CH295712A - Einrichtung zur elektrischen Messung mechanischer Grössen. - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Messung mechanischer Grössen.

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CH295712A
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Limited The General El Company
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Gen Electric Co Ltd
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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

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      Einrichtung    zur elektrischen Messung mechanischer Grössen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zur elektrischen     Messung        meehani-          seher    Grössen, unter     Verwendung    eines Trans  formators, dessen     Gegeninduktivität        zwischen     der Primär- und der     Sekundärwicklung    vom  Wert der zu messenden Grösse abhängig ist,  so dass     sich    bei gegebenem Primärstrom die       Sekundärspannung    mit der zu messenden  Grösse ändert.

   Einrichtungen dieser Art. kön  nen     zum    Beispiel für die Messung von Druck,  Verschiebung, Drehmoment, oder andern ähn  lichen     meehanisehen    Grössen     verwendet.    wer  den oder für die     Messung    der Dicke von nicht       ferromagnet.ischen    Schichten auf     ferromagne-          tischem        Material.     



  Bei Einrichtungen dieser Art war es bis  her üblich, die     Sekund@'ärspannung    nach  Gleichrichtung in einem     Gleichstrominstru-          ment    zu messen. Die     Verwendung    von     CTleieh-          richtern    und speziell von Trockengleichrich  tern bringt. als Folge der Inkonstanz der  Kennlinien der Gleichrichter, die nicht auf  einfache Weise kompensiert werden kann, ge  wisse Nachteile mit sich, was einen hohen  Genauigkeitsgrad bei der Messung ausschliesst.

    Im weiteren     erschwert-    die     Verwendung    von  Gleichrichtern die Bestimmung des     Rich-          tungssinns    einer Grösse, wie Verschiebung  oder Druckdifferenz neben dem Betrag der  Grösse.  



  Es ist.     ein    Zweck der     vorliegenden    Erfin  dung, einen Apparat für die     Messung    von  mechanischen Grössen anzugeben, mit dem         Messungen    bei einem wesentlich     höheren    Ge  nauigkeitsgrad     als    mit Apparaten mit Gleich-,       richtern    möglich sind.  



  Nach der     vorliegenden        Erfindung    erfolgt  bei der Einrichtung zur     Messung    mechanischer  Grössen     -unter    Verwendung eines Transforma  tors, dessen     Gegenindukt.ivität    zwischen seiner .

    Primär- und     Sekundärwicklung    vom Wert  der zu     messenden    Grösse abhängig ist., die  Anzeige des     Messwertes    der gemessenen Grösse  durch ein eisengeschlossenes, praktisch richt  kraftloses     Drehspul-D3mamometer,        dessen    ,  Kern eine     Erregerwicklung,    trägt, die von der  gleichen.     Wechselstromquelle    wie die Trans  formator-Primärwicklung     gespeist    ist und die  Drehspule elektrisch in Serie mit der     T'rans-          formator-Sekundärwicklung    geschaltet. ist.  



  In den meisten Fällen ist. die Konstruk  tion des Instrumentes     vorzugsweise    so ge  wählt,     dass    die Grösse der von der Feldwick  lung in der Drehspule induzierten Spannung  linear von der     Auslenkung    der Drehspule ab  hängt.  



  In manchen Fällen kann es, um eine maxi  male     Ausnützung    der Skalenlänge des Instru  mentes zu ermöglichen,     wünschenswert    sein,  einen zweiten     Transformator        vorzusehen,    des  sen Primärwicklung von der gleichen     Wech-          selstromquelle    wie die Erregerwicklung und  die Primärwicklung des ersten Transforma  tors     gespeist    wird, wobei wenigstens ein Teil  der in der Sekundärwicklung des zweiten  Transformators induzierten Spannung in      Serienschaltung von den die Drehspule und  die     Sekundärwicklung    des ersten 'Transforma  tors enthaltenden Stromkreises eingefügt ist.

    Die     Primärw    ich     lung    des zweiten Transforma  tors kann durch die Erregerwicklung, die       Sekundärwicklung    des zweiten Transforma  tors oder durch eine zusätzliche, auf dem  Kern     des    Dynamometers vorgesehene Erreger  wicklung gebildet sein.  



  Im folgenden werden zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung unter Bezugnahme  auf die beiliegenden Zeichnungen beschrie  ben.  



       Fig.1    zeigt.     einen,    zentralen Schnitt. durch  einen elektromagnetischen     Messkopf    zur 'Mes  sung von Verschiebungen oder Drücken.  



       Fig.    2 zeigt einen elektromagnetischen       Messkopf    zur     Messung    der Dicke von nicht       ferromagnetischen    Schichten auf     magnetisier-          baren    Materialien.  



       Fig.    3 zeigt, ein     Dyn.amoineter    mit     Eisen-          kern,    wie es in Verbindung mit den     Mess-          köpfen    nach den     Fig.    1 und '2 verwendet wer  den kann.  



  Die     Fig.    4, 5, 6, 7 und 8 stellen verschie  dene Schaltungen dar, nach     denen    die in den       Fig.l,    2 und 3 dargestellten Apparate ver  bunden werden können.  



  Bei jeder Anordnung besteht die Einrich  tung im wesentlichen aus zwei Teilen, einem  elektromagnetischen     Messkopf    und einem dy  namometrischen     Instrument    mit     Eisenkern.     Der     Messkopf-nach        Fig.    1 enthält einen Trans  formator mit einer aus zwei Teilen 1 und 2  bestehenden Primärwicklung, die elektrisch  miteinander in Serie geschaltet. sind, und  einer aus zwei Teilen 3 und, 4 bestehenden       Sekundärwicklung,    die so miteinander in  Serie     geschaltet    sind, dass die in ihnen infolge  eines     Wechselstroms    in der Primärwicklung       induzierten    Spannungen gegenphasig liegen.

    Der Transformator enthält, einen Eisenkern,  der Primär- und Sekundärwicklungen     umgibt     und     aus        einem    festen Teil 5 und einem be  weglichen Teil 6 besteht, die beide aus Teilen       ferromagnetischen        Materials        hergestellt    sind.  Der bewegliche Teil 6 -des Kerns ist auf einer  Welle 7 mittels einer     Gegenmutter    8 befestigt    und wird an einer Bewegung senkrecht     zur     Achse der Welle 7 durch strahlenförmig ange  ordnete, flexible     metallische    Arme 9 gehin  dert..

   Die Welle 7 kann axial in     L'bereinst.im-          inung    mit dein Betrag der     zii    messenden  Grösse, in diesem Fall     Verschiebung    oder       DinzcA,    bewegt werden, so dass die Stellung  des beweglichen Teils 6 des Kerns eindeutig  vom Betrag der zu messenden Grösse abhängt.  Die Beweg     ing    des beweglichen Teils 6 des  Kerns verändert die Länge der     Luftspalte    10  und 11 im Kern und     dadurch    die gegensei  tigen     Induktivit.äten    zwischen den Teilen 7.

    der     Primärwicklung    und 3 der     Sekundärwick-          lun:g        resp.    dem Teil     ?-    der Primärwicklung  und dem Teil 4 der Sekundärwicklung. Wenn  ein Wechselstrom die Primärwicklung durch  fliesst., ist die Sekundärspannung     Null,    sofern  der bewegliche Teil 6 des Kerns zentral zum       festen    Teil 5 des Kerns liegt, und nimmt von  Null aus zu bei     entgegengesetzter    Phase,     wenn     der bewegliche Teil 6 nach     reeht.s        resp.    nach  links aus der zentralen Lage     verschoben    wird.  



  Nach     Fig.2    besteht. eine zweite     Ausfüh-          rungsformdes        Messkopfes    aus einem     Trans-          formator    mit- einem U-förmigen     Eisenkern,     auf dessen, Sehenkel eine Primärwicklung 13       resp.    eine Sekundärwicklung 14 aufgebracht  ist.

   Beim Gebrauch wird der     Messkopf    mit  den Enden der Schenkel des Kerns 12     gegen          ein    Stück     magnetischen,    zu prüfenden Ma  terials gehalten, wobei     irgendeine        unnragne-          tische    Schicht 16 auf dein Stück zwei Luft  spalte im magnetischen Kreis zwischen den  Enden der Sehenkel von Kern 12 und     dein     Stück 15 bildet. Wenn also Wechselstrom  durch die Primärwicklung 13 fliesst., ist. die  Sekundärspannung umgekehrt     proportional          zum    gesamten magnetischen     Widerstand    des  magnetischen Kreises.

   Der magnetische     Wi-          derstand        nimmt    zu bei Zunahme der Dicke  der Schicht 16,     und    die     Sekundärspannung     nimmt. daher bei Zunahme der Dicke der  Schicht 16 ab.  



  Nach     Fig.    3 enthält das für beide Ausfüh  rungsformen des     3lesskopfes    verwendbare  Dynamometer einen ringförmigen Kern aus       ferromagnetischem        Material,    auf den     eine              Erregerwieklung    19     und,    eine     Hilfswicklung     20 aufgebracht. sind, und der einen Luftspalt  aufweist., in dem die Drehspule 18 sitzt.

   Der       Spulenstrorn    wird über     Stromzuführungen     (nicht. gezeichnet) zugeführt, die so     angeord-.          net    sind, dass sie im wesentlichen kein     me-          chanisches        rüekführendes    Drehmoment auf  das Drehsystem ausüben, und keine andere  mechanische     Rückstellkraft    ist vorgesehen,  uni die Drehspule zurückzubewegen.

   Es wird  daher das System mechanisch nicht vollstän  dig     ausbalanciert,    damit die Drehspule in  ihre Nullstellung im nicht erregten Zustand       zurüekkehrt.    Das     Drehspulsystem    trägt. einen  Zeiger 22, der sich über einer Skala 23     be-          wegt..    Die Konstruktion des Instrumentes ist.

    so gewählt, dass der Betrag der von der Feld  wicklung 19 in der Drehspule 18 induzierten  Spannung sieh im wesentlichen linear mit der  Winkellage ändert, wobei sie den     Wert    Null  besitzt-, wenn sich der Zeiger 22 in der Ska  lenmitte (wie in     Fig.3    dargestellt) befindet,  während sich die Phase der induzierten  Spannung um     180     ändert, wenn die Spule  18 sich     Tiber    die gezeigte Stellung hinweg  bewegt.  



  Der Zusammenbau und die Wirkungsweise  der beiden wesentlichen Teile der Einrich  tung ist nach verschiedenen. Varianten     mög-          lieh,    von denen im folgenden einige beschrie  ben werden. Zuerst. betrifft die Beschreibung  Einrichtungen mit einem     Messköpf    nach       Fig.    1; dabei soll als zu messende Grösse eine  Verschiebung angenommen sein.

   Es wird an  genommen, dass die     Konstruktion    des     Mess-          kopfes    so gewählt ist,     da.ss    bei gegebenem     Pri-          märxtrom    die Sekundärspannung direkt. pro  portional zur Verschiebung D des bewegli  chen Teils 6 des Kerns aus seiner zentralen  Lage ist.  



  Die erste     betraehtete    Schaltung ist in der       Fig.    4 der Zeichnungen dargestellt. Nach die  ser Schaltung sind die     Primärwicklung    1,      3     des     Messkopfes    und die Erregerwicklung 1.9  des Dynamometers in Serie geschaltet und  von einem Strom     Il    mit der Frequenz  2     n     aus einer Quelle     _24    durchflossen, während    die Sekundärwicklung 3, 4 und die     Drehspule     18 sowie die Hilfswicklung 20     dies        Dynamo-          meters    in Serie mit einem Widerstand 25 ge  schaltet wird. .  



  Die     Leerlaufspannung    der Hilfswicklung  20 ist:       EAAliIi,     wobei     311    die     Gegeninduktivität        zwischen    der       Erregerwicklung    19 und     cler    Hilfswicklung 20  ist.

   Wenn wir     annehmen:,    dass die Nullage  des Zeigers 2 2 an einem Ende der Skala 23  ist, kann für die     Leerlaufspannung    der Dreh  spule 18 geschrieben werden:  
EMI0003.0052     
    dabei ist     gy    die     Auslenkung    des Zeigers 22 aus  seiner Nullage,     cpm        ist.    die     Auslenkung        des     Zeigers 22 über die ganze Skala     und:        co3I-211     ist die gesamte Spannungsänderung zwischen  der Nullage und. dem vollen Ausschlag des  Zeigers.

   Wenn der     Messkopf-Transformator     ideal angenommen wird, gilt. für die Leerlauf  spannung in der     Sekundärwieklung    3, 4 die       Gleicliun:g     
EMI0003.0064     
    dabei ist-     Dm    die     rnaäimal        mögliche-Verschie-          bung    des beweglichen 'Teils 6 in einer Rich  tung und     M3    ist die     Gegennnduktivität        zwi-          schen    der Primärwicklung 1, 2 und der Se  kundärwicklung 3, 4 bei D = Du.

   Infolge von  Eisenverlusten, im     12esskopf-Transforrnator     unterscheidet sieh der     Phasenwinkel    zwischen  dem Primärstrom und der     Sekundärspanniuig     im     Messkopf    merklich von 90 , und daher  muss die Formel  
EMI0003.0077     
         verwendet    werden. Im     folgenden    wird, ange  nommen, dass     R3    nicht. von h und     w    ab  hängt.  



  Der durch die Spule 18 fliessende Strom  ist gegeben durch:  12 =     (EA    + En     +        Es)/Z    (1)           wobei    Z = R<I>+</I>     jo,)L    die totale Impedanz des       Sekundärkreises    ist.  



  Bei gegebenem Strom     I2    ergibt sich  für den     Ausschlag    der als richtkraftlos an  Aus den Gleichungen (1) und (2)     ergibt       sich    genommenen Drehspule die Bedingungsglei  chung:       Il    . (Realteil von 12) = 0 (2)  
EMI0004.0008     
    Es folgt daraus, dass     c)    sich linear mit D än  dert     und    im allgemeinen abhängig ist, von  der Frequenz des     Primärstroms,    aber unab  hängig ist- von der     Stärkedes    Primärstromes.  



       Aus     (3) ergibt sich, dass, wenn  bei<I>D</I> = 0 auch     cp   <I>= 0</I> sein     soll,    entweder  <B>3,11</B> =     1/2        112    oder<I>L</I> = 0 sein     mitss.    Praktisch  ist die erste     Möglichkeit    besser     durchführbar     und ermöglicht eine einfache     Methode    des       Null-Abgleichs.    Dies     wird    nach     Fig.    5 so       durchgeführt,    dass ein Widerstand 26 an die       Hilfswicklung    20 angeschlossen wird,

   wobei  vom Widerstand 26 mit Hilfe eines Schiebe  kontaktes 27 nur ein Teil in Serie mit der       Transformator-Sekundärwicklung    34 und der       Drehspule    18 geschaltet     wird.    Die Grösse     D11     in Gleichung (3) mass dann durch.     x311    er  setzt werden, wobei x kleiner     als    1 ist, und  durch Verschieben des     Kontaktes    27 auf dem  Widerstand 26 kann     xM1    der Grösse     1/211Z2     gleichgemacht     werden,    so     da.ss    die Gleichung  (3) die     Form    bekommt.:

    
EMI0004.0039     
    Da. negative Werte     g)    nicht mit der bisher  beschriebenen Anordnung gemessen: werden  können, ergibt sieh aus Gleichung (4), dass  der Betrag von D nur für positive Werte  von D bestimmt werden kann.     Wenn    es not  wendig ist, Betrag und Vorzeichen von D für  sowohl positive als negative Werte der Ver  schiebung D zu bestimmen, kann die Nullage  von Zeiger 22 in der Mitte der Skala 23 ge-    wählt werden.

   Die     Leerlaufspannung    der  Drehspule 18 ist dann gegeben durch       Eu   <I>=</I>     -.J(O        4,211        wi/Tns,     wobei     991    (positiv oder negativ) die Aaslen  kung des Zeigers 22 aus einer Nullage ist,  und     1V12    und     rpu    die gleiche Bedeutung wie  bisher haben.  



  Es kann abgeleitet werden,     da.ss    in diesem  Falle die Gleichung (3) ersetzt. werden mass  durch die     Gleichung:     
EMI0004.0052     
    Wenn also bei D = 0 auch     rpi    = 0 sein soll,  mass     111    = 0 gemacht werden. Es mass also  die Hilfswicklung 20 aus der Schaltung her  ausgenommen werden, was die Schaltung  nach     Fig.6    ergibt. Die Gleichung (31)     wird     dann:  
EMI0004.0057     
    die gleiche Form hat wie     Gleichung    (4). Da.

    nun sowohl positive     als    negative Werte von       c91    in Gleichung (41) möglich sind:, kann von  D sowohl Vorzeichen     wie    Betrag bestimmt  werden.  



  Da die Gleichung (41) die gleiche Form  hat. wie die Gleichung (4),     wird    sie im wei  teren nicht besonders diskutiert.  



  Falls durch irgendeine Massnahme der  Verlustwinkel der     Gegeninduktivität    kompen  siert, das heisst der Wert von     R3    zu Null ge  macht werden könnte, dann     -würde    Gleichung  (4) die Form annehmen:  
EMI0004.0066     
      Unter diesen Bedingungen ist     (p    sowohl un  abhängig von Amplitude als auch von der  Frequenz des Primärstroms, aber die Emp  findlichkeit ist ziemlich klein.

   Diese Anord  nung kann     pralitiseh    dadurch realisiert. wer  den., dass, wie in.     Fig.7    gezeigt., die     Trans-          formator-Primärwiekltin-    1, 2 und die     Dy-          namometer-Erreger        wieklung    19 bezüglich der       Speisespannung    parallel statt. in Serie ge  schaltet     werden"    und dass in Serie mit, der       Transformatorwicklung    1, 2 eine Parallel  sehaltttng von einem     Widerstand    28 und einer  Kapazität 29 geschaltet. wird.

   Die Grösse<I>312</I>  in Gleichung (5) muss dann durch     yJT.,    er  setzt werden, wobei     y    von den.     relativen    Be  trägen der Ströme abhängt., die durch die       Transformator-Primärwicklung    1, 2     resp.    die  Erregerwicklung 19 fliessen.

   Durch Verkleine  rung des letzteren Stroms wird der Weit     y1Z_,     kleiner und dadurch die Empfindlichkeit     ver-          nrössert.    Praktisch besteht jedoch eine Grenze  der auf diese Weise     erreichbaren    Vergrösse  rung der Empfindlichkeit, da das elektrische       ltüekstell-Drehmoment    des     Dynamometers    di  rekt proportional zu     (y112)    2 ist.

   und es     prak-          tisch        nicht        günstig        ist,        das        elektrische     unter einen bestimmten       Wert    zu verkleinern.  



  Der wirksame Wert. von     L    kann     praktiseli     dadurch geändert:     weiden,        da.ss    eine Kapazi  tät<B>30</B> in den Sekundärkreis geschaltet wird,  zum Beispiel parallel zu Sekundärwicklung  3, 4 und Widerstand 25, wie in     Fig.    8 dar  gestellt.

   Aus Gleichung (4) kann entnommen  werden, dass, falls L sich dem Wert Null nä  hert, bei fehlendem mechanischem     Rückstell-          Drehmoment    die Empfindlichkeit unendlich  gross     würde.    Die auf diese Weise erreich  bare Empfindlichkeit, ist. jedoch wieder mit       Rüeksieht    auf. das minimale     elektrische        Rüek-          st.ell-Drehmonient.    begrenzt.; da das     Rückstell-          Drehmoment.        direkt.    proportional zu L ist.

    Die auf diese Weise erreichbare maximale       Empfindlichkeit    ist jedoch     beträehtlieh    grö  sser als die maximale Empfindlichkeit der in       Fig.    1 gezeigten     Anordnung,    welche der     Glei-          ehung    (5) gehorcht, obwohl in diesem Fall    die     Auslenkung        (p    von der Frequenz des Pri  märstroms abhängt.  



  Alls den obigen Ausführungen geht her  vor,     da:ss    bei der beschriebenen Anordnung  der in     Fig.1    dargestellte Masskopf     ebenso     gut für die     Messung        von.    Drucken wie für  Verschiebungen     verwendet    werden kann. Es  kann zum Beispiel, die Welle 7 mit. einer  flexiblen Membrane zwischen zwei gasgefüll  ten Kammern verbunden sein., so dass die  Verschiebung des beweglichen Teils 6 des  Kerns von der Bewegung der Membrane ab  hängt und daher von der Druckdifferenz zwi  schen den zwei Kammern.

      Im weiteren wird     nun:        die    zweite, oben  erwähnte     Anordnung    betrachtet, in der der       Messkopf    nach     Fig.    2 verwendet wird. Die  zuerst. betrachtete     Schaltung    ist die gleiche  wie die in     Fig.    4 gezeigte,, mit der Ausnahme,  dass die     Wickhingen    1, 2 und 3, 4 durch die       Wicklungen.    13     resp.    14 ersetzt sind..  



  Die     Leerlaufspannung    der Hilfswicklung  20 ist. wieder gegeben durch:         E;,        =        j        w        D11   <I>h.</I>    Die     Leerlaufspannung    der Drehspule 18 ist  wieder gegeben durch:  
EMI0005.0079     
    Wenn der     Messkopf-Transformator    ideal wäre,  so     würde    für die     Leerlaufspannung        seiner          Sekundärwicklung    14 die Gleichung gelten:

           1;,   <I>=</I>     jux        1Z011/(1        -1-        @It).       Dabei ist t die Dicke .der Schicht 16, A     ist,     eine Konstante, und     :11o    ist die     Gegeninduk-          tivität    zwischen der Primärwicklung 13 und  der     Sekundärwicklung        -14    bei t = 4, Infolge  von Eisenverlusten im     Messkopf-Transforma-          tor    muss jedoch der Ausdruck  
EMI0005.0098     
    benützt werden.

   Es wird angenommen, dass       Ro    nicht von<B>11</B> und     c0        abhängt.         -Die Gleichung  
EMI0006.0001     
    kann auf die gleiche Weise wie Gleichung (3)  abgeleitet werden.  



  Für die Dicke t der Schicht 16 besteht  ein maximal messbarer Wert. T, und es ist  günstig, wenn bei<I>t = T</I> zugleich     c,    = 0 ist.  



  Aus Gleichung (6) ergibt sich,     dass    dies  der Fall ist bei:  
EMI0006.0004     
    Der erforderliche     Nullabgleich    kann also auf  gleiche Weise wie bei der Schaltung nach       Fig.    5 erfolgen, wenn, wie oben, die Grösse       :I71    in den Gleichungen (6) und (7) durch       x.171    ersetzt wird.  



       Die'    weitere Untersuchung der Einrich  tung kann in gleicher Weise durchgeführt  werden, wie dies in bezug auf die Einrich  tung mit dem     Messkopf    nach     Fig.1    erfolgt  ist; es sollen aber die Details hier nicht. wie  derholt werden.  



  Bei beiden Einrichtungen können meh  rere     Dynamometer-Instrumente    in die Schal  tung eingebaut werden, so dass die Anzeige  des Wertes der zu messenden Grösse an mehr  als einem Punkt erfolgen kann. In solchen       Fällen.    werden die Erregerspulen 19 aller  Dynamometer parallel. geschaltet, und auch  die Drehspulen 18 aller Dynamometer wer  den miteinander parallel geschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Einrichtung zur Messung mechanischer Grössen unter Verwendung eines Transforma tors, dessen Gegeninduktivität, zwischen seiner Primär- und Sekundärwicklung vom Wert der zu messenden Grösse abhängig ist, da durch gekennzeichnet., dass die Anzeige des Messwertes der gemessenen Grösse durch ein eisengeschlossenes, praktisch richtkraftloses Drehspul-Dynamometer erfolgt., dessen Kern eine Erregerwicklung trägt, die von der glei chen Wechselstromquelle wie die 'T'ransfor- mator-Primärwicklung gespeist.
    ist, und die Drehspule elektrisch in Serie mit der Trans- formator-Sekundä.rwicklung geschaltet ist.. <B>UNTER-ANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung naeh Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Dynamometer so ausgebildet ist', dass die von der Erreger wicklung in der Drehspule induzierte Span nung wenigstens angenähert. linear mit der Aaslenkung der Drehspule variiert. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass der Betrag der von der Erregerwicklung in der Drehspule induzierten Spannung Null ist, wenn die Drehspule in einer solchen Lage ist, dass der Zeiger in der Skalenmitte steht. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2,, dadurch gekenn zeichnet., dass die Erregerwicklung elektrisch in Serie mit. der Transformator-Primärwiek- lung und der Wechselstromquelle geschaltet ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet., dass :die Erregerwicklung elektrisch parallel mit der Transformator-Primärwick- lung und der Wecliselstromquelle geschaltet. ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2 und 4, dadurch gekennzeichnet., dass eine Parallelschaltung von einem Widerstand und einer Kapazität elektrisch in Serie mit: der Transformator- Primärwicklung geschaltet, ist, die derart be messen ist, dass der Verlustwinkel der Gegen induktivität zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators kom pensiert wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet., dass eine Kapazität, in den die Drehspule und die Transformator-Sekundär- wicklung enthaltenden Kreis eingeschaltet ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zweiter Transformator vor handen ist, dessen Primärwicklung von der g o leichen Wechselstromquelle wie die Erreger- wicklung und die Primärwicklung des ersten Transformators gespeist ist.,
    wobei mindestens ein Teil der in der Sekundärwicklung des zweiten Transformators induzierten Span nung in Serieschaltung in den die Drehspule und die Sekundärwicklung des ersten Trans formators enthaltenden Stromkreis eingefügt ist. $. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet-, dass der Betrag des genann ten Teils der in der Sekundärwicklung des zweiten Transformators entstehenden Span nung variiert werden kann. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung des zweiten Transformators aus der Erregerwick lung und die Sekundärwicklung des zweiten Transformators aus einer auf dem Kern des Dynamometers aufgebrachten Hilfswicklung besteht.
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