CH286241A - Einrichtung zur Erzielung einer Tropfenkondensation bei Kondensationsanlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer Tropfenkondensation bei Kondensationsanlagen.

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CH286241A
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Aktiengesellschaft Brown B Cie
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


      Einriehtung    zur Erzielung einer     Tropfenkondensation    bei Kondensationsanlagen.    Bei den üblichen     Kondensationsanlagen     zum Niederschlagen von Wasserdampf oder       sonstigen    Dämpfen unterscheidet man be  kanntlich     zwischen    einer     soggenannten        Haut-          oder    Filmkondensation und einer     Tropfen-          kondensation.    Bei der Haut- oder     Filinkon-          densation    bildet das     kondensierende    Medium,  wie der Name schon sagt,

   an den     Kondensa-          tionsfläehen    einen haut- bzw. filmartigen  Überzug, aus dem sich bei     zunehmender     Stärke Tropfen herauslösen. Der     Kondensat-          film    bleibt aber ständig     bestehen.    Im Gegen  satz hierzu werden bei der     Tropfenkondensa-          tion    an den Kondensationsflächen, z. B. den  Rohren eines Kondensators zusammenhän  gend Tropfen gebildet, die     ratsch    ablaufen.  



  Die     Wärmeübergangszahl    ist bei der     Trop-          fenkondensation    um ein Vielfaches besser als  bei der Haut- oder Filmkondensation.     Dies    ist.  darauf     zurückzuführen,        dass    bei der Ausbil  dung eines     Kondensatfilms    die Wärme durch  die zusammenhängende     Kondensatfilmschicht     hindurchgeleitet werden muss, während bei  der     Tropfenkondensation    .durch die Bildung  der Tropfen und das rasche Ablaufen dersel  ben die     Kondensationsfläche    für das weitere  Kondensieren stets wieder frei wird.  



  Bei den bisher üblichen Kondensations  anlagen konnte im allgemeinen nur eine Film  kondensation erzielt werden, da die konstruk  tive     Ausbildung    der .     Kondensationsflächen     und die für diese verwendeten Materialien       keine        Tropfenbildung    ergaben. Anderseits hat.    man Laboratoriumsversuche unternommen,  bei denen eine Tropf     enkondensation    von     a     Wasserdämpfen dadurch erzielt wird, dass die       metallischen    Kondensationsflächen verchromt  und auf     Hochglanz.    poliert oder mit Petro  leum benetzt wurden.

   Da das Verchromen  und     Aufhochglanzpolieren    in der Praxis zu  kostspielig     ist    und das Benetzen mit Petro  leum für die praktische Verwendung nicht     in     Betracht kommt, haben diese Massnahmen  keinerlei     praktische    Bedeutung erlangt.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe       zugrunde,    eine Einrichtung für Kondensa  tionsanlagen zu schaffen, mit deren Hilfe eine  reine     Tropfenkondensation    mit Sicherheit  erzielt wird. Dies     wird        erfindungsgemäss    da- ;  durch erreicht, dass die Kondensationsflächen  mit einer dünnen, wasserabstossenden     Silikone-          schicht    überzogen werden.

   Unter der Bezeich  nung     Silikone    sind neuartige Kunststoffe be  kannt geworden, deren Bestandteile hinsicht  lich     ihres    chemischen Aufbaues im Gegensatz  zu den bisher bekannten, durchweg organi  schen Kunststoffen, aus einem anorganischen  Kern, nämlich einer     Silikatverbindung    beste  hen, um den steh organische     Restgruppen,     sogenannte Radikale, gruppieren.

       Diese        Sili-          kone    sind je nach der Art und Gruppierung  der organischen Bestandteile     in    den verschie  densten     Zustandsformen        herstellbar.    Von die  sen eignen sich für den vorliegenden Zweck  insbesondere     Silikone-Lacke,    die bei Ver  dampfung des     Lösungsmittels    eine Schicht      von     Silikone-Harz    hinterlassen, bzw.

   ein     unter     der     Bezeichniuig        Silikone-Kautschuk    bekannt  gewordener     Kunststoff.    Alle diese     Silikone-          Kunststoffe    haben gemeinsam, dass sie stark  wasserabweichend     wirken,    d. h., dass sich bei  der     Berührung    mit Wasser und andern Flüs  sigkeiten sofort Tropfen bilden.

   Silikone  Kunststoffe sind daher, wenn man sie für  Überzüge auf metallischen Kondensationsflä  chen     verwendet,    bestens dazu geeignet, eine       Tropfenkondensation    zu     bewirken.    Weiterhin  haben diese Kunststoffe die     günstigen    Eigen  schaften, dass sie sowohl sehr hohe als auch  relativ niedrige Temperaturen vertragen und  chemisch sehr stabil und widerstandsfähig  gegen     Oxydation    und aggressive Stoffe sind.       Mit        Silikone-Überzügen    versehene Kondensa  tionsflächen     eignen    sich also auch insbeson  dere für Kondensatoren von Kältemaschinen,    die mit beliebigen Kältemitteln betrieben  werden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzielung einer Tropfen kondensation bei Kondensationsanlagen, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensa tionsflächen mit einer wasserabstossenden Silikone-Schicht überzogen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensations flächen mit einer Schicht aus Silikone-Harz überzogen sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensations flächen mit einer Silikone-Kautschukschicht überzogen sind.
CH286241D 1949-06-28 1950-07-28 Einrichtung zur Erzielung einer Tropfenkondensation bei Kondensationsanlagen. CH286241A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1562018A1 (de) * 2004-02-03 2005-08-10 Siemens Aktiengesellschaft Wärmetauscherrohr, Wärmetauscher und Verwendung

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US7640969B2 (en) 2004-02-03 2010-01-05 Siemens Aktiengesellschaft Heat exchanger tube, heat exchanger and use
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