CH304510A - Verfahren zur Herstellung von Kabelmänteln hoher Festigkeit und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kabelmänteln hoher Festigkeit und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH304510A
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CH
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cable
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welding
cable core
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Inventor
Hackethal-Draht-Und-Kabel-Werk
Original Assignee
Hackethal Draht & Kabelwerk Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/0009Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for forming corrugations on conductors or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von Kabelmänteln hoher Festigkeit     und    Einrichtung  zur Durchführung des Verfahrens.    Kabelmäntel aus Blei werden gewöhnlich  mittels einer     Strangpresse    auf die Kabelseele       aufgepresst.    Von den Metallen höherer Festig  keit konnte bisher nur das     Al.nniniuin    in  gleicher Weise nahtlos zu     Kabelmänteln        ver-          presst    werden.

   Wegen der dazu erforderlichen  hohen     Presstemperaturen    und     Pressdrücke     werden aber auch beim     Aluminium    ebenso wie  bei andern schwer     verpressbaren    Metallen  hoher Festigkeit andere Verfahren zur Her  stellung von     Kabelmänteln    angewendet. So  werden z. B. die Kabelseelen in getrennt her  gestellte Mantelrohre von grösserer lichter       \'Geite    als der Durchmesser der Kabelseele ein  gezogen, und gegebenenfalls     werdendieseRohre     nachträglich durch Walz-, Zieh- oder Ham  merverfahren auf den Durchmesser der Kabel  seele verengt.

   Abgesehen davon, dass dieses  Verfahren sehr umständlich und nicht in be  liebigen Kabellängen durchführbar ist, wird  auch durch die     Kaltverformiu-g    die Biegsam  keit des     Mantelmetalles    herabgesetzt.  



  Bei einem andern Verfahren werden die  Kabelmäntel nicht nahtlos, sondern mit einer  Schweissnaht hergestellt, indem ein Metallband  um die Kabelseele herumgelegt und an den  Stosskanten verschweisst wird. Dabei müssen  aber besondere Massnahmen zum Schutz der  temperaturempfindlichen Kabelseele gegen die  Schweisshitze getroffen werden. Zu diesem  Zweck werden beispielsweise die Ränder des  unmittelbar auf der Kabelseele aufliegenden  Bandes nach aussen umgebördelt     and    nur an    ihren äussern     aneinanderliegenden    Stosskanten  miteinander verschweisst. Die Schweissnaht hat  dabei zwar einen gewissen Abstand von der  Kabelseele, jedoch bleibt eine die     Bearbeitung     und Verlegung des Kabels behindernde Rippe  stehen.

   Solche Kabel sind wenig biegsam, zu  mal der Kabelmantel wegen der abstehenden  Rippe nicht oder bei umgelegter Rippe nur  schwer gerillt werden kann.  



  Es sind bereits Verfahren -zur     Herstellung     nahtgeschweisster Kabelmäntel bekannt, bei  denen das Entstehen einer solchen störenden .  Schweissrippe vermieden wird. So wird z. B..  nach dein in der deutschen Patentschrift  Nr. 713003 beschriebenen Verfahren ein Blech  band mit     aufgebördelten    Rändern rohrförmig  so um die Kabelseele herumgelegt, dass die     auf-          gebördelten    Teile in ausreichendem Abstand  von der Kabelseele     aneinanderliegend    eine  radial abstehende Rippe bilden, die ver  schweisst und danach bis auf einen schmalen  Streifen abgeschnitten wird.

   Das Mantelrohr       wird    anschliessend mit Hilfe eines Hohldornes       aufgeweitet        lind    gerundet. Bei einem wei  teren Verfahren wird die Kabelseele durch  ein starkwandiges Schutzrohr geführt und auf  diesem ein Mantelrohr fortlaufend aus einem  Band ebenfalls mit Abstand über der Kabel  seele geformt und in der Naht stumpf oder       überlappend    geschweisst.

   Bei beiden Verfah  ren muss also das entstandene     Kabelmantelrohr     durch einen     anschliessenden    Walz- oder Zieh  vorgang auf den Durchmesser der Kabelseele           verengt    werden, wobei die Schweissnaht, ins  besondere     wenn    sie überlappt ausgeführt ist,  eine gleichmässige Verengung des Mantels er  schwert und wobei,     wie    bereits erwähnt, durch  die Kaltverformung die Biegsamkeit des Man  tels verringert     wird.    Man hat zwar versucht,  die     Biegsamkeit    des Mantels durch eine     Ril-          lung        wieder    zu verbessern,

   jedoch wird die  Sprödigkeit des     Mantelmetalles    durch diese zu  sätzliche Kaltverformung so gross, dass Quer  risse in den am stärksten beanspruchten Rillen  des     Kabelmantels    entstehen. Infolgedessen  haben sieh Kabel mit derart geschweissten     und.     gerillten     Kabelmänteln    in- der Praxis nicht  bewährt.  



  Durch das Verfahren gemäss der Erfin  dung ist es möglich, einen Mantel, insbeson  dere einen Stahlmantel, für elektrische Kabel  herzustellen, der sowohl in     seiner    Biegsamkeit       als    auch in seinen sonstigen mechanischen     Ei-          genschaften    die früher üblichen Bleimäntel  weitgehend überragt.

   Die     Erfindung    beruht  auf der Erkenntnis, dass nicht nur bei der       Herstellung    des     Kabelmantels,    sondern auch  bei späteren Biegungen des Kabels das Mantel  material nicht     wesentlich    über seine     Elastizi-          tätsgrenze        hinaus    beansprucht werden darf.

    Durch die Erfindung wird das bekannte Ver  fahren zur     Herstellung    von     Kabelmänteln,    bei  dem das Metallband über einer auf der Kabel  seele     angeordneten    Schutzvorrichtung mit Ab  stand um die Kabelseele herum zum Mantel  rohr geformt und     nahtgeschweisst        wird    und  danach das Mantelrohr durch     mechanische          Verformung    auf den     Durchmesser    der Kabel  seele verengt wird, so verbessert,

   dass die obige       Bedingung        erfüllt        ist.    Gemäss der     Erfindung    _       wird    das Metallband mit einer bleibenden Deh  nung von unter 1 % und mit so geringem Ab  stand um die     Kabelseele    herum zum Mantel  rohr geformt und nahtgeschweisst, dass das  Mantelrohr     anschliessend    durch ein von aussen  auf dasselbe wirkende     Wellwerkzeug    zu einem  dicht auf der Kabelseele aufliegenden, druck  , festen und biegsamen, den Mantel bildenden       Wehrohr    verformbar ist.

   Die zu verwendende       Schutzvorrichtung    und der durch sie bedingte  Abstand     zwischen    der     Kabelseele    lud dem    glatten Metallmantel müssen also so bemessen  sein, dass der Mantel ohne sonstige     Verfor-          m.ung    nur durch die     Wellung    den erforder  lichen Innendurchmesser und     zugleich    die       Biegsamkeit    und die Druckfestigkeit der be  kannten     Wellrohre    erhält.

   Dies     kann    beson  ders gut erreicht werden,     wenn    als Schutzvor  richtung ein die Kabelseele gleitend umschlie  ssendes Rohr aus     einem        Material    hoher Wärme  leitfähigkeit und einer solchen Wandstärke       verwendet    wird, dass das darüber geformte  und geschweisste Mantelrohr unter Beibehal  tung seines Aussendurchmessers ohne ander  weitige Verformung nur durch die     Wellung     zum Aufliegen auf der Kabelseele gebracht  werden kann.

   Um eine zu hohe örtliche Erwär  mung der Schutzvorrichtung und     damit    eine  Gefährdung der Kabelseele zu vermeiden, wird       vorteilhaft    die Lage des Schweisspunktes wäh  rend des Schweissvorganges längs der Schutz  vorrichtung verändert. Dann kann sieh die  Schutzvorrichtung örtlich nur umwesentlich  erhitzen und die am jeweiligen     Schweiss-          punkt    erzeugte Wärmemenge wird genügend  schnell abgeleitet.  



  Es ist an sich möglich, die Naht des Kabel  mantels unter Verwendung der     beschriebenen     Schutzvorrichtung nach jedem beliebigen  Schweissverfahren zu verschweissen. Es hat  sich jedoch für das Verfahren gemäss der Er  findung als. besonders     vorteilhaft    erwiesen,  die Näht zu überlappen und elektrisch zu ver  schweissen.

   Bei diesem     Verfahren        kann    die       rohrförmige    Schutzvorrichtung als Innenelek  trode verwendet werden, während als Aussen  elektrode ein auf der zu schweissenden Naht  abrollendes Schweissrad vorgesehen sein kann,  wobei während des Schweissvorganges die Lage  des     Schweisspunktes    längs der     Innenelektrode     verändert wird, um     eine    Gefährdung der Ka  belseele durch die     Sehweisshitze    zu verhüten.

    Dazu     wird    die Innenelektrode vorteilhaft als  langes Rohr ausgebildet, dass während des       Schweissens    zusammen mit dem auf ihr ruhen  den     Kabelmantel    unter der äussern Schweiss  vorrichtung hindurch bewegt wird. Bei dieser  eine derartige     Vorrichtung        verwendenden          Form.    des Verfahrens     wird,    sobald die Naht      des Kabelmantels über die Länge der Schutz  vorrichtung     hinweggeschweisst    ist, der Schweiss  vorgang unterbrochen, während der Unter  brechung die Schutzvorrichtung in ihre Aus  gangsstellung zurückgeführt und danach der  Schweissvorgang von neuem eingeleitet.

   Da  durch, dass dabei die Schutzvorrichtung mit  der gleichen Geschwindigkeit wie der Kabel  mantel unter der     Schweissvorrichtung    hin  durchgeführt wird, bleibt beim elektrischen  Schweissen der Übergangswiderstand zwischen  Kabelmantel und Innenelektrode stets gleich,  so dass auch eine sehr gleichmässige Schweiss  naht erzielt werden kann. Da ausserdem die  Übergangsstelle des Schweissstromes auf die  Innenelektrode sich dauernd ändert und auch  bei der Wiederholung des Schweissvorganges  durch Drehen der. Innenelektrode ständig ver  ändert werden     kann,    ist der Verschleiss der  Innenelektrode sehr gering, und es können  grosse Kabellängen ohne Wechsel der Innen  elektrode gefahren werden.

   Durch die stetige  Änderung der Lage des Schweisspunktes wird  ausserdem in den meisten Fällen eine beson  dere Kühlung der Innenelektrode überflüssig,  und es genügt, den     Kabelmantel    nach dem Ver  lassen der Schweisseinrichtung zu kühlen.  



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    kann  aber auch ohne Unterbrechung des Schweiss  vorganges     durchgeführt    werden, wenn unter  der Schweissstelle fortlaufend mit der Ge  schwindigkeit des     Kabelmantels    ein Band, z. B.  ein Kupferband, in den     Kabelmantel    einge  führt wird, das in einer Nut der Schutzvor  richtung geführt sein kann.

   Die Schutzvor  richtung kann dabei entweder feststehend sein  und muss dann -gekühlt werden, oder man  kann sich die     vorteilhaft    günstige Kühlwir  kung der mit dem     Kabelmantel    wandernden  Schutzvorrichtung für das kontinuierliche Ver  fahren nutzbar machen,

   indem das Kupfer  band zusammen mit dem Kabelmantel und  der beweglichen Schutzvorrichtung unter der  Schweisseinrichtung     hindurchgeführt    wird und  die Schutzvorrichtung ohne Unterbrechung  des Schweissvorganges in ihre Ausgangsstel  lung zurückgezogen     wird.    Das Kupferband  läuft dann auch     während.    der     Riickführtzng       der Schutzvorrichtung weiter und gleitet wäh  rend dieser Zeit in der Nut auf der Schutz  vorrichtung entlang. Das Kupferband     kann     im     Kabelmantel    verbleiben und zur Erhöhung  der Leitfähigkeit des Kabelmantels dienen.  



  Um eine Beeinträchtigung des     Wellvor-          ganges    durch die Schweissnaht zu vermeiden,  wird     vorteilhaft    die Wandstärke des Mantel  rohres an der Schweissnaht unter die doppelte  Wandstärke des den Kabelmantel bildenden  Metallbandes herabgemindert, z. B. annähernd  auf     die    einfache Wandstärke des Mantels ge  bracht, was z. B. dadurch erzielt werden kann,  dass auf die überlappte Naht während des  Schweissvorganges ein genügend hoher Druck  ausgeübt wird.

   Das so vorbehandelte glatte       Kabelmantelrohr    kann dann     anschliessend     durch ein von aussen wirkendes     Wellwerkzeug     zu einem     Wellrohr    verformt werden, indem  z. B. quer zu seiner Längsrichtung - verlau  fende Wellen eingedrückt werden. In be  sonders einfacher Weise lassen sich mit einem  solchen Werkzeug     schraubenlinienförmig    um  den     Wehmantel    verlaufende Wellen erzeugen,  jedoch können die Wellen auch     senkrecht    zur  Längsrichtung des Kabels verlaufen.

   Dabei ist  es wichtig, dass das     Wellwerkzeug    die Wand  stärke des Mantels an keiner Stelle verringert,  das heisst, dass das Mantelmetall nicht gereckt  wird,     sondern    dass beim Wellen eine Verkür  zung des Mantels eintritt.  



  Ferner empfiehlt es sich, zur Herstellung  des Stahlbandes einen beruhigten; das heisst  unter Zusatz von     Siliziinn    und     Aluminium     vergossenen Stahl zu verwenden. Die Bänder  aus beruhigtem Stahl sind zwar in ihrer Tief  ziehfähigkeit, die     für    die     Kabelmantelherstel-          lung    besonders wichtig ist, den üblichen Tief  ziehstählen um ein geringes Mass     unterlegen,          und    ihre Oberfläche ist schlechter, jedoch wer  den diese Nachteile durch den Vorteil über  troffen,

   dass in den der Schweissstelle benach  barten Zonen keine Verschlechterung der Deh  nungseigenschaften infolge     Vergröberung    des  Gefüges durch die Schweisshitze auftritt und  diese Zonen auch nach .dem Schweissvorgang  ebensogut verformbar bleiben wie die übrigen       während    des Schweissens nicht erhitzten Teile      des Kabelmantels, insbesondere, wenn die  Oberfläche des Bandes mechanisch behandelt,  vorzugsweise mit rotierenden     Stahldraht-          bürsten    abgebürstet wird.  



  Um     eine    zu hohe Dehnung und damit die  Neigung des Bandes zur Knick- und Falten  bildung bei der     Rohrformung    zu verringern,  wird vorteilhaft ein Metall ohne ausgeprägte  Streckgrenze verwendet, z. B. ein Stahlband,  das nach dein Glühen durch     Walzen    einer  leichten Kaltverformung von etwa 1 bis 3  unterworfen wurde.  



  In der Zeichnung ist in     Fig.    1 eine bei  spielsweise     Ausführungsform    einer Einrich  tung zur     Ausübung    des Verfahrens gemäss der  Erfindung schematisch dargestellt, an Hand  deren ein Ausführungsbeispiel des Verfah  rens im folgenden erläutert sei  Die Kabelseele 1 gleitet in einer langen       rohrförmigen    Schutzvorrichtung 2. Um diese  herum wird das über eine Führungsrolle 3  laufende Stahlband 4 in dem Werkzeug 5     zLun     Mantel geformt.

   In dem Werkzeug 5 wird das  Band 4 von seiner ursprünglichen Form mit       rechteckförmiger        Querschnittsfläche    allmäh  lich und stetig in eine Form mit kreisring  förmiger     Querschnittsfläche    umgeformt, wobei  für eine feste Führung des zu formenden Ban  des,     insbesondere    -an den Rändern, gesorgt  > werden muss.

   An der Stelle 6 wird die Naht  des Mantelrohres verschweisst, und der glatte,  die Kabelseele mit     ZwischenraLUn    umschlie  ssende Mantel 7 durchläuft danach eine     Well-          einrichtung    8, in der .der Mantel unter     Ver-          kürzLZng    seiner Länge     Emd    unter Beibehal  tung seines äussern Durchmessers so tief ge  wellt wird, dass er auf der Kabelseele aufliegt  und eine hohe Biegsamkeit erhält.

   Die     Well-          einrichtung    8 -kann in beliebiger Weise     ange-          0    trieben sein und wird vorteilhaft in der Längs  richtung des Kabels frei beweglich ausgeführt,  um die     ZVellgeschwindigkeit    dem Schweiss  vorgang anpassen zu können. Das mit dem fer  tigen gewellten Mantel     7a    umhüllte Kabel kann  s     dann    in     bekannter    Weise mit einer äussern  Schutzschicht     -umgeben    werden.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei endlicher  Länge des Werkzeuges 5 eine bleibende Ver-         formung    des Bandes durch Stauch- oder Zug  beanspruchungen 'nicht zu vermeiden ist,  jedoch bleibt diese Verformung in den erfah  rungsgemäss erforderlichen Grenzen, wenn die  Länge L des Werkzeuges der Bedingung  
EMI0004.0031     
    entspricht, das heisst, wenn  
EMI0004.0032     
    Dabei ist s die zulässige elastische Dehnung  des Metallbandes, r der äussere Durchmesser  des glatten     Kabelmantelrohres,    c eine von dem  Abstand zwischen der     Bandeinlaufkante    des       Werkzeuges    und der     Kabelmantelachse    abhän  gige Konstante.  



  In     Fig.    2 sind die     QueAchnittsformen    des  Bandes 4 bei seiner Verformung im Werkzeug  5 dargestellt, die das Band in aufeinanderfol  genden Abständen von<B>115</B> der Werkzeuglänge  nacheinander durchläuft. Sie gehen von der  gestreckten Form A über die Formen<I>B, C, D</I>  und E allmählich in die     Kreisform    F des  fertigen Rohres über. Hierbei liegt die Ein  laufkante des Werkzeuges (Bandquerschnitt  A) - in Übereinstimmung mit der in     Fig.    1  beispielsweise dargestellten Einrichtung - in  der Höhe der untern Tangente x am Umfang  des fertigen Mantelrohres.

   Der Abstand der       Einlaufkante    von der Rohrachse ist also<I>a =</I>     r          und    die Konstante c in der obigen     Gleichung     c = 7. Es     sind    jedoch auch Ausführungs  formen möglich, bei denen die Kabelseele dem  Werkzeug nicht horizontal, sondern geneigt  von oben zugeführt wird und die     Einlaufkante     des     WerkzeLiges    in der Höhe der Rohrachse       (y)    oder der obern Tangente am Rohrumfang  (z) liegt. Für     y    gilt dann:     a   <I>= o</I> und c = 5,  für     z:a=-rundc=3.     



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Wider  standsschweisseinrichtung dient die Schutzvor  richtung 2 als Innenelektrode, und die Aussen  elektrode ist als auf der Schweissnaht abrollen  des Schweissrad 11 ausgebildet. Von der       Schweissstromquelle    9 wird der Schweissstrom  dem Schweissrad 11     unmittelbar    und der be-           weglichen    Innenelektrode 2 über einen     Gleit-          kontakt    10 zugeführt.

   Während des Schweiss  vorganges wandert die     Schutzvorrichtung    2  zusammen mit dem auf ihr ruhenden glatten  Kabelmantel in     Richtung    des Pfeils P bezogen  auf     Fig.    1 unter dem Schweissrad 11 hindurch,  bis die Endstellung der Innenelektrode er  reicht ist. In diesem Augenblick     wird    der  Schweissvorgang unterbrochen, und die     Schutz-          v        orriehtüng    wird aus dem, stehenbleibenden  Mantel in ihre Anfangsstellung zurückgezogen  und danach der Schweissvorgang von neuem  eingeleitet.  



  An dem im fertig geschweissten Mantel  befindlichen Ende der Schutzvorrichtung  kann vorteilhaft eine     Kalibriereinrichtimg,     z. B. ein Ziehring, befestigt sein, der zur Be  seitigung der Spannungen in der Schweisszone  und zur     Innehaltung    eines genauen     und    gleich  mässigen Manteldurchmessers den Mantel beim  Zurückziehen der Schutzvorrichtung um einige  Zehntelmillimeter     aufweitet.     



  In     Fig.    3 ist eine     Einrichtung    zum un  unterbrochenen Schweissen des Kabelmantels  im Schnitt dargestellt. Darin bezeichnet 1 wie  derum die Kabelseele,     2a    die rohrförmige       Schutzvorrichtung    und 4 das zum Mantel ge  formte Stahlband. Unter der Schweissstelle  läuft ein zwischen Kabelmantel und Schutz  vorrichtung liegendes Kupferband 14 zusam  men mit dem Kabelmantel unter der äussern  Schweisseinrichtung 11 hindurch. Die Schutz  vorrichtung ist mit mehreren Führungsnuten  12 für das Kupferband 14 versehen, um die  Lage des Schweisspunktes in der Umfangsrich  tung der Schutzvorrichtung ändern zu kön  nen. Die Schutzvorrichtung 2a kann festste  hend sein und wird dann zur besseren Küh  lung mit Kühlkanälen 13 versehen.

   Sie kann  aber auch in der     vorbeschriebenen    Weise be  weglich ausgebildet sein und wird dann ohne  Unterbrechung des Schweissvorganges aus der       End-    in die     Anfangsstellung    zurückgezogen,  wobei das Kupferband 14 in der     Führiuigs-          nut    12 gleitend weiterbewegt wird.  



  In     Fig.    4 ist als Ausführungsbeispiel für  ein gemäss der Erfindung hergestelltes Kabel  ein Fernmeldekabel dargestellt, dessen Kabel-    Seele 1 aus verseiften     Pernmeldeadern    besteht.  Darüber ist eine     Kupferfolienbewicklung    15  aufgebracht, über der eine     Papierbandlage    16  liegt. Dann folgt der gewellte Stahlmantel     7a     mit der     darüberliegenden    Korrosionsschutz  schicht 17, über der eine dünne, in offenen  Windungen aufgebrachte Bandlage 18 aus  einer Zinklegierung liegt. Das Ganze ist ein  gehüllt von einer äussern Schutzhülle 19 aus  chemisch beständigen Stoffen, z. B. Bitumen,  und einer getränkten     Jutebespinnung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Verstellung von Kabelmän teln hoher Festigkeit aus Metallbändern, bei dem das Metallband über einer auf der Kabel Seele angeordneten Schutzvorrichtung mit Ab stand um die Kabelseele herum zum Mantel rohr geformt und nahtgeschweisst wird und danach das Mantelrohr durch mechanische Verformung auf den Durchmesser der Kabel seele verengt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband mit einer bleibenden Deh- ntmg von unter 1 % und mit so geringem Ab stand um die Kabelseele herum zum Kabel mantelrohr geformt und nahtgeschweisst wird,
    dass das Mantelrohr anschliessend durch ein von aussen auf dasselbe Wirkendes Wellwerk- zeug zu einem dicht auf der Kabelseele auf liegenden, druckfesten und biegsamen, den Mantel bildenden Wellrohr verformbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Schutzvorrich tung ein die Kabelseele gleitend umschliessen des Rohr mit einer solchen Wandstärke ver wendet wird, dass das darauf geformte und ge schweisste Mantelrohr unter Beibehaltung sei nes Aussendurchmessers durch das Wellwerk- zeug zu einem dicht auf der Kabelseele auf liegenden, den Mantel bildenden Rohr mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Wellen verformbar ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Lage des Schweisspunktes während des Schweissvorgan- ges längs der -Schutzvorrichtung verändert wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I unter Verwendung einer Widerstandsschweisseinrich- tung, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrför- mige Schutzvorrichtung als Innenelektrode und als Aussenelektrode ein auf der zu schweissen den Naht abrollendes Schweissrad verwendet und dass während des Schweissvorganges die Lage des Schweisspunktes längs der Innen elektrode verändert wird. . 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Kabelmantel während des Schweissvorganges auf der Schutz vorrichtung ruht und zusammen mit dieser unter der Schweissvorrichtung hindurch be wegt wird. . 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Schweissvor gang unterbrochen wird, sobald die Naht des Kabelmantels über die Länge der Schutzvor richtung hinweggeschweisst ist, und dass wäh rend der Unterbrechung die Schutzvorrich tung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und danach der Schweissvorgang von neuem eingeleitet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, bei dein die Schweissnaht des Mantelrohres über lappt ausgeführt wird, dadurch gekennzeich net, dass auf die Schweissstelle während des Schweissvorganges ein solcher Druck ausge übt wird, dass die Wandstärke des Mantelroh res an der -Schweissnaht unter die doppelte Wandstärke des den Kabelmantel bildenden Metallbandes herabgemindert wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass unter der Schweiss stelle mit der Geschwindigkeit des Kabel mantels ein. Band in den Kabelmantel einläuft, das in einer Nut der Schutzvorrichtung ge führt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Kabelmantel beim Eindrücken der Wellen in seiner Länge verkürzt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I,-da- durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Kabelmantels ein Stahlband aus unter Zusatz von Silizium und Aluminium vergossenem Stahl verwendet wird. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Kabelmantel aus einem Stahlband hergestellt wird, das nach dem Glühen durch Walzen iun 1 bis 3 kalt verformt worden ist. PATENTANSPRUCH II:
    Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine die Kabelseele gleitend umschliessende rohrförmige Schutzvorrichtung, ein die Schutz vorrichtung umgreifendes Formwerkzeug zum Umformen eines Metallbandes in ein die Ka belseele mit Abstand umgebendes Mantelrohr, eine im Bereich der Schutzvorrichtung ange ordnete Nahtschweissvorrichtung und eine in der Arbeitsrichtung hinter der Schweissein richtung und ausserhalb des Bereiches der Schutzvorrichtung angeordnete Welleinrich- tung. UNTERANSPRÜCHE: 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zur Formung des längs einlaufenden Metall bandes zum Kabelmantelrohr eine Mindest länge EMI0006.0036 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvor richtung in der Längsrichtung des Kabels be weglich angeordnet ist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schutz vorrichtung eine Kalibriereinrichtung be festigt ist. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Welleinr ich- tung in der Längsrichtung des Kabels frei be weglich ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042055B (de) * 1955-11-02 1958-10-30 Western Electric Co Vorrichtung zum Formen eines Blechmantels aus Flach- oder Bandmaterial um den Kern eines Kabels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042055B (de) * 1955-11-02 1958-10-30 Western Electric Co Vorrichtung zum Formen eines Blechmantels aus Flach- oder Bandmaterial um den Kern eines Kabels

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