CH292951A - Verfahren und Gerät zur Herstellung von Schaum für Feuerlöschzwecke. - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Herstellung von Schaum für Feuerlöschzwecke.

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CH292951A
CH292951A CH292951DA CH292951A CH 292951 A CH292951 A CH 292951A CH 292951D A CH292951D A CH 292951DA CH 292951 A CH292951 A CH 292951A
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CH
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Pumpindustri Aktiebolaget
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Pumpindustri Ab
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/02Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for area conflagrations, e.g. forest fires, subterranean fires
    • A62C3/0207Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for area conflagrations, e.g. forest fires, subterranean fires by blowing air or gas currents with or without dispersion of fire extinguishing agents; Apparatus therefor, e.g. fans

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Description


  Verfahren und Gerät     zur    Herstellung von Schaum     für        Feuerlöschzwecke.       Die Erfindung bezieht. sich auf die Her  stellung von Schaum für     Feuerlöschzweeke     und gründet sieh auf die Beobachtung,     da.ss     Blasen aus Flüssigkeitshäuten \gebildet wer  den, welche durch einen Gasstrom aus  gespannt werden. Die Erfindung umfasst so  wohl ein Verfahren als auch ein Gerät zur  Herstellung von Schaum für den angegebenen  Zweck.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass eine schaumbildende Flüssigkeit  durch eine Verteilungsdüse als     Dusehenstrahl     unter einem Druck zwischen 0,5 und 3     kg/em2     gegen ein mit Löchern versehenes Organ ge  spritzt wird, derart, dass am Organ Flüssig  keitshäute gebildet werden, die durch einen       (Irasstrom    ausgespannt werden und gas  gefüllte Blasen bilden. Die Blasen können in  kleinere Bläschen dadurch geteilt werden,       class    der Gasstrom gegen und durch weitere       iiaeheinander    angeordnete Organe hindurch  geblasen wird.

   Dabei kann der Gasstrom da  durch gebildet werden,     dass    Luft oder ein an  deres Gas bei oder in der gegen die die Bla  sen bildende     Vorrichtung    gerichteten Dusche  aus schaumbildender Flüssigkeit von dieser  Dusche mitgerissen wird.  



  Das Gerät ist gekennzeichnet durch eine  Verteilungsdüse für eine schaumbildende  Flüssigkeit und mindestens ein mit Löchern  versehenes Organ, gegen welches die Vertei  lungsdüse gerichtet, ist.    Im folgenden werden an Hand     einer     Zeichnung Ausführungsformen der Erfin  dung beispielsweise beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt schematisch die Bildung von  Flüssigkeitshäuten und Blasen.  



       Fig.    2 zeigt, wie diese Blasen geteilt  werden.  



       Fig.    3 und 4 zeigen schematisch zwei       Ausführungsformen    des Gerätes zur Schaum  herstellung.  



       Fig.    5 ist eine schematische Darstellung  eines Schaumsprinklers im     Axialschnitt.     



  In     Fig.    1 wird das Entstehen der Flüs  sigkeitshaut und der Blasen gezeigt. Ein Du  schenstrahl aus feinverteilter, schaumbil  dender Flüssigkeit, d. h. einem Gemisch aus  Wasser und einem Schaumbildner,     wird    ge  gen ein Organ, wie z. B. ein Netz mit Fäden  1,     gerichtet.     



  Der     Duschenstrahl    enthält eine Menge  von Flüssigkeitstropfen. Die Bewegungsbahn  von zwei derartigen Tropfen ist durch die  gestrichelten Linien 2 angedeutet. Wenn die  Flüssigkeitstropfen die Fäden 1 treffen, wer  den sie zersplittert, wie durch die Pfeile 3  angegeben ist. Dabei werden Flüssigkeits  häute 4 zwischen den Fäden gebildet, wie es  bei b gezeigt ist. Der     Dusehenstrahl    zieht,  grosse Luftmengen mit sich, und diese Luft  spannt die Flüssigkeitshäute aus, so dass diese  offene Blasen gemäss c bilden. Unter der  Einwirkung des fortgesetzten Luftstromes  werden die Blasen mehr und mehr gefüllt,      wie bei d     gezeigt    ist, bis sie sich von den Fä  den lösen und freie Blasen 5 bilden, was bei  e gezeigt. ist.

   Die so gebildeten Blasen können  nachher auf geeignete Weise in kleinere     Bläs-          ehen    zerteilt werden.  



  Eine     Art    und Weise zum Zerteilen der  Blasen in kleinere Bläschen wird in     Fig.    2  dargestellt, wo<I>f, g,</I>     h.,   <I>i</I> und     k    die verschie  denen Stadien der Blasenbildung und der  Teilung zeigen. Bei f sind Blasen 5 gezeigt,  die in der an Hand der     Fig.    1 beschriebenen  Weise gebildet sind, und bei     g,    h und i wird  gezeigt, wie die Blasen durch die Fäden 1  allmählich eingeschnürt werden. Bei k ist  diese     Einschnürung    vollendet. Jede Blase ist  in zwei kleinere Bläschen 6 und 7 zerteilt  worden.  



  Bei dem in     Fig.    3 schematisch gezeigten  Gerät bezeichnet 10 eine Düse, welche der  gewünschte     Duschenstrahl    zustande bringt.       \Wasser    und Schaumbildner werden somit in  einem Gemisch aus der Düse     hinausgespritzt,     welche derart ausgestaltet sein soll, dass sie  die bestmögliche Feinverteilung der Flüssig  keit ergibt. Die Düse soll einen stark diver  gierenden     Duschenstrahl    erzeugen, so dass  von ihm ein möglichst grosser Teil des mit  Löchern versehenen Organs 11, gegen wel  ches er gerichtet ist, getroffen wird.

   Dieses  Organ ist im vorliegenden Beispiel ein Netz  aus Textilstoff, Kunststoff oder     l#letall.    In  diesem Netz 11 werden Flüssigkeitshäute ge  bildet, die, wie es vorn in Zusammenhang mit       Fig.    1 beschrieben wurde, die Blasen 12 bil  den.  



       Fig.    d zeigt ein Gerät, das ausser dem bla  senbildenden Organ 11 mit einer die Blasen  teilenden Vorrichtung 1.3, die ebenfalls ein  Netz sein kann, versehen ist. Das Netz 13 ist,  in Richtung des Luftstromes gesehen, nach  dem Netz 11 angebracht und fängt. somit die  vom letzteren erzeugten Blasen auf. Die ent  weichenden Blasen 14 sind kleiner als die im  Netz 11 gebildeten Blasen 12.  



  Die Netze sind derart ausgebildet., dass  die Flüssigkeitstropfen und die mitgerissene  Luft dasselbe unter rechtem oder annähernd  rechtem     MTinkel    treffen; die Düse kann aber    auch derart eingerichtet     ,sein,    dass auch an  dere     Auffallwinkel        vorkommen.     



  Es können mehr als zwei Netze oder an  dere, Flüssigkeitshäute     Lind    Blasen bildende  Organe nacheinander angeordnet sein.  



       Fig.    5 zeigt einen     Sehaumsprinkler.    Ein  Netz 11 ist bei der weiteren Öffnung eines       kegelstumpfmantelförmigen    Schirmes 15 an  gebracht. Dieser Schirm 1.5 wird von einem  zweiten Schirm 17 getragen, in dessen -litte  eine Düse 18 befestigt ist, welche in die Öff  nung 16 des Schirmes 15 hineinreicht. Aus  der Düse strömt die Flüssigkeit in der Form  eines     Dusehenstrahls    gegen das Netz 11, wo  bei Luft mitgerissen wird. Die Luft kann  durch einen Zwischenraum zwischen den bei  den Schirmen zur Öffnung 16 gelangen. Dem  Schirm 15 können ausser dem blasenbildenden  Organ ein oder mehrere,     nacheinander    ange  ordnete Netze oder andere blasenteilende Or  gane zugeordnet sein.  



  Gegebenenfalls kann ein Teil. der Luft  oder eines andern Gases der Flüssigkeit in  der Düse 10 bzw. 18     beigemischt    werden, so  dass Flüssigkeit und Gas zusammen aus der  Düse hinausströmen. Denkbar ist auch, Duft  oder anderes Gas aus einer separaten     Vor-          richtung    gegen die die     Flüssigkeitshäute    bil  dende Vorrichtung zu blasen oder zu     saugen,     während die Flüssigkeit, wie beschrieben,  durch die Verteilerdüse ausgespritzt wird.  



  Zu bemerken ist, dass beider Verwendung  von Flüssigkeitsdüsen, die feinverteilte Flüs  sigkeit unter     Druck    gegen das Netz spritzen,  verhältnismässig niedrige     Driieke    von wenig  stens annähernd 0,5 bis 3,0     1.:=ciem=    geeignet  und notwendig sind. Bei diesen niedrigen       Drüeken    wird ein     Sehaura    mit einem Wasser  inhalt. erhalten, der     bedeutend    niedriger ist  als derjenige normalen     Schaumes.    Normaler  Schaum enthält 10 bis 1.6 ;Wasser (Schaum  zahlen 10 bis 6,3), während gemäss der vorlie  genden Erfindung erhaltener Schaum ledig  lich 2,5 bis 6     , ;,'    -Wasser (Schaumzahlen 40 bis  17) enthält.

    



  Die niedrigeren     Sehaumzahlen    werden bei  einem Netz mit grossen     lIaschenweiten    und  die höheren bei kleinen     --IIasehenweiten         erhalten. Beispielsweise wird bei einer  Maschenweite von 18 Maschen per     engl.     Zoll die Schaumzahl 10 und bei 7     31a-          sehen    per engt. Zoll die     Schauunzahl    35  erhalten. Es hat sich als vorteilhaft erwie  sen, ein Netz mit 10 bis 35 Maschen je Zoll       ztt    verwenden.

   Die Draht- oder Fadenstärke  des Netzes ist auch von gewisser Bedeutung,  wobei für die grösste Maschenzahl zweckmässig  ein Netz mit einem Draht- oder Fadendurch  messer von etwa 0,2 mm, für die kleinste     Ma-          sehenzahl    einen Durchmesser von etwa 1 mm  verwendet werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Schaum für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeich net, dass eine schaumbildende Flüssigkeit durch eine Verteilungsdüse als Duschenstrahl unter einem Druck zwischen 0,5 und 3 kg/em2 gegen ein mit Löchern versehenes Organ ge spritzt wird, derart, dass am Organ Flüssig keitshäute gebildet werden, die durch einen Gasstrom ausgespannt werden und gasgefüllte Blasen bilden. UNTER.AN SPRh\CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Gas in dem Du- sehenstrahl aus sehaumbildender Flüssigkeit, welcher gegen das die Blasen bildende Organ gerichtet ist, von diesem Duschenstrahl mit gerissen wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Gasstrom ge gen und durch mindestens zwei nacheinander angeordnete Organe geblasen wird, wobei im ersten Organ Blasen gebildet werden, wäh rend beim Durchgang durch das bzw. die fol genden Organe die im ersten Organ gebilde ten Blasen in kleinere Bläschen zerteilt wer den. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als mit Löchern versehenes Organ ein Netz mit einer Ma schenzahl von 7 bis 18 Maschen per engli schem Zoll und mit einem Drahtdurchmesser von 0,2 bis 1 mm verwendet wird. PATENTANSPRUCH II: Gerät zur Herstellung von Schatun für Feuerlöschzwecke, gekennzeichnet durch eine Verteilungsdüse für eine schaumbildende Flüssigkeit und mindestens ein mit Löchern versehenes Organ, gegen welches die Vertei lungsdüse gerichtet ist. UNTERANSPRÜCHE: 4.
    Gerät nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch mindestens zwei mit Löchern versehene Organe, von denen das erste zur Blasenbildung und das resp. die folgenden zur Zerteilung der Blasen bestimmt sind. 5. Gerät nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen zwischen der Verteiler düse und das mit Löchern versehene Organ angeordneten, sich gegen letzteres erweitern den, kegelstumpfmantelförmigen Schirm. 6.
    Gerät nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Löchern verse hene Organ ein Netz mit einer Maschenzahl zwischen 7 und 18 Maschen per englischem Zoll ist, wobei das zur Herstellung verwen dete Material zwischen 0,2 und 1 mm dick ist.
CH292951D 1951-05-08 1951-05-08 Verfahren und Gerät zur Herstellung von Schaum für Feuerlöschzwecke. CH292951A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2826399A (en) * 1955-07-07 1958-03-11 Pumpindustri Ab Foam sprinkler
US3065797A (en) * 1959-11-02 1962-11-27 Robert W Barnes Fire fighting foam generator
US3419082A (en) * 1967-03-16 1968-12-31 Bliss E W Co Portable foam nozzle

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