CH308723A - Bremsbelag, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Bremsbelag, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH308723A
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Kg Drahtwerk Josef Roesler
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Kg Drahtwerk Josef Roesler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


  Bremsbelag, insbesondere für Kraftfahrzeuge.    Bei der Herstellung von Bremsbelägen,       vorzlmsweise    für Kraftfahrzeuge, wurden     bis-          ber    zur Herstellung einer metallischen Ver  steifung, und Verfestigung der Massen, aus  denen derartige Bremsbeläge durchweg be  stehen,     Drahtgewebebänder        eingepresst,    um  bei     Durehführung    der     Fertigmng    dieser     Be-          Jäge    zunächst die     vorgepresste,

      jedoch     noeh          meielie        und        bröeklige        Bremsbandbelagmasse     zusammenzuhalten und um weiter, nach dein  Erhärten dieser Masse, bei der Weiterver  arbeitung insbesondere bei der Anpassung  dieser     Belä,#,e    an die     Bremsbaeken    oder  -trommeln,     anlässlich    deren beispielsweise das  Bohren von Nietlöchern erforderlich wird,  ein     Atisbreehen    der     Belagmasse    zu vermeiden.

    Diese     Gewebebiinder    -wurden in den     benötig-          teil    Breiten mit beiderseitiger     Selfkante    her  gestellt. Gewebte Bänder mit beiderseitiger       Selfkante    haben jedoch den Nachteil,     dass    die  genaue     Innehaltung    bestimmter Breiten nicht  verbürgt ist, da gewisse Änderungen der  Breite im Wesen des     Fertigningsverfahrens          lie(,en.    Weiter führen die     Verkröpfungen,    die  mit einem     Webvorgang    unabänderlich     vor-          blinden    sind, dazu,

       dass    die Gewebebänder  einen für sie kennzeichnenden welligen Ver  lauf besitzen und in der     Bandriehtung    nicht       völlin-        -erade    liegen, so     dass    diese Welligkeit  auch bei den weiteren     Verarbeitungsvor-          gänIgen    bestehen bleibt und zu     Sehwierigkeiten          fÜhrt.    Die für     Gewebe#bänder    kennzeichnende    Bindung führt weiter dazu,     dass    die Gewebe  bänder eine verhältnismässig hohe Nach  giebigkeit     und    Flexibilität aufweisen.

   Diese  Nachgiebigkeit führt dazu,     dass    beim Auf  treten von Kräften jeder Richtung     Lagenver-          änderungen    innerhalb der     Gewebebanddrähte     im Verhältnis zueinander eintreten, ohne     dass     die     Bremsbandbelagmasse    in der Lage ist, die  dadurch entstehenden Flächendrücke aufzu  nehmen, so     dass    Festigkeit und Zusammenhalt  im     Gesamtverbande    zwischen metallischer  Einlage und     Bremsbandbelagmasse    mangel  haft sind.

       Schli#esslich    führen die beim Web  vorgang     ausgekröpften        Schuss-    und     Ketten-          drällte    dazu,     dass    derartige Gewebebänder un  geeignet sind,     Zugspannungen    aufzunehmen  und zu übertragen, so     dass    in dieser fehlenden       Eigensehaft    ein weiterer Grund dafür zu  sehen ist,     dass    der bisher bekannte     Breinsband-          aufbau    den auftretenden Anforderungen nicht  voll gerecht wird.  



  Die der vorliegenden Erfindung gesetzte  Aufgabe einer massgeblichen Verbesserung des  Aufbaues eines Bremsbelages, insbesondere  für Kraftfahrzeuge, wird dadurch gelöst,     dass     erfindungsgemäss eine Einlage aus einem  in seinen     Kreuzungspunkten    verschweissten  Drahtnetz vorgesehen ist. Man hat schon     ver-          sucht,eineVerbesserung        derMetalleinlage    da  durch zu verwirklichen,     dass    man     nachträg-          lieh    eine     Vollbadverzinkung    der bekannten  Gewebebänder vorgenommen hat, um eine           Verlötung    der einzelnen Kreuzungsstellen zu  erzielen.

   Bei grösseren Gewebebahnen wurde  ausserdem vor der     Vollbadverzinkung    eine       Vorreckung    vorgenommen, um ein Planliegen       ZD     der Gewebebahnen zu erreichen. Aber diese       Vollba,dverzinkuingen    sind verhältnismässig  kostspielig und ausserdem ist die     Glite    einer       Verlötung    nicht einer     Versehweissung    gleich  zusetzen. Bei einem bevorzugten Ausführungs  beispiel der Erfindung besteht die Metall  einlage aus einem     unmetallisierten,    insbeson  dere     unverzinkten    Stahldrahtnetz.  



  An Hand der Zeichnung werden nun Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  erläutert.  



       Fig.   <B>1</B> gibt schematisch einen senkrechten  Längsschnitt durch einen Bremsbelag wieder,  der auf einem Teil seiner     Längserstreekuno.'     gezeigt ist.  



       Fig.    2 gibt eine     Draufsieht    auf eine     Ab-          wieklung    des Stahldrahtnetzes in die Zeich  nungsebene, welches Netz bei der Herstellung  des     Bren-isbelages    nach     Fig.   <B>1</B> als Einlage  Verwendung gefunden hat.  



  In beiden Abbildungen bezeichnet<B>1</B> die  Ketten-, 2 die     Schussdrähte    eines Stahldraht  netzes, das in     Fig.    2 veranschaulicht ist.  Sämtliche Kreuzungsstellen<B>3</B> der Stahldrähte  sind miteinander     versehweisst.    Dieses an  seinen Kreuzungspunkten verschweisste Stahl  drahtnetz<B>1,</B> 2,<B>3</B> bildet die Metalleinlage des  in     Fig.   <B>1</B> veranschaulichten     Bremsbandbelages,     der ausser aus dieser Stahleinlage aus einer       Bremsbandbelagmasse    4 bekannter Ausbil  dung besteht.

   Wie     Fig.    2 erkennen     lässt,    kann  die Metalleinlage aus einem Streifen bestehen,  der dadurch entstanden ist,     dass    man die       Schussdrähte    eines     fläehengrösseren        Eisen-          oder        Stahldralitnetzes    an den     Sehnittstellen   <B>5</B>       bzw.   <B>6</B> durchtrennt hat.

   Diese Schnittflächen  <B>5</B>     bzw.   <B>6</B> bilden also Kanten des     Stahldraht-          netzstreifens   <B>1,</B> 2,<B>3,</B> die sieh dadurch kenn  zeichnen,     dass    sie<B>je</B> einer Ebene angehören,  die die Zeichnungsebene in jeweils einer  Geraden schneiden würde.

   Damit ergibt sieh  eine allen Anforderungen an Genauigkeit  entsprechende, gleichbleibende Breite des         Stahldrahtnetzstreifens    in der     Sehussdraht-          richtun.-.    Selbstverständlich kann der Streifen  in gleicher Weise an seinem Beginn oder an  seinem<B>E</B>     nde,    gegeben beispielsweise durch       Kopfflächen   <B>7</B> oder<B>8,</B>     abgesehnitten    sein, wo  bei naturgemäss auch die Möglichkeit gewahrt  bleibt,     dass    der Beginn oder das Ende des  Streifens mit einer entsprechenden Rand  begrenzung eines flächengrösseren Stahldraht  netzes     zusammenfällt,

      die wieder eine dessen       natürlieher    Kanten sein kann.  



  Die Metalleinlagen bilden also Streifen,  die     vorzu-Sweise    als Aus- oder Abschnitte       fläehengrösserer    Stahlnetze hergestellt sind.  Man erreicht     dadureh    eine     --enaue        Masshaltic          keit    der Metalleinlagen Lind     BesehneidLings-          mögliehkeiten    einzelner oder aller Einlagen.

    Als Vorteil ist es weiter anzusehen,     dass    die  durch     Versehweissung        gestreckten        bzw.    ge  richteten Ketten-<B>1</B> und     Sehussdrähte    2 voll  kommen plan und gerade liegen, so     dass    die  <B>für</B> die bekannten Gewebebahnen nachteilige  Welligkeit völlig in Fortfall kommt.

   Durch  Verschweissen der Drähte an jeder Kreu  zungsstelle entsteht     einehervorragendeFestig-          keit    und     Eigensteifigkeit    des Stahlnetzes nach  allen Richtungen, so     dass    sieh Einzeldrähte  vor allem bei der     Weiterverarbeitun(Y,    etwa  beim Bohren von     Nietlöehern,    nicht     versehie-          ben    können und der gesamte Aufbau unver  ändert bleibt.

   Die Aufnahme von Zugspan  nungen, die bekanntlich beim Bremsvorgang  entstehen, ist dabei durch die völlig in einer  Ebene liegenden, geraden Kettendrähte<B>1</B> in  geradezu hervorragendem Ausmass gewähr  leistet, so     dass    der dargestellte Bremsbelag  eine ausserordentlich grosse Haltbarkeit und  Lebensdauer besitzt.

   Schliesslich ist auch als  Vorzug zu nennen,     dass    gegenüber     Draht-          gewebebändern    eine weit grössere     Maschen-          Z,     weite des Drahtnetzes verwirklicht werden  kann, so     dass    eine erhebliche     Würkstoff-          ersparnis    eintritt, welche die     Gesamthosten     derartiger Beläge bedeutend senkt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Bremsbelag insbesondere für Kraftfahr- C2 zeuge, gekennzeichnet durch eine Einlage aus <B>'0</B> einem in seinen Kreuzungspunkten ver schweissten Drahtnetz. UNTERANSPRüCHE: 1.. Bremsbelag nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Drahtnetz als Stahldrahtnetz ausgebildet ist. 2. Bremsbelag nach Unteranspruch <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Stahldrahtnetz aus unmetallisierten Dräliten besteht.
CH308723D 1951-11-21 1952-11-07 Bremsbelag, insbesondere für Kraftfahrzeuge. CH308723A (de)

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