DE928502C - Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten

Info

Publication number
DE928502C
DE928502C DEP20215D DEP0020215D DE928502C DE 928502 C DE928502 C DE 928502C DE P20215 D DEP20215 D DE P20215D DE P0020215 D DEP0020215 D DE P0020215D DE 928502 C DE928502 C DE 928502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
tool
machine according
cutouts
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP20215D
Other languages
English (en)
Inventor
August Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seelemann & Soehne Anton
Original Assignee
Seelemann & Soehne Anton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seelemann & Soehne Anton filed Critical Seelemann & Soehne Anton
Priority to DEP20215D priority Critical patent/DE928502C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE928502C publication Critical patent/DE928502C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D65/00Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
    • B23D65/02Making saw teeth by punching, cutting, or planing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Körpern mit Ausschnitten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von flachen Körpern, die einander benachbarte, vorzugsweise periodisch wiederkehrende Ausschnitte aufweisen, z. B. von Sägeblättern, Sägezahn.drähten für Krempeln u. dgl., und auf eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens. Ausschnitte in flachen Körpern wurden bisher vielfach gestanzt, auch dann, wenn es sich um nach dem Rand hin offene Ausschnitte oder um ausgesprochene Randausschnitte handelte. Beim Stanzen wird das Werkzeug mit dem Stempel hin und zurück bewegt. Die Bewegungsrichtung muß also umgekehrt werden; auch ist ein Niederhalter notwendig, damit beim Rückgang das Werkstück nicht mitgerissen wird. Die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Werkzeuges und. die damit verbundene ständige Beschleunigung und Bremsung der hin und her gehenden Teile lassen nur verhältnismäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeiten zu. Eine Schnitt- oder Stanzvorrichtung mit Oberschnitt und Unterschnitt, bei der der Oberschnitt an einer Welle befestigt ist und schwingend oder umlaufend gegen den Unterschnitt arbeitet, ist bekannt. Mit dieser Vorrichtung ließen sich aber nur kleine Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ausschnitte mittels mindestens eines auf einer Kreisbahn umlaufenden Werkzeuges hergestellt werden, und daß das Werkstück durch ebenfalls umlaufende Treibflächen in Abhängigkeit vom Durchgang des Werkzeuges absatzweise weiterbewegt wird, wobei die Treibflächen entweder an mit dem Werkstück oder dem Werkstückträger periodisch lösbar verbundenen Haltemitteln oder an bereits hergestellten Ausschnitten des Werkstückes angreifen. Da auch der Werkstückvorschub nicht durch hin und her gehende Teile, sondern ebenfalls durch umlaufende Teile erfolgt, lassen sich wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeifen wie mit den -bisher- bekannten Herstellungsverfahren erreichen. Sehr wirtschaftlich wird dieses Verfahren besonders dann, wenn Körper mit vielen nebeneinanderliegenden, Ausschnitten herzustellen sind. Es--ist dann nur notwendig, nach dem Ausscheiden eines Ausschnittes, gegebenenfalls auch während des Ausschneidens, das Werkstück um einen solchen Betrag weiterzubewegen, daß die Stelle, an der der neue Ausschnitt erzeugt werden soll, sich vor dem Werkzeug befindet, wenn sich dieses auf :seiner Umlaufbahn wieder der Ausschneidstelle nähert. Die Anwendbarkeit dieses Verfahrens ist nicht beschränkt auf die Fälle, in denen viele einander benachbarte Ausschnitte in demselben Werkstück vorgesehen sind, wie z. B. bei Sägeblättern, Sägezahndrähten für Krempeln oder für Aufrauhwerkzeuge zum Aufrauhen von Gummi, Leder u. dgl., sondern es ist auch möglich, viele, vorzugsweise gleichartige Werkstücke der Schneidstelle nacheinander zuzuführen, z. B. aufgereiht auf einem bandartigen Träger.
  • Die Maschine zur Durchführung des neuen Verfahrens läßt vielerlei Ausführungsformen zu. Es ist zunächst möglich, nur ein einziges Schneidwerkzeug an einem umlaufenden Träger anzubringen, das einen einzigen Ausschnitt ausschneidet. Eins solches Werkzeug kann seinerseits in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es kann, ähnlich wie beim Stanzen, auf den ganzen Umfang des Ausschnitts gleichzeitig einwirken. Die Schneidstirn kann aber auch entgegen der Umlaufrichtung derart geneigt sein, daß das Schneidwerkzeug zunächst am Rand einschneidet und dann bis zur vollen Tiefe des Ausschnittes eindringt. Das Werkzeug kann jedoch auch mehrere hintereinanderliegende Schneidkanten aufweisen, so daß es einen Ausschnitt in mehreren Stufen herstellt, also erst einen flachen und/oder schmalen, dann einen tieferen und/oder breiteren und schließlich den,fertigen Ausschnitt ausschneidet.
  • Weiter können mehrere derartige Werkzeuge auf demselben umlaufenden Träger in einem Abstand voneinander angebracht sein, wobei jedes dieser Werkzeuge einen anderen Ausschnitt schneidet, der z. B. dem ersten benachbarf ist oder dem nächsten 'Werkstück angehört, wobei das Werkstück nach dem Durchgang oder während des:Durchganges des ersten Werkzeuges entsprechend weiterzubewegen ist, bevor das zweites Werkzeug desselben Trägers auftrifft. Jedes einzelne Werkzeug kann aber auch so beschaffen sein, daß es mehr als einen Ausschnitt ausschneidet, obwohl sich das im allgemeinen. nicht empfehlen wird, weil dann bei Beschädigung des nur einen Ausschnitt ausschneidenden Werkzeugteiles das ganze Werkzeug ausgewechselt werden muß, obwohl die für die anderen Ausschnitte bestimmten Werkzeugteile noch unbeschädigt sind. Es ist jedoch auch möglich, Werkzeuge für nebeneinanderliegende Ausschnitte auf demselben Träger nebeneinander anzubringen, so daß sie einzeln ausgewechselt werden können.
  • Bei den. bisher erwähnten Möglichkeiten war nur ein umlaufender Träger der Werkzeuge vorhanden. Es sind j^edoch :auch Bauarten möglich, bei -denen mehrere umlaufende Werkzeugträger angebracht sind, von denen jeder hinsichtlich der Anbringung der Werkzeuge und der Art der Werkzeuge die vorerwähnten - Möglichkeiten zuläßt. Wenn mehrere Werkzeugträger vorgesehen sind, die einen Abstand voneinander haben, können diese entweder auf verschiedene, in einem solchen Abstand befindliche Stellen desselben Werkstückes gleichzeitig oder nacheinander einwirken -oder aber gleichzeitig oder nacheinander auf verschiedene Werkstücke oder nacheinander verschiedene Stufen desselben Ausschnittes schneiden.
  • Für die laufende Zu- und Wegführung der Werkstücke zur .Schneidstelle oder für das Weiterbewegen eines bandförmigen Werkstückes, das fortlaufend Ausschnitte erhalten soll, sind viele bekannte Transportmöglichkeiten geeignet. In weiterer Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, den Transport in ähnlicher Weise vorzunehmen, wie das Ausschneiden, nämlich durch auf vorzugsweise umlaufenden Trägern angeordnete Treibflächen, die an Haltemitteln des Werkstückes oder am Werkstück selbst und bei besonderen Ausführungsformen an den Flanken eines vorher hergestellten Ausschnittes angreifen.
  • Hierbei ergeben sich ähnliche Abwandlungsmöglichkeiten wie bei der Anordnung der Schneidwerkzeuge. So kann an einem umlaufenden Träger eine Treibfläche angeordnet sein, es können aber auch mehrere Treibflächen hintereinanderliegen. Die Treibflächen können z. B. Schraubenflächen eines ein- oder mehrgängigen Schraubenrades sein. Statt eines umlaufenden Trägers können auch mehrere solcher umlaufenden Träger angebracht sein, die in einem Abstand voneinander auf Ausschnitte des Werkstückes oder auf seine Halterung einwirken. Die Einwirkung kann dabei gleichzeitig oder abwechselnd erfolgen.
  • Der Gedanke, die Treibflächen auf vorher hergestellte Ausschnitte selbst einwirken zu lassen, ist schon für sich allein von besonderer Bedeutung, unabhängig vom Aussdhneidverfahren und davon, ob die Treibflächen an einem umlaufenden Träger angebracht sind oder Z. B. hin und her gehen. Da es nämlich unter anderem -von der Lage des vorher hergestellten Ausschnittes zu der Treibfläche abhängt, wie groß der Vorschub durch die gegebene Treibfläche ist, wird erreicht, daß an der Schneidstelle der Ausschnitt wieder so liegt wie an der Transportstelle. An der Schneidstelle werden daher die Ausschnitte kopiert, wie sie an der Transportstelle liegen. Wenn sich also die Ausschnitte in dem Abstand zwischen Sehneidstelle und Transportstelle unterscheiden, so werden die in diesem Bereich gegebenen Verhältnisse periodisch wiederholt.
  • Die wirksame Länge der Treibflächen und/oder ihre Steigung und/oder ihre Geschwindigkeit können einstellbar sein.
  • Die vielfältigen Schneidmöglichkeiten lassen sich mit den vielfältigen Transportmöglichkeiten in beliebiger Weise kombinieren. Es ist insbesondere auch möglich, während des Transportes zu schneiden; dabei ist die Matrize drehbar gelagert und steht unter Federwirkung, -so daß sie nach dem Schneiden in die ursprüngliche Lage zurückgeht. Einfacher übersehbare Verhältnisse ergeben sich jedoch, wenn die Ausschnitte bei stillstehendem Werkstück ausgeschnitten werden und das Werkstück in den. Pausen zwischen den Schneidvorgängen transportiert wird. Ein Sonderfall der Vereinigung von Schneid- und Transporteinrichtung besteht darin, daß ein umlaufender Träger mindestens eines Schneidwerkzeuges zugleich die Treibflächen für die Weiterschaltung des Werkstückes trägt.
  • In den meisten Fällen wird man die Schneidwerkzeuge an einem umlaufenden Träger und die Treibflächen an einem in einem Abstand davon befindlichen umlaufenden Träger anbringen, wobei beide Träger auf -einer gemeinsamen Achse oder auf verschiedenen Achsen angebracht sein können. Im letzteren Fall müssen einander zugeordnete Träger in einem durch getriebliche Verbindungsmittel hergestellten, gegebenenfalls einstellbaren festen Drehzahlverhältnis umlaufen.
  • Weitere neue und fortschrittliche Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Sämtliche Merkmale können einzeln oder zu mehreren oder, soweit sinngemäß, sämtlich in Verbindung miteinander verwirklicht sein.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf ein erstes, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2. Bei dem Beispiel nach Fig. i ist auf einer Grundplatte i in Lagern :2 und 3 eine Welle q. gelagert, die von einer auf ihr eines Ende fliegend aufgesetzten Rolle 5 aus antreibbar ist. Statt dessen könnte die Welle auch mit einem Elektromotor, z. B. einem Flanschmotor, unmittelbar oder über ein Zwischengetriebe gekuppelt sein. Die Lager 2 und 3 können Gleitlager oder Wälzlager sein. Zwischen den Lagern 2 und 3 ist auf die Welle q. ein Trägerkörper 6 aufgesetzt, der zusammen mit den ihn haltenden Stellringen 7 und 8 zugleich als Schwungmasse wirkt. In dem Trägerkörper 6 - ist als Ausschnitte herstellendes Werkzeug ein Messer 9 mittels eines Schraubenbolzens io festgehalten. Außerdem ist auf dem Trägerkörper ein Teil eines Schraubenganges i i angebracht, und zwar so, daß in der Nachbarschaft des Messers kein Schraubengang vorhanden ist. Vor dem umlaufenden Körper 6 ist auf der Grundplatte i ein Sockel 12 .angebracht, auf dem eine Matrize 13, z. B. mittels eines Schraubenbolzens 1q., leicht auswechselbar befestigt ist. Auf den Sockel 12 ist außerdem ein Führungslineal 15 aufgesetzt, an dem entlang das Werkstück, nämlich das Band 16, an der S,chneidstelle vorübergeführt wird. Bevor das Band zu der Schneidstelle gelangt, kann es durch beliebige, geeignete Führungseinrichtungen 17 geleitet werden. In der Nachbarschaft der Schneidstelle wird es zweckmäßig durch Andrückmittel gehalten, damit es nicht ins Schwingen gerät. Als Andrückmittel können z. B. Blattfedern verwendet werden. Bei dem gezeichneten Beispiel sind Ausschnitte 18, ig und 20 vorgearbeitet, während in einen vierten Ausschnitt das Messer 13' eingreift, so daß Zähne 21, 22, 23 und 24 gebildet werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn nach dem Durchgang des Messers 13' durch einen Ausschnitt der Körper 6 weiter umläuft, gelangt schließlich der Schraubengang i i mit seiner zugeschärften Stirn 25 vor die Stirnflanke des Zahnes 23. Bei weiterer Umdrehung des Körpers 6 wird .infolge der Steigung des Schraubenganges ii der Zahn 23 und damit Idas ganze Band 16 in Fig. i nach rechts geschoben, bis. das andere Ende 26 des Schraubenganges i i die Zahnlücke wieder verläßt. In dem Augenblick, in dem das Band 16 stillsteht, gelangt das Messer 13' beim weiteren Umlaufen des Körpers 6 wieder in Schneidstellung und schneidet den nächsten Ausschnitt aus. Wenn im Gegensatz hierzu während des Transports geschnitten wird, kann auch eine drehbar gelagerte Matrize verwendet werden, die die Gestalt einer Schnecke bzw. einer mehrgängigen Schraube hat und beim Durchgang des Werkzeuges derart weiterbewegt wird, (daß das neu ankommende Werkzeug wieder auf eine Lücke zwischen den Schraubengängen trifft.
  • Es ist ersichtlich, daß der Weg, um den das Band 16 beim einmaligen Hindurchgehen des Schraubenganges i i durch einen Ausschnitt weiterbewegt wird., außer von der Steigung des Schraubenganges auch von seiner wirksamen Länge abhängt. Es kann sein, daß die Stirn 25 des Schraubenganges i i beim Eintritt in die Ausschnittebene noch einen gewissen Abstand von der Stirnflanke des Zahnes 23 hat. Dann wird die Drehung des Körpers 6 mit dem Schraubengang ii so lange wirkungslos sein, bis der Schraubengang an der Stirn 13 anliegt, und erst von diesem Zeitpunkt ab wird das Band 16 weiterbewegt. Wenn nun: der Gang i i nicht in den der Schneidstelle unmittelbar benachbarten Ausschnitt eingreift, wie nach Fig. i, sondern wenn. zwischen Schneidstelle und Transportstelle mehrere Zähne liegen, so ergeben sich besondere Möglichkeiten, die bei dem Beispiel nach Fig. 2 und 3 besprochen sind.
  • Nach Fig.2 und 3 ist wieder auf einer Grundplatte -i in Lagern 2 und 3 eine Welle q. gelagert, auf deren eines Ende eine Keilriemenscheibe 27 fliegend aufgesetzt ist. Zwischen den Lagern 2 und. 3 sind auf der Welle q., z. B. zwischen. Stellringen 7 und 8, zweckmäßig auf Keilen axial einstellbar zwei umlaufende Körper 28 und 29 angebracht. Der Körper 28 dient als Träger eines Schneidwerkzeuges 3o, der umlaufende Körper 29 als Träger eines Transportschraubenganges 31. Beide Körper, die hier auf derselben Achse sitzen, wirken zugleich als Schwungmasse. Das Messer 3o, das mittels eines Bolzens 32 gehalten ist, stützt sich hier mit seinem Rücken an einem als besonderes Segment in eine Ringnut des Körpers 28 eingesetzten Teil 33 ab, der z. B. ebenfalls durch Bolzen 34 gehalten ist, aber an sich mit dem Körper 28 aus einem Stück bestehen könnte. Die umlaufenden Teile sind zweckmäßig durch ein Schutzgehäuse 59 abgedeckt. Vor dem Träger 2$ des Messers und dem Träger 29 der Transportkurve 3 r ist auf der Grundplatte r ein Sockel 35 vorgesehen, mit dem ein Führungstisch 36 und eine Matrize 37 verbunden sind. Die Matrize 37 weist hier mehrere der Werkzeugform entsprechende Ausschnitte auf. Sie ist um den Bolzen 38 schwenkbar angebracht, so daß bei Beschädigung eines. Matrizenausschnittes nach Lösen des. Bolzens 38 sofort ein anderer unbeschädigter Ausschnitt an die Schneidstelle gebracht werden kann. Auf dem Kopf des. Bolzens 38 ist ein abgesetzter Führungsring 39 drehbar gelagert, an dessen Schulter das bandförmige Werkstück 4o anliegt, aus welchem fortlaufend Ausschnitte ausgeschnitten werden sollen. Zu beiden Seiten der Schneidstelle ist das Band 4o durch Blattfedern 41 und 42 gegen den Tisch 36 gedrückt. Bevör das Band 4o zu der Schneldstelle gelangt, geht es zwischen den Stirnflächen zweier Führungsrollen 43 und 44 hindurch. Es ist dann zwischen den Umfängen zweier Führungsrollen 45 und 46 hindurchgeführt, von denen die untere, 45, glatt ist, während die obere, 46, geriffelt oder mit einem Gleitschutz anderer Art versehen ist.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel send in Idas. Band 4o bereits Ausschnitte 47, 48, 49, 5o und 5, eingearbeitet, während das Werkzeug 30 in den nächstfolgenden Ausschnitt eingreift, so daß Zähne 52 bis 57 gebildet sind. Hier greift das Ende 58 des Schraubenganges. 3 r nicht in den -,der Schneideolle unmittelbar benachbarten Ausschnitt 52 ein, sondern in den Ausschnitt 49, so daß die Ausschnitte 5o und 51 noch zwischen der Transportstelle und der Ausschnittstelle liegen. Gleichen die ersten vorgearbeiteten Zähne einander nicht genau, sind also die Ausschnitte etwas verschieden, mithin die Füße der Zähne verschieden breit, so ist der Abstand von der Zahnstirn, mit welchem das Ende 58 des Schraubenganges 3 1 in die Ausschnittebene eintritt, jedesmal verschieden. Deshalb wird der Zahn mit dem kürzeren Fuß auch nur um einen kürzeren Betrag transportiert, so @daß an der Ausschneidstelle wieder ein entsprechender Ausschnitt entsteht. Die vorgearbeiteten Zähne werden also an der Ausschneidstelle kopiert. Grundsätzlich entspricht die Wirkungsweise der Bauart nach Fig. 2 und 3 derjenigen der Bauart nach Fig. r.
  • In manchen Fällen, z. B. wenn sehr feine Zähne mit schmalem Fuß hergestellt werden, kann es zweckmäßig sein, die Treibflächen der Färdereinrichtung nicht unmittelbar an,den Zähnen angreifen zu lassen, sondern an mit dem Werkstück lösbar verbundenen Haltemitteln. Statt der Stirnfläche eines Zahnes wird dann eine für die Treibfläche als Gegenfläche dienende Fläche des Haltemittels und durch das- Haltemittel das Werkstück weiterbefÖr-@dert. Wenn der Schalthub ausgeführt ist, wird die Verbindung des Haltemittels mit dem Werkstück zweckmäßig selbsttätig gelöst und das Haltemittel in die Ausgangslage zurückgeführt und in dieser erneut mit dem Werkstück verbunden, worauf der nächste Schaltvorgang erfolgen kann. Die Haltevorrichtung ist zweckmäßig durch eine Feder auf dem Werkstück festgehalten. Zur Rückführung der Haltevorrichtung wird eine weitere Feder benutzt, die als Druck- oder als Zugfeder wirken kann. Die Rückführfeder kann, gegebenenfalls durch einen Kraftspeicher anderer Art oder durch einen elektromagnetischen Antrieb ersetzt sein. Auch die Verbindung der Haltevorrichtung mit dem Werkstück kann gegebenenfalls elektromagnetisch erfolgen. Bei mechanischer Verbindung läßt sich diese selbsttätig z. B. dadurch lösen, daß der an das Werkstück federnd angedrückte Halteteil durch eine umlaufende Steuerkurve abgehoben wird, so daß die Rückführfeder die Haltevorrichtung in die Ausgangsstellung zurückführen kann. Die umlaufende Steuerkurve für die Auslösung der Haltevorrichtung kann mit der Schaltkurve, die die Haltevorrichtung mit dem Werkstück absatzweise weiterschaltet, gegebenenfalls aus. einem Stück bestehen.
  • Wenn die durch die Träger der Werkzeuge und der Schaltkurven gebildeten Schwungmassen nicht ausreichen, können die umlaufenden Teile mit weiteren Schwungmassen, gekuppelt sein, die entweder auf denselben Wellen angebracht oder mit diesen Wellen über getriebliche Mittel verbunden sein können: Das neue Verfahrene und die zugehörige Maschine sind nicht nur für Werkstücke verwendbar, bei denen Ausschnitte längs einer geraden Grundlinie aufeinanderfolgen, sondern auch für Werkstücke, bei denen die Ausschnitte längs .Kurven, z. B. längs eines Kreises angebracht sind, wie bei runden Sägeblättern, Kreissägen u. dgl.
  • Die Treibflächen bzw. Schaltkurven brauchen nicht unbedingt die Gestalt von Schraubenflächen, also im gleichen Umfangsbereich gleiche Steigung zu haben. Um geeignete Beschleunigungsverhältnisse zu erzielen, kann es z. B: zweckmäßig sein, die Treibflächen mit schwächerer Steigung anlaufen zu lassen, als sie in ihrem weiteren Verlauf haben und den Auslauf konzentrisch ohne Steigung auszuführen. Der steigungsfreie Kurventeil kann auch während,des Schneidvorganges eingreifen. Er trägt zur Sicherung der richtigen Lage des Werkstückes bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Verfahren zum Herstellen von flachen Körpern, die einander benachbarte, vorzugsweise periodisch wiederkehrende Ausschnitte aufweisen, - z. B. von Sägeblättern, Sägezahndrähten für Krempeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte mittels mindestens eines auf einer Kreisbahn umlaufenden Werkzeuges hergestellt werden, und daß das Werkstück durch ebenfalls- umlaufende Treibflächen in Abhängigkeit vom Durchgang des Werkzeuges absatzweise weiterbewegt wird, wobei die Treibflächen an mit dem,Werkstück oder :dem Werkstückträger periodisch lösbar verbundenen Haltemitteln oder an bereits hergestellten Ausschnitten des Werkstückes angreifen. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte bei stillstehendem Werkstück ausgeschnitten und @däß in den Pausen zwischen den Schneidvorgängen das Werkstück (die Werkstücke) transportiert wird (werden). 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 zum Herstellen periodisch wiederkehrender Ausschnittgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken einer vorgearbeiteten Ausschnittgruppe als Gegenflächen für die Treibflächen benutzt werden. 4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender Träger mindestens eines Schneidwerkzeuges zugleich die Treibflächen für die Weiterschaltung des Werkstückes trägt. 5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge an einem umlaufenden Träger und die Treibflächen an einem -in einem Abstand davön befindlichen umlaufenden Träger angebracht sind. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Schneidwerkzeugträger und der umlaufende Treibflächenträger auf einer gemeinsamen Achse angebracht sind. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Schneidwerkzeugträger und der umlaufende Treibflächenträger auf verschiedenen Achsen angebracht sind und in einem durch getriebliche Verbindungsmittel hergestellten, gegebenenfalls einstellbaren festen Drehzahlverhältnis umlaufen. B. Maschine nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden; Träger mehrere nacheinander in demselben Ausschnitt schneidende Schneidwerkzeuge angebracht sind. 9. Maschine nach einem der Anspräche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden Träger mehrere verschiedene, vorzugsweise benachbarte Ausschnitte ausschneidende Schneid,werkzeuge angebracht sind. io. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, an verschiedenen Orten arbeitende, umlaufende Träger von Schneidwerkzeugen vorgesehen sind. i i. Maschine nach einem der Anspräche 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, an verschiedenen Orten arbeitende, umlaufende Treibflächenträger vorgesehen sind. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibflächen Schraubenflächen eines ein- oder mehrgängigen Schraubenrades sind. 13. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, z. B. nach Anspruch 4, 5, 6, 7, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Treibflächen, gegebenenfalls auch ihre Steigung und ihre Geschwindigkeit, einstellbar sind. 14. Maschine nach einem der Ansprüche q. bis 13, gekennzeichnet durch die Verwendung von Treibflächen mit ungleichförmiger, z. B. am Anfang geringerer Steigung, wobei die die Treibfläche enthaltende Treibkurve gegebenenfalls in einen Bereich ohne Steigung ausläuft. 15. Maschine nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn des Schneidwerkzeuges entgegen der Bewegungsrichtung des Werkzeuges geneigt ist, derart, daß das Schneidwcrkzeug den Ausschnitt vom Rand nach der Tiefe hin fortschreitend ausschneidet. 16. Maschine nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (die Werkstücke) in Anlage an mindestens einer Matrize gehalten ist (sind), durch die das Werkzeug (die Werkzeuge) hindurchgeht (hindurchgehen). 17- Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Matrize mit mehreren, vorzugsweise unter sich gleichen Ausschnitten vorgesehen ist, die, z. B. durch Drehen der Matrize, wahlweise aus einer unwirksamen Stellung in die Arbeitsstellung gebracht werden können. 18. Maschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte, unter Federwirkung stehende Matrize, die während des Durchganges des Werkstückes entsprechend einer dabei erfolgenden Weiterbewegung des Werkstückes mitbewegt wird und nach dem Durchgang des Werkzeuges in die Ausgangsstellung zurückfedert. i9. Maschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte Matrize, die die Gestalt einer Schnecke bzw. einer mehrgängigen Schraube hat und beim Durchgang des Werkzeuges derart weiterbewegt wird, daß das neuankommende Werkzeug wieder auf eine Lücke zwischen den Schraubengängen trifft. 2o. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für das Werkstück, wenn dieses ein Band ist, gegebenenfalls außer einer Rollenführung, in der Nachbarschaft der Awsschneidstelle Andrückmittel, z. B. Blattfedern, vorgesehen sind. 21. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 2o, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Werkzeug- bzw. Treibflächenträger als Schwungmasse, gegebenenfalls außer besonderen, auf den Achsen der Werkzeug- und/oder Treibflächenträger oder mit diesen getrieblich verbundenen Schwungmassen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 137 640, 308 143; schweizerische Patentschrift Nr. 22g 662.
DEP20215D 1948-10-31 1948-10-31 Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten Expired DE928502C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP20215D DE928502C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP20215D DE928502C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE928502C true DE928502C (de) 1955-06-02

Family

ID=7367752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20215D Expired DE928502C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE928502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123182B (de) * 1956-01-05 1962-02-01 Ernst August Hopf Vorrichtung zum Trennen von Platten, insbesondere von Blechen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE308143C (de) *
DE137640C (de) *
CH229662A (de) * 1940-11-02 1943-11-15 Reishauer Werkzeuge Ag Verfahren zur Herstellung von Spitzverzahnungen an kreisförmigen Werkstücken nach dem Schraubwälzverfahren.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE308143C (de) *
DE137640C (de) *
CH229662A (de) * 1940-11-02 1943-11-15 Reishauer Werkzeuge Ag Verfahren zur Herstellung von Spitzverzahnungen an kreisförmigen Werkstücken nach dem Schraubwälzverfahren.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123182B (de) * 1956-01-05 1962-02-01 Ernst August Hopf Vorrichtung zum Trennen von Platten, insbesondere von Blechen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1729773C3 (de) Maschine zum Zerschneiden von mit Kautschuk beschichtetem Gewebe
EP0242352B1 (de) Vorrichtung zur spanenden bearbeitung der seiten von holzstämmen
DE3503094A1 (de) Schneidvorrichtung zur bearbeitung kontinuierlich durchlaufender materialbahnen
DE2155127A1 (de) Vorrichtung zum Entgraten von Hohl korpern aus plastischem Werkstoff
DE1479627B2 (de) Maschine zum bearbeiten vorzugsweise schweissen undtrennen einer doppelten bahn insbesondere einer thermoplastischen folie beim herstellen von saecken
DE940699C (de) Vorrichtung zum Durchschneiden von Filterstaeben zur Herstellung von Filtermundstueckzigaretten
DE2920458C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn
DE1627161A1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Dosenrohlingen
EP0056102A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeuteln
DE60017627T2 (de) Bandsäge zum ununterbrochenen Schneiden von Rollen aus Bahnmaterial
DE928502C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten
DE1132861B (de) Ablegevorrichtung fuer Stanzgut
DE3939205A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen von saegen
DE2133285A1 (de) Vorrichtung zum ernten von kopfkohl
DE2823737C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Lochen der Wandung dünnwandiger gewellter Rohre, insbesondere Dränrohre
DE2542635A1 (de) Vorrichtung zum querschneiden einer laenglichen materialrolle
DE513887C (de) Maschine zum Laengs- und Querschneiden von Gummiplatten oder gummierten Stoffen
DE2038300A1 (de) Brotschneidemaschine,vorzugsweise fuer breites Bauernbrot
DE2429802A1 (de) Vorrichtung zum ausstanzen von flaechenstuecken aus einer materialbahn, insbesondere teppichbahn
DE858653C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer verzugsfaehigen Lunte aus einem Kunstfaedenband
DE826840C (de) Schneidvorrichtung
DE1296928B (de) Werkzeugkopf zum kontinuierlichen Fraesen oder kontinuierlichen Schleifen von Kegelraedern mit Bogenzaehnen
DE879822C (de) Maschine zum Abschneiden von Zigarren, Zigarillos und aehnlichen Gegenstaenden
DE2056665A1 (en) Rotary transverse cutter - for cotton wool web or fibrous web
DE2213121A1 (de) Schmiervorrichtung für Kreissägeblätter für Werkzeugmaschinen