CH296391A - Mit einem Interferenzpolarisator versehene Vorrichtung zur Erzeugung polarisierten Lichtes. - Google Patents

Mit einem Interferenzpolarisator versehene Vorrichtung zur Erzeugung polarisierten Lichtes.

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CH296391A
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Description


  Mit einem Interferenzpolarisator versehene Vorrichtung zur Erzeugung polarisierten Lichtes.    Bei einer Reihe teehniseher Anwendungen  von polarisiertem Licht wirkt die Tatsache,  dass mit den bisher üblichen Polarisatoren nur  ein Bruchteil (theoretisch mal. 50%) der ur  sprünglichen Lichtintensität zür Ausnutzung  belangen kann, äusserst hemmend.  



  Eine Möglichkeit, solche Verluste zu ver  meiden, bestand zwar prinzipiell bei dem alten  Glasplattensatz, jedoch benötigte man dazu  eine sehr grosse Zahl von Glasplatten, wo  durch die reflektierte Komponente in die dop  pelte Anzahl Teilbündel von abnehmender In  tensität aufgespalten wurde. Vorschläge, alle  diese Teilstrahlen auszunützen und in ihrer  Strahlen- und Schwingungsrichtung gleichzu  richten, sind zwar gemacht worden, aber  wegen der schlechten Wirksamkeit und Un  handlichkeit des Glasplattensatzes nie prak  tisch verwertet worden.  



  Es sind schon sogenannte Interferenzpola  risatoren vorgeschlagen worden, welche aus  einer Mehrzahl zwischen prismatischen, durch  sichtigen Körpern eingebetteter, abwechselnd  hoch- und tiefbrechender Schichten bestehen  und praktisch das gesamte einfallende Licht in  zwei verschiedenartig     polarisierte    Bündel tei  len, von denen das eine durch den     Polarisator     durchgelassen und das andere von ihm reflek  tiert wird. Ein solcher     Interferenzpolarisator     stellt sozusagen einen     Mikro-Glasplattensatz     dar, der von den Schwächen des alten Glas  plattensatzes frei ist und diesen in der Lei  stungsfähigkeit weit übertrifft.

   Es wurde auch    bereits eine mit einem     Interferenzpolarisator     versehene     Vorrichtung    zum Erzeugen polari  sierten Lichtes vorgeschlagen, bei welcher zur       Ausnutzung    beider polarisierter Lichtbündel  eine als relativer     Phasenverzögerer    dienende  doppelbrechende, durchsichtige, dünne Schicht  vorgesehen ist, durch welche die Schwingungs  ebene des einen Lichtbündels in die     Sehwin-          gungsebene    des andern Lichtbündels gedreht  wird und bei welcher das eine Lichtbündel in  die Fortpflanzungsrichtung des andern Licht  bündels eingelenkt wird.  



  Die damit bereits gegebene Lösung der  Aufgabe, eine     Strahlung    praktisch verlustfrei  in einer Richtung zu polarisieren, ist jedoch  nur für Lichtbündel mässigen Querschnittes  verwendbar, da man sonst, wie man leicht ein  sieht, zu sehr grossen und deshalb schweren  und kostspieligen     Prismenkörpern    gelangt.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet die  sen Nachteil dadurch, dass der     Polarisator    .  mehrere,     nebeneinanderliegende        Teilpolarisa-          toren    aufweist.  



  Zum besseren Verständnis der folgenden       Ausführungen    zeigen die     Fig.    1 bis 3 zunächst  Vorrichtungen, bei denen der     Polarisator    nicht  mehrere,     nebeneinanderliegende        Teilpolarisa-          toren    aufweist und die daher keine Ausfüh  rungsformen der Erfindung darstellen. Der  Vergleich mit den in den andern Figuren dar  gestellten     Ausführungsformen    der Erfindung  zeigt deutlich die bei letzteren erzielte Ver  kleinerung der prismatischen Glaskörper.     Fig.1         stellt eine Vorrichtung mit Kondensorlinse 2  dar, während Fig. 2 und 3 Vorrichtungen mit  Parabolspiegel 3, z. B. Scheinwerfer, zeigen.  



  In allen drei Fällen gelangt von der Licht  quelle 1 annähernd paralleles Licht auf den  Interferenzpolarisator, der aus den beiden  Prismen 4 und 4' besteht, zwischen denen die  polarisierenden, abwechselnd hoch- und tief  brechenden Schichten 5 so eingebettet sind,  dass für den Einfallswinkel a der auf sie auf  tretenden Strahlen die Beziehung gilt:  
EMI0002.0001     
    (nh = Brechzahl der hochbrechenden, nt =  Brechzahl der tiefbrechenden Schichten des  Polarisators, ng = Brechzahl der Glaskörper.)  Bei Erfüllung dieser Beziehung tref  fen die Strahlen auf die Grenzflächen zwi  schen den Schichten jeweils unter dem     Brew-          sterschen    Winkel auf.

   Infolgedessen durch  setzt die Hälfte des Lichtes, nämlich die in  der Zeichenebene schwingende Komponente,  den Polarisator geradlinig; die andere, senk  recht schwingende Komponente wird reflek  tiert und trifft im Falle von Fig.1 und 2  den Spiegel 8, der die Strahlen auf annähernd  demselben Wege in den Lampenraum zurück  wirft, wo sie in Fig.l auf dem Reflektor 9  sich vereinigen, in Fig. 2 ein reelles Bild der  Lichtquelle bei 1' entwerfen. Die gestrichelten  Linien beziehen sich auf die von den genann  ten Bildern der Lichtquelle ausgehenden  Strahlen, wobei die Divergenz zur Verdeut  lichung stark übertrieben gezeichnet ist. Zwi  schen Polarisator und Lichtquelle befindet  sieh eine doppelbrechende Platte 10, welche  von der reflektierten Komponente also jeweils  zweimal durchsetzt wird.

   Da es sich um eine  7/4-Platte handelt (bei welcher die relative  Phase der beiden gebrochenen Strahlen also  90  beträgt), die in den Hauptschwingungs  richtungen um 45  gegen die Schwingungs  ebene der reflektierten Komponente orientiert.  ist, ist die     Schwingungsebene    dieser Kompo  nente nach dem zweiten Durchgang um 90   gegenüber ihrer ursprünglichen Lage gedreht.    Findet die Reflexion der reflektierten  Komponente - wie z. B. bei Benutzung eines  Parabolspiegels - unter grösseren Einfalls  winkeln und wiederholt statt, so kann es zweck  mässig sein, zur Behebung der dadurch zu  sätzlich bewirkten elliptischen Polarisation an  Stelle der     2(4-Phasenplatte    eine Lamelle von  anderer Phasendifferenz zu verwenden, welche  am besten für das jeweilige System experi  mentell festgelegt wird.

   Mit der geschilderten       Anordnung    erzielt man infolge der wieder  holten     Filterung    der einen Komponente einen  hohen Polarisationsgrad; sie bringt jedoch  anderseits - abgesehen vom Nachteil der gro  ssen Glaskörper - noch den Nachteil mit sich,  dass die mehrfachen metallischen Reflexionen  sowie die durch sie bewirkten zusätzlichen  Phasenverzögerungen der senkrecht zur Ein  fallsebene polarisierten gegenüber der parallel  polarisierten Komponente, welche über das  ganze     (Tesiehtsfeld    unter     I-mständen    nicht.  völlig zu beseitigen sind, Verluste ergeben  können.

   Diese lassen sich beim Parabolspiegel  wenigstens zum Teil dadurch beheben, dass  man an Stelle des ebenen Spiegels 8 einen  zylindrischen Hohlspiegel 11,     Fig.3,    verwen  det, wodurch die reflektierte Strahlung auf  einen gleichfalls zylindrischen Spiegel 12 ge  eigneter Brennweite mit vorgeschaltetem     7J4-          Plättehen    13 konzentriert wird, der sie wie  der annähernd parallel und um 90  in der  Ebene gedreht auf den     Polarisator    wirft.

   Da  bei wird allerdings der Abbildungsmassstab  für das durch die zweite Komponente im Spie  gel 12 entworfene virtuelle     Liehtquellenbild     verändert.     Lm    einen Verlust infolge Abschat  tung der Lampe durch den Spiegel 12 zu ver  meiden, schaltet man     zweckmässig    dazwischen  einen kleinen - bei Scheinwerferlampen meist.  schon von vornherein eingebauten - sphä  rischen Spiegel 1.4 ein, der die Strahlung der  Lampe in dem betreffenden Sektor zum  Scheinwerferspiegel umlenkt. Diese Art der  Reflexion in den Lampenraum und aus dem  selben heraus kann zweckmässig bei gewissen  der nachfolgend beschriebenen Ausführungs  formen der Erfindung verwendet werden, ins-      besondere in Verbindung mit den an Hand  von Fig.4 bis 6 beschriebenen Polarisatoren.  



  Eine erste Ausführungsform der Erfin  dung ist nun in Fig. 4 dargestellt. Der Pola  risator besteht aus einer Reihe von zweck  mässig gleich grossen Teilpolarisatoren 20, wel  che jeweils an dem von den polarisierenden  Schichten 21 geschnittenen Kanten     aneinander-          gereiht    sind, so dass die Schichten zusammen  eine glatte Fläche 22 bilden. Die Herstellung  dieses Polarisators geschieht zweckmässig so,  dass man zwei auf einer Seite treppenförmig  geschliffene oder gepresste Glasplatten auf  den glatten Flächen verkittet, nachdem man  eine derselben (oder beide) mit den polarisie  renden Schichten belegt hat.

   Im allgemeinen  wird man entweder durch die Form des  Scheinwerferspiegels 3 oder mit Hilfe von  Kondensorlinsen anstreben, dass paralleles  Licht die Polarisatorplatten durchsetzt, so dass  die Fläche 22 eine Ebene ist; jedoch kann man  solche Polarisatoren auch für divergentes  Licht ausbilden, indem man der Fläche 22  eine derartige Krümmung gibt, dass die auf  treffenden Strahlen sie unter überall gleichen  Winkeln a schneiden, für welche die eingangs  erwähnte Beziehung 1 gilt. Diese Bedingung  soll natürlich auch im Falle von Fig.4, wo  die Krümmung der Fläche null ist, erfüllt  sein.  



  Dabei wird man auch die Treppenflächen  23 und 23' so legen, dass die durchgehenden  Strahlen ihnen parallel sind, sowie die     Flä-          chen    24 und 24' derart, dass sie jeweils auf  den ankommenden bzw. austretenden Strahlen  senkrecht stehen. Ferner soll zweckmässig ein  in einer Fläche 23 verlaufender Strahl auch  in einer Fläche 23' liegen, damit das gesamte  Gesichtsfeld nicht zu oft unterbrochen wird,  unbedingt nötig ist jedoch diese Bedingung  nicht.  



  Die Treppenpolarisatoren nach Fig. 4 kön  nen zur Ausnutzung der reflektierten Kompo  nente mit sämtlicher vorher beschriebenen  Arten der Umlenkung dieser Komponente  kombiniert werden. In Fig.4 ist der Fall  gezeichnet, bei dem die reflektierte polarisierte  Komponente mittels des Spiegels 8 in den    Lampenraum zurückgespiegelt und durch die  Phasenplatte 10 gedreht wird. Bei gekrümm  ter Fläche 22 wird man auch den Spiegel 8  so krümmen, dass die auftreffenden Strahlen  möglichst wieder in sich selbst zurückgespie  gelt werden.

   Bildet man dagegen den Trep  penpolarisator aus zwei symmetrisch zuein  ander liegenden Teilen aus, deren Schichten  sich in der Einfallsebene unter annähernd 90   schneiden (Fig.5), so hat man den Vorteil,  dass der Spiegel 8 entfällt, da nun die Rück  spiegelung an den     Polarisatoren    selbst erfolgt,  ausserdem ergibt sich eine beträchtliche Raum  ersparnis.  



  Eine weitere Ausführungsform der Erfin  dung besteht darin, dass man die polarisie  renden Schichten, wie     Fig.    6 zeigt,     ziekzack-          förmig    anordnet, wobei die Schichten der ein  zelnen     Teilpolarisatoren    abwechselnd unter  annähernd              45     gegen die einfallende     Strah-          lenrichtung    geneigt sind.

   Es bilden also zwei  benachbarte     Schichtenflächen    zusammen einen  Winkel von etwa. 90 , so dass ein auf eine       Schichtenfläche    auffallender Strahl nach Re  flexion an dieser und der benachbarten Fläche  in seine     Ausgangssrichtung    zurückgeworfen  wird. Zweckmässig wird die     zickzackförmige          Polarisatorschicht    so hergestellt, dass man auf.  eine geeignet geformte, durchsichtige Unter  lage die Schichten aufbringt und die vor  handenen  Täler  entweder mit einem durch  sichtigen Stoff ausgiesst oder mit einem zwei       ten    in geeigneter Form geschliffenen oder  gepressten Körper verkittet.

   Falls erwünscht,  kann auch dieser zweite Körper noch polari  sierende Schichten tragen. Es empfiehlt sich  dabei, den gesamten     Polarisator    so auszubil  den, dass er äusserlich einer planparallelen  Platte gleichkommt     (Fig.6).    Um das durch  einen derartigen     Polarisator    im Lampenraum  erzeugte Bild der Lichtquelle nicht mit dieser  selbst zusammenfallen zu lassen, muss man  die Strahlen ein wenig gegen die Normale  der     Zickzackflächen    geneigt einfallen lassen.  



  Die Ausnutzung der zweiten Komponente  lässt sich bei derartigen     Polarisatoren    noch  auf andere Weise bewerkstelligen. Man kann  nämlich den Eintritt der primären unpolari-      sierten Strahlung in den Polarisator auf von  einander getrennte     streifenförmige    Flächen  beschränken, die also senkrecht zur Richtung  der ankommenden Strahlen durch Zwischen  räume getrennt sind. Die Durchführung die  ses Prinzips kann beim Treppenpolarisator  z. B. so erfolgen, dass man der von den Strah  len zuerst getroffenen prismatischen Platte  die in Fig. 7 gezeichnete Form gibt. Die den  Lichteintritt sperrende Oberfläche 25 liegt  parallel zu den Schichten 21 und ist nach  aussen und innen spiegelnd ausgebildet.

   Das  durch die Fläche 24 eintretende Licht wird  von den Schichten 21 teils durchgelassen, teils  auf den Spiegel 25 geworfen, vor welchem  noch die drehende Phasenlamelle 30 eingelegt  ist. Ihre Phasendifferenz ist so bemessen, dass  sie zusammen mit der durch die Spiegelung  bewirkten für die     zweimalige    Durchsetzung  gerade 180  ausmacht. Die reflektierte und  gedrehte Komponente wird somit die     Sehich-          ten    21 durchsetzen und zusammen mit der  durchgehenden Komponente bei 24' austreten.

    Das auf die Flächen 25 auffallende Licht  kann entweder über einen parallel zu den  Schichten 21 gestellten Spiegel 26 auf die  Fortsetzung desselben Treppenpolarisators  oder auf einen ähnlichen     Polarisator    fallen  oder man verwendet bereits an Stelle von  26 einen derartigen Polarisator.  



  Während die eben beschriebene Ausfüh  rungsform zwangläufig mit einer Querschnitt,       verdoppelung    des Strahlenbündels verbunden  ist, lässt sich eine solche durch eine weitere,  in der Zeichnung nicht dargestellte Lösung  umgehen, welche ebenfalls auf dem Prinzip  der beschränkten Eintrittsflächen beruht. Sie  unterscheidet sich von der vorhergehenden  Ausführung des Treppenpolarisators dadurch  dass auf den Flächen 25, welche jetzt nur  innen     verspiegelt    zu sein brauchen, Prismen  aufgekittet sind, deren Kathetenfläehen mit  den Ebenen von 23 und 24 zusammenfallen.  Die mit 24 zusammenfallenden Flächen sind  verspiegelt, so dass das auf sie treffende Licht  wieder in den Lampenraum zurückgelangt.  



  Selbstverständlich kann die Rückspiege  lung in den Lampenraum auch durch eine    in Streifen verspiegelte, senkrecht in den  Strahlengang gestellte Glasplatte bewirkt wer  den.  



  Die Ablenkung der einfallenden Strahlen       durch    Spiegelung von den abzudeckenden  Flächen, die unvermeidlich mit gewissen Ver  lusten verbunden ist, lässt sieh durch eine  weitere Lösung des Problems völlig umgehen.  Man schaltet zu diesem Zweck in den Strah  lengang des parallelen Scheinwerferlichtes  ein teleskopisch-zylindrisehes Abbildungssy  stem ein, welches eine periodische Einschnü  rung des Strahlenbündelquersehnittes auf die  Eintrittsflächen der Teilpolarisatoren bewirkt.  Dies lässt sieh z. B. in der Weise realisieren,  dass man (vgl.

   Fig.8) ein System von an  einandergereihten positiven     streifenförmigen     Zylinderlinsen 37 verwendet, derart, dass die  Breite einer Zylinderlinse doppelt so gross ist  wie die Breite der Eintrittsflächen der Teil  polarisatoren, und dass die Mittelebene jedes  Zylinderlinsenstreifens mit der Mittelebene  einer Eintrittsfläche zusammenfällt. Im Ab  stand der halben Brennweite dieses Systems  befindet sieh ein weiteres negatives Linsen  system 32, dessen Brennweite die Hälfte der  jenigen des ersten Linsensystems beträgt. Die  dadurch wieder parallel gerichteten Strahlen  treten anschliessend in die Eintrittsflächen des  Polarisators ein. Für die Öffnung der Zylin  derlinsen 31 empfiehlt sieh etwa ein Verhält  nis 1:10.

   Mit dieser Anordnung wird erreicht,  dass man die gesamte Strahlung ohne Ände  rung des normalen Lichtbündelquerschnittes  und nahezu     verlustlos    polarisieren kann.  



  Das     teleskopiseh-zy        lindrisehe    Abbildungs  system für jeden     Teilpolarisator    kann auch       aus    einer einzigen     meniskusförinigen    Linse  etwa nach Art der     Fig.    9 bestehen, die dann  besonders einfach durch Pressen von Glas  oder Kunststoff herzustellen ist. Eventuell  könnten auch all diese Linsen in einem ein  zigen     Presskörper    vereinigt sein. was in     Fig.    9  nicht. der Fall ist.  



  Die     Treppenpolarisatoren    besitzen zwar  eine     vorzüglielie        --        irksainkeit,    haben aber den  Nachteil, dass sie bei exakter Ausführung der  Treppenflächen kostspielig sind, während      eine weniger exakte Ausführung leicht zu  Streuverlusten führt. Diese Nachteile fallen  bei einer weiteren Variante des Polarisators  fort, die zudem die Vorteile eines geringen  Raumbedarfs, äusserlich glatter Flächen und  einfacher Herstellung vereinigt.  



  Ein solcher Polarisator ist in Fig. 10 dar  gestellt. Zwischen parallelepipedförmigen Pris  menkörpern 33 liegen jeweils parallel und  äquidistant zueinander die polarisierenden  Schichten 36 und 36', und zwar sind die Ab  stände so gehalten, dass die Projektionen der  Schichten auf eine zu den durchtretenden  Strahlen senkrechte Ebene lückenlos     anein-          andersehliessen.    Sie können sieh aber auch  gegenseitig überdecken, wie in Fig.11, was  den Vorteil bringen kann, dass der Polarisa  tionsgrad noch beträchtlich erhöht wird.

   Das  durch die Flächen 34 eintretende Licht  (Fig.10) durchsetzt mit der einen Kompo  nente die Schichten 36 und tritt bei 35 wieder  aus, die andere senkrecht dazu schwingende  Komponente wird durch die Schichten 36 auf  die benachbarte Schicht 36' reflektiert und  von dieser wieder in die ursprüngliche Rich  tung umgelenkt, so dass sie bei 37 austritt.  Hier wird sie noch durch ein     #/2-Phasenplätt-          chen    38 um 90  in der Schwingungsebene  gedreht. Hinter den Schichten 36' ist die  Fläche zweckmässig geschwärzt, um etwaiges  Störlicht abzufangen. Um die Lampenstrah  lung voll auszunützen, muss man also nur  dafür sorgen, dass das auf die Flächen 39  fallende Licht ebenfalls ausgenutzt wird.

   Dies  kann wieder nach den bei den Treppenpolari  satoren beschriebenen Verfahren erreicht wer  den, indem man entweder die Flächen 39       verspiegelt,    oder eine schräg in den Strahlen  rang gestellte, streifenweise verspiegelte Platte  vor den Polarisator einschaltet, oder ein Zylin  derlinsensystem in der oben angegebenen  Weise zur Einschnürung der Strahlenbündel  auf die Durchsehnittsfläche 34 verwendet.  



  Ist das zu polarisierende Strahlenbündel  nicht parallel, so bekommt man mit dem be  schriebenen Polarisator mit genau     parallel-          epipedischen,    gleichen Glaskörpern kein gut  polarisiertes Licht. Es ist in diesem Falle    möglich, diese z. E. aus verkitteten Prismen  bestehenden Körper leicht zu deformieren, so  dass in einem Schnitt, parallel zur Einfalls  ebene betrachtet (Fig.l2), die Begrenzungs  flächen jedes Teilpolarisators senkrecht zu  den durchgehenden Strahlen stehen und die  die polarisierenden Schichten enthaltenden  Trennflächen jeweils in ihrer Mitte von d'en  ankommenden Strahlen unter dem Winkel a  getroffen werden, für den die Beziehung (1.)  gelten soll.

   Man kann aber auch, wenn man       die        Parallelität        der        Prismenfläehen        nicht          will,    so verfahren, dass man die pola  risierenden Schichten nicht mehr     äquidistant,     sondern in solchen Abständen .anordnet, dass  die durchgehenden Strahlenbündel jeweils ge  rade ein polarisierendes     Schichtensystem    voll  ausleuchten     (Fig.13).    Die Darstellung von       Fig.13    berücksichtigt dabei nicht die     Bre-          ehung    der Strahlen im     Prismenkörper,

      welche  bewirkt, dass auch bei stärkerer Divergenz  bzw. Konvergenz die Abstandsverschiebungen  der     Sehichtsysteme        verhältnismässig    gering  bleiben, so dass auch die gemäss den Ände  rungen des     Einfallwinkels    a zur Erfüllung  von Gleichung (1) erforderlichen Änderungen  der Schichten unter Umständen     vernachlässig      bar sind.  



  Bei Verwendung von     ungefiltertem        Glüh-          licht    und visueller Beobachtung wird man die  Dicke der Phasenplättchen so bemessen, dass  die gewünschte Phasenverzögerung für das  Maximum der spektralen     2liigenempfindlich-          keitskurve,    also für die Wellenlänge o --  555     m,u,    eintritt. In denjenigen der bisher be  schriebenen Anordnungen, bei denen die  Phasenplatte nach dem Austritt aus dem pola  risierenden System durchlaufen wird, wie  z.

   B. in     Fig.10,    11 und 12 und 13, wird man  daher für die gedrehte Komponente in den  von     io    weiter entfernten     Spektralgebieten     keine völlige lineare Polarisation erzielen kön  nen; mit einem gekreuzten Analysator beob  achtet man somit, in diesem Falle ein schwa  ches violett bis purpurn gefärbtes Restlicht.  Um bei besonders hohen Ansprüchen an die  Reinheit der Polarisation auch dieses Restlicht  auszuschalten, kann man die vorgeschlagenen      obigen Anordnungen noch dadurch verbessern,  dass man den Polarisator aus zwei hinterein  anderliegenden Teilpolarisatorensy stemen auf  baut, wofür in Fig.14 ein Ausführungsbei  spiel dargestellt ist.

   Hierin bedeuten 36 und  36' die polarisierenden Schichten des ersten  Teilpolarisatorensystems, 38 die     #/2-Phasen-          platten,    36a und 36a' die Schichten des zwei  ten Teilpolarisatorensystems. Die Flächen 41  und 42 sind zweckmässig geschwärzt; 40 kann  je nach dem Beleuchtungssystem verspiegelt  oder geschwärzt sein. Die polarisierenden  Schiehten 36a sind an sieh unnötig und kön  nen auch wegfallen.  



  Die für die Fertigung erschwerende Pris  menfläche 42 lässt sich umgehen, wenn man  die durchgehende Komponente dreht und die  Korrektur der Polarisation durch ein Teil  polarisatorensystem vornimmt, dessen Ele  nente doppelt so grosse Abstände voneinander  haben können wie die des ersten Systems.  Fig.15 zeigt ein Beispiel für diese Lösung.  Die durch die Eintrittsfläche 34 ankommende       Strahlung    wird durch die Schicht 36 in die  Parallel- und Senkrechtkomponente zerlegt,  wovon die erstere durch das     #/2-Phasenplätt-          ehen    38 gedreht auf die Polarisatorschicht 46  fällt, deren Riickseite 47 geschwärzt ist; von  hier verlässt sie nach Reflexion an der ge  genüberliegenden Polarisatorschicht 46' die  Anordnung.

   Die andere (senkrechte) Kompo  nente wird lediglich an den     Polarisatorschich-          ten    36 und 36' reflektiert und verläuft dann  parallel und gleichgerichtet mit der ersten  Komponente. Eine der Flächen 46 und 46'  kann hier natürlich auch durch eine gewöhn  liche metallische Spiegelschicht (46a, Fig.16)  ersetzt werden. Wen man dagegen die Pola  risatorschicht 46 durch eine solche     Spiegel-          sehieht    ersetzt, so kann man die Phasenplatte  38 auch parallel vor dieser liegend anordnen  (Fig.16), muss dann aber die Phasenverzöge  rung so wählen, dass sie zusammen mit der  durch den Spiegel bewirkten beim Hin- und  Hergang gerade @/2 ausmacht.

   Im letzteren  Fall kann man auch die beiden Teilpolar     i-          satorsysteme    wieder zu einem einzigen System  verschmelzen, indem man nach Fig.17 Teil-    polarisatoren verwendet, deren polarisierende  Schichten 36 und 36' kontinuierlich durchlau  fen und sich ähnlich wie in Fig. 11 in ihrer  Projektion senkrecht auf die     Strahlenrich-          tung    jeweils zur Hälfte gegenseitig über  decken, während die (ebenfalls kontinuier  lichdurchlaufenden)     Spiegelschichten,Schwär-          zungsschichten    und Phasenplättchen in der  selben Projektion genau aneinanderschliessen.

    Die hinter der Lichteintrittsfläche 34 liegen  den Schichten 36 sind also einerseits benach  bart den Schichten 36' mit der     Schwärzungs-          schicht    47, anderseits den Phasenlamellen 38,  welche rückwärts an die Spiegelschicht 46a  grenzen. An der Rückseite der Spiegelschicht  46a liegt unmittelbar die Schwärzungsschicht  47 des nächsten Teilpolarisators.  



  Die beiden letzten Lösungen. namentlich  die in Fig.17 dargestellte, sind von besonde  rem Vorteil für die Fertigung; es empfiehlt  sich nämlich, die Polarisatoren von Fig.10, 1l  und 13 bis 17 in der Weise herzustellen, dass  man so viele Planplatten wie der fertige Pola  risator Glasparallelepipede enthalten soll, nach  Belegung mit. den polarisierenden Schichten  hart verkittet und dann in der verlangten  schrägen Richtung in Platten der gewünsch  ten Dicke durchschneidet und an den Schnitt  flächen poliert     (Fig.18).    Zuletzt unterzieht  man den ganzen Körper zur Behebung von  Spannungen noch einer Wärmebehandlung mit.  langsamer Abkühlung nach bekannten Regeln.

    Legt man nun bei der Ausführung von     Fig.17     die Phasenplatte 38 parallel vor die Spiegel  schicht     46a,    so kann man bei der Fertigung  die ganzen Platten mit. der Phasenfolie über  ziehen, verspiegeln, schwärzen und dann ver  kitten. Damit fällt die schwierige     Justierarbeit     fort., die für die Anordnung der Phasenplat  ten in der Ebene -14 bis 45 der     Fig.    1.4 bis 16  nötig ist.  



  Zum Aufbau der polarisierenden     Inter-          ferenzscliichten    eignen sich, wie bekannt, z. B.  Kieselsäure,     Erdalkalifluoride    oder     Kryolith     als tiefbrechende, Sulfide des Zinks oder Kad  miums,     Schwermetallchloride,    wie Bleichlorid  oder     Thalliumchlorid,    sowie Metalloxyde, wie  die des Titans, Antimons oder Zinns,     als    hoch-      brechendes Sehichtenmaterial, wobei das Auf  bringen -in bekannter Weise entweder im  Vakuum durch Verdampfen bzw. Zerstäuben  oder durch Niederschlagen aus     kolloidal-flüs-          siger    oder gasförmiger Phase erfolgen kann.

    Die mit dem Polarisator erhaltene linear po  larisierte Gesamtstrahlung kann durch Hin  zusehalten geeignet orientierter     #/4-Plättehen     natürlich anch in zirkular- oder elliptischpola  risierte Strahlung umgewandelt werden. Dies  ist von besonderer Bedeutung für Nebelschein  werfer, bei denen bekanntlich durch Verwen  dung von zirkularpolarisiertem Lieht die Rück  streuung stark reduziert werden kann.  



  Die oben erwähnte Abhängigkeit der Pha  senverzögerung von der Wellenlänge, welche  an den Enden des Spektrums zu einer     Ab-          weiehung    von der Linearität der Polarisation  führen kann, lässt sieh umgekehrt aber auch  unter Umständen durch die damit verbun  denen Farbwirkungen ausnutzen. Wählt man  für linearpolarisiertes Licht z. B.     Phasenver-          zögerer    höherer Ordnung (also     3#/2,    57/2 usw.),  so wird der Spektralbereich hinreichender  Linearität immer enger, dafür tauchen im  Sichtbaren nun unter Umständen mehrere  Linearitätsstellen auf, zwischen denen Berei  che elliptischer bzw. zirkularer Polarisation  liegen.

   Nimmt man beispielsweise einen     Pha-          senverzögerer    von     7#/2    für     #    = 550 m , so  hat man eine Phasenverzögerung von 57/2 bei  770 m  und von     9#/2    bei 430 m . An diesen  drei Stellen würde also das Licht durch einen  gekreuzten Analysator völlig gelöscht, bei  R = 640 bzw. 480 mu (Phasenverzögerung =  3 bzw. 4 i) würde dagegen nur eine Aus  löschung der einen Komponente stattfinden,  da die andere nicht gedreht würde; an allen  andern Stellen des Spektrums hätte man da  gegen elliptisch- bzw. zirkularpolarisiertes  Lieht.  



  Die dadurch bewirkten Farbeffekte können  etwa für Signalzwecke Verwendung finden.  Als Phasenverzögerer nimmt man am be  quemsten glasklare organische Stoffe, die wäh  rend der     Verfestigung    bei der Herstellung  einer gerichteten Spannung ausgesetzt sind,    z. B. Folien aus Zelluloseester,     Polyvinyl-          alkohol.     



  Als Material für die Einbettprismen der  Polarisatorenschichten eignet sieh spannungs  freies Glas beliebiger Art, auch organisches  Glas, wobei stets die Beziehung (1) zu be  rücksichtigen ist; vorteilhaft ist jedoch, wenn  ausserdem noch die Beziehung  
EMI0007.0017     
    erfüllt ist, wo vh die Abbesche Zahl des hoch  brechenden, vt die des tiefbrechenden Schich  tenmaterials und vg die des Prismenmaterials  bedeutet. Bei     Berücksichtigung    dieser Bezie  hung     wird    nämlich die Polarisation im ganzen  sichtbaren Bereich möglichst gleichmässig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit einem Interferenzpolarisator versehene Vorrichtung zur Erzeugung polarisierten Lichtes, bei welcher zur Ausnutzung beider polarisierter Lichtbündel eine als relativer Phasenv erzögerer dienende doppelbrechende, durchsichtige, dünne Schicht vorgesehen ist, durch welche die Schwingungsebene des einen Lichtbündels in die Schwingungsebene des andern Lichtbündels gedreht wird und bei welcher das eine Lichtbündel in die Fort pflanzungsrichtung des andern Lichtbündels umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Polarisator mehrere,
    nebeneinanderlie- gende Teilpolarisatoren aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das reflektierte, polarisierte Teilbündel eines jeden Teilpolari- sators über den Phasenverzögerer (10) in den Lichtquellenraum zurückgespiegelt wird, von wo es nach abermaligem Durchgang durch den als 214-Plättehen ausgebildeten Phasenverzö- gerer (10)
    von neuem in den Polarisator ge langt (Fig. 4 bis 6). 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein bei der Rück spiegelung der Teilbündel entstehendes Bild der Lichtquelle unmittelbar neben dieser selbst liegt (Fig. 4 bis 6). 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Teilbündel durch einen Hohlspiegel reflektiert werden, derart, dass ein virtuelles Bild der Lichtquelle mittels eines weiteren Hohlspiegels erzeugt wird, der das Bündel wieder angenähert in der primären Richtung zurückwirft. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Teilpolarisato ren (20) an den von den polarisierenden Schichten (21) geschnittenen Kanten so an einandergereiht sind, dass die Schichten zu sammen auf einer glatten Fläche liegen (Fig.4 und 5). 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das polarisierende Schichtensystem (21) zwischen zwei durch sichtigen Glaskörpern eingebettet ist, die an den Aussenseiten senkrecht zur Einfallsebene treppenartig geformt sind, wobei die Krüm mung der die Schichten tragenden Fläche so bemessen ist, dass der Einfallswinkel für die auf das Schichtensystem fallende Strahlung überall der Beziehung EMI0008.0002 gehorcht, worin nh die Brechzahl des hoch brechenden,
    nt die Brechzahl des tiefbrechen den Schichtenmaterials und ng die Brechzahl der Glaskörper ist (Fig.4 und 5). 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Treppenpolari sator aus zwei symmetrisch zueinander liegen den Teilen besteht, deren Schichten (21) sieh in der Einfallsebene unter annähernd 90 schnei den (Fig.5). 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die polarisierenden Schichten (21) der Teilpolarisatoren zickzack- förmig aneinandergereiht sind, wobei die Schichten der einzelnen Teilpolarisatoren ab wechselnd unter annähernd 45 gegen die einfallende Strahlenrichtung geneigt sind (Fig.6). B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Eintritt der unpolarisierten Strahlung in den Polarisator auf voneinander getrennte streifenförmige Flächen beschränkt ist (Fig. 7 bis 17). 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die zwischen den Lichteintrittsflächen liegenden, lichtquellen- seitigen Flächen (25, 39) des Polarisators ver- spiegelt sind (Fig. 7, 10). 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlen, die auf die zwischen den Eintrittsflächen der Teil polarisatoren liegenden Flächen treffen wür den, durch in den Strahlengang gestellte, streifenweise verspiegelte Platten in den Licht quellenraum zurückgeworfen werden. 11. Vorrichtung nach Unteransprueh 9, da durch gekennzeichnet, dass die von den ver- spiegelten Flächen (25) reflektierten Strah len nochmals umgelenkt und polarisiert wer den (Fig.7). 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass in den Strahlen gang zwischen Lichtquelle und Polarisator ein teleskopisch-zylindrisches Abbildungssystem eingeschaltet ist, das eine periodische Ein schnürung des Strahlenbündelquerschnittes auf die Eintrittsflächen (24) der Teilpolari- satoren bewirkt (Fig. 8, 9). 13.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische Einschnürung des St.rahlenbündelquerschnit- tes mittels positiver Zylinderlinsen (31) er folgt, auf welche im Abstand von deren hal ben Brennweite jeweils negative Zylinderlin sen (32) halber Brennweite folgen (Fig.8). 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbildungs system für jede Einschnürung eine einzige meniskusartigeZylinderlinse aufweist (F!-.9). 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Strahlenrichtung eine fortlaufende Reihe von Teilpolarisatoren, deren Glaskörper minde stens angenähert Parallelepipede sind, vor gesehen ist (Fig.10 bis 17). 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die polarisieren den Schichten in ihrer Richtung verlängert sind, so dass sich ihre Projektionen auf eine Ebene senkrecht zur Richtung der ankommen den Strahlen überdecken (Fig.11, 17). 17.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 15, für nichtparallele Strahlen, dadurch gekenn zeichnet, dass die äussern Begrenzungsflächen jedes Teilpolarisators senkrecht zu den durch gehenden Strahlen stehen und dessen polari sierende Schichten von den Strahlen überall unter einem Winkel a getroffen werden, für den EMI0009.0001 gilt, wobei nh die Brechzahl des hochbrechen den, nt die Brechzahl des tiefbrechenden Schichtenmaterials und ng die Brechzahl der Glaskörper ist (Fig. 12). 18. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, für nichtparallele Strahlen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Polarisator die Form einer planparallelen Platte hat, und dass die polarisie renden Schichten in solchen Abständen an geordnet sind, dass die durchgehenden Strah lenbündel jeweils gerade das Sehichtensystem eines Teilpolarisators voll ausleuchten (Fig.13). 19.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Polarisator zwei aus mehreren, nebeneinanderliegenden Teilpolarisatoren bestehende, hintereinander liegende Teilpolarisatorensysteme aufweist (Fig.14 bis 16). 20. Vorrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilpolari- satoren des zweiten Systems doppelt so breit sind wie diejenigen des ersten Systems, und dass ihre polarisierenden Schichten (46, 46') in ihrer Mitte eine strahlenundurchlässige Schicht (47) einschliessen (Fig.15). 21.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilpolari satoren des zweiten Systems doppelt so breit sind wie diejenigen des ersten Systems, und dass auf die polarisierenden Schichten (46') unmittelbar eine undurchlässige Schicht (47) und eine metallische Spiegelschicht (46a) fol gen (Fig.16). 22.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar auf die metallische Spiegelschicht (46a) auch der Phasenverzögerer (38) fdlgt, wobei dessen Phasenverzögerung den optischen Eigenschaf ten der Spiegelschicht so angepasst ist, dass die durch den Phasenverzögerer und die Spie gelschicht zusammen bewirkte Phasenverzö gerung gerade 180 beträgt (Fig. 16). 23.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Fläche jedes zweiten parallelepipedischen Glaskör pers Schichten für Polarisation (36'), Strah lenabsorption (47), Spiegelung (46a) und Phasenverzögei-Ling (38) aufeinanderfolgen (Fig. 17). 24.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass. Phasenverzögerer von der Ordnung UJ2 verwendet sind, wo 7c eine ungerade Zahl grösser als 1 ist, um eine starke spektrale Abhängigkeit des Polarisa tionszustandes für Signalzwecke zu erreichen.
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