CH313125A - Mischung zur Herstellung von Unterböden für Fussbodenbeläge und Verfahren zur Herstellung einer solchen Mischung - Google Patents

Mischung zur Herstellung von Unterböden für Fussbodenbeläge und Verfahren zur Herstellung einer solchen Mischung

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CH313125A
CH313125A CH313125DA CH313125A CH 313125 A CH313125 A CH 313125A CH 313125D A CH313125D A CH 313125DA CH 313125 A CH313125 A CH 313125A
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CH
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Inventor
Jakubeit Franz
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Schaeren Ernst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  Mischung zur Herstellung von Unterböden für Fussbodenbeläge und Verfahren  zur Herstellung einer solchen Mischung    Die Erfindung bezieht sich auf eine     141i-          schun-    für die Herstellung von Unterböden       tür    Fussbodenbeläge.

   Es ist üblich, dass man  einen solchen Unterboden (auch Estrich ge  nannt) in einer Dicke von 15 bis 30     rnm    auf  einer     Rolideeke        verlegt    und auf ihn eine Geh  schicht in einer Dicke von etwa 5 mm oder       eine    Deckschicht von etwa 4     inm    Dicke und       dann    einen Belag aus Linoleum, Folien aus       Folvvinylehlorid    oder einem andern     Kunst-          sloff,        Gummibahnen    oder Parkett aufbringt.  



       Bisher    wurde dieser Estrich in der     Haupt-          saelle    als     Steinholzestrich    ausgeführt, d. h.       ans    einer Mischung von gebranntem     Magnesit          lind        Chlormagnesiumlauge    sowie Füllstoffen,        -ie    Sägespäne,     Sägemehl,    Bims, zum Teil mit       Korkzusatz    usw. Auch hat man als Füllstoffe       selion    Faserstoffe wie Baumwolle, Wolle     vor-          Oleschlagen.     



       Demgegenüber    ist die erfindungsgemässe       Miselittn--    dadurch gekennzeichnet, dass sie       ausser    einem Bindemittel als     Füllstoffe        kör-          nige    Gummiteilchen     Lind    mit. Gummi durch  setzte Textilfasern enthält.  



       Das        erfindungsgemässe    Verfahren zur       llei-stellung    einer Mischung dieser Art ist       dadurch        _,ekeniizeiehnet,    dass man die mit       Cuinmi    durchsetzten Textilfasern durch Zer  reissen von Gewebeeinlagen von gebrauchten       Fahrzeugreifen    herstellt.  



  Als Bindemittel können verwendet     wer-          den:        sebrailatei#        llagnesit    mit Chlormagne-         siumlauge,    oder ein Kunststoff wie z. B.       Poly        vinylazetat    oder     Polyvinylchlorid,    oder  unter Umständen auch eines der folgenden  Materialien: Zement, Kalt- oder Heissbitu  men, Teer, Asphalt, Gips,     Anhydrit.     



  Zur Herstellung der Füllstoffe geht man  zweckmässig von gebrauchten Fahrzeugreifen  aus. Durch Abreiben der aus Gummi beste  henden Laufschicht lassen sich die körnigen  Gummiteilchen und durch Zerreissen der Ge  ivebeeinlagen die mit Gummi durchsetzten  Textilfasern     gewinnen.     



  Eine bewährte Mischung setzt. sich ge  wichtsmässig wie folgt     zusammen:          -10    Teile Füllstoffe,     nämlich     32 bis 38 Teile mit Gummi durchsetzte  Cordfasern,  8 bis 2 Teile körnige Gummiteilchen, und  GO Teile Bindemittel, nämlich  20 Teile gebrannter     Magnesit,     40 Teile     Chlormagnesiumlauge    von 18      BA.     Ein mit dieser Mischung hergestellter  Unterboden hat folgende Eigenschaften:

   gute       Raumbeständigkeit,    Elastizität, armierende  Struktur und durchgehende     Porigkeit.    Diese  Eigenschaften ergeben sich vor allem da  durch, dass die Cordfasern, aus denen die Ge  webeeinlagen von Fahrzeugreifen vor allem  bestehen, durch ihren ursprünglichen     Ver-          wendungSzweck    gummigeschützt sind und  eine     gonst    bei Textilfaserstoffen nicht zu fin  dende hohe Festigkeit besitzen.

   Durch diese           Eigenschaften    erhält der Fussboden eine bis  her bei     Steinholzunterböden    nicht gekannte  Trittschall- und     Wärmedämmung.    Ferner  bekommt er eine ausgleichende Elastizität  gegen die Spannungen der     Steinholzgeh-          bzw.        -deckschie-ht    und dadurch hohe Reiss  sicherheit sowie feste Haftung am Unterbeton       (Massivdeeke).    Die Verwendung des Cord  fasermaterials bietet ferner erhebliche neu  artige Möglichkeiten bei der     Herstellung    von  schwimmenden     Fussbodenkonstruktionen,

      de  ren Anwendung bei der modernen     teeli-          nischen    Bauentwicklung sich immer mehr  einführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Mischung zur Herstellung von Unter böden für Fussbodenbeläge, dadurch gekenn zeichnet, dass sie ausser einem Bindemittel als Füllstoffe körnige Gummiteilchen und mit Gummi durchsetzte Textilfasern enthält. II. Verfahren zur Herstellung einer Mi schung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die mit Gummi durch setzten Textilfasern durch Zerreissen von Ge webeeinlagen von a-ebrauehten Fahrzeug reifen herstellt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus gebranntem Magnesit und Chlormagne- siumlauge besteht. 2. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus einem Kunststoff besteht. 3. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus Zement besteht. 4. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dah das Bindemittel aus Kaltbitumen besteht. ö. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus Heissbitumen bestellt. 6.
    Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus Teer bestellt. 7. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel. aus Asphalt. besteht. S. Mischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da1> das Bindemittel aus Gips besteht. 9. Mischung nach Patentanspruch I, da durch -ekennzeiehnet, dass das Bindemittel aus Anhydrit bestellt.
CH313125D 1952-01-02 1952-07-12 Mischung zur Herstellung von Unterböden für Fussbodenbeläge und Verfahren zur Herstellung einer solchen Mischung CH313125A (de)

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