CH306855A - Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes.Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/28—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/45—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
- C07C309/51—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton at least one of the nitrogen atoms being part of any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines Konden sationsproduktes der Formel EMI1.1 dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Chloranilin mit einem Halogenkohlensäurederivat reagieren lässt und das erhaltene reaktive Carbaminsäurederivat mit 2-amino-4-trifluormethyl-benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt. Eine Ausführungsform des erfindungsge- mässen Verfahrens besteht darin, dass man 3-Chlor-anilin mit Phosgen reagieren lässt und das erhaltene 3-Chlor-phenyl-l-carbamin- säurechlorid mit 2-amino-4-trifluormethyl- benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt. Dabei arbeitet man vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären Base als Kondensationsmittel, Pyridin oder Chinolin sind für diesen Zweek vor allem geeignet. Des weiteren kann man 3-Chlor-anilin und Phosgen bei erhöhter Temperatur reagieren lassen und das erhaltene 3-Chlor-phenyl-1-isocyanat mit 2-amino-4-trifluormethyl-benzolsulfonsaurem Natrium zur Reaktion bringen, wobei man die Verbindung der obigen Formel in guter Ausbeute und vorzüglicher Reinheit erhält. Als Losungsmittel eignet sich für diese Art der Umsetzung vor allem Acetonitril oder Pyridin. Schliesslich besteht eine Ausführungsform darin, dass man 3-Chlor-anilin mit einem Ha logenkohlensäureester reagieren lässt und den erhaltenen 3-Chlor-phenyl-1-carbaminsäure- ester mit 2-amino-4-trifluormethyl-benzolsul- fonsaurem Natrium umsetzt. Als Halogenkohlensäureester kommen hauptschlich niedere Alkyl-oder Arylester in Frage. Der Umsatz kann vorteil. haft in Wasser vorgenommen werden. Das neue Kondensationsprodukt bildet ein helles, in heissem Wasser klar lösliches Kristallpulver, das als Mottenschutzmittel verwendet werden kann. Beispiel 1 : a) 100 Teile trockenes Benzol werden bei 70 mit Phosgen gesättigt ; dazu wird unter Riihren und Einleiten von Phosgen eine Losung von 33 Teilen 3-Chlor-anilin in 100 Teilen trockenem Benzol bei 65-70 zugetropft. Nach einiger Zeit erhitzt man bis zum Rüekfluss und leitet so lange Phosgen ein, bis nur noch kleine Mengen des verwendeten Amins ungelöst sind. Die benzolische Lösung wird hierauf filtriert, das Benzol abdestilliert und das 3-Chlor-phenyl-1-isocyanat fraktioniert. Kp21 94 , Ausbeute 31 Teile. b) 13, 15 Teile 2-amino-4-trifluormethyl- benzolsulfonsaures Natrium werden in 180 Teilen trockenem Acetonitril gelöst, mit 7, 7 Teilen 3-Chlor-phenyl-1-isocyanat versetzt und fünf Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Die Reaktionslösung wird filtriert und das Lösungsmittel verda. mpft. Ausbeute 15, 5 Teile. Das neue Kondensationsprodukt bildet naeh dem Trocknen und Mahlen ein helles, in heissem Wasser klar losliches Pulver. Beispiel 2 : Das aus Phosgen und 3-Chlor-anilin in einem trockenen inerten Losungsmittel liergestellte 3-Chlor-phenyl-1-earbaminsäureehlorid ergibt unter Zusatz von Pyridin als Kondensationsmittel mit 2-amino-4-trifluormethyl- benzolsulfonsaurem Natrium den in Beispiel l b) besehriebenen Harnstoff in befriedigender Ausbeute. Beispiel 3 : Der aus Chlorkohlensäurephenylester und 3-Chlor-anilin in trockenem Pyridin hergestellte 3-Chlor-plienyl-1-carbaminsäurephenyl- ester liefert dureh LTmsetzung mit 2-amino-4trifluormethyl-benzolsulfonsaurem Natrium in heissem Wasser den in Beispiel 1 b) beschriebenen Harnstoff. Anstatt des 3-Chlor- phenyl-1-carbaminsäurephenylesters kann auch der entsprechende Methylester verwen- det werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Konden- sationsproduktes der Formel EMI2.1 dadurch gekennzeiehnet, dass man 3-Chlor- anilin mit einem Halogenkohlensäurederivat reagieren lässt und das erhaltene reaktive Carbaminsäurederivat mit 2-amino-4-trifluor- methyl-benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt.Das neue Kondensationsprodukt bildet ein schönes, helles, in hei#em Wasser klar los- liches Kristallpulver, das als Mottenschutz- mittel verwendet werden kann.UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Chlor-anilin mit Phosgen umsetzt und das erhaltene 3-Chlor-phenyl-1-earbaminsäuree3llorid mit 2-amino-4-trifluormethyl-benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt.2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass man 3-Chlor-anilin mit Phosgen bei erhöhter Temperatur umsetzt und das erhaltene 3-Chlor-phenyl-l-isocyanat mit 2-amino-4-trifluormethyl-benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt.3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Chlor-anilin mit einem Halogenkohlensäureester umsetzt und den crhaltenen 3-Chlor-phenyl-1carbaminsäureester mit 2-amino-4-trifluor- methyl-benzolsulfonsaurem Natrium umsetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH306855T | 1950-12-26 | ||
CH300283T | 1950-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH306855A true CH306855A (de) | 1955-04-30 |
Family
ID=25734244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH306855D CH306855A (de) | 1950-12-26 | 1950-12-26 | Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH306855A (de) |
-
1950
- 1950-12-26 CH CH306855D patent/CH306855A/de unknown
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