CH303211A - Befestigungsvorrichtung an Beschlagteilen. - Google Patents

Description

  Befestigungsvorrichtung an     Beschlagteilen.       Die bisherigen Beschläge, wie Fensterver  schlüsse,     Scharniere        usw.,    sind meist     mit    einer       Flanschplatte    mit Löchern ausgestattet und  werden mittels durch die Löcher hindurch  geführten Schrauben an dem für die     Anbrin-          gung    des Beschlages bestimmten Gegenstand       befestigt.    Diese Befestigungsart verursacht  verhältnismässig viel Arbeit, weil auch eine       Aussparung    für die Versenkung der Flansch  platte angebracht werden muss.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine bedeutend weniger Montagearbeit ver  ursachende Befestigungsvorrichtung an     Be-          schlagteilen,    wie     Basküle-    und     Espagnolette-          Verschlüssen    von Fenstern usw.

   Erfindungs  gemäss zeichnet sich     dieselbe    dadurch aus, dass  an der Rückseite des     Beschlagteils    eine in  eine Bohrung des Gegenstandes, an welchem  der     Beschlagteil    zu befestigen ist, einzuset  zende längsgeschlitzte     Verankerungshülse     vorgesehen ist,     deren,    Innenraum von der Vor  derseite zugänglich ist, wobei in der     Veranke-          rungshülse    ein     Spreizorgan    sich befindet,

    durch dessen Vortreiben in der Hülse der  längsgeschlitzte Teil der     Verankerungshülse          aiiseinandergedrückt    und damit die Hülse in  der Bohrung des Gegenstandes verankert  wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes ver  anschaulicht, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch ein Be  schläge, in eine Bohrung des     Blendrahmens       eines Fensters eingesetzt, vor der Ver  ankerung, .  



       Fig.    2 eine Stirnansicht des     Beschläges     von der Seite der     Verankerungshülse    gesehen,       Fig.3    einen Längsschnitt durch das  gleiche Beschläge nach der Verankerung in  der Bohrung,       Fig.    4 eine Seitenansicht des gleichen Be  schlägen     mit    der Befestigungsvorrichtung an  einem     Espagnolette-Fensterverschluss,          Fig.5    einen Längsschnitt eines andern  Beschlägen für     Basküle-Fensterverschlüsse,     nach der Verankerung in der Bohrung des       Fenster-Blendrahmens,

            Fig.    6 eine Seitenansicht des Beschlägen  nach     Fig.    5 und       Fig.    7 die Vorderansicht des Beschlägen  nach     Fig.    5.  



  Das Beschläge für den     Espagnolette-          Fensterverschluss    gemäss den     Fig.    1 bis 4  weist eine längsgeschlitzte     Verankerungs-          hülse    3     mit    einem Anschlagflansch 1 und  einer     mit    dem Flansch verbundenen Schliess  öse 2 auf.  



  Die     Verankerungshülse    ist gegen die  Schliessöse 2 hin offen, und deren Inneres ver  engt sich     konisch    gegen das innere Ende.  In der Hülse ist ein Spreizkolben 5 ge  lagert, der einen konischen Teil aufweist. Der       Spreizkolben    besitzt an seinem in den Figuren  links liegenden Ende einen das Eintreiben er  leichternden     Konusteil    5'. Die Wandung der       Verankerungshülse    ist ferner     mit    vier Längs  schlitzen 6, welche im Abstand vom Flansch           enden.,    versehen.

   An der     Aussenfläche    der     Ver-          ankerungshülse    sind     ringförmige,    parallel  hintereinander angeordnete Halterippen 7  vorgesehen.  



  Die Schliessöse 2 des Beschlages dient in  an sich bekannter Weise für den Eingriff des  Schliesshakens 8 der am Fensterflügel 10 in  Lagern 11 drehbar gelagerten     Verschluss-          stange    9. Für die Befestigung des Beschlages  wird am Befestigungsteil, der zum Beispiel  ein Rahmen 12 eines Fensters ist, in passen  der     .Stellung    in bezug zum     Schliesshaken    8  eine Bohrung 13 angebracht, in welche das  Beschläge 1, 2, 3 und 5 in richtiger Lage in  bezug zum Schliesshaken 8 eingesetzt wird.

    Ist das Beschläge mit eingesetztem     Spreiz-          dorn    gemäss     Fig.    1 in Stellung gebracht, so       wird        mittels    eines in die Öse 2     eingeführten     Dornes und eines Hammers der Spreizkolben  5 in die     Verankerungshülse    3 weiter einge  schlagen, wodurch die durch die Längs  schlitze 6 gebildeten Hülsenschenkel     ausein-          andergespreizt    werden und die Halterippe 7  in die Wandung der     Bohrung    13 eindringen,  wodurch ein jeder Beanspruchung standhal  tender Halt des Beschlages erreicht wird.  



  Das für     Basküle-Fensterverschlüsse    be  stimmte     Beschläge    in     Fig.    5 bis 7 besitzt  wiederum eine gleich wie im vorigen Beispiel  gestaltete     Verankerungshülse    3 mit die Abset  zung 1' bildendem Flansch 1 und mit Schliess  öse 2 sowie einen     Spreizkolben    5. Die für die  Aufnahme dieses Beschlages bestimmte Boh  rung 13 des     Fensterrahmens    weist eine Erwei  terung 13' auf, welche für die Aufnahme des  Flansches 1 bestimmt ist, so dass nur noch die       Schliessöse    am Blendrahmen 12 vorsteht.  



  Die     beschriebene    Befestigungsvorrichtung  eignet sich für beliebige andere Beschläge an  Fenstern, Türen und Möbeln, wie Scharniere,       Drehgriffhalter,        Halteklinken    usw. Die Mon  tage von Beschlägen wird sehr erleichtert,  und zwar lässt sich     diese    nicht nur rascher,  sondern auch präziser ausführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Befestigungsvorrichtung an Beschlagtei- len, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Beschlagteils eine in eine Boh rung des Gegenstandes, an welchem der Be- schlagteil zu befestigen ist, einzusetzende längsgeschlitzte Verankerungshülse vorgese hen ist, deren Innenraum von der Vorderseite zugänglich ist, wobei in der Verankerungs- hülse ein Spreizorgan sich befindet,

   durch des sen Vortreiben in der Hülse der längs geschlitzte Teil der Verankerungshülse aus einandergedrückt und damit die Hülse in der Bohrung des Gegenstandes verankert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Befestigungsvorrichtung an Beschlä gen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verankerungshülsa zylin drisch ist und an ihrer Aussenwandung mit Haltemitteln (7) versehen ist. z.

   Befestigungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haltemittel (7) an der Aussenwand der Verankerungshülse rippen- und ringförmig sind. 3. Befestigungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Verankerungs- hülse einen Anschlagflansch (1) aufweist. 4. Befestigungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze (6) in der Verankerungshülse im Abstand vor dem Flansch enden. 5.

   Befestigungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die Verankerungs- hülse einen kleineren Durchmesser aufweist als der Flansch, so dass beim Übergang der selben eine als Anschlag dienende Absetzung (1') gebildet ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass das Spreizorgan ein zylindrischer, an seinem rückseitigen Ende mit konischem Teil (5') versehener Kolben ist.