CH300647A - Spannungswandler. - Google Patents
Spannungswandler.Info
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- H01F38/20—Instruments transformers
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Description
Spannungswandler. Es war bis dahin allgemein üblich, die Durchführungen von Spannungswandlern in einem der Spannungshöhe entsprechenden. Abstand parallel zueinander oder unter einem Winkel, der 180 unterschritt, anzuordnen. Von der Erkenntnis ausgehend, dass die An ordnung der Durchführungsachsen resp. der Stromzuleitungen in ein und derselben gera den Linie für die Disposition der Spannungs- wandler in den Leitungszügen elektrischer Anlagen besonders günstig wirkt, bildet ein solcher Spannungswandler den Gegenstand der von Dipl.-Ing. Alfred Imhof stammen den, vorliegenden Erfindung. Die Stromzulei tungen bilden so die Achse einer Durchfüh rung mit zwei für den Überschlag in Luft bemessenen Endteilen und einem an der Oberfläche elektrisch leitenden Mittelteil. Das Mittelteil enthält eingegossen die Primärwick lung mindestens eines Spannungswandlers. Es besitzt wenigstens ein zur Achse senkrecht verlaufendes Querloch zur Aufnahme eines ferromagnetischen Kernes. Der Erfindungsgegenstand wird nach stehend an Hand der beiliegenden Zeichnung durch Ausführungsbeispiele in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. la und 1b einen einpolig geerdeten Durchführungsspannungswandler im Grimd- riss (la.) und Seitenruss (1b), Fig. 2 einen kombinierten Spannungs- und Stromwandler, wobei von links nach rechts in das Mittelteil eingegossen ein' Stromwandler und ein Spannungswandler mit einem Man telkern und ein Stromwandler mit einem Ringkern gezeigt sind, Fig. 3 in zwei Projektionen einen zwei poligen Spannungswandler, bei welchem jede Wicklungshälfte um einen andern Schenkel des ferromagnetischen Kernes gewickelt ist. Beide Schenkel sind durch je ein Querloch geführt, Fig. 4 in zwei Projektionen ebenfalls einen solchen zweipoligen Spannungswandler, wobei aber der gern als Mantelkern ausgebildet ist. Hier befindet sich die Wicklung auf demsel ben Kernschenkel, wobei zu dessen Aufnahme ein einziges Querloch genügt. Im einfachsten Fall enthält das Mittelteil die Primärwicklung eines einpolig geerdeten Spannungswandlers. Es genügt dann ein Querloch. Die Hochspannungszuleitung ist über diese Wicklung hinweg auf die Gegen seite ihrer Einführung und dort in der Achse des Durchführungskörpers weitergeführt. Ein solches Beispiel ist in Fig. 1a und 1b darge stellt. Die beiden Schnitte a und b sind in zwei aufeinander senkrechten Ebenen gedacht. Die Hochspannungszuleitung 1 ist an die pri märe Spannimgswandlerwicklung 2 angeschlos sen, die den Eisenkern 3, hier ein Mantelkern, iunschliesst, dessen mittlere Säule durch ein senkrecht zur Achsrichtung verlaufendes Querloch geht und sich aussen herum schliesst. Die Hochspannungszuleitung 1, die die geome- trische Achse des Durchführungskörpers 6 bildet, ist über den Bogen 4 weitergeführt zu der Ableitung 5, die mit der Zuleitung 1 in ein und derselben geraden Linie liegt. Die beiden Endteile des Giessharzisolierkörpers 6 sind gegen einen Überschlag in Luft bemessen, und dessen Mittelteil ist mit einer elektrisch leitenden Oberfläch.ensehicht versehen. In gleicher Anordnung kann sich neben dem Spannungswandler auch noch ein Strom wandler befinden. Das Mittelteil des Giess harzkörpers enthält nun eingegossen auch die Primärwicklung des Stromwandlers und be sitzt ein Querloch zur Aufnahme des Eisen kernes und der Sekundärwicklung. Es ist ohne weiteres möglich, auch die Sekundär wicklung miteinzugiessen. Ein solcher Mess- wandler ist in Fig. 2 dargestellt. Es bedeutet 1 die Hochspannungsleitung, 2 die primäre Spannungswandlerwicklung, 3 den Eisenkern, als Mantelkern ausgebildet, 4 den Bogen zur Überleitung der Zuleitung 1 in die Weiter leitung 5. 6 ist der Giessharzisolierkörper. 7 ist die Primärwicklung des Stromwandlers mit dem Eisenkern 8, hier auch als Mantelkern ausgebildet, dessen Mittelsteg mit der Sekun därwicklung 9 durch ein Querloch des Giess harzkörpers geführt ist. Eine Alternative zum Eingiessen eines Stromwandlers besteht darin, letzteren als Ringkernwandler auszubilden. Der mit der Sekundärwicklung versehene Eisenkern ist als Ring um den Stromleiter 1 resp. 5 als min destens eine Wicklung angeordnet, wie in Fig. 2 rechts dargestellt. Es ist hier 10 der Ring kern, 11 die Sekundärwicklung. Der Spannungswandler kann auch als zwei polig isolierter Wandler ausgebildet sein. Das Mittelteil enthält dann in Richtung der Durch führungsachse nebeneinander, gegenseitig iso liert, je die Hälfte der Primärwicklung. Diese Wicklungshälften sind nun gegen die zur Aufnahme des Eisenkernes bestimmten bei den Querlöcher isoliert. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dar gestellt. Darin bedeuten 1 und 2 die beiden Polzuleitungen, 3 und 4 die beiden Primär- spulen des Spannungswandlers, 5 den Eisen kern, der durch zwei Querlöcher geführt ist und ausserhalb des Giessharzkörpers seine Joche besitzt, 7 sind die Sekundärwicklungen auf dem Kern, 8 die Isolation zwischen Pri- märwicklung und Sekundärwicklung. 6 ist der Giessharzkörper, zu dem auch die vorher genannte Isolation gehört. Die Abstützung und Befestigung an der Unterlage geschieht durch ein Stützelement, wie es in Fig. 1 und 4 mit 9 bezeichnet ist. Der zweipolige Spannungswandler kann aber auch mit einer Wicklung, die sich auf demselben Kernschenkel befindet., ausgeführt sein. Es genügt in diesem Fall ein einziges Querloch, und der Gesamtkern kann nun ein Mantelkern sein, dessen Joche sich ausserhalb des Giessharzkörpers befinden. Ein Beispiel zu einem solchen Spannungswandler ist in Fig. 4 dargestellt. Die Polzuleitungen 1 und 2 liegen wiederum in ein und derselben geraden Linie, welche die geometrische Achse des Durchführungskörpers bildet, -Lind sind an je einer Primärspule 3 resp. 4 des Span nungswandlers angeschlossen, die hier als Doppelspulen gezeichnet sind. Der Eisenkern 5 samt der Sekundärwicklung 7 des Span nungswandlers geht durch das senkrecht zur Achsrichtung verlaufende Querloch, welches gegen die Primärwicklungen 3 und 4 durch die Giessharzisolation 8 isoliert ist. In gleicher Weise, wie der einpolige Span- nungswandler mit einem Stromwandler kom- binierbar ist, trifft dies auch zu mit dem zweipoligen Spannungswandler, wobei der Stromleiter auf derselben Seite, wo er einge führt ist, wieder herausgeführt wird. Für die Herstellung des bereits oben er wähnten Giessharzisolierkörpers eignen sich insbesondere sog. Niederdruckharze . Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine Polyreaktion, wie z. B. Polymerisation oder Polyaddition ohne Abspaltung flüchtiger Bestandteile aus ihren direkten Ausgangs stoffen härten. Als Beispiele solcher Harze seien aufgeführt Äthoxylinharze (sog. Epoxyd- harze), Äthylenimine, ungesättigte Poly- acetale in Mischungen mit Alkoholen zwecks Bildung von Polyäther-Zylcloacetalharzen, ge wisse Produkte aus den Reihen der Poly- urethane, wie z. B. Kombinationen von 1,5- Naphtylen-diisocyanat mit 1,4-Butandiol. Mit Beregn-Lmgsschutzschirmen versehen, eignen sich sämtliche der beschriebenen Mess- wandler für Freiluftausstellung. Solche Schirme können direkt angegossen sein. Sie können aber auch durch mechanische Bear beitung angebracht sein. Ferner können sie aufgesetzt sein. Sie brauchen dann nicht aus dem gleichen Werkstoff zu bestehen wie der übrige Isolierkörper. Beispielsweise können sie aus keramischem Stoff bestehen. In. der Fig. 2 sind solche Schutzschirme dargestellt. Der oben beschriebene kombinierte Strom- und Spannungswandler ist in diesem Fall als ein Durchführungswandler zwischen Innenraum und Freiluft ausgebildet. Zu diesem Zweck ist er mit einem Befestigungsflansch 13 ver sehen. Der sich aussen befindliche Endteil ist durch Schirme 14 geschützt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spannungswandler, dadurch gekennzeich net, dass die Stromzuleitungen in ein und derselben geraden Linie liegen, welche die geometrische Achse einer Durchführung mit zwei für den Überschlag in Luft bemessenen Endteilen und einem an der Oberfläche elek trisch leitenden Mittelteil bildet, wobei das Mittelteil die Primärwicklungen mindestens eines Spannungswandlers eingegossen enthält. und mit wenigstens einem senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Querloch zur Auf nahme ferromagnetischer Kerne versehen ist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil die Primärwicklung (2) eines einpolig geerde ten Spannungswandlers enthält und die Zu leitung (1) vom isolierten Spannungspol über diese Wicklung hinweg (4) auf die Gegenseite und dort in der Achse des Durchführungs körpers (5) weitergeführt ist. 2. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil eingegossen auch die Primärwicklung (7) eines Stromwandlers und ein Querloch zur Aufnahme des ferromagnetischen Kernes (8) mit der Sekundärwicklung (9) enthält (Fig. 2).3. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil. auch den mit der Sekundärwicklung (11) versehenen Ringeisenkern (10) eines Strom wandlers enthält, durch welchen der primäre Leiter (5) als mindestens eine Windung hin durchgeführt ist (Fig. 2).4. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil in Richtung der Durchführungsachse neben einander, gegenseitig isoliert, je die Hälfte (3, 4) der Primärwicklung eines zweipolig isolierten Spannungswandlers enthält, welche Wicklungshälften (3, 4) gegen die zur Auf nahme des ferromagnetischen Kernes (5) be stimmten beiden Querlöcher isoliert (8) sind (Fig. 3).5. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil über der Achse eines Querloches für den ferro- magnetischen Kern (5) die ganze Wicklung (3, 4) eines zweipolig isolierten Spannings- wandlers enthält, welche Wicklungen gegen die Wandung des Querloches isoliert (8) sind (Fig. 4). .6. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil mit Abstütz- und Befestigungsvorrichtungen (9 Fig.1 und 4, 13 Fig. 2) versehen ist. 7.'Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkör- per aus einem Niederdruckharz besteht.B. Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkör- per mit Schirmen (14) zum Wetterschutz ver sehen ist (Fig. 2). 9. Spannungswandler nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schirme angegossen sind. 10. Spannungswandler nach Patentan spruch und Unteransprüchen 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass die Schirme durch mechanische Bearbeitung gebildet sind.11. Spannungswandler nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schirme aufgesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH300647T | 1951-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH300647A true CH300647A (de) | 1954-08-15 |
Family
ID=4490762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH300647D CH300647A (de) | 1951-05-08 | 1951-05-08 | Spannungswandler. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH300647A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254239B (de) * | 1963-04-26 | 1967-11-16 | Messwandler Bau Gmbh | Kombinierter Strom- und Spannungswandler |
-
1951
- 1951-05-08 CH CH300647D patent/CH300647A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254239B (de) * | 1963-04-26 | 1967-11-16 | Messwandler Bau Gmbh | Kombinierter Strom- und Spannungswandler |
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