CH290404A - Maschine zur Behandlung der Innenfläche von Rohrleitungen. - Google Patents

Description

  Maschine     zur        Behandlung    der     Innenfläche    von     Rohrleitungen.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       ,4laschine    zur Behandlung der Innenfläche  von Rohrleitungen, z. B. zwecks Entfernung  des Kalk- oder des Rostbelages in Drucklei  tungen oder zum Versehen der letzteren mit  einem innern Farbanstrich, nachdem der  Kalk- oder der Rostbelag entfernt worden ist.  



  Diese Maschine kennzeichnet sich erfin  dungsgemäss dadurch, dass auf einem Fahr  zeugchassis ein radförmiges Traggestell, des  sen Achse in der     Fahrrichtiuig    verläuft., dreh  bar auf Lagerrollen gelagert ist und von  einem auf dem     Fahrzeugchassis    montierten  Motor durch Vermittlung von     Antriebsmitteln     in Umlauf gesetzt werden kann, wobei dieses  Traggestell aussen herum in gleichmässigen  Abständen angeordnete, drehbar gelagerte Be  arbeitungsgeräte aufweist, die unter dem Ein  fluss     elastischer    Mittel stehen.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    ist ein  Ausführungsbeispiel des     Erfindungsgegen-          standes    veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt die Maschine in     Seitenansicht     in einer im Schnitt gezeichneten Druckleitung.       Fig.    2 ist eine Stirnansicht dieser Maschine.       Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab eine       Einzelheit    dieser     Maschine.     



       Fig.    4 und 5 zeigen in noch grösserem  Massstab ein zu dieser Maschine gehörendes  Bearbeitungswerkzeug in einem Axial- und in.  einem     Querschnitt.     



       Fig.    6 zeigt eine     ähnliche        Einzelheit    wie       Fig.    3, aber mit einem andern Verwendungs  zweck,    In     Fig.    1 und 2 ist 10 ein     Fahrzeugchassis,          dessen    Oberbau mittels Schrägstützen bilden  den     Lenkern    11 auf zwei Rollschemeln 12 ge  lagert ist. Diese Rollschemel laufen auf einem  auf der Bodenfläche einer Druckleitung 13,  deren Kalkbelag zu     entfernen        ist,    vorgesehe  nen Geleise 14.

   Die Lenkerstützen sind an  ihrem obern Ende auf je einer Querwelle 1.5       aufgekeilt    und an     ihrem    untern Ende an den  Rollschemeln 12     angelenkt.        Mittels    je eines       Schneckenantriebes,    das ein auf der Querwelle  15     aufgekeiltes    Schneckensegment 16 und     eine     mit     diesem    letzteren in Eingriff stehende  Schnecke 17 aufweist,. die mittels eines Hand  rades 18 gedreht werden kann, lässt sich die       Höhenlage    des Oberbaues des Fahrzeugchassis  variieren.

   Im Oberbau des     Fahrzeugchassisist     auf     Lagerrollen(16'    ein     radförmiges-    Traggestell  drehbar gelagert, dessen Achse in der Fahr  richtung verläuft, und das je zwei seitliche,       gegeneinander    verstrebte Reifen 19 aufweist,  die mittels radial verlaufenden Streben 20 mit  je einem     konzentrischen        Verstärktwgsreifen     21     verbunden    sind.

   Von einem Elektromotor  23 aus, der über hier nicht näher gezeigte An  triebsmittel     in    Triebverbindung mit Trieb  rollen 24 steht, die     ihrerseits    wiederum in       reibüngsschlüssiger    Berührung mit der Innen  seite der Reifen 19 stehen, können die letzte  ren in     Umlauf    versetzt werden.

   Das     radför-          mige    Traggestell ist     aussen        heriun    in gleich  mässigen Abständen mit drehbaren Nadelbür  sten 25 versehen, die je auf dem freien Ende  einer Wippe 26 drehbar gelagert sind, die           ihrerseits    auf einem verstellbaren Tragwerk  2 7 angeordnet     ist,    das, wie aus     Fig.    3 ersicht  lich ist, aus mehreren, miteinander verbunde  nen Hebeln besteht. Die Wippe 26 selbst steht  unter dem Einfluss eines elastischen Zugglie  des 28 (z.

   B. in Form eines endlosen Gummi  bandes), welches das     Bestreben    hat, die Wippe  so zu     verschwenken,    dass die Nadelbürste  gegen die     InnenwandLmg    der Druckleitung  gedrückt wird. In den     Fig.    4 und 5 ist eine  solche Nadelbürste in ihren Einzelheiten ver  anschaulicht. Das Wesentliche an derselben  ist, dass     U-förmig    gebogene Nadeln 29, deren  Schenkel in der Querebene     zur    Bürstenachse  liegen, durch Löcher in einem zylindrischen  Mantelstück 30 hindurchgestossen sind und  mit ihrem     runden        Stegteil    auf einem ring  förmigen Gummipolster 31 aufliegen.

   Die  Achsen der in     Fig.    1 in vereinfachter Weise  gezeigten Nadelbürsten 25 verlaufen schräg  zur Achse des Traggestelles, auf dem sie     mon..          tiert        sind.    In     Fig.    1 ist oben und unten ge  zeigt, welche Lage die im Betrieb an die Rohr  wandung gedrückten Nadelbürsten 25 einneh  men.  



  Im Betrieb wird eine Maschine oder meh  rere solche Maschinen hintereinander durch  die zu reinigende Rohleitung hindurchge  führt. Gewöhnlich kann dabei für ihre Fort  bewegung das Gefälle der Rohrleitung zu  Nutzen gezogen werden. Die Maschine selbst       wird    mittels eines Seils 27     (Fig.    1) zurück  gehalten, um ein zu rasches Vorrücken der  selben zu verhindern.

   Das Traggestell mit den  Nadelbürsten wird vom Motor 23 aus in Um  drehung versetzt, und die an die Innenwan  dung der Rohrleitung gedrückten Nadelbür  sten 25 kratzen den Kalkbelag weg.     Vorgän-          gig    der     Inbetriebsetzung    der Maschine wird  die Höhe des Oberbaues des Fahrzeugchassis  in bezug auf die Rollschemel so eingestellt,  dass die Achse des Traggestelles mit der Rohr  achse     zusammenfällt.    Dank dieser Einstellung  ist es aber auch möglich,

   die gleiche Maschine  durch Rohrleitungen     mit    in gewissen Grenzen  variierendem     Durchmesser        hindurchzuführen.     Dabei lassen sich auch noch die die Nadel  bürsten tragenden     Tragwerke    27 je nach der    Grösse ,des Rohrdurchmessers verstellen, um  den Abstand der Lagerachse der Wippen 26  von der Achse des Traggestelles zu vergrössern  oder     zti        verkleinern.     



  In     Fig.    6 ist gezeigt, dass die Maschine  auch so     ausgerüstet    sein kann, dass sie zum  Versehen der     Rohrwandung    mit einem Farb  anstrich nachdem Entfernen .des Kalkbelages  verwendet werden kann. Hierzu sind an  Stelle der oben erwähnten Nadelbürsten rotie  rende Farbauftragbürsten 28 vorgesehen. Die  Innenreifen 21 anderseits haben hier ein       U-förmiges    Profil und enthalten eine zähflüs  sige Teerfarbe.

   Von den Reifen 21 weg führt  ,je eine Leitung 34 zu einem die Bürste teil  weise überdeckenden     Farbverteilblech    33.     An-          lässlieh    der Umlaufbewegung des Traggestelles  staut ein am Oberbau des Fahrzeugchassis       ortsfest    gelagertes Federblatt 32 die dem  untern Teil des Reifens 21 durch das Rohr 35       zugeführte    Farbmasse, von der ein Teil infolge       Zentrifugalwirkung    durch die Leitung 34 zur  Bürste gelangt, die sie unter Bildung eines  Anstriches auf die Rohrwandung aufträgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Behandlung der Innenfläche von Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Fahrzeugchassis ein radförmi- ges Traggestell, dessen Achse in der Fahr richtung verläuft, drehbar auf Lagerrollen gelagert ist und von einem auf dem Fahrzeug chassis montierten Motor durch Vermittlung von Antriebsmitteln. in Umlauf gesetzt wer den kann, wobei dieses Traggestell aussen herum in gleichmässigen Abständen angeord nete, drehbar gelagerte Bearbeitungsgeräte aufweist, die unter dem Einfluss elastischer Mittel stehen.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das radförmige Tragge stell auf dem Oberbau des Fahrzeugchassis angeordnet ist, der seinerseits in der Höhen richtung verstellbar auf Rollschemeln abge stützt ist. 2.

   Maschine nach Patentanspruch und Un- teranspTuch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsgeräte in Rotations-Naclelbiir- sten bestehen, die drehbar auf dem einen Ende einer unter Einfluss eines elastischen Zugglie des stehenden Wippe gelagert sind. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Wippen ihrerseits auf verstell baren Tragwerken angeordnet sind. 4..

   Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das radförmige Traggestell zwei seitliche gegenseitig verstrebte Reifen aufweist, die mittels radial verlaufenden Streben mit kon zentrischen Verstärkungsreifen verbunden sind. 5. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadiuleh gekennzeich net, dass die Aussenreifen des radförmigen Traggestelles auf am Oberbau des Fahrzeug chassis drehbar angeordneten Lagerrollen ab gestützt sind. 6.

   Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeich net, dass die Bearbeitungsgeräte in rotieren den Farbauftragbürsten bestehen, und dass die Aussenreifen des Fahrgestelles ein U-för- miges Profil aufweisen und zur Aufnahme einer dickflüssigen Farbmasse dienen, die mit tels einer Leitung den Farbauftragbürsten zu- geführt wird.