CH300162A - Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter. - Google Patents

Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter.

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CH300162A
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Schartner Werner
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Schartner Werner
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1275Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description


  Vorrichtung zum     Abisolieren    elektrischer Leiter.         Montierungsdrähte        und    Kabel, die für die  Verdrahtung elektrischer Apparate und Ge  räte bestimmt sind, müssen an beiden Enden  zwecks     Zugänglichmachung    des Leiters über  eine bestimmte Länge von der Isolation be  freit werden.

   Zu diesem Zwecke verwendet  man besonders ausgebildete zangenartige  Werkzeuge oder Fräsmaschinen, deren An  wendung bei     Litzendrähten    und Kabeln prak  tisch ausgeschlossen ist, wie Versuche ergeben  haben, denn das Arbeiten muss wegen der  leichten Verletzbarkeit des Leiters mit gröss  ter Sorgfalt durchgeführt werden, da schon  an sich unbedeutende Verletzungen beim nach  folgenden Biegen des Leiters an der betreffen  den Stelle zum Bruch führen können.  



  Es wurde deshalb vorgeschlagen, das Ab  isolieren von Drähten und Kabeln zwecks Ver  meidung der mechanischen Beanspruchung  und Beschädigung des Leiters durch Abbren  nen der Isolation vorzunehmen. Man hat sich  dabei so beholfen, dass man einen Draht oder  eine Drahtschleife in einen Stromkreis schal  tet, zum Glühen bringt und die Isolation des  abzuisolierenden Drahtes an der gewünschten  Stelle durchbrennt, worauf man den     losge-          i.rennten    Isolationsteil abziehen kann. Auch  dieses Verfahren erfordert eine besondere  Sorgfalt und behelfsmässige     Einrichtungen    am  Arbeitsplatz.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zum Abisolieren elektrischer Leiter  durch Abbrennen der Isolation, die dadurch  gekennzeichnet ist, dass sie mindestens einen    in einen     Stromkreis    einschaltbaren, bei Strom  durchgang auf     Glühtemperatur        bringbaren     und mit dem abzutrennenden Isolationsteil in       Berührung        bringbaren        Abbrennkörper    sowie  Mittel zum Abstreifen des abgetrennten Iso  lationsteils aufweist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 die erste Ausführungsform im  Schaubild und       Fig.    2 die zweite Ausführungsform im  Aufriss.  



  Die     Ausführungsform    der Vorrichtung  nach     Fig.1    weist ein Griffstück auf; das aus  einem Isoliermaterial gebildet ist und aus  einem Unterteil 1 sowie einem mit diesem  durch Schrauben verbundenen     Oberteil    2 be  steht, wobei     zwischen    den beiden Griffteilen  eine durch einen Steg 3' begrenzte     Durchbre-          chung    4 zur Aufnahme eines in der Längs  richtung des Griffstückes     verschiebbar    geführ  ten Schiebestückes 5 aus Isoliermaterial an  geordnet ist.

   Am Schiebestück 5 ist das eine  Ende einer nicht gezeichneten Stange be  festigt, deren freies Ende eine Anschlagplatte  6 trägt. Über die vordern Enden des Unter  teils 1 und des Oberteils 2 steht je eine     Metall-          schiene    7 bzw. 8 vor, auf denen mittels Schrau  ben 9 ein eine Brücke     bildendes    Verbindungs  stück 10 als     Abbrennkörper,    welcher ein in  der     Verlängerung    der die Platte 6 tragenden  Stange liegendes Loch 11 aufweist, lösbar be  festigt ist. Durch Verstellung des Schiebe-      Stückes 5 lässt sich die Anschlagplatte 6 auf  den     Abbrennkörper    10 zu oder von der letz  teren weg bewegen.

   Die Schienen 7     und    8 sind  in     nicht    gezeichneter Weise mit den beiden  Leitern     eines        Stromzuführungskabels    12 ver  bunden, wobei     in    die Verbindung des letzteren  mit der Schiene 8 ein durch eine unter Feder  druck stehende Drucktaste 13 steuerbarer  Schalter zum Öffnen     und    Schliessen des  Stromkreises geschaltet ist.  



  Am Griffstück sind zwei     Federn    14 be  festigt, deren freie Enden zur Bildung von       Zangenschenkeln    15     in        Richtung        aufeinander          urangebogen    und am Rande     mit    je     einer        Ein-          kerbung    16 versehen     sind.    Jede Feder 14 ist  mit einem Isolierstück 17 versehen. Die Zan  genschenkel 15 lassen sich durch Ausübung  eines Druckes auf die Federn 14 aufeinander  zu bewegen.

   Die Lage der Schenkel 15 ist so  gewählt, dass sie unmittelbar vor dem Loch  11, das heisst vor die der Platte 6 abgekehrte  Fläche des     Abbrennkörpers    zu liegen kommen.  



  Die     Wirkungsweise    der gezeichneten Vor  richtung nach     Fig.1    ist folgende  Zur Speisung der Vorrichtung dient vor  zugsweise Wechselstrom, insbesondere solcher  mit niedriger Spannung, der einem Transfor  mator entnommen wird. Letzterer ist wie die       erforderlichen    Sicherungen, der Netzschalter,       eine    Signallampe zur Anzeige des Spannungs  zustandes auf der Primär- oder Sekundärseite  in einem nicht gezeichneten Gehäuse unterge  bracht, wobei zum     Anschluss    an das Netz ein       Anschlusskabel    mit Stecker vorgesehen ist.  



  Durch -Drücken der Drucktaste 13 wird  der     Sekundärstromkreis    des Transformators  über den     Abbrennkörper    10 geschlossen und  letztere zum Glühen gebracht. Das mit der  Isolation versehene Leiterende wird durch das  Loch 11 gesteckt und an dieser Stelle durch  die     Hitzewirkung    durchgebrannt.

   Nach Schlie  ssung der     Zangenschenkel    15 kann der Leiter       zurückgezogen    werden, wobei das losgetrennte  Isolationsstück abgestreift und der Leiter     blos-          gelegt        wird.    Die verstellbare Anschlagplatte       lässt    sich in bezug auf den     Abbreunkörper    10  derart einstellen, dass der abisolierte Teil des       Leiters    stets die gewünschte Länge     aufweist,       indem der Leiter bis zur Berührung seines  Endes mit der Anschlagplatte 6 durch das  Loch des     Abbrennkörpers    gestossen wird.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.2    weist zwei  miteinander bei 18 schwenkbar verbundene  Griffteile 19 und 20 auf, die je eine Metall  schiene 21 besitzen, welche     mit    den beiden  Leitern eines zweiadrigen     Anschlusskabels    12  mit nicht gezeichnetem Stecker verbunden ist.  An jeder Schiene 21 ist     mittels    einer Schraube  22 eine einen     Abbrennkörper    bildende Elek  trode 23 auswechselbar befestigt. Die Elektro  den 23 sind in einen Sekundärstromkreis eines  Transformators eingeschaltet.  



  Zum Abisolieren eines Leiterendes wird  letzteres zwischen die Elektroden eingelegt  und die letzteren durch     Verschwenken    der  Griffteile 19 und 20     miteinander    zum Schlie  ssen des Stromkreises in Berührung gebracht.  Durch die Erhitzung der Elektroden auf     Glüh-          temperatur    wird die Leiterisolation an der  Berührungsstelle durchgebrannt, so dass das  abgetrennte Isolationsstück mittels der Elek  troden abgezogen werden kann. Vorgesehen  ist eine nicht gezeichnete Feder, die beim  Loslassen der Griffteile die Elektroden aus  einanderbewegt und den     Sekundärstromkreis     unterbricht.

   Bei dieser     Ausführungsform     nach     Fig.    2 ist ein Schalter zum Schliessen des       Sekundärstromkreises    nicht erforderlich, ob  wohl     ein.    solcher am einen oder andern Griff  stück vorgesehen sein könnte.  



  Die stromführenden Teile der Vorrich  tungen, das heisst des     Abbrennkörpers    10 mit  dem Loch 11 im Falle der     Ausführungsform     nach     Fig.1    bzw. der Elektroden 23 im Falle  der     Ausführungsform    nach     Fig.    2, lassen sich  jeweils zwecks Anpassung an verschiedene  Draht- oder Leiterdurchmesser durch andere,  die gleiche Funktion ausübende Teile erset  zen.

   Die Vorrichtungen lassen sich sowohl für  isolierte Drähte als auch für Leiter mit Lit  zendrähten verwenden, ohne dass die leiten  den Teile beschädigt werden, da letztere kei  ner mechanischen Beanspruchung beim     Ab-          brennvorgang    oder beim Abziehen der ab  getrennten Isolationsteile unterstellt werden.      Die Vorrichtungen lassen sich auch derart  ausbilden, dass Netzschalter, Transformator  und Signallampe im Handgriff selbst unter  gebracht sind. Als Niederspannungsstrom  quelle könnte an Stelle des Netztransforma  tors auch eine Gleichstromquelle,     k    B. eine       Akkumulatorenbatterie,    vorgesehen sein.

   Der  Niederspannungstransformator kann auch  weggelassen sein, wenn zur Erhitzung der die       Abbrennstelle    bildenden Teile die Vorrichtung  an das vorhandene Netz angeschlossen werden  soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter durch Abbrennen der Isolation, da durch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen in einen Stromkreis einschaltbaren, bei Stromdurchgang auf Glühtemperatur bring baren und mit dem abzutrennenden Isolations teil in Berührung bringbaren Abbrennkör- per sowie Mittel zum Abstreifen des ab getrennten Isolationsteils aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an einem Griff stück ein in den Stromkreis schaltbarer, eine Öse zum Durchstecken des abzuisolierenden Leiterendes aufweisender Abbrennkörper an geordnet ist, ferner, dass zwei federnde, vor der Öse liegende, in die Schliessstellung bring bare, zum Abstreifen des von der Isolation losgetrennten Isolationsstückes bestimmte Zan genschenkel vorgesehen sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Öse ein sowohl in Richtung auf letzteres zu wie auch von diesem weg bewegbarer Anschlag für das durch die Öse gesteckte Leiterende angeordnet ist, zwecks Festlegung der Länge des abzuisolierenden Isolationsstückes. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Abbrennkörper auswech selbar ist. e 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie als Zange aus gebildet ist und die Zangenschenkel als Elek troden ausgebildet sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden auswechselbar 'an den Zangenschenkeln angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach 'Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Griffstück ein Transformator an geordnet und dass der durch den Abbrenn- körper geschlossene Sekundärstromkreis als Niederspannungsstromkreis ausgebildet ist.
CH300162D 1954-02-15 1954-02-15 Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leiter. CH300162A (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046133B (de) * 1957-04-30 1958-12-11 Siemens Ag Zange zum Abisolieren von elektrischen Leitungen
US2978565A (en) * 1957-02-12 1961-04-04 Raytheon Co Insulated wire strippers
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DE102015112320B3 (de) * 2015-07-28 2016-11-10 Lisa Dräxlmaier GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Abisolieren von Leitungen oder Kabeln

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