CH299101A - Verfahren zur Herstellung eines Lactoflavin-monophosphorsäureesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lactoflavin-monophosphorsäureesters.

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CH299101A
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F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/6561Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom containing systems of two or more relevant hetero rings condensed among themselves or condensed with a common carbocyclic ring or ring system, with or without other non-condensed hetero rings
    • C07F9/65618Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom containing systems of two or more relevant hetero rings condensed among themselves or condensed with a common carbocyclic ring or ring system, with or without other non-condensed hetero rings containing the ring system, e.g. flavins or analogues

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Lactoflavin-monophosphorsäureesters.       Die Erfindung betrifft ein neuartiges  Verfahren zur Herstellung eines     Lactoflavin-          nionophosphorsäureesters    und zur Isolierung  des bekannten     Lactoflavin-5'-monophosphor-          säureesters    aus den Mischungen desselben mit  andern     Isomeren    des     Lactoflavin-monophos-          pliorsäureesters,    welche bei der Herstellung  desselben entstehen.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung des     Lacto-          flavin-5'-monophosphorsäureesters,    dadurch  gekennzeichnet, dass     Dihydrolactoflavin    mit  einer Chlorphosphorsäure     phosphoryliert,    das  Reaktionsprodukt zum     monophosphorylierten          Dihydrolactoflavin        hydrolysiert,    dieses durch  Oxydation in das     phosphorylierte        Lactoflavin       umwandelt und aus dem erhaltenen     Isomeren,     Gemisch das     5'-Isomere    isoliert wird.  



  Der Ausdruck  Chlorphosphorsäure , wie  er hier gebraucht wird, bezeichnet zwei Ver  bindungen, das heisst     Monochlorphosphor-          säure    und     Dichlorphosphorsäure,    deren     Fbr-          meln    die folgenden sind:     (HO)2POC1    und       HOPOCl2.    Die Bildung dieser zwei Verbin  dungen erfolgt durch     Umsetzung    zwischen       Phosphoroxyehlorid    und Wasser oder zwi  schen     Phosphoroxychlorid    und Phosphor  säure.  



  Die Chlorphosphorsäuren werden leicht  durch Umsetzen von     Phosphoroxychlorid    mit  1-2     Mol    Wasser gewonnen. Die Reaktion  nimmt folgenden Verlauf  
EMI0001.0032     
  
    POCls <SEP> -I- <SEP> <B>1E120</B> <SEP> ) <SEP> F10POC1z <SEP> -I- <SEP> FICl
<tb>  POCls <SEP> -I- <SEP> 2 <SEP> H20 <SEP> -<U>--></U> <SEP> (HO)aPOCI <SEP> -I- <SEP> 2 <SEP> HCl       Die zwei Verbindungen bilden sich auch  bei der Umsetzung von     Phosphoroxychlorid     mit     ortho-Phosphorsäure.    Beispielsweise kann  ein geeignetes     Chlorphosphorsäure-Reagens     durch langsamen Zusatz von 61,3 g (0,4     Mo1)          Phosphoroxychlorid    zu 19,6 g (0,2     Mol)

       wasserfreier     ortho-Phosphorsäure,    wobei ge  rührt und auf Raumtemperatur gekühlt wer  den muss, erhalten werden. Die Reaktions  mischung wird während etwa 1 Stunde ge  rührt. Um eine möglichst hohe Ausbeute an  Chlorphosphorsäure zu gewinnen, lässt man       das    Produkt über Nacht stehen. Die Warte-    zeit ist jedoch nicht unerlässlich, denn die  Chlorphosphorsäure     bildet    sich leicht und in  guter Ausbeute, sobald     Phosphoroxychlorid     mit Wasser oder Phosphorsäure reagiert.

   Es  versteht sich, dass die Phosphorsäure auch       wässerig    sein kann, in welchem Fall beide  Reaktionen zur Bildung der Chlorphosphor  säure beitragen, .das heisst eine Reaktion zwi  schen dem     Phosphoroxychlorid    und Wasser,  und eine Reaktion zwischen dem'     Phosphor-          oxychlorid    und der     ortho-Phosphorsäure.    Die       Chlorphosphorsäure    kann selbstverständlich  auch in Gegenwart des zu     phösphorylierenden         Körpers gebildet werden, wobei sie dann so  fort mit letzterem reagiert.  



  Die     Produkte    der     Phosphorylierung    mit  der Chlorphosphorsäure umfassen die     mono-          (chlorphosphorsauren    Salze und die     mono-          (dichlorphosphorsauren)    Salze der     Dihy        dro-          lactoflavinester    . mit Phosphorsäure, Poly  phosphorsäuren, chlorenthaltende Phosphor  säure und chlorenthaltende Polyphosphor  säuren.     Cyclische        Phosphorsäureester    der       Zwischenprodukte    können auch gebildet wer  den.

   Der Grad der     Phosphorylierung    ist ab  hängig von der Zeitdauer, während der die    Ausgangsverbindungen mit der Chlorphos  phorsäure reagieren     können.    Die hier ange  gebenen Reaktionen stellen eine Synthese mit  hypothetischen     Zwischenprodukts-Strukturen     dar. Obwohl das vorangehende und das nach  stehende Reaktionsschema auf dem     gründen,     was als der wahrscheinlichste     Reaktionsver-          lauf    angesehen wird, versteht es sich, dass die  Erfindung keinesfalls auf irgendeine Reak  tionstheorie oder     Zwischenprodukts-Struktur     beschränkt ist.  



  Im Falle der     Dichlorphosphorsäure    kann  die Reaktion wie folgt formuliert werden:  
EMI0002.0021     
    Das obige     monochlorphosphorylierte    Produkt kann weiter     chlorphosphoryliertwerden,     
EMI0002.0024     
  
    je <SEP> nach <SEP> Reaktionszeit <SEP> wie <SEP> folgt:
<tb>  0 <SEP> 0
<tb>  fi <SEP> i(a) <SEP> -i- <SEP> HOPOC12 <SEP> RO-P-O-P-OH <SEP> HOPOC12 <SEP> (b)
<tb>  C1 <SEP> C1
<tb>  0 <SEP> -0
<tb>  und/oder <SEP> RO-P-O-P-CI <SEP> HOPOC12 <SEP> (c)
<tb>  OH <SEP> Cl       Die Verbindungen (b) und (c) können weiter     phosphoryliert    werden.  



  Im Falle der     MonochlorphosphorsäLtre    sind die entsprechenden Reaktionen die folgenden  
EMI0002.0027     
    Nach weiterer     Behandltmg    mit     Monochlorphosphorsäure    ergibt. sich folgendes:  
EMI0002.0030     
    Die Verbindung (e) kann weiter     phosphoryliert    werden.      In den obigen Formeln bedeutet ROH     Di-          hydrolactoflavin.     



  Die Hydrolyse der Zwischenprodukte der  Reaktion mit den Chlorphosphorsäuren be  wirkt je nachdem zuerst die Abspaltung der  salzbildenden     HOP0C.12    oder     (H0)2P0C1,     gefolgt von der Freisetzung des     Monophos-          phorsäureesters,    welcher entsprechend als       ROPO(OH)2    bezeichnet werden kann. Der       Phosphorylierungsgrad    ist belanglos, da das       Endprodukt    der Hydrolyse in jedem Falle  der     Monophosphorsäureester    des Zwischen  produktes ist.

   Das Hauptprodukt ist ein       5'-Ester,    doch besteht eine kleine Menge aus  den andern     Isomeren,    das heisst den 2'-, 3'  und     V-Isomeren.       Obwohl die vorgenannten     Estersalze    der  Zwischenprodukte isoliert werden können,  z. B. um sie zu reinigen, ist es nicht erforder  lich, .diese     Isolierung    vorzunehmen, bevor man  dieselben in     Lactoflavin-monophosphorsäure-          ester    umwandelt. Die durch     Phosphorylierung     erhaltene Reaktionsmischung kann einfach in  mehrere Volumen Wasser gegossen und für  einige Stunden     stehengelassen    werden.

   Wäh  rend dieser Zeit     hydrolysieren    die restlichen  nicht     -umgesetzten    Chlorphosphorsäuren voll  ständig zu Phosphorsäure und Salzsäure, und  die     Zwischenestersalze    erleiden ebenfalls eine  Hydrolyse, welche zu den     Monophosphorsäure-          estern    des     Dihydrolactoflavins    führt. Die letz  teren können dann leicht in     Lactoflavin-          monophosphorsäure    überführt werden.

   So  kann der durch Hydrolyse, während der er  sich in Lösung befindet, erhaltene     Dihydro-          lactoflavin-monophosphorsäureester,    beispiels  weise mit Wasserstoffperoxyd, zum stabilen       Lactoflavin-monophosphorsäureester    oxydiert  werden.

      Wie oben hervorgehoben, entstehen neben  dem Hauptprodukt, nämlich dem     Lactoflavin-          5'-monophosphorsäureester,    eine kleine Menge  der     Lactoflavin-2'-,    -3'- oder     -4'-monaphos-          phorsäureester.    Von diesen     Isomeren    des       Lactoflavin-monophosphorsäureesters    ist allein  der     5'-Isomere    biologisch voll wirksam. Es ist  daher     wünschenswert,    diese Substanz in reiner    Form, frei von den andern     Isomeren,    zu ge  winnen.

   Die     Eigenschaften    der verschiedenen       Isomeren    sind     allerdings    so weitgehend     ähn-          lich,-dass    die     Abtrennung    des     5'-Isomeren    von  den andern schwierig ist.  



  Es ist festgestellt worden, dass die     Di-          äthanolamin-,    und     Morpholinsalze    des     Lacto-          flavin-5'-monophosphorsäureesters    in ihren  Löslichkeitseigenschaften so weit verschieden  sind von den     entsprechenden    Salzen der an  dern     Isomeren,    dass die Abtrennung des ge  wünschten     5'-Isomeren    in reiner Form zweck  mässig über diese     Aminsalze    erfolgt.

   Diese  neuen     Diäthanolamin-    und     Morpholinsalze    des       Lactoflavin-5'-monophosphorsäureesters    sind  auch an sich physiologisch wertvolle Verbin  dungen, denn sie enthalten den biologisch  aktiven     5'-Isomeren    in einer leicht löslichen,  nicht toxischen Form, die sich für therapeu  tische Verwendung eignet. Diese Salze können  mühelos in den freien     5'-Monophosphorsäure-          ester    durch einfaches Ansäuern ihrer wässe  rigen Lösung, z. B. mit einer     Mineralsäure,     umgewandelt werden, wobei der     5'-Ester    in       reiner    Form kristallisiert.  



  Die den     Lactoflavin-5'-monophosphorsäure-          ester    und die andern     Isomeren    enthaltende  Mischung wird z. B. einfach mit     Diäthanol-          amin    oder     Morpholin    umgesetzt, wobei sich  eine Mischung der entsprechenden     Aminsälze     der     Isomeren    des     Lactoflavin-monophosphor-          säureesters    bildet.

   Die     Aminsalze    des     Lacto-          flavin-5'-monophosphorsäureesters    werden so  dann von der Mischung abgetrennt,     bäispiels-          weise    durch     fraktionierte    Kristallisation.  Letztere     kann    so durchgeführt. werden, dass  ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel, wie       Äthanol,        Isopropanol    oder Aceton, einer       wässerigen    Lösung der -Mischung der Amin  salze der     Isomeren    zugesetzt wird.

   Die ent  sprechenden     Aminsalze    der andern     Isonieren     bleiben in der Mutterlauge in Lösung, Die  abgetrennten     Diäthanolamin-    und     Morpholin-          salze    des     .Lactoflavin-5'-monophosphorsäure-          esters    werden dann leicht durch Behandlung       rnit    einer geeigneten Säure in den freien       Laetoflavin-5'-monophosphorsäureester    umge  wandelt.

        Während der Umsetzung der Mischung  der     Isomeren    des     Lactoflavin-monophosphor-          säureesters        mit    den vorgenannten Aminen  bilden sich entweder die Mono- oder die     Di-          äminsalze,    oder Mischungen derselben, - je  nach Menge des verwendeten Amins.

   Bei der       Titration    mit     Diäthanolamin    oder     Morpholin     zeigt die     potentiometrische        Titrationskurve          des        Lactoflavin-monophosphorsäureesters    ein  scharfes Knie bei ungefähr     pH    4, in dem  Augenblick, wo ein     Mol    des Amins pro     Mol     des     Lactoflavin-monophosphorsäureesters    ad  diert worden ist.

   Wenn ein weiteres     Mol     Amin     -zugesetzt        wird,        steigt    das     pH    langsam  auf etwa 7; wo ein kaum wahrnehmbares Knie  in der Kurve zeigt, dass das zweite     1M1    Amin  in dem     Di-salz    nur sehr schwach gebunden  ist. Beim     Zusatz    eines mit Wasser mischbaren       Lösungsmittels,    z.

   B. Äthanol,     Isopropanol     oder Aceton, zur wässerigen Lösung der       Aminsalze,    fällt ein Salz aus, das je nach  dem     pH,    an dem die Ausfällung erfolgt, aus  dem Mono- oder     Diaminsalz,    oder einer Mi  schung derselben, besteht. Bei einem PH von  etwa 4 ist das ausgefällte Salz praktisch aus  schliesslich ein     Monoaminsalz,    während bei  einem     pH    von mindestens etwa 9 das ausge  fällte Salz zur Hauptsache ein     Diaminsalz    ist.

    Bei dazwischenliegenden     p11-Werten    werden       Mischungen    der Mono- und     Diaminsalze    er  halten, wobei     allerdings    bei     pH    7 zur Haupt  sache das     Monoaminsalz    gewonnen wird.

    Unabhängig davon, ob das Mono- oder     Di-          aminsalz    oder     Mischungen    derselben erhalten  werden, erlaubt     die-fraktionierte    Kristallisa  tion die Abtrennung des entsprechenden       Aminsalzes    .des gewünschten     V-Isomeren    des       Lactoflavin-monophosphorsäureesters.    Infolge  ihrer Stabilität werden indessen die Mond  aminsalze bevorzugt.  



  Gemäss einer empfehlenswerten Ausfüh  rungsform dieses     Isolierungsverfahrens    für  den     5'-Isomeren    wird eine wässerige Lösung,  die sowohl den     Lactoflavin-5'-monopliosphor-          säureester    und die andern     Isomeren    enthält,  auf ein     pH    von mindestens etwa 4 und mit  Vorteil innerhalb eines     p,1-Intervalles    von  etwa     4-10    mittels     Diätlisnolamin    oder Mor-         pholin    gebracht, worauf die Lösung mit einem  mit Wasser     mischbaren        Lösungsmittel,    z. ss. ;

    Äthanol,     Isopropanol    oder Aceton, fraktio  niert kristallisiert wird, um die entsprechen  den Salze     des        Lactoflavin-5'-nioi@ophosphor-          säureesters    zu gewinnen.

   Wie oben hervor  gehoben, werden entweder die Mono- oder     Di=    ;       aminsalze    oder     Mischungen    derselben erhal  ten, je nach dem verwendeten     PH-          Die        Diäthanolamin-    und     Morpholinsalze     des     Lactoflavin    -     5'-        monophosphorsäureesters     können durch Behandlung mit einer     geeigne-,          ten    Säure in den freien     Lactoflavin-5'-moiio-          phosphorsäureester    übergeführt werden.

   Da  bei ist zu beachten, dass bei den Monosalzen  wenigstens ein Äquivalent der Säure und bei  den     Di-salzen    wenigstens zwei Äquivalente ,  verwendet werden.  



  <I>Beispiel:</I>  Zu 61,3 g (0,4     Mol)        Phosphoroxychlorid     werden langsam, unter gutem Schütteln und  Kühlen auf Zimmertemperatur, 7,2 g (0,4     Mol)        -,     Wasser zugegeben. Die Mischung wird ge  rührt, bis die     Entwicklung    von Chlorwasser  stoff beendet ist, und während ungefähr 1.6  Stunden stehengelassen.

   Dann werden 3,78 g       Dihydrolactoflavin    unter Rühren     zugesetzt.          Letzteres    löst sich nach kurzer Zeit auf unter  Entwicklung von     Chlorwasserstoff.    Die Lö  sung wird während 5 Stunden bei Raum  temperatur gerührt und hernach in 600     em3          @Vasser    gegossen.

   Der so erhaltenen Lösung     i     von     Dihydrolactoflavin    -     monophosphorsäur        e-          ester    wird so viel     Wasserstoffperoxyd    zuge  geben, dass Oxydation eintritt, was ersichtlich  ist am Farbwechsel auf typisch gelb und am  Erscheinen der typischen     Fluoreszen7    des     i          Lactoflavin    -     monophosphorsäureesters.    Nach  Stehen     kristallisiert    der     Lactoflavin-mono-          phosphorsäureester    aus. Die Verbindung  schmilzt bei ungefähr 195  C.

   Deren Analyse  stimmt auf die Formel     C17H19N406P03H2.    ,  Die optische Drehung einer 2      /aigen    Lösung  in konzentrierter Salzsäure ist.     [a]181-        -I-44,5 .     Bei     potentiometrischer        Titration    mit     Natrium-          hydroxyd    zeigt die     Titrationskurve    nach Zu  gabe von einem genauen Äquivalent Alkali ,  bei     pH    4,5 ein wohldefiniertes Knie. Ein      zweites Knie bei     pH    8,5 zeigt die Kurve nach       Zugabe    eines     zweiten    Äquivalenten Alkali.  



  2,0 g der so erhaltenen     Lactoflavin-5'-          nionophosphorsäureester    und andere     Lacto-          i'lavin-moiiophosphorsäureester-isomere    enthal  tenden Mischung werden in 20     cm3    Wasser  aufgeschlämmt     Lind    mit so viel     Diäthanolamin     -ersetzt, dass das PH auf 8,8 steigt und Auf  lösung erfolgt. Die Lösung wird von     -tuigelö-          stem    Material filtriert. Durch Zusatz einer  kleinen Menge Essigsäure wird das     pn    auf       -1,8    gebracht. Man gibt 5 Volumen Äthanol  zu.

   Der dadurch erzeugte Niederschlag wird       abfiltriert    und in 10 Teilen Wasser durch  Zusatz von     Diäthanolamin    bei einem     pH    von  8,0 wieder gelöst. Die Lösung wird von ein  wenig ungelöstem Material     abfiltriert.    Das p$  wird durch Zusatz von Essigsäure auf 4,8  gebracht. Beim Versetzen mit 5 Volumen  Äthanol fällt das     Monodiäthanolaminsalz    des       Lactoflavin-monophosphorsäureesters    aus. Das  Produkt     -wird        abfiltriert,    mit Äthanol ge  waschen und getrocknet.

   Es besteht im wesent  lichen aus reinem     Lactoflavin-5'-monophos-          phorsäureester    -     monodiäthanolaminsalz.    Eine  Mischung der     Monodiäthanolaminsalze    der  andern     Isomeren    ist in der Mutterlauge ent-    halten und kann daraus durch Verdampfen  im Vakuum isoliert werden.  



  Das     Lactoflavin    - 5' -     monophosphorsäure-          ester-monodiäthanolaminsalz    wird als gut       wasserlösliehes    gelbes Pulver erhalten, wel  ches 2 Moleküle     Kristallwasser    enthält. Das       px    seiner wässerigen Lösung ist ungefähr 4  bis 5.

   Die Verbindung wird beim Erhitzen  dunkel und schmilzt bei 201-203  C unter  Zersetzung. '  5 g des     Monodiäthanolaminsalzes    des       Lactoflavin-monophosphorsäureesters    werden  in 75     cm3    Wasser gelöst und mit 7     ems    kon  zentrierter .Salzsäure versetzt.     Lactoflavin-5'-          monophosphorsäureester    fällt aus und wird       abfiltriert.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des Lacto- flavin - 5' - monophosphorsäureesters, dadurch gekennzeichnet, dass Dihydrolactoflavin mit einer Chlorphosphorsäure phosphoryliert, das Reaktionsprodukt zum monophosphorylierten Dihydrolactoflavin hydrolysiert,
    dieses durch Oxydation in das phosphorylierte Lactoflavin umwandelt und aus dem erhaltenen Isomeren- Gemisch das 5'-Isomere isoliert wird.
CH299101D 1950-07-15 1951-06-15 Verfahren zur Herstellung eines Lactoflavin-monophosphorsäureesters. CH299101A (de)

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