DE1150225B - Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material

Info

Publication number
DE1150225B
DE1150225B DEA29673A DEA0029673A DE1150225B DE 1150225 B DE1150225 B DE 1150225B DE A29673 A DEA29673 A DE A29673A DE A0029673 A DEA0029673 A DE A0029673A DE 1150225 B DE1150225 B DE 1150225B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
poles
cores
measuring
magnetic cores
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA29673A
Other languages
English (en)
Inventor
Orvar Dahle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1150225B publication Critical patent/DE1150225B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/101Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means
    • G01L3/102Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means involving magnetostrictive means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/101Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means
    • G01L3/105Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means involving inductive means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material Es ist bekannt, daß man die Magnetostriktion in einer Welle aus ferromagnetischem Werkstoff zur Bestimmung der Torsionsbeanspruchung in der Welle ausnützen kann. Bei einer bekannten Vorrichtung wird die Messung mittels zweier mit Wicklungen versehener Magnetkerne durchgeführt, die in der Wellenoberfläche magnetische Felder erzeugen, deren Richtungen mit den Richtungen der mechanischen Hauptspannungen zusammenfallen. Wird die Welle dabei einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt, so wird die Permeabilität in der Richtung der einen Hauptspannung erhöht und in der Richtung der anderen vermindert, was eine Veränderung der Induktanzen der Wicklungen zur Folge hat. Diese Induktanzänderung ist ein Maß der Torsionsbeanspruchung der Welle und wird mittels einer Meßbrücke gemessen. Da der größere Teil der Reluktanz im Luftspalt liegt, hat dieses Meßverfahren aber den Nachteil, daß es eine sehr genaue Meßbrücke erfordert und sehr empfindlich für Änderungen des Luftspaltes ist.
  • Bei einem anderen bekannten Meßverfahren, das auf den magnetostriktiven Eigenschaften der Welle beruht, wird die Messung mittels zweier einander kreuzender Magnetkreise ausgeführt, deren Polflächen an der Wellenoberfläche liegen. Der eine Magnetkreis wird mit Wechselstrom magnetisiert, und der andere arbeitet als Meßgerät. Wenn die Welle einer Torsionsbeansprnchung ausgesetzt wird, entsteht ein Streufluß, der eine Spannung in einer Wicklung induziert, die den messenden Magnetkreis umgibt. Diese Spannung wird als Maß der Torsionsbeanspruchung verwendet. Dieses Verfahren hat wieder den Nachteil, daß Inhomogenitäten und unregelmäßige Anisotropien in der Welle Änderungen der abgegebenen Spannung der Vorrichtung verursachen, wenn die Welle rotiert. Um diese unerwünschten Spannungsänderungen klein zu halten, muß die Grundfläche der Meßvorrichtung so groß sein, daß die Fehler in dem Wellenwerkstoff nur einen kleinen Teil der aktiven Wellenoberfläche beeinflussen. Die Grundfläche der Meßvorrichtung muß aber im wesentlichen gleichseitig sein, was zur Folge hat, daß ihre axiale Ausdehnung groß wird. Dies ist aber nachteilig, da normalerweise nur kleine Räume in axialer Richtung der Welle zur Verfügung stehen.
  • Ferner ist eine Anordnung bekannt, die nur aus einem Magnetring besteht, der mit mehreren zueinander parallelen Reihen von Polen versehen ist und zwei getrennte Wicklungen aufweist, die an einer Wechselstromquelle angeschlossen und so angeordnet sind, daß zwei voneinander unabhängige Magnettlüsse in der Wellentläche erzeugt werden, von welchen der eine in der Richtung der Druckbeanspruchung und der andere in der Richtung der Zugbeanspruchung fließt. Die Größe der TorsionsbeanspFruchung der Welle wird aus der Differenz zwischen den Scheinwiderständen der beiden Wicklungen ermittelt. Diese Anordnung arbeitet also nach dem bereits oben angegebenem Prinzip und hat demgemäß auch die dort erwähnten Nachteile.
  • Die Erfindung bringt eine Verbesserung der letztgenannten Meßvorrichtung und ermöglicht es, bei kleiner axialer Ausdehnung der Meßvorrichtung eine von Unregelmäßigkeiten in der Welle und dem Wellenmaterial weniger abhängige Messung zu erhalten. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetkerne in zur Wellenachse senkrechten Ebenen nebeneinander in der Richtung der Wellenachse liegen und um einen halben Polschritt in der azimutalen Richtung der Welle gegen seitig versetzt sind.
  • Die Erfindung ergibt eine Vorrichtung, deren axiale Ausdehnung sehr klein ist und die in hohem Grad unempfindlich für Inhomogenitäten und lokale Beanspruchungskonzentrationen in der Welle ist.
  • Eine Vorrichtung mit nur zwei Kernen ist aber magnetisch unsymmetrisch, weshalb sie von den bei der Rotation der Welle entstehenden Wirbelströmen und gegebenenfalls von der Hysteresis des Wellenwerkstoffes beeinflußt wird. Um diese Störungen zu eliminieren, hat die Anordnung nach der Erfindung vorzugsweise drei im wesentlichen gleiche Magnetkerne, die mit gegen die Welle gerichteten, ausgeprägten Polen versehen und nebeneinander in Richtung der Welle angeordnet sind. Der in der Mitte liegende Kern trägt die an einer Wechselstromquelle angeschlossene Magneti sierungswicklung, und die beiden anderen Kerne tragen an einem elektrischen Meßgerät angeschlossene Meßwicklungen.
  • Nach der Erfindung können die Magnetkerne entweder ähnlich Statorkerne mit radial einwärts gerichteten Polen ausgeführt und dafür vorgesehen sein, die Welle zu umschließen, oder sie können ähnlich Rotorkernen mit radial auswärts gerichteten Polen ausgeführt und dafür vorgesehen sein, in eine Hohlwelle einbeffihrt zu werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführung der Erfindung mit zwei statorförmigen Magnetkernen, Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltbild der Meßvorrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 die Wellenoberfläche unter den Polen der Meßvorrichtung nach Fig. 1, 2 und 3 mit den eingezeichneten Polen und den mechanischen Hauptspannungen in der Wellenoberfläche, Fig. 5 eine Ausführung der Erfindung mit zwei rotorförmigen Kernen zur Messung innerhalb einer Hohlwelle, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit drei statorförmigen Kernen, Fig. 7 ein Schaltbild für die Meßvorrichtung nach Fig. 6 und Fig. 8 die Wellenfläche unter den Polen der Meßvorrichtung nach Fig. 6 und 7.
  • In den einzelnen Abbildungen sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezeichnungen versehen.
  • In Fig. 1 und 2 bezeichnet 9 eine Welle, deren Torsionsbeanspruchung gemessen werden soll. Die Welle 9 ist von zwei lamellierten Magnetkernen 10 und 20 umschlossen, deren mit 11 bis 14 bzw. 21 bis 24 bezeichnete Pole gegen die Welle gerichtet sind und einen kleinen Abstand von dieser haben.
  • Die Pole 11 bis 14 bzw. 21 bis 24 tragen Wicklungen 15 bis 18 bzw. 25 bis 28. Die Vorrichtung gleicht also zwei Statoren mit ausgeprägten Polen.
  • Die Wicklungen 15 bis 18 des Magnetkerns 10 sind in Reihen- oder Parallelschaltung mit wechselndem Wickelsinn an einer Wechselstromquelle angeschlossen, so daß die Pole 11 bis 14 abwechselnde magnetische Polaritäten erhalten. Die Wicklungen 25 bis 28 des Magnetkerns 20 sind in ähnlicher Weise an einem elektrischen Meßgerät, in dem gezeigten Fall einem Meßinstrument, angeschlossen. Das Schaltbild der Meßvorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die Wechselstromquelle mit 40 und das Meßgerät mit 41 bezeichnet ist.
  • Die beiden Magnetkerne 10 und 20 sind in einem kleinen axialen Abstand voneinander fest angeordnet und sind im Verhältnis zueinander um einen halben Polschritt gedreht. Die Pole 11 bis 14 und 21 bis 24 der MagnetkernelO und 20 haben also die in Fig. 4 dargestellte gegenseitige Lage.
  • Die Pole 11 bis 14 haben abwechselnde Polarität und erzeugen paarweise, kongruente magnetische Felder in der Wellenoberfläche, solange die Welle 9 keiner Beanspruchung ausgesetzt ist. Da die Pole 21 bis 24 um einen halben Polschritt im Verhältnis zu den Polen 11 bis 14 gedreht sind, liegen sie über Punkten mit demselben magnetischen Potential. Folglich fließt kein magnetischer Fluß von der Welle 9 durch den Kern 20, und in den Wicklungen 25 bis 28 wird folglich keine Spannung induziert.
  • Wenn die Welle 9 einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt ist, können die mechanischen Spannungen in der Welle in zwei zueinander senkrechte Hauptspannungen a und - a aufgeteilt werden, deren Richtungen einen Winkel von 450 gegen die Mittelachse der Welle bilden. Die Hauptspannungen o und - a sind in Fig 4 eingezeichnet. Wegen der magnetostriktiven Eigenschaften des Wellenwerkstoffes wird die Permeabilität in der Wellenoberfläche in Richtung der einen Hauptspannung a erhöht und in Richtung der anderen Hauptspannung -o vermindert. Dies hat zur Folge, daß das magnetische Feld des Magnetkernes 10 derart verdreht wird, daß die magnetische Potentialdifferenz zwischen den Polpaaren 12, 22; 13, 23; 14, 24; 11, 21 vermindert wird und zwischen den Polpaaren 11, 22; 12, 23; 13, 24; 14, 21 erhöht wird. Die Pole 21 bis 24 des Kernes 20 werden folglich über Punkten mit ungleichen magnetischen Potentialen zu liegen kommen, so daß ein magnetischer Fluß durch die Pole 21 bis 24 fließt und eine Spannung in den entsprechenden Wicklungen 25 bis 28 induziert, was zur Folge hat, daß ein Strom durch das Meßinstrument 41 fließt. Von dem Meßinstrument 41 aus gesehen, hat eine Torsionsbeanspruchung in der Welle folglich dieselbe Wirkung wie eine Drehung des Kerns 20 im Verhältnis zu dem Kern 10. Innerhalb des Arbeitsbereichs der Vorrichtung ist der Ausschlag des Instruments 41 proportional der Torsionsbeanspruchung in der Welle 9.
  • Aus den Zeichnungen geht hervor, daß der Meßvorrichtung nach der Erfindung eine sehr kleine axiale Ausdehnung gegeben werden kann, obwohl sie die Welle ganz umschließt. Da alle mechanischen Beanspruchungen innerhalb eines geschlossenen ringförmigen Teiles der Wellenoberfläche an der Messung ständig teilnehmen, bleiben bei Rotation der Welle kleinere Inhomogenitäten- und Beanspruchungskonzentrationen innerhalb der Meßzone, weshalb ihre schädliche Einwirkung auf die Messung viel kleiner wird als bei bisher bekannten Meßvorrichtungen. Die Meßvorrichtung nach der Erfindung hat außerdem eine sehr einfache und dauerhafte mechanische Konstruktion.
  • Wenn die Welle 9 eine Hohlwelle ist, können die Torsionsb e an spruchungen auch an der inneren Fläche der Welle gemessen werden. Zu diesem Zweck wird die oben beschriebene statorähnliche Vorrichtung durch eine rotorähnliche Meßvorrichtung entsprs chender Ausführung und Wirkungsweise ersetzt. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 5 dargesellt, die Be zeichnungen der Fig. 1 bis 4 sind übernommen, aber mit Bei strichen versehen.
  • Da die oben beschriebene Anordnung mit zwei Kernen magnetisch unsymmetrisch ist, wird eine nicht wünschenswerte Einwirkung unter anderem von der Hysteresis der Welle und vonWirbelströmen erhalten.
  • Diese Einwirkung kann vermieden werden, wenn die Vorrichtung mit drei Kernen versehen wird, wie in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt drei statorförmige Kerne 10, 20 und 30, die die Welle umschließen. Diese Magnetkerne haben je vier Pole 11 bis 14, 21 bis 24 bzw. 31 bis 34.
  • Die Pole 11 bis 14, 21 bis 24, 31 bis 34 liegen in einem kleinen Abstand von der Welle und tragen Wicklungen 15 bis 18, 25 bis 28, bzw. 35 bis 38. Die Wicklungen 15 bis 18 des Magnetkerns 10 sind in Reihen- oder Parallelschaltung an einer Wechselstromquelle angeschlossen und haben abwechselnden Wickelsinn, so daß die Pole 11 bis 14 abwechselnde magnetische Polaritäten bekommen. Die Wicklungen 25 bis 28 des Magnetkerns 20 und 35 bis 38 des Magnetkems 30 sind in ähnlicher Weise an einem Meßgerät angeschlossen. Das Schaltbild der Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt, in welcher die Wechselstromquelle mit 40 und das Meßinstrument mit 41 bezeichnet ist. Die Magnetkerne 10, 20, 30 liegen in einem kleinen axialen Abstand voneinander und sind so angeordnet, daß die Magnetkerne 20 und 30 um einen halben Polschritt im Verhältnis zu dem Kern 10 gedreht sind. Die gegenseitige Lage der Pole ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 6, 7 und 8 arbeitet grundsätzlich in derselben Weise wie die in Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellte. Wenn die Welle keiner Beanspruchung ausgesetzt wird, liegen die Pole 21 bis 24 und 31 bis 34 über Punkten mit demselben magnetischen Potential, weshalb kein magnetischer Fluß durch die Magnetkerne 20 und 30 fließt und folglich keine Spannung in den Wicklungen 25 bis 28 und 35 bis 38 induziert wird.
  • Wenn die Welle einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt ist, wird das magnetische Feld des Magnetkerns 10 wegen der auftretenden mechanischen Spannungen o und so und der magnetostriktiven Eigenschaften des Wellenwerkstotfes so verdreht, daß die magnetische Potentialdifferenz zwischen den Polpaaren 11, 21; 12, 22; 13, 23; 14, 24 bzw. 11, 34; 12, 31; 13, 32; 14, 33 vermindert und zwischen den Polpaaren 11, 24; 12, 21; 13, 22; 14, 23 bzw. 11, 31; 12, 32; 13, 33; 14, 34 erhöht wird. Dies hat zur Folge, daß die Pole 21 bis 24 bzw. 31 bis 34 der Magnetkerne 20 und 30 paarweise über Punkten mit verschiedenem magnetischen Potential liegen, so daß ein Fluß durch die Pole fließt und eine Spannung in den Wicklungen 25 bis 28 und 35 bis 38 induziert, was zur Folge hat, daß ein Strom durch das Meßinstrument 41 getrieben wird. Innerhalb des Arbeitsbereichs der Vorrichtung ist der Ausschlag des Instruments 41 proportional der Torsionsbeanspruchung in der Welle 9, wenn die Magnetisierung der Pole 11 bis 14 zweckmäßig gewählt ist.
  • Eine Vorrichtung mit drei Magnetkernen kann natürlich auch nach Fig. 5 für Messungen in einer Hohlwelle mit rotorförmigen Kernen ausgeführt werden.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Formen der Erfindung sind besonders zweckmäßig, aber viele andere ähnliche Ausführungsformen der Erfindung sind auch möglich. Zum Beispiel ist es nicht erforderlich, daß die Magnetkerne die ganze Welle umschließen, sondern die Messung kann auch mittels Kernsektoren ausgeführt werden unter der Voraussetzung, daß der Sektor des Kerns 10 mindestens drei Pole hat und die Sektoren der Kerne 20 bzw. 30 mindestens je zwei Pole haben. Die Magnetkerne können geteilt sein, um die Montage zu erleichtern. Die Spulenzabl kann auch variiert werden, ohne daß die Wirkungsweise der Vorrichtung verändert wird.
  • Um die Vorrichtung unempfindlich gegen äußere magnetische Felder, Eisenmassen usw. zu machen, wird sie zweckmäßig mit einem magnetischen Schirm umgeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material, die mindestens zwei im wesentlichen gleiche Magnetkerne mit je mindestens zwei gegen eine Mantelfläche der Welle gerichteten, ausgeprägten Polen enthält, wobei der eine Kern eine an einer Wechselstromquelle angeschlossene Magnetisierungswicklung und der andere eine an einem elektrischen Meßgerät angeschlossene Meßwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetkerne in zur Wellenachse senkrechten Ebenen nebeneinander in der Richtung der Wellenachse liegen und um einen halben Polschntt in der azimutalen Richtung der Welle gegenseitig versetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei im wesentlichen gleiche Magnetkerne mit je mindestens zwei gegen eine Mantelfläche der Welle gerichteten, ausgeprägten Polen enthält, die in zur Wellenachse senkrechten Ebenen nebeneinander in der Richtung der Wellenachse liegen, wobei der in der Mitte liegende Kern um einen halben Polschritt in der azimutalen Richtung der Welle gegenüber den beiden anderen miteinander fluchtenden Kernen versetzt ist und der mittlere Kern die Magnetisierungswicklung trägt und die beiden anderen Kerne die Meßwicklung tragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne ännlich Statorkernen mit einwärts gerichteten, ausgeprägten Polen ausgeführt sind und die Welle derart umschließen, daß die Pole bis nahe an die Wellenfläche heranreichen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne ähnlich Rotorkernen mit auswärts gerichteten, ausgeprägten Polen ausgeführt und in eine axiale Bohrung in der Welle derart eingeführt sind, daß die Pole bis nahe an die innere Fläche der Bohrung heranreichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne aus Ringsektoren mit einwärts gerichteten, ausgeprägten Polen bestehen, die die Welle nur teilweise derart umschließen, daß die Pole bis nahe an die Wellenfläche heranreichen.
    In Betracht gezogene Druckschriften Britische Patentschrift Nr. 754 474; USA.-Patentschrift Nr. 2 637 205.
DEA29673A 1957-06-26 1958-06-11 Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material Pending DE1150225B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1150225X 1957-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1150225B true DE1150225B (de) 1963-06-12

Family

ID=20420991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA29673A Pending DE1150225B (de) 1957-06-26 1958-06-11 Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1150225B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258139B (de) * 1965-01-27 1968-01-04 Avco Corp Verfahren und Geraet zum Messen eines Drehmomentes
DE1263349B (de) * 1965-04-09 1968-03-14 Avco Corp Vorrichtung zur Beseitigung von Temperatur-gangsfehlern in Drehmomentmessgeraeten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637205A (en) * 1947-07-11 1953-05-05 Morgan Rifenbergh C Magnetic pickup unit and method of making same
GB754474A (en) * 1953-04-18 1956-08-08 Asea Ab Method of, and device for, detecting and measuring mechanical stresses within ferro-magnetic material

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637205A (en) * 1947-07-11 1953-05-05 Morgan Rifenbergh C Magnetic pickup unit and method of making same
GB754474A (en) * 1953-04-18 1956-08-08 Asea Ab Method of, and device for, detecting and measuring mechanical stresses within ferro-magnetic material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258139B (de) * 1965-01-27 1968-01-04 Avco Corp Verfahren und Geraet zum Messen eines Drehmomentes
DE1263349B (de) * 1965-04-09 1968-03-14 Avco Corp Vorrichtung zur Beseitigung von Temperatur-gangsfehlern in Drehmomentmessgeraeten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031997C2 (de) Anordnung zur berührungslosen Messung statischer und dynamischer Drehmomente
AT200362B (de) Verfahren zur Anzeige oder Messung mechanischer Beanspruchungen in einem Körper aus magnetostriktivem Werkstoff von dessen Oberfläche aus
DE69936138T2 (de) Magnetischer kraftsensor und verfahren zu dessen herstellung
DE2745880A1 (de) Messfuehler
DE1648358A1 (de) Verfahren und Geraet zur Bestimmung von Unstetigkeitsstellen in elektrisch leitenden Materialien
EP0511434B1 (de) Anordnung zum Messen eines flussarmen Magnetfeldes
DE3718857A1 (de) Stromsensor nach dem kompensationsprinzip
DE102021118196A1 (de) Drehmomenterfassungssensor
DE19800774B4 (de) Verfahren und magnetische Maßverkörperung zur Generierung eines Referenzsignals sowie Herstellungsverfahren für eine solche magnetische Maßverkörperung
CH682360A5 (de)
DE1150225B (de) Vorrichtung zum Messen der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material
AT214675B (de) Vorrichtung zur Messung der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material
DE4114574A1 (de) Winkelaufnehmer zur beruehrungsfreien bestimmung der drehung einer welle
CH359550A (de) Vorrichtung zur Messung der Torsionsbeanspruchung in einer Welle aus magnetostriktivem Material
DE4323246A1 (de) Elektromagnetischer Sensor
DE1573392B2 (de) Vorrichtung zum Messen von mechanischen Beanspruchungen in einem Körper aus magnetostriktivem Material
EP0059770B1 (de) Vorrichtung zum Erfassen eines Magnetfeldes
DE700048C (de) Einrichtung zum Messen magnetischer Groessen, insbesondere der Koerzitivkraft
DE2425872C3 (de) Wechselstromerregter Meßwertgeber
DE1573392C (de) Vorrichtung zum Messen von mechanischen Beanspruchungen in einem Körper aus magnetostriktivem Material
DE2414489A1 (de) Magnetfeldsensorvorrichtung
DE924482C (de) In einem Feld angeordnete drehbare Einrichtung mit empfindlichen Organen, die eine Kraft liefern, welche eine periodische Funktion des Ortes oder der Zeit ist
DE758289C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker
DE1056972B (de) Elektromagnetische Vorrichtung
AT160863B (de) Elektrisches Meßgerät