einem kalten Strahl kom  primierter Luft ausgesetzt, bis der Prüfkör  per Raumtemperatur angenommen hat. Dann  wird der Prüfkörper auf Sprünge untersucht.  Dieser ganze Vorgang des     Eiwärmens        auf     950--1050  C und des nachfolgenden plötz  lichen     Abkühlens    durch einen kalten Druck  luftstrahl wird als ein Prüfzyklus bezeichnet.

    Der     Prüfkörper    wird     mehrmals    in der ge  nannten Weise erwärmt und abgekühlt, bis  der geprüfte Körper zerstört wird oder bis er  15 solche     Prüfzyklen    überstanden hat.    
EMI0006.0001     
  
    <I>\fc!belle <SEP> 1</I>
<tb>  Körperzusammensetzung <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Bruchmodul <SEP> bei <SEP> Zimmer- <SEP> Widerstand
<tb>  Brennen <SEP> (ohne <SEP> Zwischenbindemittel) <SEP> temperatur <SEP> lcg/cm@ <SEP> gegen <SEP> Temperaturschock
<tb>  50% <SEP> Th02 <SEP> und <SEP> 500/v <SEP> Si <SEP> 148,5 <SEP> Kein <SEP> Brueli <SEP> nach <SEP> 15 <SEP> Zyklen.
<tb>  75% <SEP> Th02 <SEP> und <SEP> 25% <SEP> Si <SEP> 233,5 <SEP> Kein <SEP> Bru.eli <SEP> nach <SEP> 15 <SEP> Zyklen
<tb>  50 <SEP> 0/a <SEP> A120;

  , <SEP> und <SEP> 50%. <SEP> Si <SEP> 35 < 3 <SEP> Bruch <SEP> nach <SEP> 7 <SEP> Zyklen
<tb>  75% <SEP> A1203 <SEP> und <SEP> 250/v <SEP> Si <SEP> 276 <SEP> Kein <SEP> Bi ueli <SEP> nach <SEP> 15 <SEP> Zyklen
<tb>  500/v <SEP> Be0 <SEP> und <SEP> 500/a <SEP> Si <SEP> 312 <SEP> Kein <SEP> Bruch <SEP> nach <SEP> 15 <SEP> Zyklen
<tb>  751/o <SEP> Be0 <SEP> und <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Si <SEP> 241 <SEP> Kein <SEP> Bruch <SEP> nach <SEP> 15 <SEP> Zyklen
<tb>  50% <SEP> Zr02 <SEP> und <SEP> 500/v <SEP> Si <SEP> 515 <SEP> Quellen <SEP> und <SEP> Zerfall <SEP> beim <SEP> Erwär  men <SEP> in <SEP> Luft <SEP> nach <SEP> dein <SEP> 1. <SEP> Zyklus
<tb>  750% <SEP> Zr02 <SEP> und <SEP> 25 /o <SEP> Si <SEP> 319 <SEP> Quellen <SEP> und <SEP> Zerfall <SEP> beim <SEP> Erwär  men <SEP> in <SEP> Luft <SEP> nach <SEP> dem <SEP> 1.

   <SEP> Zyklus
<tb>  50% <SEP> Si02 <SEP> und <SEP> 50% <SEP> Si <SEP> 369 <SEP> Bruch <SEP> nach <SEP> 2 <SEP> Zyklen
<tb>  75% <SEP> S102 <SEP> und- <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Si <SEP> <B>163</B> <SEP> - <SEP> - <SEP>   25% <SEP> Mg0 <SEP> und <SEP> 75 <SEP> 0/v <SEP> Si <SEP> -106 <SEP> Bruch <SEP> nach <SEP> 2 <SEP> Zylden
<tb>  <B>50%</B> <SEP> MgC> <SEP> <B>und</B> <SEP> 50 <SEP> % <SEP> Si <SEP> 3 <SEP> 33 <SEP> - <SEP> - <SEP>   <B>750/a</B> <SEP> Ma'0 <SEP> und <SEP> 25 <SEP> d/0 <SEP> S1 <SEP> 125 <SEP> - <SEP> - <SEP> --       Die Aluminium, Beryllium oder     Thorium     enthaltenden feuerfesten     Kö.rpe,r    sind, wie  Tabelle I zeigt,     -egen        Wä:rmesehock        äusserst     widerstandsfähig.

   So können, wie Versuche  gezeigt haben, Körper der     vorangehend    auf  geführten Art, die Aluminium,     Beryllium     oder     Thorium    enthalten, auf 900-1000  C er  hitzt und unmittelbar anschliessend in kaltes  Wasser getaucht werden, ohne zu springen.  



  Die genannten     Oxydkörper    sind auch  chemisch     inert        gegenüber    verschiedenen korro-    dienend wirkenden     Chemikalien,    wie starke  Säuren und     Alkalien,        wo--gegen    sie durch     flüs-          si-e        Ätzmittel        ange;riffen    werden.

   Trotz dem  hohen Prozentsatz an     Siliziiurinitrid    als  Bindemittel sind die beschriebenen Formkör  per     gegen    Oxydation     genügend        widerstands-          fähig.    So zeigt z. B. die     nachfolgende    Tabelle  <B>11</B> das Ausmass der Oxydation von     typischen          siliziitmnitrid-ebundenen        Oxydkörpern,    nach  dem diese bei einer Temperatur von 950 bis  1050  C während längerer Zeit, einer oxydie  renden Atmosphäre ausgesetzt. waren.

    
EMI0006.0029     
  
    <I>Tabelle <SEP> II</I>
<tb>  Körperzusammensetzung <SEP> vor <SEP> dem <SEP>  ,/o <SEP> an <SEP> Gewichtsgewinn <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Erwärmen
<tb>  Brennen <SEP> (ohne <SEP> Zwischenbindemittel) <SEP> in <SEP> Luft <SEP> bei <SEP> 95o-io5o0 <SEP> C
<tb>  15 <SEP> Std. <SEP> 31 <SEP> Std. <SEP> .49 <SEP> Std.

   <SEP> <B>70</B> <SEP> Std.
<tb>  500/0I <SEP> Th02 <SEP> und <SEP> 50 /o <SEP> Si <SEP> 2,91% <SEP> 3,36% <SEP> 4,32% <SEP> 4,890/v
<tb>  50% <SEP> Be0 <SEP> und <SEP> 50% <SEP> Si <SEP> 4,03 <SEP> 0/0 <SEP> 5,23 <SEP> % <SEP> 6,91% <SEP> 7,56 <SEP> %
<tb>  50% <SEP> A1203 <SEP> und <SEP> 500/v <SEP> Si <SEP> 3,60% <SEP> 4,43% <SEP> 5,32%       Es versteht sich, dass das nach dem be  schriebenen Verfahren hergestellte     zusammen-          gesetzte    Material nicht auf die     Verwendung     in den bereits erwähnten     Anwendungsgebieten     beschränkt ist.

   Das erzeugte     Material    kann in  beliebiger     Forst    sowie granuliert oder in Ge-         nüschen        her-estellt    werden. Es     eignet    sieh so  mit nicht nur     zur    Verwendung als in der In  dustrie gebräuchliches feuerfestes Material,  wie Briketts, Blöcke, Ofenmuffeln, Ziegel,       Brennofenzubehör    und Spezialformen zur  Verwendung in Verbindung mit Hochöfen      oder andern hohe Temperaturen aufweisenden       Anlagen,    sondern es eignet sich ebensogut  zur Verwendung bei andern hohe Tempera  turen aufweisenden Teilen, wie     St.rahltrieb-          werk-Brernrkaninrern,

          Verkleidungen    von     Ab-          gasst.ralrldüsen,        Raketenbrennkammern        uir:1          :lbgasstrahldiisen,    Turbinenschaufeln, Leit  te     Häufeln,        Linseir-Sehnle1Zb1Öeken,        Zündker-          zenkörpern    und dergleichen. Ebenso eignet es  sich zur     Herstellung    von     Laboratoriumsgerä-          len,    wie Brennschalen, Tiegeln,     Brennerha.l-          terxi    und dergleichen.

   Die Widerstandsfähig  keit. solchen Materials gegen chemischen     An-          rirü'f    macht es besonders geeignet zur Herstel  lung von     Gegenständen    zum     Aufbewahren,     Transportieren und Behandeln von vielen  Säuren, Alkalien und andern korrodierend  wirkenden Chemikalien; solche Geräte sind  z. B. Behälter, Behälterauskleidungen, Tiegel,  Rohre und Rohranschlüsse und andere Zu  behörteile.

   Das nach dem beschriebenen     Ver-          i'ahren.    hergestellte     ztrsa.mmengesetzte        IVTate-          ria.l,        besonders    wenn der     Rohmasse    poren  bildende Stoffe beigemischt wurden, ist ebenso  geeignet zur Herstellung von     Diffusions-    und       Filtermaterial,    wie Diffusionsrohre und -plat  ten, Filterrohre,

   -platten und     -formstüeke    oder  Katalysatoren und     Katalysatorenträger.        Ge-          niä.ss    dem in Frage stehenden Verfahren     her-          gestelltes    zusammengesetztes Material eignet  sieh     a.ueh    zur     Herstellung    von     Schleifkörpern,     wie Schleifscheiben, Schleifsteinen,

   Schabern       und        andern    Schleif- und Polierwerkzeugen  und     -materialien.    Die     dielektrischen    Eigen  selra.ften dieses Materials machen es ausserdem       geeignet    zur Herstellung von Teilen in der  elektrischen und     Radioindustrie,    z. B. von       Trägern    von elektrischen Lampen, Radio  röhren,     X-Strahlröhren    und von Radar  ausrüstungsgegenständen, Widerständen und  Gitterträgern.

   Andere Anwendungsgebiete       sind        Facxenführer,        Drahtziehwerhzeuge,        Blas-          düsen,    Heizelemente und vieles andere.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Aus hitzebeständigen anorganischen VTa- terialien bestehendes Erzeugnis, dadurch ge kennzeichnet, dass es mittels eines mindestens zur Hauptsache aus Siliziumnitrid von der chemischen Formel Si3N4 bestehenden Binde- mittels gebundenes, hitzebeständiges oxy- disches Material enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Erzeugnis nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zwischen räume zwischen den Oxydmaterialpartikeln durch das Bindemittel ausgefüllt sind. 2.
    Erzeugnis nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass es einen Bruch modul bei Raumtemperatur von mehreren hundert kg/cm2 aufweist und bei hohen Tem peraturen in Luft oxydationsbeständig ist. 3. Erzeugnis nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, ,dass das Bindemittel %-1 Gewichtsprozent Eisen enthält. 4. Erzeugnis nach Patentanspruch I, da; durch gekennzeichnet, dass das hitzebestän dige, oxydische Material ein feuerfestes Oxyd des Aluminiums ist. 5.
    Erzeugnis nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das hitzebestän dige, oxydische Material ein feuerfestes Oxyd des Berylliums ist. 6. Erzeugnis nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das hitzebestän dige oxydische Material ein feuerfestes Oxyd des Thoriums ist. 7. Erzeugnis nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da-ss es mehr als 25 Ge wichtsprozent Siliziumnitrid enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Erzeug nisses nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Rohmasse durch inniges Mischen von feuerfestem oxydischem Material mit mindestens 25 Gewichtsprozen ten .Siliziummetall einer solchen Feinheit, da.ss es noch durch ein Sieb von mindestens 6241 Maschen pro cm2 hindurchgeht, herge stellt wird, worauf die Rohmasse geformt und in einer nichtoxydierenden,
    stickstoffhaltigen Atmosphäre zwecks Umwandlung des Sili ziums in sein Nitrid gebrannt wird. \UNTEI@AI@SPRfÜC@Il; S. Verfahren nach Patentanspruch 1I, da,- durch gekennzeichnet, dass das S.iliziumrrietall 3/4 bis 1 Gewichtsprozent Eisen enthält. 9.
    Verfahren nach PatentansprLich II, da durch gekennzeichnet, da.ss als feuerfestes oxydisches Material ein feuerfestes Alumi niumoxyd verwendet wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als feuerfestes oxydiselies Material ein feuerfestes Beryllium :öxyd verwendet wird. 11.
    Verfahren nach Pa.tentanspriich 1I, dadurch gekennzeichnet, class, als feuerfestes oxydisches Material ein feuerfestes Thorium- oxyd verwendet wird. 12. Verfahren nach Patentanspi-Lich II, dadurch gekennzeichnet, dass die geformte Rohmasse in einer annähernd kohlenstoff- freien Atmosphäre gebrannt wird. 13.
    Verfahren nach LTnteransprueh 12, dadurch gekennzeichnet, da.ss die geformte Rohmasse bei einer Temperatur von 1250 bis 1425 C gebrannt wird.
CH318388D 1952-12-05 1952-12-05 Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung CH318388A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH318388T 1952-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH318388A true CH318388A (de) 1957-01-15

Family

ID=4497179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH318388D CH318388A (de) 1952-12-05 1952-12-05 Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH318388A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750290A1 (de) Feuerfestartikel und metall-keramikverbundkoerper aus silikathaltigem aluminiumtitanat
DE2713955A1 (de) Zirkon enthaltende zusammensetzung und verwendung zur herstellung von keramischen koerpern
DE3045010A1 (de) Sic-si(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)n(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-verbundsystem und verfahren zu seiner herstellung
DE3814079C2 (de)
DE921559C (de) Feuerfester Koerper aus Siliziumcarbid
DE2200002A1 (de) Hochschmelzende heterogene Mischungen
CH318388A (de) Aus hitzebeständigen anorganischen Materialien bestehendes Erzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1471032C3 (de) Mischung zur Herstellung eines feuerfesten Körpers, Mörtels u.dgl
DE2625603A1 (de) Verfahren zur herstellung eines feuerfesten koerpers
DE939797C (de) Koerper aus feuerfesten Oxyden
DE959423C (de) Vorrichtung zur Verbrennung von fluessigen und festen Brennstoffen, insbesondere in Strahltriebwerken od. dgl.
DE3119425A1 (de) Herstellung von nitridgebundenen feuerfestkoerpern
DE2205626C3 (de) Poröses keramisches Strahlungs-Heizelement
DE924076C (de) Feuerfester Koerper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2213231C3 (de) Verfahren zur Herstellung von gebrannten Blähton-Produkten
DE2133469C3 (de) Halbstarres feuerfestes Isoliermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
WO1994003410A1 (de) Feuerfeste formkörper aus siliciumcarbid mit mullitbindung, verfahren zu ihrer herstellung, pressmasse als zwischenprodukt, sowie verwendung als brennhilfsmittel
DE2701599C3 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen reaktionsgesinterten Formkörpern auf Siliziumnitridbasis
DE929656C (de) Durch Siliziumnitrid gebundener Koerper
DE936738C (de) Feuerfester Koerper aus Siliziumcarbid und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1471369C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines knstal linen, feuerfesten Metalloxid Metall Korpers
DE1275936B (de) Gegen Wasserstoff bei hohen Temperaturen bestaendiges keramisches Isoliermaterial
DE973826C (de) Koerper aus koernigem Siliziumcarbid und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2231315A1 (de) Feuerfester koerper und verfahren zur herstellung desselben
DE971588C (de) Feuerfeste Koerper aus Zirkoniumborid und Verfahren zu ihrer Herstellung