CH293970A - Verfahren zum Anfertigen von Glasampullen mit Spiessen und Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zum Anfertigen von Glasampullen mit Spiessen und Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/11—Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
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Description
Verfahren zum Anfertigen von Glasampullen mit Spiessen und Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens. 1)ie vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Herstellung von Glas- ampullen mit Spiessen, die Strecken verschie denen Durchmessers besitzen. Derartige Am pullen -erden z. B. benötigt, um sie durch einen engen Spiessteil mittels Vakuum zu fül len. 1)as Abtrennen des Spiesses zwecks Ent- Icerun- erfolgt innerhalb eines weiten Spiess teils, so dass die Kanüle einer Injektions spritze bequem in den Ampullenhals ein geführt werden kann. Das erfindungsgemässe Verfahren und die Masel)ine zur Ausübung des Verfahrens sind im folgenden - an Hand der beiliegenden 'leielmung beispielsweise erläutert. Bei die sen Ausführungsbeispielen werden Ampullen hergestellt, welche Spiesse mit zwei verschie- denen Durchmessern aufweisen. In Fig. 1 wird ein Glasrohrteil erhitzt und in Fig. 1 a auf einen Durchmesser aus- riezogen, der dem weiten Spiessteil entspricht. Hierauf wird in Fig. 2 ein anschliessender Rohrteil erhitzt und in Fig. 2a. auf einen Durchmesser, der dem engeren Spiessteil entspricht, ausgezogen. In Fig. 3 wird eine für den weiten und den engen Spiessteil bemessene Strecke erhitzt und in Fig. -1 auf einen Durchmesser ausgezogen, der dem weiten Teil entspricht.. In Fig. 5 wird dieser Rohrteil in einer für den engen Teil bemessenen Strecke erhitzt und in Fig. 6 zu dem engen Teil ausgezogen. In Fig. 7 wird durch einen Brenner ein für zwei weite und zwei enge Spiessstrecken bemessener Rohrteil erhitzt und ausgezogen, worauf in Fig. 8 in der Mitte des ausgezogenen Teils ein für zwei enge Spiessstrecken bemesse ner Teil erhitzt. und in Fig 9 zu einem engen Teil ausgezogen wird. In Fig. 10 und 11 erfolgt: das Abtrennen der Ampullen. Die Erzeugung dieser Ampullen erfolgt entweder durch eine Maschine, bei der ein Clasrohr auf seiner ganzen Fabrikations länge gleichzeitig bearbeitet wird, oder aber auch durch eine Maschine, bei der absatz weise an einem Ende beginnend fortlaufend nach dem andern Ende zu Ampullen erzeugt und von dem Vorratsrohr abgetrennt werden. Die Ampullen können derart abgetrennt werden, dass Doppelkörper mit, zwei Spiess enden, wie in Fig. 10 veranschaulicht, ent stehen, die durch Teilen in der Mitte und unter Bodenbildung zu zwei Ampull.enkör- pern verarbeitet werden können. Das Tren nen kann auch durch Dur chsehmelzen inner halb des engen Spiessteils an den Stellen c-d (Fig. 11) erfolgen, so dass verschlossene Dop pelspiessampullen entstehen. Ebenso kann das Abtrennen bei Erzeugung der Ampullen am Rohrende an dem Übergang zwischen Vor ratsrohr und engem Spiessteil erfolgen oder aber innerhalb des Vorratsrohres an den Stei len a-b (Fig. 11) in einem Abstancle von der Schulter, welcher der Länge eines Ani- pullenkörpers entspricht, so dass eine Dop pelampulle mit an den Enden verschlossenen Böden entsteht. Bei gleichzeitiger Frzeugun)- v an Ampullenkörpern aus einem langen Vor ratsrohr erfolgt. das Zertrennen gleichzeitig entweder innerhalb des engen Spiessteils oder innerhalb des für zwei Ampullenköper be messenen Rohrteils unter gleichzeitiger Bo denbildung. J e nach Bedarf wird nach Erzeugung des weiten Spiessteils beim Übergang vom Ampullenkörper auf den weiten Spiessteil eine in Fig. 10 ersichtliche Einsehnüiling ge bildet, worauf der engere Spiessteil erzeugt wird. Die Maschine zur Ausübung des Verfah- rens besitzt ausser den Brennern zur Erhit zung des Glasrohres zur Erzeugung der Spiessstrecke mit. dein weiten Durchmesser noch Brenner zur Erhitzung für die engere Spiessstrecke, die in bemessenem Abstand von den ersteren angeordnet sind und auf das Glas wirken, wenn das Rohr auf den Durchmesser der weiten Spiessstrecke aus gezogen ist. Die Haltevorrichtungen der Maschine sind senkrecht um eine Mittelachse angeordnet und nur die untern Haltevorrichtungen füh ren die Ausziehbewegiuig aus, indem sie mit tels Rollen auf einer Kurvenbahn oder Kur- venscheibe gleiten. Die Kurvenbahn besitzt mehrere abfallende Stufen, die der Auszieh länge der verschiedenen Spiessstrecken ent sprechen. Vorteilhaft erfolgt. während des Auszie hens keine Erhitzung. Die Anzahl der Stufen kann nach den Erfordernissen beliebig sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Anfertigen von Gilas- a.mpullen mit Spiessen aus einem Glasrohr, wobei die Spiesse Strecken verschiedenen Durchmessers aufweisen, dadurch gekenn zeichnet, dass zuerst eine weitere -und hierauf eine engere Strecke des Spiesses jede durch Erhitzen und Ausziehen eines Glasrohrteils erzeugt werden.1I. Maschine zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspi-Lich I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel zu einem stufen- weisen Auseinanderbewe-en der Haltevor richtungen des zu bearbeitenden Glasrohres und Heizbrenner zur Erhitzung der Glas rohrteile vor jedem Ausziehen vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass nach Erweichun , eines Rohrteils derselbe zuerst auf einen Durchmesser, der demjenigen des weiten Teils des Spiesses entspricht, ausgezogen wird, worauf eine Stelle des ausgezogenen Teils nochmals erhitzt und zu einer Strecke mit engerem Durchmesser ausgezogen wird.'?. Verfahren nach Patentansprueli 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein für zwei weite und zwei enge Spiessteile bemessener Teil des Glasrohres erhitzt und auf einen Durchmesser, der demjenigen des weiten Spiessteils entspricht, ausgezogen wird, worauf der ausgezogene Teil in der Mitte erhitzt und zu einer Strecke für zwei enge Spiessteile ausgezogen wird. 3. Verfahren nach Patentänsprueh I und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, dass das Abtrennen der mit Spiessen versehenen Ampullen innerhalb des engen Spiessteils erfolgt.-1. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteransprüchen 1, ? und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abtrennen durch Ab schmelzen des engen Spiessteils erfolgt. 5. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss das Abtrennen des mit einem weiten und einem engen Spiessteil versehenen Ampullenkörpers unter Bodenbildung vom Vorratsrohr erfolgt., so da.ss eine Doppel ampulle entsteht. 6.Verfahren nach Patentanspi-tich 1 und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, da.ss nach der Erzeugung des weiten Spiessteils beim Übergang vom Ampullen- körper auf den weiten Spiessteil eine Ein schnürung gebildet wird, worauf der engere Spiessteil erzeugt wird.7. lasehine naeh Patentanspraeh II, ge- kennzeiehnet dureh senkreeht angeordnete lIaltevorriehtungen, wobei die Haltevorrieh- rangen dureh Steuerkurven auseinander bewegt werden, weehe mehrere abfallende Stufen besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE293970X | 1943-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH293970A true CH293970A (de) | 1953-10-31 |
Family
ID=6082351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH293970D CH293970A (de) | 1943-09-09 | 1944-08-05 | Verfahren zum Anfertigen von Glasampullen mit Spiessen und Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH293970A (de) |
ES (1) | ES167045A1 (de) |
-
1944
- 1944-07-29 ES ES0167045A patent/ES167045A1/es not_active Expired
- 1944-08-05 CH CH293970D patent/CH293970A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES167045A1 (es) | 1961-06-01 |
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