CH285921A - Drehgriffanordnung für Apparate. - Google Patents

Description

      Drehgriffanordnung    für Apparate.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Drehgriffanordnung    zur Betätigung eines  Schalters, Ventils oder anderer, durch Dre  hung einer Welle gesteuerter Apparate.  



  Die üblichen Drehgriffe sind meist. mit  einer Stellschraube an der Betätigungswelle  der     zu    steuernden Einrichtung befestigt. Hat  die Betätigungswelle eine oder mehrere feste  Ruhelagen, so sitzt die Schraube meist in  einem Gewinde in der Betätigungswelle, bei  kontinuierlich verstellbaren Apparaten ist  der Drehgriff meist mit einer Stellschraube  auf der Betätigungswelle festgeklemmt. Be  sonders die letztere Ausführung hat den  Nachteil, dass die Schraube sich oft uner  wünscht durch Erschütterungen oder Tem  peraturschwankungen löst. Ausserdem ent  steht durch starkes Anziehen der Stellschraube  in der Welle eine Vertiefung, so dass eine nur  geringe Verstellung des Drehgriffes auf der  Welle unmöglich wird, da die Spitze der  Stellschraube wieder in die schon vorhandene  Vertiefung abgleitet.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wer  den diese Mängel dadurch behoben, dass bei  einer     Drehgriffanordnung    für Apparate, zum  Beispiel Schalter, eine elastische Platte an  zwei gegenüberliegenden Seiten gelagert ist,  die eine Öffnung für den Durchgang der  Welle hat, und ein Organ vorgesehen ist, mit  tels dem die Platte durchgebogen werden       kann,    so dass sie über den Rand der Platten  öffnung auf der Welle verklemmt und da-    durch die Welle mit dem Drehgriff     gelcLip-          pelt    wird.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch einen erfin  dungsgemässen Drehgriff und       Fig.    2 und 3 Beispiele für die Form einer  elastischen Platte.  



  In der     Fig.1    ist ein Drehgriff 1 im Schnitt  dargestellt, der in einer Vertiefung 2 eine  elastische Platte 3 trägt, die an ihrem obern  und untern Ende auf je einem Absatz 4  bzw. 5 versenkt und daher     unverdrehbar    auf  liegt und die zwei Bohrungen 6 und 7 besitzt,  wobei in der Bohrung 6 eine Betätigungs  welle 8 und in der Bohrung 7 eine Schraube  9 steckt.  



  In der     Fig.2    ist ein Beispiel einer     sol-          ehen    elastischen Platte dargestellt. Sie be  sitzt zur Erhöhung der Elastizität im Innern  eine Zunge 10, die dank der Schlitze 11 re  lativ zur ganzen Platte durchgebogen wer  den kann. Die Bohrung 6 und entsprechend  die     Betätigungswelle    8 haben in diesem Bei  spiel keinen kreisrunden Querschnitt, son  dern sind an einer Seite abgeflacht.  



  In der     Fig.    3 ist eine einfache volle Platte  mit einer kreisrunden Bohrung 6 dargestellt.  Die Befestigung des Drehgriffes geschieht  nun folgendermassen: Durch Drehen der  Schraube 9 kann die elastische Platte 3 nahe  ihrer Mitte durchgebogen werden. Dadurch  wird die Ebene der Kante der Bohrung 6      in Richtung zur Betätigungswelle von der  rechtwinkligen in eine schiefe Lage gebracht  und dadurch der Drehgriff auf der Betäti  gungswelle festgeklemmt.  



  Die Bohrung 6 entspricht in jedem Fall  genau dem Querschnitt der Betätigungswelle  B. Dieser kann kreisrund, auf einer oder  beiden Seiten abgeflacht sein oder beliebige  andere Formen aufweisen. Durch     unrunde     Form ermöglicht man die     übertragung    eines  grösseren Drehmomentes, verliert dafür aber  den     Vorteil    der beliebigen     Einstellbarkeitdcs     Drehgriffes gegenüber der     Betätigungwelle.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehgriffanordnung für Apparate, ge kennzeichnet durch eine elastische Platte, die an zwei gegenüberliegenden Seiten gelagert ist und eine Öffnung für den Durchgang der Welle hat, wobei ein Organ vorgesehen ist, mittel dem die Platte durchgebogen werden kann, so dass sie über den Rand der Platten öffnung auf der Welle verklemmt und da durch die Welle mit dem Drehgriff gekuppelt wird. UNTERANSPRMHE 1. Dreligriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Or gan eine im Drehgriff verstellbare Schraube ist.

   2. Drehgriffanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platte zwischen den Lagerstellen eine Zunge aufweist, die eine Ausladung zur Öffnung darstellt, an welcher die Schraube angreift. 3. Drehgriffanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schraube an einem vollen Teil der Platte angreift. 4. Drehgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Profile der Plattenöffnung und der Welle abweichend von der Kreisform sind, so dass nur eine Längsverschiebung zwischen Platte und Welle möglich ist.

   5. Drehgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte in ihrer Ebene unv erdrehbar im Dreh griff gelagert ist.