CH295989A - Elektrostatischer Entstaubungsapparat. - Google Patents

Elektrostatischer Entstaubungsapparat.

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CH295989A
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CH
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winding
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Inventor
Corporation Westingho Electric
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Westinghouse Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


  Elektrostatischer Entstaubungsapparat.    Die Erfindung betrifft einen elektrosta  tischen Entstaubungsapparat.    Ein zum Entfernen von Staub aus Luft  häufig verwendeter elektrostatischer     Entstau-          bungsapparat    weist eine Ionisierkammer mit  Ionisierdrähten und zugeordneten     nichtent-          ladenden    Ionisierelektroden auf, in denen die  S S taubteilehen elektrostatische Ladungen er  halten, nebst einer Sammelkammer mit von  einander distanzierten     Sammelplatten,    die     ab-          wecbselnd    geerdet und elektrisch geladen  sind.

   Die Ionisierdrähte haben ein Potential  von angenähert 13 000 Volt und die geladenen       Sammelplatten    ein solches von angenähert  6000 Volt.  



       Kine    Entladung zwischen benachbarten  geladenen und geerdeten     Platten    eines sol  chen Apparates tritt ein, wenn Fasern, Haare  oder dergleichen zwischen die Platten gelan  gen. Diese Entladung kommt einem     Kurz-          sehluss    gleich, gegen den die Stromquelle ohne  Verwendlung von Schutzvorrichtungen) wie  z. B. Sicherungen und Ausschalter, die die  Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson er  fordern, geschützt werden muss. Es sind schon  automatisch arbeitende Selbstschutzvorrich  tungen verwendet worden, die gewöhnlich  einen Aufwärtstransformator mit Primär  stromkreis von hohem Blindwiderstand auf  weisen.

   Diese V orrichtungen sind erfolgreich  zur Verhütung eines Beschädigens der Strom  quelle durch Kurzschlüsse, aber ihre Span-    nungsregulerung bei normalen Belastungen  ist nicht ganz zufriedenstellend.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist,  diesen Nachteil zu vermeiden. Dies gelingt  erfindungsgemäss dadurch, dass die     Wechsel-          stromnwicklung    einer Drosselspule mnit     sätti-          gungsfähigemn    Kern mit der Primärwicklung  des Aufwärtstransformators hintereinander  geschaltet ist und eine auf dem Kern der  Drosselspule angebrachte Gleichstromwicklung  über einen Gleichrichter durch eine von der  Transformator - Primärwieklung abgezapfte  Spannung erregt wird, so dass eine durch eine  Überlastung hervorgerufene Reduktion der  Primärspannung des Transformators die Er  regung der gemannten Gleichstromwicklung  reduziert, wodurch der Blindwiderstand der  Drosselspule     vergrössert.    wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung veranschaulicht.  



  Der Entstaubungsapparat weist einen  Aufwärtstransformator 10 mit einer     Sekun-          därwvieklung    11 auf, die einen Endes an der  Anode einer     Gleichrichterröhre    12     angeschlos-          seii    ist,     deren    Kathode mit der     Sekundärwick-          lung    13 eines     I-leiztransformators    14, mit dem  einen Ende des     Widerstandes    15 und mit dem  einen von zwei miteinander in Serie geschal  teten Kondensatoren 16 und 17 verbunden  ist..

   Das andere Ende des Widerstandes 15  ist mit dein     lonisierdraht    20 eines     Elektro-          denaggregat.es    18 verbunden und liefert an           diesen    ein positives Potential von     angenähert     13 000 Volt.  



  Eine Anzapfung 21 an der Wicklun g 11  ist mit dem Draht einer andern Gleichrichter  röhre 22 verbunden, deren Anode geerdet  und mit demn Kondensator 17 verbunden ist.  Die Kathode der Röhre 22 ist mit der     Sekun-          därwieklung    23 des Reiztransformators 14  verbunden. An dem Verbindungspunkt der  Kondensatoren 16 und 17 tritt eine Span  nung von angenähert 6000 Volt auf. Die bis  anhin beschriebene Schaltung ist eine Variante  einer bekannten Spannungsverdoppelungs  schaltung.  



  Das Elektrodenaggregat 18 ist von be  kannter Konstruktion, mit denn auf etwa  13 000 Volt geladenen Ionisierdralht 20 zwi  schen geerdeten, rohrförmigen Ionisierungs  gegenelektroden 25 und mit geerdeten     Auf-          angplatten    26, zwischen denen     Auffangplat-          tenn    27 angeordnet sind, die über einen Wider  stand 19 auf etwa 6000 Volt geladen sind.  Die Auffangplatten sind gewöhnlich     anige-          nähert    S mm voneinander entfernt und gele  gentlich passiert ein relativ grosser Gegen  stand, z. B. ein Faden, eine Faser oder sogar  ein Käfer zwischen benaclhbarten Platten,  wodurch eine Entladung hervorgerufen wird.

    Dies tritt häufiger ein, wenn die Platten mit  Staub bedeckt sind, wodurch ihr wirksamer  Abstand verringert wird. Die Ausgangsspan  nung des Aufwärtstransformators 10 soll nun  scharf zum Abfallen gebracht werden, sobald  eine solche Entladung eintritt, um einen  Kurzschlussschaden zu verhindern. Diese  Spannungsregulierung soll jedoch während  normalen Belastungsvergrösserungen keine  wesentliche Verringerung der Ausgangsspan  nung hervorrufen, da der Ionisationsstrom  für die wirksame     elektrostatische        Aufladung     der Staubteilchen im wesentlichen konstant  bleiben soll, und dies verlangt eine im wesent  lichen konstante Gleiclhstromspannung an den  Drähten 20.

   Der nun zu beschreibende     Span-          nunngsregulierkreis    liefert die nötige scharfe  Reduktion der Spannung bei Überlastung und  eine wenigstens annähernd konstante Span  nung während normaler Belastungen.    Die Primärwicklung 30 des Transforma  tors 10 ist einerseits \direkt mit einer der  Einphasenleitungen 31 und anderseits über  die Wechselstromwicklung 32 einer Drossel  spule 33 mit sättigungsfähigem Kern mit der  andern Leitung 31 verbunden. Ferner ist die  Wicklung 30 auch an ihren Enden mit einem  vier Selengleichrichterelemente 35 aufweisen  den Ganzwellengleiehrichter verbunden. Der  Gleichstromausgabe des Gleichrichters ist  über einen variabeln Widerstand 36 mit denr  auf demn Kern der Drosselspule 33 angebrach  ten Gleichstromwicklung 37 verbunden.  



  Eine Überlastungen anzeigende Lampe 33  ist mit der Drosselspulenwicklung 32 verbun  den und eine normalen Betrieb     anzeigende     Lampe 39 an die Transformator-Primärwick  lung 30 angeschlossen.  



  In Betrieb, ruft eine erhöhte Belastung am  Transformator 10 einen vergrösserten Span  nungsabfall an der Weclhselstromwicklung 32  der sättigungsfähigen Drosselspule hervor.  Dadurch wird die Spannung an der     Primär-          w    icklung 30, die Transformator-Ausgangs  spannung und die Wechselstromspannung am  (Gleichrichter 34 verringert. Dies wiederum  führt zu einer verkleinerten Gleichstrom  spannung vom Gleichrichter 34 an die Gleich  stromwicklung 37 der     sättigungsfähigen    Dros  selspule.

   Dies wiederum ruft. eine     Erhöhung     des Blindwiderstandes der     Wicklung    32 und  eine weitere Verkleinerung der Spannung  an der     Primäx@wieklung    des Transformators  10     hervor,        wodurch    die Spannung vom Se  kundärkreis     weiter    herabgesetzt. wird. Diese       Wirkung    ist     kamulat.iv    und ergibt eine scharfe       Spannungsreduktion    bei     überlastung.     



  Im normalen Belastungsbereich ist die Se  kundärspannung konstant. Am Überlastungs  punkt jedoch fällt die Sekundärspannung  scharf ab. Somit, ergeben sieh die gewünschten  gleichmässigen     Gleichstromspannungen    für  die geeignete Ionisation und     Auffangung    im  ganzen normalen Belastungsbereich, während  bei Überlastung diese Spannungen so scharf       aniallen,    dass der     Transformator    oder irgend  ein     Gleichriehtergerät    nicht mehr beschädigt  werden können.

   Dies ist.     hoelierwünseht    für      elektrostatische Entstaubungsapparate, die  ohne Aufsicht arbeiten müssen und bei denen       gewöhnlich        das        die          hervor-          rnfendle    Material verbrannt wird. Würden  Sicherungen bzw. Ausschalter zum Über  lastungssehutz verwendet, so müssten die  Sicherungen ersetzt und die Ausschalter neu  eingestellt werden, wobei der Apparat wäh  rend dieser Operationen ausgeschaltet wäre.  



  Während des normalen Betriebes ist der  Spannungsabfall an der Transformatorpri  märwicklung relativ gross, so dass die An  zeigelampe 39 aufleuchtet. Dabei ist der     Span-          mungsabfall    an der Wicklung 32 der sätti  gungsfähigen Drosselspule relativ niedrig, so  dass die Lampe 38 nicht aufleuchtet. Beim       Auftreten    einer abnormalen Belastung nimmt  die Spannung an der Transformatorwicklung  30 ab und die Lampe 39 erlöscht, während  die Spannung an der Drosselspulenwicklung  32 ansteigt und die Lampe 38 aufleuchtet.  D)er Betriebszustand des Entstaubungsappa  rates wird somit durch die beiden Lampen       angezeigt.     



  Die an die Ionisierdrähte angelegte Gleich  stromspannung soll vorteilhafterweise ein  st ellbar sein, da ein maximaler     Ionisations-          stronm    ohne Koronaentladungen zwecks wir  kungsvollster elektrostatiseher Aufladung der  Staubteilchen erwünscht isst. Durch Einstel  lung des veränderlichen Widerstandes 36  unter Beobachtung eines mit dem     Ionisier-          dralht    20 und der Erde verbundenen Span  nungsmessers 40 kann die Spannung verän  dert werden, so dass sie für einen speziellen  Betriebszustand am wirkungsvollsten ist.  



  Ein weiterer Vorteil der beschriebenen  Schaltung     besteht.    darin, dass zum     Erregen     der Gleiehstromwicklug der sättigungsfähi  gen Drosselspule keine Vakuumröhren erfor  derlich sind.  



  Ein weiterer Vorteil ist, dass die zur Span  nungsregulierung dienenden Organe sich im    Niederspannungs - Transformatorprimärkreis  befinden, in dem die Isolation keine Schwie  rigkeiten bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrostatischer Entstaubungsapparat mit Elektroden, an die von einer Wechselstrom quelle über einen Aufwärtstransformator und Gleichrichtermittel Gleichstrompotentiale an gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromwicklung (32) einer Dros selspule (33) mit sättigungsfähigem Kern mit der Primärwicklung (30) des genannten Transformators (10) hintereinandergeschaltet ist und eine auf dem Kern der Drosselspule angebrachte Gleichstromwicklung (37) über einen Gleichrichter (34) durch eine von der Transformator-Primärwicklung (30) abge zapfte Spannung erregt wird, so dass eine dueh eine Überlastung hervorgerufene Re duktion der Primärspannuong des Transfor mators die Erregung der genannten Gleich stromwicklung (37) reduziert, wodurch der Blindwiderstand der Drosselspule vergrössert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Entstaubungsapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein ver änderlicher Widerstand (36) mit der Gleich- stromwicklung (37) der Drosselspule hinter einandergeschaltet ist. 2. Entstaubungsapparat nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet., dass eine Normalbelastung an zeigende Lampe (39) an der Primärwiekhing (30) des Transformators angeschlossen ist.
    3. Entg-taubimgaapparat nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet., dass eine Überlastung anzeigende Lampe (38) an der Weehse-Istrom- wieklung (32) der Drosselspule angeschlossen ist.
CH295989D 1950-10-28 1951-09-08 Elektrostatischer Entstaubungsapparat. CH295989A (de)

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