Einrichtung zum Schweissen von Metallen. Beim Lichtbogenschweissen von Metallen ist es bekannt, von unten gegen die zu ver schweissenden Werkstücke eine plattenför mige Metallabdeckung, zum Beispiel eine Kupferschiene, anzulegen, um zu verhindern, dass während des Schweissens die flüssige Schweisse durch die offene Schweissnaht herab fliesst. Hierbei zeigt es sich, dass wegen der unvermeidlichen Unebenheiten an der Unter kante der Werkstücke die Naht nur mangel haft abgedeckt werden kann. Die Höhenunter schiede von einem Werkstück zum andern in der Querrichtung zu einer als Unterlage die nenden Schiene sind nicht so weit ausgleich bar, dass Schweisse in keinem Fall durch fliessen kann.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung können die beschriebenen Nachteile nicht auf treten. Diese Einrichtung zum Schweissen von Metallen mit einer von unten gegen die Schweissnaht gedrückten plattenförmigen Me tallabdeckung ist gekennzeichnet durch eine unter und parallel der Schweissnaht liegende Laufschiene und einen auf dieser Schiene laufenden Wagen, der eine endlose, auf der Unterseite der Schweissnaht abwälzbare Gleis kette mit plattenförmigen Gliedern zum Ab deeken der jeweiligen Schweissstelle trägt und der federnd am Wagenkörper derart befe stigte Laufräder besitzt, dass Wagenkörper und Gleiskette unabhängig von Abstandsän- derungen zwischen Laufschiene und Schweiss naht gegen die Schweissnaht gedrückt werden.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung in einem Beispiel. Die Schweiss elektrode 1 verschweisst ein längsgeschlitztes Rohr 2 in der Schweissrichtung 16. Auf einer U-förmigen Laufschiene 3 rollen die Räder 4 des Wagenkörpers 5, der eine aus den Glie dern 6 bestehende endlose Gleiskette trägt, ab. Die Räder 4 sind über Schwenkhebel 7 mit Torsionsfedern 8 und Kettenrädern 10 mit dem Wagenkörper 6 federnd verbunden. Durch die Gallschen Ketten 9, die um die Hebel 7 bzw. an den mit ihnen durch die Torsionsfedern 8 verbundenen Kettenrädern 10 angreifen, wird durch eine nicht gezeich nete Spannvorrichtung ein beiderseitiger Zug in Richtung der Pfeile 12 und 13 ausgeübt. Vorteilhaft wird die Vorspannung der jewei ligen Schweissarbeit angepasst.
So kann es beim Schweissen dünner Bleche oder Rohre angebracht sein, eine nur kleine Vorspan- nung zu wählen. Durch diesen Zug werden die Kettenräder 10 mit ihrer Nase 17 bis zum Anschlag 18 gedreht, wobei die Torsions- federn 8 gespannt. werden. Hierdurch werden die Hebel 7 nach unten gedreht, so dass sich der in Pfeilrichtung 14 vertikal auf und ab bewegbare Wagenkörper nach oben bewegt.
Um zu vermeiden, dass die Gleiskette durch diese Hubvorrichtung so stark an das Werkstück gepresst wird, dass die die Einzel glieder der Gleiskette tragenden Einzelfedern von vornherein bis zur Grenze ihrer Bewegungs möglichkeit zusammengedrückt werden und sich die Gleiskette mit. ihren einzelnen Glie dern also nicht mehr an die Schweissnaht an schmiegen kann, sind an der Oberseite des Wagenkörpers Laufrollen 11 angebracht, die den Wagenkörper in festem Abstand von der Schweissnaht halten. Die Verbindungslinie der Oberkanten der Laufrollen liegt so hoch, dass die Einzelfedern der Kettenglieder beim Anliegen der Rollen am Schweissstück etwa halb zusammengedrückt sind. Der Hub des Wagenkörpers wird also durch das Anliegen dieser Laufrollen am Schweissstück begrenzt.
Die sich beim Schweissen langer Rohre erge benden Durchbiegungen der Laufschiene wer den dadurch ebenfalls ausgeglichen.
In dieser Stellung sind die in der Zeich nung nicht. sichtbaren Federn, welche die Kettenglieder der Gleiskette nach oben drücken, durchschnittlich halb zusammenge drückt. Der durch die Gallschen Ketten unter Vermittlung der Torsionsfedern und Hebel Senkrecht nach oben auf den Wagenkörper ausgeübte Druck presst die auf den Rollen 15 laufende Gleiskette an das Schweissstück an, wobei die üblichen geringen Höhenunter schiede der Schweissstücke durch das Spiel der Federn ausgeglichen werden, wie durch die Doppelpfeile, die in den Rollen 15 sichtbar sind, angedeutet ist. Die Plattenglieder sind gegeneinander in der Höhe verschiebbar und um die Längsachse der Gleiskette etwas drehbar miteinander verbunden.
Um eine möglichst gute Anpassung jeder Platte an die jeweiligen Unebenheiten zu erreichen, wird ,jede Platte getrennt für sich von einer oder mehreren Federn an die zu verschweissenden Werkstücke angepresst. Beim Schweissen er teilt man der Gallschen Kette 9 einen zusätz lichen Zug in Richtung 13, so da.ss sich der Wagenkörper mit Schweisskette entsprechend dem Fortschreiten der Schweisselektrode 1 nach links bewegt. Beim Entspannen der Gallschen Kette verschwindet der Rahmen nebst Gleiskette nach tunten in der U-förmig ausgebildeten Laufschiene 3 und ist somit beim Wechseln des Werkstiickes geschützt.
Die Einrichtung kann' beim elektrischen und nicht elektrischen Schweissen vorgesehen werden.
Equipment for welding metals. When arc welding metals, it is known to apply a plattenför shaped metal cover, for example a copper bar, from below against the workpieces to be welded, to prevent the liquid weld from flowing down through the open weld seam during welding. It turns out that because of the unavoidable unevenness on the lower edge of the workpieces, the seam can only be covered inadequately. The differences in height from one workpiece to another in the transverse direction to a rail that serves as a base cannot be compensated to such an extent that welds cannot under any circumstances flow through.
In the device according to the invention, the disadvantages described can not occur. This device for welding metals with a plate-shaped metal cover pressed against the weld seam from below is characterized by a running rail lying under and parallel to the weld seam and a carriage running on this rail, which has an endless track chain with plate-shaped elements that can be rolled on the underside of the weld seam Bears links to cover the respective welding point and which has running wheels resiliently attached to the car body in such a way that the car body and crawler are pressed against the weld seam regardless of changes in the distance between the running rail and the weld seam.
The drawing shows the device according to the invention in an example. The welding electrode 1 welds a longitudinally slit tube 2 in the welding direction 16. The wheels 4 of the carriage body 5, which carries an endless crawler belt consisting of the links 6, roll on a U-shaped running rail 3. The wheels 4 are resiliently connected to the carriage body 6 via pivot levers 7 with torsion springs 8 and chain wheels 10. Through the Gall's chains 9, which engage around the lever 7 or on the chain wheels 10 connected to them by the torsion springs 8, a mutual train in the direction of arrows 12 and 13 is exerted by a tensioning device not designated. The preload is advantageously adapted to the respective welding work.
When welding thin sheets or pipes, it may be advisable to select only a small preload. As a result of this train, the sprockets 10 are rotated with their lugs 17 up to the stop 18, the torsion springs 8 being tensioned. will. As a result, the levers 7 are rotated downwards, so that the carriage body, which can be moved vertically up and down in the direction of arrow 14, moves upwards.
In order to avoid that the crawler belt is pressed so strongly against the workpiece by this lifting device that the individual springs supporting the individual links of the crawler belt are compressed from the outset to the limit of their range of motion and the crawler belt is also pressed together. So their individual members can no longer nestle against the weld seam, rollers 11 are attached to the top of the car body, which keep the car body at a fixed distance from the weld. The line connecting the upper edges of the rollers is so high that the individual springs of the chain links are approximately half compressed when the rollers are in contact with the welded piece. The stroke of the carriage body is therefore limited by the contact between these rollers on the weldment.
The sagging of the running rail resulting from welding long pipes is also compensated for.
In this position the ones in the drawing are not. visible springs, which push the chain links of the caterpillar upwards, are on average half compressed. The pressure exerted vertically upwards on the body of the car by the Gall chains, mediated by the torsion springs and levers, presses the crawler belt running on the rollers 15 against the welded piece, whereby the usual small differences in height between the welded pieces are compensated for by the play of the springs, as by the double arrows that are visible in the rollers 15 are indicated. The plate links are vertically displaceable in relation to one another and are connected to one another in a somewhat rotatable manner about the longitudinal axis of the crawler belt.
In order to achieve the best possible adaptation of each plate to the respective unevenness, each plate is pressed separately by one or more springs onto the workpieces to be welded. When welding, Gall's chain 9 is given an additional pull in direction 13, so that the carriage body with welding chain moves to the left as the welding electrode 1 advances. When the Gall chain is released, the frame and the crawler belt disappear into the U-shaped running rail 3 and are thus protected when the workpiece is changed.
The device can be provided for electrical and non-electrical welding.