CH287944A - Schneidvorrichtung für Drähte und Bänder. - Google Patents

Description

  Schneidvorrichtung für Drähte und Bänder.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Schneidvorrichtung für Drähte und  Bänder, welche zwei gegenläufig angetrie  bene, sich aufeinander abwälzende Schneid  rolleri aufweist, an denen     durch        zusammen-          wirkende    Absetzungen Schneidkanten gebil  det sind, damit ein mit, gleichbleibender Ge  schwindigkeit zwischen den Schneidrollen hin  durchlaufender Draht bzw. hindurchlaufen  des Band in Stücke von gleichbleibender  Länge geschnitten wird. Mittels einer solchen  Vorrichtung kann ein rasches und genaues  Zuschneiden von Draht oder Bändern erreicht  werden.

   Zufolge der kontinuierlichen Arbeits  weise ist die Vorrichtung insbesondere auch  zum Zusammenarbeiten mit. andern konti  nuierlich arbeitenden Vorrichtungen, wie  Richtvorrichtungen, Reinigungsvorrichtungen,  Überzugsvorrichtungen usw., geeignet.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer  Schneidvorrichtung mit. geschnittenem Ge  häuse.  



  Fig. 2 ist- eine Vorderansicht mit geschnit  tenem Gehäuse.    Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Schneid  rolle in grösserem Massstab, und  Fig.4 ist ein Teilschnitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 3.  



  Die dargestellte Schneidvorrichtung ist in  ein Gehäuse eingebaut, das einen Boden 1 und    vier Seitenwände '_', 3, 4 und ö aufweist.     A11     den beiden Seitenwänden 4 und ö sind vier  Lager 6 vorhanden, in welchen zwei Wellen  7. 8 übereinander gelagert sind. Die untere  Welle 7 wird über ein auf ihr sitzendes Zahn  rad 9, zum Beispiel durch ein Stufengetriebe  oder ein stufenlos     regulierbares    Getriebe, von  einem nicht dargestellten Motor aus angetrie  ben. Auf den beiden Wellen 7, 8 sitzen Zahn  räder 10, 11, die miteinander in Eingriff ste  hen, sowie je ein Schwungrad 12, 13.

   An  jeder Stirnseite jedes Zahnrades 10, 11 sind       ein        halbkreisförmiger    Teil 14 bzw. 15 und  zwei quadrantenförmige Teile 16, 1.7 bzw. 18,  19 mittels Schraubenbolzen 20 befestigt. Der  quadrantenförmige Teil 16 bzw. 18 weist für  die Befestigung mittels der Schraubenbolzen  20 kreisbogenförmige Schlitze 21 auf. Ferner  sind zwischen den radialen Seitenflächen 22,  23 dieses Teils 16 bzw. 18 und den radialen  Seitenflächen der benachbarten Teile 14, 17  bzw. 15, 19     prismatisehe    Keile 24 vorgesehen,  welche in     prislnatisehe    Löcher 25 des Zahn  rades 10 bzw. 11 eingesetzt sind und Keil  flächen 26, 27 aufweisen, die mit Keilflächen  28, 29 der Teile 16 auf beiden Seiten des  Zahnrades 10 bzw. 11 zusammenwirken.

   Der  Keil 24 ist an     beiden    Enden mit Schrauben  bolzen 30 versehen, auf welchen     Muttern    31  sitzen. Durch Lösen der einen Mutter 31 und  Anziehen der andern Mutter 31 kann der  Keil 24 verstellt werden, wobei über die       Keilflächen-    26 bis 29 die Teile 16 bei gelösten  Schraubenbolzen 20 und genügendem Spiel      gedreht werden können, um diese Teile nach  dem Nachschleifen der durch die Absetzung  32 gebildeten Schneidkanten nachstellen zu  können. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen  die durch die drei Teile 14, 16, 17 bzw. 15,  18, 19 gebildeten Schneidrollen am Umfang,  der bis zu den     Absetzungen    kontinuierlich ge  krümmt ist, eine Führungsrinne 33 auf.

   Der  zu schneidende Draht 34 wird durch in der  Seitenwand 2 angeordnete Düsen 35 zuge  führt und durch in der Seitenwand 3 ange  ordnete Düsen 36, denen Trichter 37, zwecks  besserer Einführung, vorgeschaltet sind, weg  geführt.  



  Die Drähte 34 werden mit gleichbleiben  der Geschwindigkeit durch die Düsen 35, 36  hindurchgeführt und dabei durch die zusam  menwirkenden Schneidkanten der Schneid  rollen in gleich lange Stücke geschnitten. Die  Flanken 32, die zwischen zwei     quadranten-          förmigen    Teilen gebildet sind, sind so ge  formt, dass sie sich ähnlich wie bei einem Zahn  radgetriebe aufeinander abwälzen. Da die  durch Walzen zugeführten und abgezogenen  Drähte in den Rinnen 33 geführt sind, jedoch  nicht festgeklemmt werden, und da der  Schneidvorgang nur eine sehr kurze Zeit  dauert, braucht die Umfangsgeschwindigkeit  der Schneidrollen nicht genau gleich der Fort  bewegungsgeschwindigkeit der Drähte zu sein.

    Durch Veränderung der Drehzahl der  Schneidrollen kann daher die Länge der ab  zuschneidenden Stücke innerhalb gewisser  Grenzen verändert werden.  



  Die beschriebene Schneidvorrichtung kann       für    das Abschneiden von Drähten und bei  entsprechender Ausbildung der Teile 33, 35  und 36 auch von Bändern aus Metall oder  anderem Material angewendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneidvorrichtung für Drähte und Bän der, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig angetriebene, sich aufeinander abwälzende Schneidrollen, an denen durch zusammenwir kende Absetzungen Schneidkanten gebildet sind, damit ein mit gleichbleibender Geschwin digkeit zwischen den Schneidrollen hindurch laufender Draht bzw. hindurchlaufendes Band in Stücke von gleichbleibender Länge ge schnitten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schneidvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidrollen am Umfang eine Führungs rinne für den Draht bzw. das Band aufweisen. 2. Schneidvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Um fang der Schneidrollen bis zu den Absetzun gen kontinuierlich gekrümmt ist. 3.

   Schneidvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schneidrolle aus zwei quadrantenförmigen und einem halbkreisförmigen Teil zusammen gesetzt ist, wobei die Absetzung zwischen den zwei quadrantenförmigen Teilen gebildet ist. 4. Schneidvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Teile der Schneidrolle an einem Träger befestigt sind, wobei der die Absetzung aufweisende quadrantenförmige Teil ein- und feststellbar ist. 5. Schneidvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder an mindestens je einer Stirnseite je eine Schneidrolle tragen. 6.

   Schneidvorrichtung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeiehnet, dass die An triebsdrehzahl zwecks Veränderung der Länge der abgeschnittenen Stücke veränderlich ist.