CH303071A - Lichtbogenlampe mit rotierender, scheibenförmiger Negativelektrode. - Google Patents

Lichtbogenlampe mit rotierender, scheibenförmiger Negativelektrode.

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CH303071A
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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Description


  Lichtbogenlampe mit rotierender,     scheibenförmiger    Negativelektrode.    Die ständig ansteigenden Strombelastun  gen bei Lichtbogen z. B.     für    Scheinwerfer,  stellen an die Scheinwerferelektroden beson  ders hohe Anforderungen. Insbesondere die  Negativelektrode hat auf kleinstem Quer  schnitt den schärfsten Beanspruchungen       standzuhalten.    Die Folge davon ist, dass die  Elektrode am     Lichtbogenansatzpunkt    ra  schen     Deformationen    unterworfen wird.  



  Ausser dieser starken Formveränderung  treten pfeifende Geräusche und     Lagenver-          änderung    der negativen Stichflamme ein,  welche die gesamte     Lichtbogenbildung    stören.  Diese Deformation lässt sich dadurch kleiner  halten, dass man die Temperaturbeständig  keit des Kohle- oder     Graphitmaterials    erhöht  oder aber man nimmt eine Kathode von der  Stärke des negativen     Lichtbogenansatzpunk-          tes,    welche sich sehr rasch verbraucht, aber  eine Veränderung der     Lichtbogenform    nicht  zulässt.  



  Die vorliegende Erfindung geht von der  Beobachtung aus, dass bei geeigneter Stabili  sierung des Lichtbogens selbst     die    Kathode  bewegt     werden.    kann, wobei sich zeigt, dass  die Zuführung von abgekühlten     Krater-          partien    in die     Lichtbogenzone    eine Über  hitzung und     damit    eine Deformation des  negativen Kraterfleckes     verhindert.     



  Gemäss der Erfindung ist bei einer Licht  bogenlampe     mit    rotierender, scheibenförmi  ger Negativelektrode die Stärke der scheiben  förmigen Kathode an     ihren.    äusseren. Um  fange bei Nennstromstärke der Lampe nicht    grösser als der Durchmesser des negativen       Brennfleckes.     



  In den     Fig.    1, 2 bzw. 3, 4 bzw. 5 bzw. 6  der beiliegenden Zeichnung sind Teile von  vier     Ausführungsbeispielen    des Erfindungs  gegenstandes dargestellt.  



  Es bedeutet in     Fig.   <I>1</I>     rx    einen scheiben  förmigen, in diesem Falle runden     Graphit-          oder        Kohlekörper        mit    den beiden     Graphit-          oder        Kohleachsen    b von der Seite, in     Fig.    2  dieselbe     @        scheibenförmige    Negativelektrode  zum Teil von     vorne    und zum Teil im Schnitt  gesehen.

   Der Lichtbogen c     wird    durch irgend  welche äusseren Beeinflussungen an seiner  Stelle gehalten, während     die        scheibenförmige     Kathode unter ihm     wandert.    Die Kathode  besitzt einen     Flansch,    d, welcher höchstens  die Stärke des Durchmessers des negativen       Lichtbogenansatzpunktes    bei Nennstrom der  Lampe hat.

   Dieser     Lichtbogenansatzpunkt,     d. h. der negative Brennfleck, verändert sich  mit der zur Anwendung     kommenden    Strom  stärke     sowie    sonstigen Gegebenheiten, wie       Gasdruck.,        Elektrodenabstand,    Elektroden  material usw., und die Stärke s des Ringes d  ist aber nicht grösser als der Durchmesser des  negativen Brennfleckes.     Hiedurch    wird die       ruhige    Lage der negativen     Stichflamme    be  günstigt, weil bereits in zwei Richtungen eine  Veränderung der     Lichtbogenlage    verhindert  ist.

   Es hat sich     gezeigt,    dass für     einen    ruhigen  Brand es     gleichgültig    ist, ob die Achse der  rotierenden Kathode parallel oder senkrecht  zur positiven Kohlenachse     liegt.    Normaler-      weise     wird.        diese        scheibenförmige    Negativ  kohle aus einem Stück Graphit oder Kohle       einschliesslich    der Lagerzapfen hergestellt.

   Es  ist jedoch auch     möglich,    als     eigentlichen     Träger einen Wasser- oder luftgekühlten     Me-          talltragkörper    e, wie in     Fig.    3 und 4 dar  gestellt, zu verwenden, welcher an seinem  Umfang einen     Graphitring    f trägt. Der     Gra-          phitring        muss'    elektrisch sehr gut und unlösbar  mit dem     Metalltragkörper    verbunden sein.  



  Für besondere Zwecke hat es sich als  zweckmässig     erwiesen,    an dem     Graphitring     eine     Rinne    zur Aufnahme von     Effektsalzen     oder besonderen     Ionisationsmittehr    anzu  bringen, wie     Fig.    5, welche den Querschnitt  durch den äussern     Graphitring    mit der Rinne g  darstellt, zeigt.  



  Eine weitere Ausführungsform ist ge  geben, wenn man als Teile der Kathode zwei  beispielsweise     spiegelbildliche    Teile wählt und  zwischen diese beiden Teile eine     Schicht    aus       Effektsalzen,        Lichtbogenzusätzen'\usw.    an  bringt. Einen     Teil    einer solchen Elektrode  zeigt     Fig.    6 von vorne, wobei k und     j    die  beiden     in        diesem    Falle     symmetrischen    Teile  der Kathode sind und k die     dünne    Platte aus       irgendwelchen        Effektsalzen    darstellt.

   Die  Verbindung der beiden Kathodenteile     k,        j    er  folgt durch Verschrauben oder     Verstiften     oder sonst     irgend    eine andere mechanische  Massnahme.  



  Die Dicke s ist auch     in,    den     Fig.    4, 5 und 6  bei Nennstromstärke der Lampe nicht grösser  als der Durchmesser des negativen     Brenn-          fleckes.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lichtbogenlampe mit rotierender schei benförmiger Negativkohle, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stärke der scheibenförmi gen Kathode an ihrem äussern Umfange bei Nennstromstärke der Lampe nicht grösser ist als der Durchmesser des negativen Brenn- fleckes. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lichtbogenlampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte scheibenförmige Kathode einschliesslich der Lagerzapfen aus Kohlenstoff besteht. 2. Lichtbogenlampe nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte scheibenförmige Kathode einschliess- lich der Lagerzapfen aus einem Stück besteht. 3.
    Lichtbogenlampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die scheiben förmige Kathode aus einem zum Durchleiten eines Kühlmittels hohlen Metallkörper und einem am äussern Rande damit unlösbar ver bundenen, als Lichtbogenträger ausgebilde- ten Graphitring besteht. 4. Lichtbogenlampe nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Graphitring eine auf dem Umfang um laufende Rinne zur Aufnahme von verdampf- baren Salzen enthält. 5.
    Lichtbogenlampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die scheiben förmige Kathode zwei spiegelbildliche Teile besitzt, zwischen denen ein plattenförmiger Körper aus verdampfbaren Salzen ange bracht und mit den Teilen unlösbar verbun den ist.
CH303071D 1952-03-06 1952-03-06 Lichtbogenlampe mit rotierender, scheibenförmiger Negativelektrode. CH303071A (de)

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