CH297792A - Verschluss an Behältern. - Google Patents

Description

  



  Verschluss an Behältern.



   Die Erfindung betrifft einen Verschluss an Behältern für flüssigen Inhalt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen mit der Aus  gussöffnung    versehenen, durch eine Kappe abgeschlossenen Teil aufweist, der an seinem Fuss eine über den Umfang sieh erstreckende, durch einen Tellerkragen und einen Bund be  grenzte Einschnürung    besitzt, in die der Rand der Behälteröffnung ragt, und zwar derart,   dass der Rand gegen    den Tellerkragen   luft-      client    angepresst wird.



   In der   Zeiehnung    ist der   Erfindungsgegen-    stand beispielsweise dargestellt. Es zeigt :
Fig.   1    den obern Teil eines   aufgeschnitte-    nen Behälters mit eingesetztem Verschluss in   Foi-in    eines Spritzkopfes, zum Teil in Ansieht, zum Teil im Sehnitt,    Fig. 2 die Spritzkopf-Abschlusskappe    zu Fig.   1,   
Fig. 3 einen Kanisterversehluss im   Sehnitt,       Fig. 4    eine Draufsieht zu Fig. 3 bei abge  nommener    Kappe,
Fig. 5 eine zweite Ausführung des Ka  nisterverschlusses im Schnitt,   
Fig. 6 eine dritte Ausführung des Ka  nisterversehlusses,    zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansieht.



   Der Verschluss gemäss der   Ausführungs-    form nach Fig.   1    weist einen Spritzkopf 1 aus einem elastischen, unter Druck verformbaren Material, beispielsweise Kunststoff, auf, welehes Material nach Aufhebung des Druekes wieder in seine   ursprüngliehe    Form   zurück-    geht. Der Fuss des   Spritzkopfes l    besitzt einen daehartigen Tellerkragen 3, der unter Bildung einer sich über den ganzen Umfang erstrekkenden Einschnürung 4 in einen Bund 5   über-    geht.



   Der Behälter 2 besitzt in seinem obern Ab  sehluss    6 eine zur Anbringung des Verschlusses bestimmte Öffnung, deren Rand mit einem winklig nach einwärts gebördelten Randteil 7 versehen ist, der bei eingesetztem Verschluss in die Einschnürung 4 einspringt und vom Bund 5 untergriffen wird. Das Eindrüeken des Fusses des Spritzkopfes 1 in die Behälteröffnung erfolgt unter Druek und Erzeugung von in axialer Richtung wirkenden Spannungen, die ein luftdichtes Anpressen des Randes gegen den Tellerkragen bewirken. Die Spitze 8 des Spritzkopfes 1, das heisst die   Ausgussöff-    nung, ist vorzugsweise verschlossen und zur Entnahme des Inhaltes des Behälters mittels einer Nadel oder dergleichen vom Verbraueher zu   durehsteehen    oder   abzusehneiden.   



   Als Abschluss des Spritzkopfes   1    ist eine Aufsteckkappe 9 vorgesehen, die zweckmässig aus dem gleichen Material wie der Spritzkopf hergestellt und mittels eines federnden, elastischen Verbindungsorgans 10 mit dem Tellerkragen 3 verbunden ist. Die Kappe 9 kann somit weder verlegt werden noeh verlorengehen. 



   Die Versehlusskappe 9 kann auch, wie Fig. 2 zeigt, am freien Ende des   Verbindungs-    organs 10 einen Ring   11 auf    aufweisen, der beim Einsetzen des Spritzkopfes über den Bund 5 gestülpt wird und zwischen den Tellerkragen 3 und den Abschluss 6 zu liegen kommt und festgeklemmt wird.



   Nach der Füllung des Behälters 2 wird der   Spritzkopffuss    mit seinem Bund 5 schräg auf die Behälteröffnung aufgesetzt und alsdann durch axialen Druck der Bund 5 in die   öff-    nung   eingestossen,    wobei der Rand 7 in die   Einsehnürung    4 des Spritzkopfes einspringt.



   Bei der Ausführungsform des Verschlusses für Kanister oder dergleichen nach Fig. 3 weist dieser als Ersatz für den Spritzkopf   einen Versehlussrumpf 12    auf, der im Tellerkragen 3 und dem Bund 5 mit zwisehenliegender Einschnürung 4 endigt. Die Ausgussöffnung des Rumpfes ist   dureh    ein dünnes, leicht   zerstörbares    Organ 13, beispielsweise eine   Aufreisshaut    aus Kunststoff, Papier oder der  gleiehen,    verschlossen. Das Organ 13 ist mit einer   Aufreisszunge      14    versehen. Die Kappe 9 ist als Aufsteckkappe ausgebildet und mit dem Tellerkragen 3   dureh    ein federndes Organ 10 verbunden.



   Die Ausführungsform des   Behälterver-      sehlusses    nach Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen naeh Fig. 3 und 4 dadurch, dass die Kappe 9 als Schraubkappe mit Gewinde 15 ausgebildet und drehbar ist. Das an den Tellerkragen 3 angeschlossene, federnde Verbin  dungsorgan    10   endigt    in einem Ring 16 und ist mittels eines Knopfes 17 mit der Kappe 9 derart verbunden, dass die Drehbarkeit der Kappe erhaltenbleibt.



   Die Ausführungsform des   Behälterver-    schlusses nach Fig. 6 besitzt ebenfalls eine   Aufsteekkappe    9, die durch eine dünne Auf  reisshaut    18 mit dem Rumpf 12 verbunden ist.



  Mittels einer   Aufreisszunge    19 kann die Haut leicht zerstört und die Kappe abgenommen werden.



   Der Behälterverschluss ermöglicht ein   leich-    tes Füllen des Behälters, da er sich nachträglieli an letzterem anbringen lässt. Er   gewähr-    leistet einen   luft-und    flüssigkeitsdichten Ab  sehluss.    Zur Anordnung des Verschlusses am Behälter sind keine Werkzeuge erforderlich. Nach der ersten Entnalime kann der weitere Abschluss mittels der Kappe vorgenommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verschluss an Behältern für flüssigen Inhalt, dadureh gekennzeiehnet, dass er einen mit der Ausgussoffnung versehenen, durch eine Kappe abgeschlossenen Teil aufweist, der an seinem Fuss eine über den Umfang sich erstreckende, durch einen Tellerkragen und einen Bund begrenzte Einsehnürung besitzt, in die der Rand der Behälteröffnung ragt, und zwar derart, dass der Rand gegen den Tellerkragen luftdieht angepresst wird.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. Verschluss naeh Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Behälters mit einem winklig nach einwärts gebördelten, in die Einsehnürung (4) des Fusses eingreifenden Kragenrand (7) versehen ist.

   2. Verschluss naeh Patentansprueh und Unteransprueh 1, dadureh gekennzeiehnet, dass mit dem Tellerkragen (3) ein federndes, an der Versehlusskappe (9) angesehlossenes Verbindungsorgan (10) verbunden ist.

   3. Versehluss naeh Patentansprueh und Unteransprueh l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (9) ein federndes Verbindungsorgan (10) aufweist, welches am freien Ende einen Ring (11) besitzt, der über den Bun (l (5) gestülpt und zwischen dem Tellerkragen (3) und dem Behälter festgeklemmt ist.

   4. Versehluss naeh Patentansprueh und LTnteranspracl 0 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (10) mittels eines Ringes (16) an einem an der Kappe (9) angeordneten Knopf (17) derart ange- schlossen ist, dass sieh die Kappe ohne Mit nahme des Verbindungsorgans um ihre Axe drehen lässt.

   5. Verschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgussöffnung mittels eines leicht zerstörbaren Organs (13) mit einer Aufreiss- zunge (14) abgesehlossen ist.

   6. Verschluss nach Patentansprueh und Unteranspruehl,dadurchgekennzeichnet, dass die Kappe (9) mit dem die Ausgussöff- nung aufweisenden Verschlussteil (12) durch ein leicht zerstörbares Organ (18) verbunden ist, das eine Aufreisszunge (19) besitzt.