CH304430A - Eichzähler zur stroboskopischen Eichung von Elektrizitätszählern. - Google Patents

Eichzähler zur stroboskopischen Eichung von Elektrizitätszählern.

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CH304430A
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Ag Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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Description


  



  Eichzähler zur   stroboskopischen    Eichung von ElektrizitÏtszÏhlern.



   Es ist bekannt, elektrische Zähler stroboskopiseh zu eichen. Im bekannten stroboskopisehen Verfahren trägt die Scheibe des Pr flings eine Farb-oder andere Rändelung, die mit Lichtimpulsen angestrahlt wird, deren    Frequenz der Sollgeschwindigkeit entspricht.   



  Die Lichtimpulse der   Blinkeinrichtung    zum Anstrahlen der Prüflingsseheibe werden einem Normalzähler auf mechanischem oder photo  elektrisehem    Wege entnommen. Zu diesem Zweek muss der Normalzähler an die Konstante des Prüflings angepasst werden, das heisst der Normalzähler muss auf die   Sol1-    clrehzahl des   Prüflings    bei Nennlast eingestellt sein. Weist der Prüfling seine   Sollge-      schwindigkeit    auf, so sieht man auf der ange  strahlten Scheibe    des Prüflings ein stehendes Bild der Rändelung.

   Weicht jedoch die Geschwindigkeit des   Prüflings    vom Sollwert ab, so wandert das Bild der Rändelung in der einen oder andern Richtung, je nachdem die Scheibengeschwindigkeit  ber oder unter dem Sollwert liegt. Dieses Verfahren erlaubt unmittelbar die Feststellung einer Abweiehung vom Sollwert, gibt hingegen nicht ohne weiteres Aufsehluss  ber die Grosse der Abweichung selbst. Hierfür sind Anordnungen be  kannt,    die durch Verstimmen des Normalzählers die Grosse der Abweiehung des   Prüflings    festzustellen gestatten.

   Insbesondere ist es bekannt, f r die Anpassung des Narmalzählers an die Zählerkonstante des   Prüflings    und für die   Erreiehung    des stroboskopisehen Gleiehlaufes des Normalzählers mit dem Pr fling, Strom- und Spannungswandler mit dekadiseh angeordneten   Anzapfungen    zu verwenden.



  Bei einer Einrichtung dieser Art erfolgt die Anpassung des Normalzählers an die   Kon-    stante, des   Prüfzählers    derart, dass der Strom, der durch den Normalzähler fliesst, so    einge-    stellt wird, dass die   Blitzfrequenz    gleieh der   Sdllblitzfrequenz    des   Prüfzählers    bei   Nenn-    last ist.

   Zur Fehlerbestimmung wird die   Spannungserregung    des   Normalzählers-mittels    den an einem   Spanomgswandler      angeordne-    ten   Anzapfungen    so lange   geändert, bis tber-    einstimmung zwischen den beiden   Blitzfre      quenzen    besteht. Die Abweichung der Spannung vom Nennwert ist dabei in Stuien von je 0,1% Fehler im Bereich       3 % ablesbar.



   Gegenüber diesem Bekannten wird vorgeschlagen, an Stelle eines Normalzählers mit variablem Erregungsstrom und variabler Er  regungsspannung    einen EichzÏhler zu   verwen-    den, dessen Messsystem f r die beiden   Anpas-      sungen    veränderbar ist.



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen   Eichzähler zur stroboskopjschen Eichung    von Elektrizitätszählern, welcher dadurch   gekenn-    zeichnet ist, dass er ein erstes einstellbares Mittel zur Anpassung seiner Konstante an die Konstante des Prüfzählers und ein zweites einstellbares Mittel zur Bewirkung des stroboskopischen Gleichlaufes mit dem Prüfzähler aufweist.

   Vorteilhafterweise ist ein erstes Mittel vorgesehen zur Bewirkung einer Ver änderung des Bremsmomentes des   Eiehzäh-    lers, das entweder durch einen   Elektromagne-    ten mit variabler und an der Skala eines Einstellorgans ablesbarer Speisespannung oder durch einen beziiglich einer an der ZÏh  lerachse    angeordneten Scheibe in seiner ebenfalls an einer Skala ablesbaren Lage   veränder-    baren Permanentmagneten erzeugt ist, wÏhrend das zweite Mittel eine Drehmomentänderung oder auch eine Bremsmomentänderung bewirken kann.

   Vorzugsweise geeignet für eine Drehmomentänderung ist eine Span  nungserregerspule    mit Anzapfungen zum ver  änderbarenAnschluss    an die konstante Nenn   spannung, während für eine Bremsmoment-    änderung vorzugsweise ein in seiner, an einer Skala ablesbaren Lage veränderbarer Perma  nentmagnet dienen    kann. Es könnte für beide Anpassungen auch nur ein einziger Permanetmagnet, dem zwei   Einstellorgane    mit zwei Skalen zugeordnet sind, vorgesehen sein.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung   wer-    den an Hand der   Zeiehnung    näher erläutert.



   Die Zeiehnung zeigt in den Fig.   1    bis 4 schematische Da. rstellungen von   Elektrizitäts-    eiehzählern und in Fig. 5 eine   Skalenanord-      nung.   



   Bei einer stroboskopischen Eichung mu¯ die Bedingung erfüllt werden, dass. die Blitz  freq, uenz    des Eiehzählers (Normalzähler) gleich derjenigen des   Prüfzählers    (Prüfling) bei Nennlast ist. Es ergeben sich daraus folgende Beziehungen :
Zählerkonstante C = Umdr./Wh
Umdrehungen des   Eichzählers    pro Zeitein  heit=C.W    òW
Umdrehungen des   Prüfzählers    pro Zeiteinheit   np      =      Cp W    Bei Ne Blitzmarken am Eiehzähler ist die Blitzfrequenz fe = CeòWòNe und analog f r den Prüfzähler  âp = CpòWòNp   Finir    das stillstehende   stroboskopische    Bild gilt    fp fe    oder
CpòNp = CeòNe Das  <RTI  

   ID=2.25> Strobobild    steht nur dann still, wenn die Produkte aus ZÏhlerkonstante und Anzahl Blitzmarken einander gleich sind. Ist dies nieht der Fall, so muss ein Anpassungsfaktor  <  < k >  >  eingef hrt werden, das heisst die Tourenzahl des Normalzählers muss um diesen   Fak-    tor geändert werden, damit die genannte Be  ziehung Gültigkeit    hat.



  Es ist somit :
Cp Np = k.Ce.Ne und der Anpassungsfaktor ist k = CpòNp    Ce-Ne    Zur Anpassung des Eiehzählers an den   Prüf-    zähler ist das Bremsmoment des Eiehzählers veränderbar und die Veränderung an einer in   k-Einheiten    geeichten Skala ablesbar.



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig.   1    trägt die   Zählerachse    1 zwei Scheiben 2 und 3, wovon die Scheibe 3 die   stroboskopische    Teilung aufweist. Das elektrische Drehmoment wird erzeugt durch ein Stromeisen 4 und ein Spannungseisen 5, welche beide auf die Scheibe 2 wirken. Das Bremsmoment wird erzeugt durch einen Permanentmagneten 6, welcher auf die Scheibe 2 wirkt und einen Elektromagneten 7, welcher auf die Scheibe 3 wirkt. In Reihe mit   der Wieklung    8 des Elek  tromagneten    ist ein   Regelwiderstand    9 ge  schaltet vmd    die Speisung des Elektromagneten erfolgt von einer konstanten   Gleiehspan-    nungsquelle.

   Dem   Regelwiderstand    9 ist eine Skala 10 zugeordnet, welche in k-Einheiten geeicht ist. Die Veränderung des Regelwiderstandes und somit des Bremsmomentes gestattet die Einstellung des Zählers auf eine   gewünsehte    Drehzahl. An Stelle eines geeiehten Regelwiderstandes kann auch ein unge  eichter    Regelwidersta. nd in Verbindung mit einem Strommessinstrument verwendet werden, wobei die Skala dieses Instrumentes in k-Einheiten geeicht ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Eichung der Skala   nieht    von der Spannungsquelle abhängig ist.



   Im Ausführungsbeispiel naeh Fig. 2 wird die Einstellung einer gewünschten Drehzahl erreicht durch Veränderung der Lage eines Permanentmagneten. Zu diesem   Zweeke    ist ein Magnet 11 bezüglich der Scheibe 3 um eine Achse 12 schwenkbar angeordnet. Die Einstellung des Magneten erfolgt vom Einstellgriff 13 aus über ein Zahnrad 14 und ein Zahnsegment 15, welches auf der Achse 12 sitzt. Die Einstellung erfolgt an Hand des Zeigers 13a bezüglich einer Skala   16,    welche in k-Einheiten geeicht ist.



   Ist am   Eichzähler nach    Fig.   1    oder 2 die Solldrehzahl eines   Prüfzählers    bei Nennlast eingestellt, so steht das   stroboskopisehe    Bild still, wenn der   Prüfzähler    den Fehler 0 aufweist. Wandert hingegen das   stroboskopisehe    Bild nach'links oder rechts, so soll durch Ver änderung des EichzÏhlers der Fehler des Prüfzählers festgestellt werden. Zu diesem   Zweeke    besitzt der   Eichzähler    nach Fig.   1    oder 2 ein   Spannungseisen    5, dessen Wick  lung    Anzapfungen aufweist, welche über einen Schalter 17 wahlweise ansehliessbar sind und bei Nennspannung eine Veränderung des Drehmomentes gestatten.

   Diese Anzapfungen sind in solchen Stufen angeordnet, dass jede Anzapfung einer   Drehmomentsver-    änderung von   z.    B. 0, 1   zozo    des   Gesamt-Sol'-    Drehmomentes entspricht. Die Einstellung des Wahlschalters ist bezüglich einer Skala 18, die in Prozentfehler geeicht ist, ablesbar.



  Die Feststellung des Fehlers eines Prüfzählers erfolgt durch Verstellen des Wahlschalters   17, bis    das   stroboskopisehe    Bild stillsteht.



  Der Fehler des   Prüfzählers    ist an der Skala 18 des Eichzählers ablesbar.



   Bei den beiden Eichzählern   gemä13    Fig. 3 und 4 erfolgt die Einstellung der Ankerdrehzahl wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.



  Hingegen besitzt die Wicklung des Span  nungseisens    keine   Anzapfungen    und die Fest  stellnng    des Fehlers des   Prüfzählers    erfolgt   durch Veränderung des Bremsmomentes    des EichzÏhlers. Zu diesem Zweek ist im   Ausfüh-      rungsbeispiel    nach Fig. 3 ein weiterer auf die Scheibe 3 wirkender Permanentmagnet 19 angeordnet, der um die Achse 20 schwenkbar ist und vom Einstellgriff 21 aus über das Zahnrad 22 und das Zahnsegment   22o    in seiner Lage einstellbar ist. Die Lage des Magneten 19 ist an Hand des Zeigers   21a    an einer Skala 23 ablesbar.



   Im Ausführungsbeispiel naeh Fig. 4 ist zur Veränderung des Bremsmomentes nur ein Permanentmagnet 24 angeordnet, der um die Achse 25 schwenkbar ist. Zur Einstellung der gewünschten Drehzahl des   Eichzählers    wird der Magnet 24 mittels des Einstellgriffes 26  ber das Zahnrad 27 und das Zahnsegment 28 eingestellt, und die Einstellung ist an der Skal'a 29, welche in   k-Einheiten    geeicht ist, ablesbar. Die Feststellung des Fehlers eines   Prüfzählers    erfolgt durch   Sehwenken    des Magneten 24 mittels Einstellgriff 30 über das Feinstellgetriebe 31, 32, 33, 34, und die Einstellung des Magneten ist an Hand des Zeigers 30a an der Skala 35 ablesbar. Die Skala 23 in Fig. 3 und die Skala 35 in Fig. 4 können in Prozentfehler geeicht sein.

   Diese Eichung bezieht sich aber auf eine bestimmte k-Ein  heit lmld    die Eichung ändert sich, wenn   k    verändert wird. Die beiden Skalen 23 und 35 sind deshalb bezüglich des Zeigers   13a    bzw. des Zeigers   26&alpha;    einstellbar angeordnet, damit sie mit Eichkurven versehen werden können, welche die Ablesung der   Zeigerstellung 21a    bzw. 30a bei jedem beliebigen   k-Wert    in Pro  zentfehler    gestatten. Ein   Ausführungsbei-    spiel einer derartigen Skala ist in Fig. 5 dargestellt. Die äussere Skala 36 ist in,   k-Ein-    heiten geeicht..

   Sie ist längs des Teilungsbogens ausgeschnitten, und in ihrer Ebene ist eine drehbare Skalenscheibe 37 angeordnet, die mit einer   Sehar    Eichkurven versehen ist.



  Die Skala 37 besteht aus durehsichtigem Material, und unter ihr ist eine bezüglich der Skala 36 fest angeordnete undurchsichtige Scheibe angebracht, welche eine Ablesekurve 39 trägt. Die Einstellung einer gewünschten   Solldrehzahl wird    dadurch erreicht, dass beide Zeiger 40 und 41 zur Deckung gebracht und auf den erforderlichen k-Wert der Skala 36 eingestellt werden. Der Zeiger 40 entspricht dem Zeiger 26a und der Zeiger 41 dem Zeiger   30&alpha;    in der Fig. 4. Zur Feststellung   des Feh-    lers. eines Prüflings wird der Zeiger 41 so lange verstellt, bis der stroboskopische Gleieh lauf erreicht ist. Zur Ablesung der Stellung des Zeigers 41 wird die Skala 37 so eingestellt, dass ihre Nullkurve durch den Schnittpunkt des Zeigers 40 (k-Zeiger) mit der Ab  lesekurve    39 läuft.

   Die Stellung des Zeigers   41    ist im Schnittpunkt mit der Ablesekurve 39 bezüglich der Eichkurve ablesbar. Im Beispiel nach Fig. 5   betragt    der Fehler des   Prüf-      zählers + 0, 3  lo.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Eichzähler zur stroboskopischen Eichung von Elektrizitätszählern, dadurch gekennzeichnet, dass er ein erstes einstellbares Mittel zur Anpassung seiner Konstante an die Konstante des Prüfzählers und ein zweites einstellbares Mittel zur Bewirkung des strobo- skopischen Gleichlaufes mit dem Prüfzähler aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Bichzähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste einstellbare Mittel eine Veränderung des Bremsmoments bewirkt.
    2. Eiehzähler nach Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment mindestens teilweise durch einen Elektromagneten mit variablem Erregerstrom erzeugt ist, dessen Wert an einer Skala ablesbar ist.
    3. Eichzähler nach Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment mindestens teilweise durch einen bezüglich einer auf der Zähleraehse befestigten Scheibe einstellbaren Perma. nentmagneten erzeugt ist, dessen Stellung an einer Skala ablesbar ist.
    4. Eichzähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite einstellbare Mittel eine Veränderung des Drehmomentes bewirkt.
    5. Eichzähler naeh Untera. nsprueh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsspule des MeBsystems mit Anzapfungen versehen ist und ein Sehalter zur wahlweisen Anschaltung verschiedener Anzapfungen an die Messspannung angeordnet ist, wobei die Schal terstellung an einer in Fehlerprozenten ge eichten Skala ablesbar ist.
    6. Eichzähler naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite einstellbare Mittel ebenfalls eine Veränderung des Bremsmomentes bewirkt.
    7. Eichzähler nach Unteransprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Bremsmomentes durch einen zweiten einstellbaren permanenten Magneten bewirkt wird, dessen Lage an einer in Fehlerprozenten geeichten Skala ablesbar ist.
    8. Eichzähler naeh Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ver änderung des Bremsmomentes durch denselben permanenten Magneten bewirkt wird wie die erste Veränderung, indem die Lage des Magneten durch ein zweites Einstellorgan beeinflussbar ist, das mit einer zweiten in Feh lerprozenten geeichten Skala zusammenwirkt.
    9. Eiehzähler nach Untera. nspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Skala bezüglich der ersten Skala einstellbar ist.
CH304430D 1952-08-02 1952-08-02 Eichzähler zur stroboskopischen Eichung von Elektrizitätszählern. CH304430A (de)

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