Zentrifugalpumpe, insbesondere für dickflüssige Medien- Die Eilendung betrifft eine insbesondere für diekflüssige lIedien geeignete Zentrifugal pumpe mit mindestens einem als Einkanalrad ausgebildeten Pumpenflügel, der eine Seiten wand mit Unifangsflanseh zur entsprechen den Begrenzung des Arbeitsraumes des Flü gels aufweist.
Erfindungsgemäss besitzt die Seitenwand im Bereieh einer am Umfangsflanseh zur Bil dung des Auslaufes vorhandenen Durehbre- ehung- einen einwärts " eriehteten Ausschnitt.
Diese Ausbildungsart. des Pumpenflügels ermöglicht eine intensive Spülwirkung im Ar beitsrahm der Pumpe, was demgemäss die .NIitnalinie von Fremdstoffen begünstigt, wel che siele in der im Flüael ankommenden För- derfl'üssigkeit befinden.
I)enigemäP.@ eignet, siel) diese Zentrifugal pumpe vortrefflieh zum Fördern von Flüssig- keiteii, wie z. B. Gülle, Schmutzwasser usw.. beispielsweise für Verselilatiehungszweeke, jedoch kann sie ebensogut z. B. für Bewässe- rung.zweeke verwendet werden.
.1n Hand der 7eiehnung soll eilt Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erklärt werden.
Es zeigen: Fig. 1 im Axialselinitt Teile einer Zwil lingspumpe, Firi. ? in Ansieht den in bezug auf Fig. 1 reehtsseitigen Pumpenfliigel, Fig. 3 sehaubildlieh den Pumpenflügel gemäss Fig. 2 und Fig. .1 diesen Pumpenflügel von rechts der Fig. 2 her gesehen, mit Schnitt in der Ebene des Umfangsflansehes des Flügels.
Es bezeichnet. 1 die offene Seite bzw. die Zugangsseite des als Einkanalrad ausgebil deten einzelnen Pumpenflügels, welcher auf seiner gegenüberliegenden Seite eine innen- seitig flache Wand 2 mit aussenseitiger Nabe 3 aufweist, mittels welcher der Flügel auf der Antriebswelle 4 befestigt ist, die auf beiden Enden je einen Pumpenflügel .1 bzw.
(Feg. 1) trägt.; die Zugangsseiten bzw. Saugöffnungen der beiden Pumpenflügel @1 und 13 sind einander abgekehrt. 5 und 6 be- zeiehnen Teile. des Pumpengehäuses, das im Bereich jedes Flügels A und B zu einem Förderraum 7 bzw. 8 ausgebildet ist. 9 und 10 sind zwei die Welle 4 aufnehmende Stopf büehsen; die Welle 4 durchsetzt (nieht ge- zeiehnete) am Pumpengehäuse vorhandene Lager und trägt in ihrem Mittelteil eine nicht.
dargestellte, ihren Antrieb vermittelnde Rie- menselleibe. 11 und 12 sind den Saugseiten der Pumpe zugeordnete Zuleitungen; die Zii- leitiing 12 ist mit dem Förderraum 7 ver- hunden.
Die Seitenwand 2 des einzelnen Pumpen flügels besitzt einen im Querschnitt bikonka- v-en Umfangsflanseh 13, 14, dessen äussere konkave Seite 1.3 dem entsprechenden kana.l- förmigen, rundlichen Querschnitt besitzenden Förderraum der Pumpe zugekehrt ist, wäh rend die innere konkave Seite 14 des Um- fangsflansches zur Begrenzung des rippen freien Arbeitsraumes des Pumpenflügels dient.
Der nach Art einer Spirale verlau fende Umfangsflanseh 13, 14 weist eine zur Bildung der Saugöffnung 1 bzw. des Aus laufes lcc des Pumpenflügels dienende Durch brechung auf, zwischen deren Enden 15 und 16 die Seitenwand 2 den Ausschnitt 2a auf. weist, welcher sich vom Teil 15 bis zum Teil 16 erstreckt und verhältnismässig tief radial einwärts geht.
Genannter Umfangsflansch 13, 14 ist gemäss Fig. 4 im Querschnitt von seinem der Flügelale näher liegenden Ende 15 in Richtung zu seinem weiter von erwähn ter Axe entfernten Ende 16 zunächst etwas verdickt., verjüngt sich aber nachher mehr und mehr; diese Querschnittverjüngung des Flügelflansches 13, 1.4 begünstigt. beim Be trieb der Pumpe die Fortbewegung bzw. das Ausstossen von in der Förderflüssigkeit ent haltenen Fremdstoffen in der in Fig. 3 und 4 durch Pfeile angedeuteten Drehriehtung der Flügel bzw. der Förderriehtung der Pumpe;
;enannte Verjüngung des Umfangsflansehes 13, 14 wird zweckmässig so gewählt, dass da durch der Pumpenflügel zugleich ausgewueh- tet wird. Da der Flügelflansch 13, 14 die im Pumpengehäuse für die Förderflüssigkeit vor gesehene Zugangsöffnung frei lässt, ist ein ungehemmtes Einströmen der Flüssigkeit in den Arbeitsraum des Pumpenflügels möglich.
Infolge der innenseitigen konkaven Quer schnittfläche 14 des Flügelflansches wird die Flüssigkeit unter dem Einfluss der Zentri fugalkraft in Richtung nach der Mittelebene des Arbeitsraumes des Pumpenflügels bewegt., was der Verstopfungsgefahr auf der Zugangs- seite des Flügels zwisehen diesem und dem Pumpengehäuse entgegenwirkt;
sinnentspre- ehend wirkt sieh die aussenseitige, konkave Quersclinittsfläche 13 des Flügelkranzes gün stig für einwandfreie Fortbewegung der För- derflüssigkeit aus. Da der Arbeitsraum des Pumpenflügels keine Rippen bzw. keine vor springenden Teile aufweist, ist insoweit. der Wirbelbildung und dem Verfangen vor. Fremdstoffen im erwähnten Arbeitsraum vorgebeugt..
Infolge der an der Seitenwand 2 des Pum- penflüghis im Bereich seines Auslaufes lcc vorhandenen Ausschnittes 2a entsteht im Ar beitsraum der Pumpe eine kräftige Spülwir kung im Sinne der Mitnahme von allfälligen Fremdstoffen, welche in der im Flügel an kommenden Flüssigkeit enthalten sind.
Um insbesondere dem Festklemmen von Stroh oder dergleichen zwischen dem Pum penflügel und dein Arbeitsraum der Pumpe entgegen zu wirken, ist der Flügel in der Breite auf beiden Seiten auf einer gewissen Strecke in Riehtunb gegen das weiter von der Flügelaxe entfernte Ende 1.6 seines Um fangsflansches 13, 14 hin etwas verjüngt. Damit ist eine entspreehende Erweiterung des im übrigen selrnialen Spielraumes zwi- sehen den beiden Seiten des Pumpenflügels (Seitenwand 2 bzw.
Umfangsflansch 13, 14) und den benachbarten zwei Seitenwänden des Pumpengehäuses hergestellt. Diese partielle Erweiterung genannten Spielraumes begün stigt dementsprechend das Abgleiten bzw. den Abfluss von in dessen Bereieh kommen den, sieh sonst leicht darin verfangenden und festsetzenden Fremdstoffen erwähnter Art. Genannter Spielraum kann im ganzen so eng gehalten sein, da1> er praktiseli keine Beein.. trächtigung der Förderleistung der Pumpe bedeutet.
Im ganzen genommen, lässt sich mit einer Pumpe, sei es mit einem oder rnit. zwei Pum penflügeln beschriebener Ausbildungsart, ein verhältnismässig hoher Wirkungsgrad errei- ehen..
Beim beschriebenen Beispiel stellen die beiden Pumpenflügel je ein CTussst.üek dar. Die Ausführung des einzelnett Pumpenflügels kann aber g,egebeitenfallauch so sein, dass dessen Umfangsflansch mittels eines entspre chend gewölbten Flaelrbandes gebildet ist, welches hoehkant an die ebenfalls flache Sei tenwand des Flügels angesetzt bzw. an dieser angesehweisst ist; zur Herstellung dieses Pum- penflügels kann korrosionsfester Werkstoff verwendet werden.
Wie ohne weiteres verständlich ist, kann für eine einfache Pumpe, bei entsprechender sonstiger Ausbildung derselben, nach Wahl entweder der Pumpenflügel mit rechtsseitiger oder derjenie mit linksseitiger Saugöffnung- Z, verwendet werden.