CH315955A - Maschine zur Herstellung von Scharnierhälften aus rohen Stanzteilen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Scharnierhälften aus rohen Stanzteilen

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CH315955A
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Inventor
Holle Heinrich
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Meyer Roth Pastor Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description


  Maschine zur Herstellung von     Scharnierhälften    aus rohen     Stanzteilen       <B>2</B>     an        hat        Scharniere,        z.        B.        von        Gelenkbän-          dern,    bisher in der Weise hergestellt, dass man  auf einer Maschine nacheinander mit     zwei    ver  schiedenen     Stanzwerkzeugen    die beiden Arten  einander ergänzender     Scharnierhälften    aus  stanzte und dann diese beiden Arten ebenfalls  nacheinander durch eine Maschine laufen liess,

    die selbsttätig das     Vorrollen,    Fertigrollen,  Fräsen der     Stanzteile    und das Versenken ihrer  Löcher durchführte. Zum Schluss wurden  dann je eine Hälfte der einen und eine der  andern Art paarweise zusammengefügt und  in einer Maschine     verstiftet    und vernietet.  



  Dabei musste die Maschine nach dem Be  arbeiten einer     Hälftenart    umgestellt werden,  worauf die zweite     Hälftenart    zur Bearbei  tung gelangte.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Ma  schine zur Herstellung von     Scharnierhälften     aus rohen     Stanzteilen,    mit Vorrichtungen zum  Vorschieben,     Vorrollen,    Fertigrollen und Frä  sen der     Stanzteile    und Versenken der Löcher  derselben.  



  Die Erfindung besteht darin, dass diese  Vorrichtungen zum Transport und zur Bear  beitung je eines Paares die zwei einander zu  geordneten     Scharnierhälften    ergebender Stanz  teile ausgebildet sind, derart, dass je die beiden  Hälften eines Scharniers gleichzeitig aus der  Maschine ausgestossen werden.

      Die Zeichnung stellt schematisch ein Aus  führungsbeispiel der erfindungsgemässen Ma  schine dar; es zeigen:       Fig.    1     Vorschuborgane    für den Transport  der     Stanzteile    durch die Maschine mit ihrem  Antrieb, in Seitenansicht,       Fig.    2 die Formänderungen der rohen       Stanzteile    während deren Bearbeitung bis zu  den fertigen     Scharnierhälften    in Draufsicht,       Fig.    3 die     Fertigrollvorrichtung    mit ihrem  Antrieb im Querschnitt,       Fig.    4 die     Vorrollvorrichtung    mit ihrem  Antrieb im Querschnitt,

         Fig.    5 die     Fräsvorrichtung    mit ihrem An  trieb, in     Vorschubrichtung    der Werkstücke  gesehen,       Fig.    6 Vorrichtung gemäss     Fig.    5 im       Grund'riss,          Fig.    7 die     Versenkvorrichtung    mit ihrem  Antrieb im Aufriss, in     Vorschubrichtung    ge  sehen,       Fig.    8 die     Versenkvorrichtung    im Grund  riss.  



  Die Fertigung der     Scharnierhälften    inner  halb der Maschine wickelt sich wie folgt ab  (vgl.     Fig.    2)  I. Zuführung der rohen     Stanzteile,          II.    Transport,       III.    Klemmen,  IV.     Vorrollen,     V. Fertigrollen,           VI.    Fräsen,       VII.    Versenken,       VIII.    Ausstossen der fertigen     Scharnier-          hälften.     



  <I>Zu</I>     führ at-rvg     Da die Maschine mit hoher Leistung arbei  ten soll, muss der Ausbildung der Zufuhr der  rohen     Stanzteile    1 besonderes Augenmerk zu  gewandt werden. Die nicht. gezeichnete, am  Beschickungsende der Maschine am Maschi  nengestell angebaute     Zufuhrvorrichtung,    wel  che entsprechend der vorgesehenen gleich  zeitigen Herstellung je beider Hälften von  Scharnieren in zwei zueinander symmetrische  Teile zerfällt, in die je die rohen     Stanzteile     für eine     Seharnierhälftenart    hineingegeben  werden, besteht demgemäss aus je einem Maga  zinsockel, dessen Höhe so ausgelegt ist, dass  in ihm ein Restbestand von etwa 20 bis 30       Stanzteilen    Platz findet,

   so dass während des       Bearbeitens    dieser Teile ein neues Magazin ein  gesetzt und in den Sockel entleert werden  kann. Da das Füllen der Magazine im Ver  hältnis zur hohen Leistung der Maschine rela  tiv grosse Zeit in Anspruch nimmt, sind vor  teilhaft für jeden Sockel zwei waagrecht, und  unter einem rechten Winkel zueinander am  obern Sockelrand angeordnete     Zuführttngs-          schienenpaare    vorgesehen.

   Es können Winkel  profile als Schienen verwendet sein, deren       untenlieg-ende    waagrechte Schenkel einander  zugewandt sind und im Bereich der Sockel       Attsnehmungen    zeigen, die den in den Maga  zinen aufgenommenen Rohlingen den Durch  tritt, das heisst das Herunterfallen in den  Sockel gestatten, die Magazine aber vor einem  Absinken in den Sockel bewahren. Die     1laga-          zine    sind dabei     prismenförmige    Blechkästen,  die oben und unten offen sind und einen       (Auerschnitt    aufweisen, welcher den Rohlingen  entspricht.

   Sie werden von Hand gefüllt, wo  bei die untere Seite des Magazins durch die  eine Hand verschlossen wird; nach Füllen der  Magazine werden diese von Hand auf die  Schienenpaare aufgelegt und bis zur Entlee  rung des über dem Sockel befindlichen Maga  zins in Bereitschaft gehalten. Sobald das im    Sockel befindliche Magazin entleert ist, wird  es herausgenommen Lind das auf den Zufüh  rungsschienen in Bereitschaft befindliche ge  füllte Magazin über den Sockel geschoben.  Man kann naturgemäss ausser den über jedem  Sockel befindlichen Magazinen nur je ein in  Bereitschaft zu haltendes Magazin und ent  sprechend auch nur ein Schienenpaar je     Sok-          kel    vorsehen.

           Transport        (Fig.    1 bis 3)  Die     Transporteinrichtung    zum Fördern  der     Stanzteile    von den Magazinsockeln zu den       aufeinanderfolgenden        Bearbeit.ungsvorriclitun-          gen    besteht. im wesentlichen aus einer vom       Masehinentiseh    gebildeten, beidseits dessen  Längsmittellinie angeordneten doppelten  Führungsbahn für die beiden     Stanzteilarten,     längs der die Bearbeitungsvorrichtungen an  geordnet sind.

   In jeder Bahn ist eine Füh  rungsschiene 2 in der Mitte unter der Bahn  längsverschiebbar, die über eine gemeinsame       Elzenterkurbel    3 von einer Antriebswelle 21,  die auf der Ausstossseite der Maschine, quer  zur     Vorsehttbrichtung    am Maschinengestell  angeordnet ist., vor- und     zuriickbewegt    werden.  Die     Vorsehubvorriclrtung    ist also unmittel  bar an die querliegende Antriebswelle ange  schlossen.

   In den Schienen 2 sind je sechs  federnd abgestützte Transportfinger 4 beweg  lich gelagert, die bei der     Rückbewegung    der  Schienen 2 entgegen der Wirkung ihrer Ab  federung 5 nach unten     ausweichen    und damit  unter dem jeweils hinter dem soeben vorge  schobenen, über dein Finger auf der betreffen  den Führungsbahn liegenden     Stanzteil    1 hin  weggleiten können.

   Kurz vor der Bewegungs  umkehr der Schiene 2, das heisst wenn die  Transportfinger 4 unter den     Stanzteilen    1  hinweggeglitten sind, werden die Transport  finger 4 durch je eine Druckfeder 5 wieder  hochgebracht und ragen dann mit einer Nase 6,  deren Höhe um ein geringes kleiner als die  Blechstärke der     Stanzteile    1 ist, über die  Ebene der Führungsbahn vor.

   Bei der     Vor-          wärtsbewegung    der Schienen 2 legen sich die  Nasen 6 der Transportfinger 4 je gegen die       Stanzteile    1 und befördern die beiden Kolon-      neu     Stanzteile    in waagrechter Lage derselben  in Richtung     ihrer        einander    zugekehrten Längs  seiten     nm    den Transportweg auf der doppelten  Führungsbahn von einem     Werkzeugsatz    zum  nächsten, das heisst um den Betrag des Ex  zenterkurbelhubes vorwärts und     bringen    damit  die     Stanzteilpaare    je zur nächstfolgenden Be  arbeitungsvorrichtung.

           Klemmen        (Fig.        23)     Das     Klemmorgan    der Klemmvorrichtung  für die     Stanzteile    wird, ebenso wie alle vor  zuschreibenden Bearbeitungswerkzeuge und  die zu     drehenden        Fräswerkzeuge,    über eine  von zwei je an einer Längsseite des Maschi  nentisches und parallel zur     Vorschubrichtung     der     Stanzteile    gelagerten     -\Vellen    21, die mit  der querliegenden     Transportvorrichtung    direkt  antreibenden     _V'elle    21 gekuppelt sind, be  tätigt.

   Die Klemmvorrichtung setzt sich zu  sammen aus einer von Druckfedern 7 nieder  gehaltenen Klemmplatte 8, in der     Lüftbolzen    9  eingesetzt sind, welche durch von der Trieb  welle 21 über Ei     xzenterkurbeln    betriebene     Lüft-          hebel    10 angehoben werden und damit die  Klemmplatte 8 lüften. Bei der oben beschrie  benen Rückbewegung der Transportschienen 2  ist die Klemmvorrichtung in Funktion, das  heisst die Druckfedern 7 drücken die Klemm  platte 8 von oben fest auf die     Stanzteile    1,  so dass diese gegen ihre Führungsbahn ge  presst werden.

   Im Augenblick der Umkehr der  Transportschienen 2, also vor Transportbeginn,  wirken die     Lüfthebel    10 auf die     Lüftbolzen    9,  heben diese und damit die mit ihnen ver  bundene Klemmplatte 8 an und geben damit  die     Stanzteile    1 für den einsetzenden Trans  port frei. In den an den Bolzen 9 angreifen  den Enden der     Lüfthebel    10 sind Druck  schrauben 11 angebracht, durch deren Einstel  lung eine vorbestimmte untere Endstellung  der Bolzen 9 und damit eine Festlegung des  Lüftungszeitpunktes erreicht. wird. Derartige  Einstellmittel für die Festlegung der vordern  Endlagen von mittels     Exzentertrieben    ver  schiebbaren Organen können auch bei andern  Arbeitsvorrichtungen der Maschine vorgesehen  sein.

           Vorrollen        (Fig.    4)  Das     Vorrollen    stellt ein Hineindrücken der  Lappen an der gelappten Seite der     Stanzteile     ? in ein     (lesenk    zum Vorformen der Lappen  für die zu rollenden Gelenkösen des Scharnier  gelenkes dar und ist ein vorbereitender Ar  beitsgang für das Fertigrollen der Gelenkösen,  der. sich wie folgt abwickelt:  Die     Stanzteile    1 werden von der Transport  einrichtung paarweise von den Magazinsockeln  aus vorgeschoben, bis ein Paar in einem     Gesenk     12 liegt, das mit einer der den Lappen der       Stanzteile    zu gebenden Rundung entsprechen  den Form ausgebildet ist.

   In dieser Lage wer  den sie alsdann von der Klemmplatte 8 fest  gehalten. Ein Werkzeugstössel, ausgerüstet mit  zwei in Querrichtung     nebeneinanderliegenden     Stempeln 13 der entsprechenden Gegenform,  wird nunmehr von einer der längsverlaufen  den Triebwellen 21 über eine     Exzenterkurbel     und einen     Presshebel    14     abwärtsbewegt    und  bildet im Tiefpunkt der Bewegung mit dem       Gesenk    zusammen ein     Presswerkzeug,    das den  Lappen der     Stanzteile    1 die vorgesehene Run  dung mitteilt.  



  <I>Fertigrollen</I>     (Fig.3)     Das Einrollen der Lappen der     Stanzteile     zu     Scharnierösen    ist die Vollendung des durch  das     Vorrollen    eingeleiteten Arbeitsganges und  wird     bewerkstelligt    durch sich in Querrich  tung gegenüberliegende Rollstähle 15, die auf  über     Exzenterkurbeln    von je einer der     längs     liegenden Triebwellen 21 getriebenen     Roll-          schlitten    16 verstellbar aufgeschraubt sind.  



  Der     Rollvorgang,    der nur in einem Stossen  der Rollstähle 15 gegen die Längsmittellinie  der Führungsbahn für die     Stanzteilpaare    be  steht,     läuft    ab, nachdem die Transportvorrich  tung das betreffende Paar     Stanzteile    1 in die  notwendige Lage zwischen die Stähle 15 be  fördert hat und die Klemmvorrichtung sich in  Funktion befindet.  



       Fräsen        (Fig.5    und 6)  In der     Präsv        orrichtung    werden die beim  Rollen der Lappen zu Ösen entstehenden Auf-           bördelungen    und Ausweitungen der Lappen  kanten in folgender Weise beseitigt.:

    Nachdem die fertig gerollten     Stanzteile    1  in die     Fräslage    transportiert und     festgeklemmt     sind, fahren die beidseits der Führungsbahn  angeordneten, über     Exzenterkurbeln    von den  längsliegenden Triebwellen 21 bewegten     Fräs-          schlitten    17 vor, in welchen Schlitten die       Fräserdorne    mit den für die     Stanzteile    der  verschiedenartigen     Seharnierhälften    erforder  lichen     Fräsern    gelagert sind.

   Die     Fräserdorne     sind je über ein     Vorgelege    an die benachbarte  längsseitige Triebwelle angeschlossen, wobei  der Drehantrieb mittels Ketten     übertragen     wird. Die auf jedem     Fräserdorn    18 vorge  sehenen     Scheibenfräser    19 sind im Abstand  der Länge der gewünschten     Seharnierhälften-          ösen    eingespannt.

   Die durch die Hin- und       Herbewegung    der     Frässchlitten    17 entstehende  Abstandsveränderung zwischen jedem     Fräser-          dorn    und der Triebwelle 21 wird dadurch  ausgeglichen, dass ein     Doppelket.tenvorgelege-          rad    22 in einem Kniegelenk gelagert ist. Die  Achse 23 des     Doppelkettenrades    22 bildet  gleichzeitig die     Kniegelenkaehse,    um die die  beiden Schenkel des Kniegelenkes sieh bewe  gen. Die Schenkel sind, wie     Fig.    6 zeigt, als  Gehäuse ausgebildet, in denen Rollenketten  und Kettenräder des Kettentriebes verkapselt  sind.

   Während also das eine Ende des den  einen Schenkel bildenden Gehäuses 24 auf der  Welle 21 gelagert ist und das antreibende  Kettenrad 25 auf dieser Welle     umsehliesst,    ist  das zweite Ende auf der     Kniegelenkachse    23  gelagert. Dieselbe Achse 23 dient auch als  Lager des einen Endes des andern Schenkel  gehäuses 26, dessen zweites Ende auf dem       Fräserdorn    18 gelagert ist.

   Hierdurch wird er  reicht, dass, während der     Frässchlitten    17 und       Fräserdorn    18 hin und her bewegt werden, die       Kniegelenkachse    23 entsprechend der auftre  tenden Längendifferenz auf und ab bewegt  wird und diese somit ausgleicht, wobei die Ab  stände der Kettenräder voneinander infolge  ihrer festgelegten Lagerungen keine Ände  rungen erfahren können.

   Der     )V        eg    des     Fräser-          dornes    18 und damit, die vordere, die     FAstiefe     bestimmende Endlage des     Fräserdornes    ist    durch Veränderungen des     Minenabstandes     zwischen     Fräserdorn    und der Lagerung des  den Schlitten antreibenden     Pleuels    28 am  Schlitten über einen verstellbar auf den     Fräs-          schlitten    17     auf-esehraubten    Schieber 27, der  die Lagerung des     Pleuels    28 trägt, zu ver  ändern,

   so     da.ss        (-lelenkbandhälften    verschie  dener Breite gefräst. werden können.         Versenli.t-ii.        (Fig.    7 und 8)  Nachdem nach vollendetem Fräsen der       Scharnierösen    die     Stanzteile    1 zur Versenk  vorrichtung transportiert.

   und dort festge  klemmt     worden    sind, wird ein auf einem Bohr  schlitten 29 befestigter, zwei in     Querriehtung          nebeneinanderlie-ende        Spindelsätze    zur gleich  zeitigen Bearbeitung eines     Stanzteilpaares    für  die beiden     Scharnierbälften        aufweisender     Bohrkopf 30 mit Eigenantrieb der Spindeln  über einen     Exzentertrieb    von einer der längs  liegenden Triebwellen 21     abwärtsbewegt.    Der  Bohrkopf ist auf seinem Schlitten vertikal ver  schiebbar;

   ein auf einer auf der Schlitten  führung ortsfest gelagerten Welle 34 sitzendes  Zahnrad 38 steht mit einer mit. dem Schlitten  fest verbundenen Zahnstange 39 im Eingriff  und ist über einen Hebel einer auf der Welle  drehbar angeordneten Hubscheibe 35 an den       Exzentertrieb    33 angeschlossen. Zwischen  Zahnrad und     Hubsebeibe    35 ist eine einstell  bare     Kupplung    37 eingeschaltet. Die Spindel  zahl des Bohrkopfes entspricht der Anzahl der  zu senkenden, zweckmässig beim Stanzen der  Teile erzeugten Löcher eines     Stanzteilpaares.     Jede Bohrspindel 31 ist mit. einem     Spitzsenker     32 ausgerüstet, der jeweils an seiner Spindel  in seiner Höhenlage einstellbar ist.

   Die Hub  scheibe 35 kann mittels eines Handrades 36       (Fig.    8) gegen eine mit. der Welle 34 verkeilte       Friktionsseheibe    37 gespannt werden und  überträgt alsdann die     Exzenterbewegung    auf  die )Volle 34. Das auf der Welle 34 verkeilte  Zahnrad 38 überträgt alsdann seinerseits über  die im     Bohrsehlitten    29 befestigte Zahnstange  39 diese Bewegung auf den     Bohrsehlitten    29,  der dadurch mit dem Bohrkopf 30 auf und  ab bewegt wird, wobei der Tiefpunkt der Ab  wärtsbewegung     die    Senktiefe begrenzt.

   Die      die Senktiefe     abgebende        Endlage    kann hier  durch Versetzen der Drehstellung der Hub  scheibe 35 zur     Friktionsscheibe    37 geändert  und eingestellt werden. Bin ausserdem auf der  Welle 34 verkeiltes Handrad 40 ermöglicht  nach Lösen der Hubscheibe 35 ein schnelles       Ilochkurbeln    des Bohrschlittens 29, wenn etwa  ein Senker 32 ausgewechselt werden muss.

           Ausstossen     Mit der Vollendung des     Versenkens    sind  jeweils alle Operationen an einem     Stanzteil-          paar    vollzogen und damit die zwei Scharnier  hälften eines Scharniers fertiggestellt, und  die Transportvorrichtung stösst beim Vorbrin  gen des nächsten     Stanzteilpaares    mit diesem  die zuvor gefertigten     Scharnierhälften    aus der  Maschine aus.  



  Es ist ersichtlich, dass allein durch die  doppelseitige Ausbildung der Maschine eine       S   <B>1</B>     teigerung,        der        Leistung        auf        mehr        als        das        Dop-          pelte    möglich ist, da ausser der theoretischen  Verdoppelung der Leistung noch eine weitere  Steigerung durch das Einsparen der Einrich  tungszeit für das Umstellen der Maschine er  zielt wird.

   Die bekannten Maschinen dieser  Art, welche immer nur eine Art von Stanz  teilen des     Stanzteilpaares    gleichzeitig zu be  arbeiten gestatten, müssen nämlich, insbe  sondere durch Verstellen der     Präserscheiben,     vor der Fertigung der zweiten Art     Stanzteile     entsprechend eingestellt werden. Bei der be  schriebenen Maschine ist die Anordnung von  drei Wellen 21 insofern besonders günstig, als  dadurch die Kräfteverhältnisse ebenso wie die  Anordnung der Werkzeuge weitgehend sym  metrisch gestaltet werden können, so dass die  Maschine einen besonders ruhigen Lauf und  verhältnismässig einfache Antriebsteile gerin  ger Masse aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zur Herstellung von Scharnier hälften aus rohen Stanzteilen, mit Vorrich tungen zum Vorschieben, Vorrollen, Fertig rollen und Fräsen der Stanzteile und Ver senken der Löcher derselben, dadurch gekenn zeichnet, dass diese Vorrichtungen zum Trans- Port und zur Bearbeitung je eines Paares die zwei einander zugeordneten Scharnierhälften ergebender Stanzteile ausgebildet sind, der art, da,ss je die beiden Hälften eines Scharniers gleichzeitig aus der Maschine ausgestossen werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Maschinentisch mit einer beidseits dessen Längsmittellinie angeordneten doppelten Führungsbahn für die beiden Arten Stanzteile, wobei die Bearbeitungsvorrichtun gen längs dieser Führungsbahn angeordnet und mit nebeneinander angeordneten Bearbei tungswerkzeugen für die Bearbeitung jeweils eines Stanzteilpaares versehen sind. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb aller vorzuschiebenden Organe der Maschine eines Klemmorgans für die Stanzteile und von zu drehenden Bearbeitungs werkzeugen zwei je auf einer Längsseite des Maschinentisches parallel zur Vorschubrich- tung der Stanzteile gelagerte Wellen und eine dritte, die beiden Wellen antriebsverbindende, quer zu ihnen gelagerte Antriebswelle vor gesehen sind. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die querliegende Antriebswelle am Ausstossende der Maschine angeordnet ist, während sich am Beschickungsende Magazine zur Aufnahme der rohen Stanzteile befinden.
    4. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Vorschubvorrichtung für den Transport der Stanzteile unmittelbar an die querliegende Antriebswelle angeschlossen ist. 5. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch je eine in jeder Führungsbahn angeord nete Schiene zum Vorschieben der beiden Kolonnen von Stanzteilen der beiden Arten in waagrechter Lage und in Richtung ihrer ein ander zugewandten Längskanten, wobei die Schienen je in der Mitte unter den Füh rUngsbahnen längsverschiebbar angeordnet sind, über eine Exzenterkurbel bewegbar sind und mit federnd abgestützten Fingern ver sehen sind,
    die beim Vorschub der Schienen an den Hinterkanten der sich auf den Führungs bahnen befindenden Stanzteile angreifen, während sie beim Rückhub der Schienen unter die Stanzteile entgegen ihrer Federung zurückbewegt werden, ferner durch eine Klemmleiste, die beim Rückhub der Schienen federnd von oben die Stanzteile gegen die Führungsbahnen drückt und über einen Ex zentertrieb vor Beginn jedes Transportes der Stanzteile gelüftet wird. 6.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei Magazinsoekel zur Aufnahme der rohen Stanzteile je der einen Art, mit je zwei unter einem rechten Winkel am obern Rande des Sockels angeordneten, waagrechten Zufüh rungsschienen, in die jeweils entsprechende Magazine eingesetzt und wechselweise über den betreffenden Sockel geschoben werden können. 7. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die v orzuseliiebenden Organe über Exzent.ertriebe an die Wellen ange schlossen sind. B.
    Maschine nach Patentanspruch und Un- teransprüehen 1 bis 5 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel zum Einstellen der vor- dern Endlage mindestens einzelner mittels Ex zentertrieb verschiebbarer Organe vorhanden sind. 9.
    Maschine nach Patentansprueh und Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass die Fräsvorrichtung auf jeder Seite der doppelten Führungsbahn einen Schlitten aufweist, in welchen Sehlitten die Fräsdorne mit den für die Stanzteile für die verschieden artigen Seharnierhälften erforderlichen Frä- sern gelagert sind. 10.
    Maschine nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fräsdorne je über ein Vorgelege an die längsseitigen Triebwellen an geschlossen sind, wobei der Drehantrieb mit tels Ketten übertragen wird. 11. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorgelege in' der Ge- lenkaehse eines Kniehebels angeordnet ist, des sen Schenkel hohl und als Schutzgehäuse für die Kraftübertragungsorgane ausgebildet sind. 12.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Versenkvorrichtung einen in einem vertikal verschiebbaren Schlitten be festigten Bohrkopf mit je einem Spindelsatz zur gleichzeitigen Bearbeitung eines Stanzteil- paares für die beiden Scharnierhälften und ein ortsfest gelagertes Zahnrad aufweist, das mit einer mit dem Sehlitten fest verbundenen Zahnstange in Eingriff steht und über einen Hebel und einen EYzentertrieb an die eine längsseitige Triebwelle angeschlossen ist.
    13. Masehine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Zahnrad und Hebel eine einstellbare Kupplung eingeschaltet ist. 14. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, 12 und 13, gekenn zeichnet durch ein mit dem Zahnrad direkt verbundenes Handrad, mittels welchem das Zahnrad in bezug auf den Hebel bei gelöster Kupplung verstellt, werden kann.
CH315955D 1951-12-29 1952-12-29 Maschine zur Herstellung von Scharnierhälften aus rohen Stanzteilen CH315955A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099490B (de) * 1958-09-05 1961-02-16 Fred Hilgendorf Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Scharnieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1099490B (de) * 1958-09-05 1961-02-16 Fred Hilgendorf Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Scharnieren

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