CH301532A - Verfahren zum Aufbringen eines Schutzmittelbelages auf die Innenwand zylindrischer Hohlräume, sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen eines Schutzmittelbelages auf die Innenwand zylindrischer Hohlräume, sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.Info
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Description
Verfahren zum Aufbringen eines Schutzmittelbelages auf die Innenwand zylindrische'?# Hohlräume, sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen eines Schutzmittelbelages auf die Innenwand zylin- C drischer Hohlräume, wie z. B. Rohrleitungen, Geschützrohre, Bohrunggen von Maschinen teilen und dergleichen, sowie auf eine Vor richtung zur Audührung des Verfahrens. Von bekannten Verfahren, z. B. zuin Ein fetten von Geschützrohren, unterscheidet sieh das erfindungsgemässe Verfahren dadurch, dass eine mit. Mitteln für ihre zentrisehe, Füh- run- im zylindrisehen Hohlraum versehene, an eine Druekluftquelle angeschlossene Zar- stäubervorrichtung für flüssige. bis kon- .;;istente Sehutzmittel durch die, zylindrisehe Bo#hrung hindurchgeführt wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens umfasst, einen zy- liiidrisehen Behälter und einen indiesein an geordneten, nach beiden Seiten dichtenden Kolben, weleherden Behälter in zwei Räume unterteilt, von denen der eine zur Aufnahme des Sehutzmittels bestimmt und der andere für den Anschluss an die Druckluftquelle ein- C Oleriehtet ist, wobei der Kolben zur Herbei- führung des Druckausgoleiehes auf beiden Kolbenseiten mit einem Ventil versehen ist., und wobei der zur Aufnahme des Schutzmit tels bestimmte Behälterraum mit einer Lei tung und Mitteln für deren Anschluss an die Zerstäuhervorriehtung, versehen ist. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt- Fig. <B>1</B> einen Vertikalschnitt der Vorrieh- tung und Teilansiehten der Leitungen, und der Zerstäubereinrichtung, Fig. 2 einen zugehörigen Grundriss, Fig. <B>3</B> eine Ansicht der aus Fig. <B>1</B> ersieht- liehen Zerstäubervorrichtung in grösserein Massstab, teilweise im Längsschnitt, Fig. 4 einen Uängschnitt durch einen mit dein Sehutzinittelbelag zu versehenden Hohl zylinder mit der in diesem geführten. Zerstäu- bervorrichtuno, und Fig. <B>5</B> ein aus Fig. 4 ersichtliches Detail im Grundriss. In der Zeichnun- bezeichnet 12 einen auf recht stehenden zylindrisclien Behälter mit einem in dliesein angeordneten, nach, beiden Seiten dichtenden Kolben<B>11,</B> welcher den Behälter 12 in die beiden Räume 12a und <B>12b</B> unterteilt. Von diesen beiden Räumen ist der eine, 12a, zur Aufnahme eines flüssi gen bis konsistenten Sehutzmittels, beispiels weise eines Geschützfettes, Vaselinölg, Rost- sehutzöls oder dergleichen bestimmt, während der andere,<B>12b,</B> für den Anschluss an eine Druckluftquelle, beispielsweise einen Luft kompressor, eingerichtet ist. Im Kolben<B>11</B> ist ein Ventil<B>10</B> angeordnet, mittels welchem der Druckausgleieh auf beiden Kolbenseiten bewerkstelligt werden kann. Der,durch den stehenden Hohlzylinder 12 gebildete Behälter ist oben mit einein auf- schraubbaren Deckel 24 versehen und im Übrigen auf ein mit Rädern 17a versehenes, im Grundriss dreieckiges Fahrgestell<B>17</B> mon- tiert. Auf dem Deckel 24 ist ein Manometer 4, ein Ablass- und Sicherheiteventil <B>3</B> sowie ein Dreiweghahn 2 angeordnet.. Mittels dieses Dreiweghahnes kann die zur Druckluftquelle führende Leitung<B>5</B> wahlweise über einen Stutzen<B>26</B> mit dem Behälterraum<B>12b</B> oder über eine flexible Leitung<B>1</B> mit der eigent- liehen Zerstäubervorrichtung <B>13</B> verbunden werden. MTie aus Fig. 4 ersichtlich ist, istdie zylinderförinige Zerstäubervarrichtung <B>13</B> mit aufklemmbaren Rohrsehellen <B>15</B> versehen, an welchen auswechselbare Führungsrollen<B>16</B> angeordnet sind. Die eigentliche Zerstäubervorrichtung be steht aus zwei koaxial ineinanderliegenden Hohlzylindern<B>13</B> und 21 mit clazwischenlie- gendem Luftmantel<B>25.</B> Im innern Hohlzylin, der 21 ist, ein Kolben 22 axial verschiebbar gelagert, durch welchen der Innenraum des Hohlzylinders 21 in die beiden Räume 21a und<B>21b</B> unterteilt wird. Am hintem Ende ,des Hohlzylinders<B>13</B> der Zerstiiubervorrieh, tun- ist das eine Ende der Sehlauchleitun <B>C 9</B> <B>1</B> angeschlossen, deren anderes Ende mit dem Dreiweghahn 2 verbunden ist. Am vördern Ende der Zerstäubervorrichtung ist eine Sehutzmittelzerstäuberdüse <B>19</B> und, über dieser eine Luftdüse, 14 angeordnet. Während die Schutzmittelzerstäuberdüse <B>19</B> mit dem Raum 21a des innern Hohlzylinders 21 kommuni ziert, steht der Innenraum der Luftdüse 14 über den Luftmantel<B>25</B> und den hinter dem Kolben 22 liegenden Zylinderraum<B>21b</B> mit der Druekluftleitung <B>1</B> in Verbindung. Mit 20 ist eine beide Hohlzylinder<B>13</B> und 21 durchdringende, in den Raum 21a führende verschliessbare Öffnung und mit 23 eine zu dem Raum 921b führende weitere ver schliessbare Öffnung bezeichnet. Am untern Ende des Behälters 12 ist eine starre Rohrleitune <B>8</B> angeschlossen, welche <B>M kn</B> ,im obern Ende mit einem Hahn<B>7</B> und einem Kupplungsstutzen<B>6</B> fürden Anschluss an die Öffnung 20 versehen ist. In Fig. <B>1</B> ruht die Zerstäubervorriehtung <B>13</B> in horizontaler Lageeinerseits auf der starren Leitung<B>8</B> und anderseits auf einer am Fahrgestellrahmen <B>17</B> befestigten, oben gabelförmig ausgebildeten <B>Zn</B> Stütze<B>9.</B> Uni, den Behälter 12 mit. Geschützfett, Vaselin, Rostsehritzöl oder dergleiehen züi fül-len, wird mittels des# Handgriffes <B>18</B> der Behälterdeckel 24 abgesehraubt und nach Öffnen des Ventils<B>10</B> zür Herbeiführung des Druckausgleiehes, auf beiden Kolbenseiten der Kolben<B>11</B> aus dem Behälter 12 herausgeho ben, wonach dieser bequem mit dem in Frage <B>C</B> kommenden Sehutzmittel versehen werden kann. Nach erfolgtem Auffüllen des Behälters wird der Kolben<B>11</B> wieder in diesen ein-e- m setzt, das Ventil<B>10</B> zugesehraubt Lind auch der Deckel 24 wieder auf den Behälter aufge setzt. Um die Zerstäubervorriehtuno, <B>13</B> mit der Sehutzmittelfüllung zu versehen, wird die selbe in der aus Fig. <B>1</B> ersiehtliehen Weise auf die Stütze<B>9</B> gelegt und der Kupplangs- .stutzen <B>6</B> der Rohrleitung<B>8</B> an die Öffnung 20 der Zerstäuhervorriehtung angesehlossen. )NTeiter wird das Ventil<B>23</B> geöffnet, und der Dreiweghahn <B>9-</B> so eingestellt, dass die Druck- luftqu,elle über die Leitang <B>5</B> und den Stutzen <B>26</B> mit dem Raum l2b des Behälters 12 in Verbinduno, steht. Die in den Raum 12b ein dringende Druckluft schiebt nun den Kolben <B>11</B> nach unten, wohei ein entsprechender Teil des im Behälterraum 12a befindliehen Schatz mittels #dureh die Leitung<B>8,</B> den Hahn<B>7,</B> den Kupplungsstatzen <B>6</B> und die Öffnung 20 in den Raum 21a des innern Zylinders 21 der Zerstäubervorriehtun- hinein- resst wird, so Cep dass der Kolben 22 in Fi-. <B>3</B> nach rechts ver schoben wird und die im Raume<B>21b</B> befind- liehe Luft #dureh die Öffnung<B>'23</B> entweiehl. Naeh vollendeter Füllun- der'Zerstäubervor- riehtung wird der Hahn<B>7</B> zugedreht, der Ki--tpplungsstutzen <B>6</B> abgenommen und die Öffnung 20 geschlossen; ebenso das Ventil<B>23.</B> Die mit den Rohrsehellen <B>15</B> und den Rädern <B>16</B> versehene Zerstäubervorriehtun- wird nun .n den Hohlzylinder '296 eingefahren und kl durch Betätigung des Dreiweghahnes 2 die von der Di-uekliiftquelle herkommende Lei tung<B>5</B> mit der<U>Leitung</U><B>1</B> verbunden, wobei der Kolben 22 der Zerstäubervorrielitum, <I>n</I> unter Druck gesetzt und nach vorn verscho ben wird, woM gleichzeitig ein Teil des im <B>C</B> Raume 21a hefindlichen Sühutzmittels dureh die Düse<B>19</B> getrieben und von der durch den Mantel<B>25</B> und die Düse 14 strömenden Press- laft ke-elförmig zerstäubt wird, wiedies aus Fig. 4 ersiehtlich ist. Die Zerstäubervorriehtung <B>13</B> wird nun a -in der zweekmäss#ig aus einem halbstarren Schlauch, beispielsweise aus einem Panzer- sehlaueh, bestehenden Leitung<B>1</B> aus dem Hohlzylinder<B>26</B> heransgezogen oder aber röti---enfalls mehrmals hin und her bewegt, wobei die Innenwand des Zylinders mit einem '#ehutzmittelbelag von gleichmässiger Dichte versehen wird. Der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kommt. insbesondere aLs Gerät zum Einfetten von Geschüt7rohren grosse Bedeutung zu, indem, sie es ermöglieht, das Einfetten zahl- reieher räumlich voneinander entfernter Ge- ."hütze rasch, leicht und mit einem Minimum -in Materialaufwand durchzuführen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Verfahren züm Aufbringen eines Schutz- inittelbelaoes auf die Innenwand zylindri- ,;eher Hohlräume, dadurch gekennzeichnet, (lass eine mit, Mitteln für ihre zentrisehe Füh rung Im vylin#drisehen Hohlraum versehene, -in eine DrtLekluftquelle angeschlossene Zer- stäubervorriehtL m."o, für, flüssige bis konsistente Sehutzmittel durch die z#Iindrisehe Bohrung hindurehgeführt wird.<B>11.</B> Vorrichtung zür Ausübung des Ver- I'ahrens nach Patentansprucli I, gel#:en-nze,.'ich- net durch einen zylindrischen Behälter (12) mit einem in diesem angeordneten, nach bei- (len Seiten dichtenden Kolben<B>(11),</B> welcher den Behälter (12) in zwei Räume (12a,<B>12b)</B> unterteilt, von denen der eine (12a) zur Auf- jiahme des Sehutzmittels bestimmt und der andere<B>(12b)</B> für den Anschluss an eine Di#Lielzluftqiiell#e eingeriehtet ist, wobei der Kolben<B>(11)</B> zur Herbeiführung des Druck- eiehes auf beiden Kolbenseiten mit einem Ventil<B>(10)</B> versehen ist, und wobei der zur Aufnahme des Schutzmittels bestimmte Be hälterraum (12a) mit einer Leitung<B>(8)</B> und Mitteln<B>(6, 7)</B> für deren Anschluss an die dazugehörige Zerstäubervorrichtung <B>(13)</B> ver sehen ist.UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch einen stehenden Hohlzylinder (12) ge bildet ist, der oben mit einem lösbaren Deckel (24) versehen und auf ein Fahrgestell<B>(17,</B> 17a) montiert ist. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadarch gekennzeichnet<B>'</B> dass die Leitung<B>(8)</B> zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Behälter (12) und der Zerst#uhervor- richtung <B>(13)</B> starr ausgebildet ist, so,dass sie gleichzeitig als Stütze für die Zerstäubervor- richtung dienen kann, wobei eine weitere Stütze,<B>(9)</B> zur Abstützung der Zerstäuber- vorriehtung in horizontaler Lagge vorgesehen ist.<B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) mit einem Manometer (4), einem Ablass- und Sicherheitsventil<B>(3)</B> und einem Dreiweghalin (2) versehen ist, mittels welch. letzterem die zur Druckluftquelle führende Leitung<B>(5)</B> wahlweise -über einen Stutzen<B>(26)</B> mit dem Behglterraum <B>(12b)</B> oder über eine Leitung <B>(1)</B> mit der Zeristäubervorrichtung <B>(13)</B> verbunden werden kann. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderfÖr- mige Zerstäubervorriehtung <B>(13)</B> mit aufr Idemmbaren Rohrschellen<B>(15)</B> versehen ist, an welchen auswechselb#are Führungsrollen 116) an" -eordnet sind. <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspraeh II., dadurch gekennzeichnet,dass die den Behäl ter (12) mitder Zerstäubervorriehtung <B>(13)</B> ve#rbindendie Leitung<B>(1)</B> durch einen halb starren Schlauch gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301532T | 1952-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH301532A true CH301532A (de) | 1954-09-15 |
Family
ID=4491080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH301532D CH301532A (de) | 1952-06-10 | 1952-06-10 | Verfahren zum Aufbringen eines Schutzmittelbelages auf die Innenwand zylindrischer Hohlräume, sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH301532A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901433A1 (de) * | 1979-01-16 | 1980-07-17 | Grothff Gisela | Verfahren zur abgabe und applikation von fliessfaehigen stoffen |
DE102012215930A1 (de) * | 2012-09-07 | 2014-03-13 | Rheinmetall Air Defence Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung und/oder Konservierung von Waffenrohren und Waffenteilen |
-
1952
- 1952-06-10 CH CH301532D patent/CH301532A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901433A1 (de) * | 1979-01-16 | 1980-07-17 | Grothff Gisela | Verfahren zur abgabe und applikation von fliessfaehigen stoffen |
DE102012215930A1 (de) * | 2012-09-07 | 2014-03-13 | Rheinmetall Air Defence Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung und/oder Konservierung von Waffenrohren und Waffenteilen |
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