CH287451A

CH287451A - Fahrrad mit Hilfsmotor.

Info

Publication number: CH287451A
Authority: CH
Inventors: Ag Victoria-Werke
Original assignee: Victoria Werke Ag
Priority date: 1946-08-19
Filing date: 1950-12-21
Publication date: 1952-11-30

Description

<B>Fahrrad mit</B> Hilfsmotor. Die Erfindung betrifft. ein Fahrrad mit Hilfsmotor.

Bei früher bekannten derartigen Fahr rädern war der Motor auf dem Gepäckträger montiert. Diese Anordnung hatte nicht nur den Nachteil eines weiten Abstandes der Ab triebsachse des Motors von der Achse des Hin terrades, sondern es trat dabei auch eine un günstige Beanspruchung des Gepäckträgers auf, die zu Lockerungen seiner Befestigungs mittel führte, so dass diese Befestigungsweise bald verlassen wurde.

Der Motor wurde nun mehr in den Rahmen des Fahrrades eingesetzt, eine Konstruktion, aus der sich dann bekannt lich das Leichtmotorrad entwickelte. Diese Art der Anordnung des Hilfsmotors erforderte je doch stärkere Rahmenteile, da der normale Fahrradrahmen den Beanspruchungen durch den Motor nicht, gewachsen war.

Gemäss der Erfindung ist der Hilfsmotor an einer Strebe des Gepäckträgers befestigt, die unterbrochen ausgeführt ist, wobei die Un terbrechung durch den Motor überbrückt wird. Eine solche Anordnung ermöglicht. ein nähe res Heranrücken des Motors an die Hinterrad achse sowie eine Raumersparnis, weil infolge der Unterbrechung der Strebe ein deren Dicke entsprechender Betrag an Breite des Fahr rades gewonnen werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines Fahrrades mit Hilfsmotor und Fig. 2 ein Schaubild des Gepäckträgers ohne Motor.

Auf der Hinterradachse 1 sitzt mit. dem Auge 2 ein Strebenteil 3, an das bei 4 der Hilfsmotor 5 angeflanscht ist. An dem obern Ende ist er bei 6 an dem Strebenteil 7 be festigt, das, tun die Aufhängung des Motors stabil zu gestalten, mit dem Querteil 8 und der gegenüberliegenden Strebe 9 aus einem Stück gebogen ist. Die Strebe 9 weist ein Auge 10 auf, mit dem sie ebenfalls auf der Achse 1 sitzt.

Das Aufsitzen der Gepäckträgerstreben, die den Motor 5 tragen, mit ihren beiden un tern Augen 2 und 10 auf der Achse des Hin terrades ist, besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise eiste Veränderung in der Span nung der kurzen Antriebskette vom Motor zum Hinterrad bei einem Nachstellen der Spannung der Tretkette 15 mittels der übli chen Kettenspanner nicht eintritt, da sich die gegenseitige Lage der Motorabtriebsachse 14 und der Hinterradachse 1 hierbei nicht än dert.

Mittels der Laschen 1.1 und 12 ist das gebogene Strebenstück an dem obern Rahmen 1.3 des Gepäekträgers befestigt.

Auf dein obern Rahmen 13 des Gel)äckträ- gers ist der Brennstofftank 16 befestigt. Der Einfüllstutzen 17 ist. in der Fahrtrichtung nach vorn verlegt, so dass die Oberfläche 18 des Tanks zum Aufnehmen von Gepäck dienen kann. Dieses wird bei dein dargestellten Aus führungsbeispiel durch den unter Federwir kung stehenden, am Tank angelenkten Kleinin- bügel 19 festgehalten; doch sind natürlich auch andere Befestigungsmittel am Tank, z. B. Laschen zum Durchziehen von Riemen usw., geeignet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrrad mit Hilfsmotor, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hilfsmotor an einer Strebe des Gepäckträgers des Fahrrades befestigt ist, die unterbrochen ausgeführt ist, wobei die Un terbrechung durch den Motor überbrückt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fahrrad mit Hilfsmotor nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (7) der den Motor tragenden Strebe zusammen mit einem Querteil (S) und der gegenüberliegenden Strebe (9) aus einem Stück gebogen ist. 2. Fahrrad mit Hilfsmotor nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Streben mit Augen (2, 10) auf der Achse (1) des Hinterrades sitzen. 3.

Fahrrad mit Hilfsmotor nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (16) auf dem Rahmen (13) des Gepäckträgers angeordnet ist und Befestigungsmittel (19) für das Gepäck aufweist.