CH295865A - Verfahren zum Konservieren von verderblichen Gütern durch Tiefkühlung. - Google Patents

Description

  Verfahren     zum    Konservieren von verderblichen Gütern durch     Tiefkühlung.       Bekanntlich gewinnt die Konservierung  von Lebensmitteln durch Tiefkühlung immer  grössere Bedeutung. Bei den meisten Verfah  ren dieser Art ist es notwendig, das     Gefrier-          gut    noch besonders zu verpacken, wofür sich  insbesondere eine ganze Reihe von Folien,  beispielsweise     Cellulosehydratfolien,    Kunst  stoff-Folien usw., als geeignet erwiesen hat,  vor allem deshalb, weil diese Folien den bei  den üblichen Verfahren auftretenden tiefen  Temperaturen standhalten.

   Es sind nun Be  strebungen im Gange, die     Gefrierkonservier-          verfahren    noch dadurch zu verbessern, dass  die Gefriertemperatur erheblich gesenkt  wird, und zwar von bisher etwa -20  bis  -40  C auf etwa -60  bis -90  C. Diesen  extrem tiefen Temperaturen sind aber die       bisher    üblichen Verpackungsmaterialien, vor  zugsweise die hauptsächlich verwendeten Fo  lien, nicht mehr     gewachsen,    da sie unterhalb  -60  C so stark     verspröden,    dass an den  Falzen und den andern durch Knittereng  beanspruchten Stellen     Rissbildung    auftritt.  



  Es ist. nun gefunden worden, dass man  selbst bei diesen extremen     Beanspruchungen     des     Tiefstkühlverfahrens    Kunststoff-Folien  zur     feuchtigkeitsdichten    Umhüllung des     Ge-          friergutes    verwenden kann, wenn nach dem  Verfahren gemäss vorliegender Erfindung die  zu konservierenden Güter in durch Erhitzen  veredelte     Polyvinylchloridfolien    von höch  stens 0,04     mm    Stärke eingehüllt und dann       tiefgekühlt    werden, Vorzugsweise werden Po-         lien    von einer picke unter, 01,03 mm verwendet.

    Es hat sich überraschenderweise ergeben,  dass diese Folien selbst bei Temperaturen  zwischen     -60     und -90  C beständig sind  und den     Beanspruchungen    durch Knittern  wie auch andern mechanischen Beanspru  chungen durchaus standhalten. Dieses Ver  halten und damit die Eignung dieser Folien  für     Tiefstkühlzwecke    war     tun    so über  raschender,     als    bekanntlich Formkörper, die  aus     weichmacherfreiem        Polyvinylchlorid    ge  fertigt werden, im allgemeinen, nur eine Kälte  festigkeit bis zu etwa -10  oder -20  C  besitzen.

   Es war weiterhin überraschend, dass  diese Folien bei den tiefen Temperaturen be  ständig sind, weil sie bei     Ratentemperaturen     im Vergleich mit andern Verpackungsfolien,  wie z. B. wetterfesten     Cellulosehydratfolien,          Polyamidfolien    oder dergleichen, eine verhält  nismässig grosse Starrheit. zeigen. Man konnte  also nicht erwarten, dass gerade diese ver  edelten     Polyvinylchloridfolien    bei     Tiefstküh-          hmg    noch diese überraschende Geschmeidig  keit aufweisen würden.  



  Die vorliegend zur Verwendung kommen  den veredelten     Polyvinylchloridfolien    können  beispielsweise hergestellt werden durch kurz  zeitiges Erhitzen des Materials gemäss dem  Verfahren des     DRP        N'r.    742364 oder indem  man sie entsprechend dem Verfahren des       DRP    Nr. 715733 durch Ziehen über heisse  Flächen auf höchstens das Doppelte ihrer na  türlichen Länge und/oder Breite     verstreekt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren von ver derblichen Gütern durch Tiefkühlung, da durch gekennzeichnet, dass die zu konservie renden Güter in durch Erhitzen veredelte Polyvinylchloridfolien von höchstens 0,0-1 mm Stärke eingehüllt und dann tiefgekühlt werden. LNTERANSPRT?CHE 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Güter in Polyvinylchloridfoli,en eingehüllt werden, wel che durch Erhitzen und gleiehzeit.iges Ver- strecken auf höchstens das Doppelte ihrer Länge veredelt sind. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Güter in Polyvinylchloridfolien eingehüllt werden, wel che durch Erhitzen und gleichzeitiges Ver- strecken auf höchstens das Doppelte ihrer Breite veredelt sind.

   13. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Güter in Polyvinylchloridfolien eingehüllt werden, wel che durch Erhitzen und gleichzeitiges Ver- strecken auf höchstens das Doppelte ihrer hänge und Breite veredelt sind.