Schutzvorrichtung für Räume gegen Sonnenstrahlen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutz für Räume gegen Sonnenstrahlen, bei spielsweise auf Rouleaux, Store, Zelte usw., die für geschlossene Räume, wie Zimmer, aber auch für offene Räume auf Terrassen, Fahr zeugen usw. bestimmt sein können.
Erfindungsgemäss weist die Aussenseite eine metallische Oberfläche mit einem Min- destreflexionsv ermögen von 50 % auf. Die me- tallische Oberfläche kann beispielsweise von Bronzeteilchen gebildet sein, die durch ein Bindemittel auf einer Trägerschicht befestigt sind; sie kann aber auch von einer Metall- foliensehicht gebildet sein, die auf einer Trä gerschicht aufkaschiert ist..
Bisherige Sonnenschutzvorrichtungen für Räume, insbesondere Rouleaux; entsprechen nicht allen Anforderungen. Bekannte Rou- leaux zum Beispiel verhindern wohl den Ein blick in die betreffenden Räume sowie den direkten Durchtritt der Sonnenstrahlen, aber eine wichtige Aufgabe erfüllen sie nicht: sie halten Wärmestrahlen nicht genügend ab. Im nachstehenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert: In der beigegebenen Zeichnung sind meh rere Ausführungsbeispiele von Geweben dar gestellt, die als Material zum Beispiel für Rouleaux dienen können.
Es zeigen die Fig. 1, 2 und 3 drei Ausführungsformen von Ge weben, Fig. 4 einen Folienstreifen zweimal gefalzt im Querschnitt. In Fig. 1 ist ein Ge webe mit Kette 1 und Schuss 2 aus breiten Streifen, zum Beispiel aus mit einer Alumi- niumfolienschicht überzogenem Eisen, darge stellt. Fig.2 zeigt ein Gewebe, bei welchem Kette 3 und Schuss 4 aus gefalzten Alumi- niumfolienstreifen, wie sie in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt sind, bestehen.
Solche Streifen werden vorteilhaft in einer Breite von 3 bis 10 mm ausgeführt und erhalten bei spielsweise Drahteinlagen 5. In Fig.3 be steht die Kette aus gefalzten Folienstreifen 6, der Schuss aus Drähten 7. Alle Gewebe weisen eine metallische Oberfläche auf, welche die Aussenseite des Rouleaus bildet und ein Min destreflexionsvermögen für die Sonnenstrah len von 50 0!o aufweist.
Solche Rouleaux können daher in der heissen Jahreszeit auch kühle Räume schaf fen, was eigentlich eine ihrer Hauptaufgaben sein sollte, da solche Räume für das Wohl befinden und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von grösster Bedeutung sind. Auch kann durch kühle Räume in vie len Fällen das Ausdunsten oder gar Verder ben von Waren verhindert werden.
Die Verhinderung des Durchtrittes der Wärmestrahlen auch in umgekehrter Richtung kann in andern Fällen wünschenswert sein, zum Beispiel wenn in kälteren Zonen ein Ent weichen der im Raume erzeugten Ofenwärme durch die Fenster verhindert werden soll. Die metallische Oberfläche mit einem Mindest- reflexionsvermögen von 50 % verhindert auch die durch die Sonnenstrahlen hervorgerufene rasche Zerstörung von Rouleaux und deren Schnüren und Bändern, aber auch von Vor- hängen usw.
Wegen der guten Wirkung auf die Augen ist es oft erwünscht, wenn das Licht aus den Rouleaux farbig, vorteilhaft grün gefärbt, austreten würde.
Bei Rouleaux darf die die Reflexion be wirkende Metallschicht den . Lichtdurchtritt nicht vollständig verhindern, da sonst, der Raum zu dunkel würde. Zu diesem Zwecke wird auf ein geeignetes Grundmaterial, vor teilhaft ein Gewebe, eine Metallschicht aufge tragen, die mit, vor oder nach dem Auftra gen hergestellten, Unterbrechungen versehen ist. Diese Unterbrechungen können in Perfo- rierungen bestehen, die auf mechanischem Wege, günstiger jedoch durch Wegätzen einer Metallschicht, erzeugt werden. Beim Auftragen von Bronzeteilchen von jeweils erforder licher bzw. gewünschter Menge können auch Unterbrechungen -hervorgerufen werden.
Eine Ätzung, die allmählich wirkt, kann bei entsprechender Dauer ein Durchscheinen bis zu jedem gewünschten Grad bewirken. Sie kann über die ganze Fläche erfolgen oder auf bestimmte Teile einer Trägerschicht nach einem vorgefassten Muster beschränkt sein. Bei Anwendung der Ätzung ist die Möglich keit gegeben, stärkere Folien, vorteilhaft @'11tt- miniumfolien, zu verwenden,' die durch Scheuern, Reiben und sonstige mechanische Beanspruchungen, im Gegensatz zu ganz dün nen Folien, nicht verletzt oder beschädigt werden. Vorteilhaft wird eine Folie von etwa 0,007 bis etwa 0,01 mm Stärke verwendet.
Kommt. Bronze zur Anwendung, so könnte diese sehr dünn aufgetragen werden. Eine Menge von etwa 25 bis 30 g/m2 hat sieh als ausreichend erwiesen. Vorteilhaft wird die Bronze dem Bindemittel nicht beigemischt, sondern erst auf die vorbereitete Oberfläche des Grundmaterials in irgendeiner geeigneten Form, zum Beispiel durch Aufblasen, Ein reiben usw., aufgetragen. Sie kann aber auch vor dem Auftragen mit dem Bindemittel ver mischt werden. Schliesslich kann sie auch in feurigflüssiger Form aufgespritzt werden.
Das Grundmaterial und der Auftrag sind miteinander in Einklang zu bringen, wobei beim Grundmaterial insbesondere auf die richtige Wahl von Gewebedichtigkeit und Farbe das Augenmerk züi richten ist. Das Ge webe soll möglichst dünn, porös und rein weiss sein. An seiner Stelle können aber auch an dere Stoffe, zum Beispiel Papier und ver schiedene nichtmetallische Folien oder Kombi nationen derselben, genommen werden. Die Färbung des Gewebes kann als Dureht.rän- kung oder auch nur in der Appretur erfol gen. Ein Auftrag der Farbe oder eine Durch tränkung in Streifen oder Mustern mit, durch scheinender Wirkung an den von der Fär bung freien Stellen kann auch vorgesehen sein.
Klebstoff und Appretur sollen auch die Schnittränder der Rouleaux so verstärken, dass ein Ausfransen an den Schnitträndern vermieden wird.
Durch einfaches Umdrehen der an den Fenstern eines Hauses angebrachten Rouleaux kann verhindert werden, dass zu viel Ofen wärme eines Raumes durch die Fenster ent weicht. Es muss also die metallische Oberfläche an der Aussenseite nach innen, das heisst. dem Raum zugekehrt werden. Die Lagerung der das Rouleau tragenden Stange erfolgt in die sem Falle derart, dass das Umdrehen und Einlagern auch in der umgekehrten Lage möglich ist. Um die Zimmerwärme sicher im Raume zu erhalten, wird das Rouleau vor teilhaft innen. vor dem Fenster angeordnet.. Auch wird zweckmässig Vorsorge getroffen, dass die Wärme weder seitlich noch unten am Rouleau vorbei nach aussen gelangen kann.
Das beschriebene Rouleau entspricht allen Anforderungen, die in bezug auf Licht.- und Wärmeabweisung sowie Durchscheinen ge stellt werden können. Das gleiche Material wie für das Rouleau kann sinngemäss auch bei Sonnenplaehen, Schirmen, Wagendecken, Autodecken usw. Anwendung finden.
Es gibt noch anderes Material, das sich für solche Schutzvorrichtungen für Räume gegen Sonnenstrahlen, zum Beispiel für Rou- leaux usw., eignet und vorteilhaft auch für Teile und Flächen geeignet ist, die Abbie gungen, Faltenbildungen und ähnlichen Be anspruchungen unterworfen sind. Dieses Ma terial besteht aus einem Gewebe, bei welchem die Kette bzw. der Schuss aus Streifen von gut reflektierender Metallfolie oder Metall blech oder aus mit Bronze belegtem Material oder ans Draht hergestellten Litzen, Bändern oder dergleichen aus Textilfäden, Textilbän dern usw. besteht. Die Streifen bzw. die Drähte können auch zu einem Gebilde ge wirkt oder geflochten sein.
Werden Metallstreifen aus nicht. gut re flektierendem Material verwendet, zum Bei spiel aus Eisen oder Stahl, so können sie mit einer Auflage aus gut reflektierendem Mate rial, zum Beispiel Nickel, versehen werden. Die Streifen können auch aus irgendeinem biegsamen Stoff bestehen und mit. einem re flektierenden Stoff überzogen sein. Diese schmalen Streifen werden wie ein Bastgeflecht untereinander verbunden bzw. verwebt. Durch Änderungen des Materials, seiner Stärke und der Streifenbreite können die hergestellten Stücke den verschiedenen auftretenden Ver hältnissen und Erfordernissen angepasst wer den. .Das so hergestellte Material ist gegen Abbiegen, Falten usw. wenig empfindlich, leicht beweglich und passt sich gut an.
Die Streifen können von grösserer oder geringerer Breite gewählt werden. Bei Ver wendung von Aluminiumfolie empfiehlt es sich, diese Streifen ein- oder mehrmals zu falzen. Die in den Falzen gebildeten Luft räume erhöhen die. Wärmeisolation. Es ent steht ein weiches, biegsames Lind schmieg sames Gewebematerial, das allen normalen Wärmeeinwirkungen standhält.
Durch entsprechende Webart und gege benenfalls naehheriges Kalandrieren ist es möglich, ein vollkommen dichtes Material zu erhalten, bei welchem die Hitze durch Löcher und Spalten nicht hindurehdringen kann.
Die Festigkeit des Materials kann durch in den einzelnen gefalzten Streifen angeord nete Einlagen aus Draht., zum Beispiel Kupfer draht, ganz bedeutend erhöht werden.
Zur Abwehr der Sonnenwärme, zum Bei spiel für Rouleaux, Markisen (Aussensonnen- plachen), Gartenschirme usw., können Kette bzw. Schuss aus metallischen Streifen und Schuss bzw. Kette aus Textilfäden, -bändern usw. bestehen. Die Metallfolie kann zwecks Erhöhung der Festigkeit auch auf niehtmetal- lische Folien aller Art kasehiert werden. Als Träger der Metallschicht bzw. der Metallfolien können auch schwer oder nicht brennbare Stoffe, Gewebe verwendet weiden, die even tuell imprägniert sind. Die so vorbereiteten Streifen können gegebenenfalls für Kette und Schuss verwendet werden.
Protection device for rooms against sun rays. The invention relates to a protection for rooms against the sun's rays, for example on rouleaux, store, tents, etc., which can testify for closed spaces such as rooms, but also for open spaces on terraces, driving, etc. can be determined.
According to the invention, the outside has a metallic surface with a minimum reflection allowance of 50%. The metallic surface can be formed, for example, by bronze particles which are attached to a carrier layer by a binding agent; however, it can also be formed by a metal foil layer that is laminated onto a carrier layer.
Previous sun protection devices for rooms, in particular roller blinds; do not meet all requirements. Well-known rou- luxes, for example, probably prevent the view into the relevant rooms and the direct passage of the sun's rays, but they do not fulfill an important task: they do not sufficiently block heat rays. In the following, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained: In the accompanying drawings, several exemplary embodiments of fabrics are provided that can be used as material, for example for roller blinds.
1, 2 and 3 show three embodiments of Ge weave, Fig. 4 a film strip folded twice in cross section. In Fig. 1, a Ge fabric with warp 1 and weft 2 made of wide strips, for example made of iron coated with an aluminum foil layer, is shown. FIG. 2 shows a fabric in which the warp 3 and weft 4 consist of folded aluminum foil strips, as shown in cross section in FIG.
Such strips are advantageously carried out in a width of 3 to 10 mm and receive for example wire inserts 5. In Figure 3 be the chain of folded film strips 6, the weft of wires 7. All fabrics have a metallic surface, which is the outside of the roller blind and has a minimum reflectivity for the sun rays of 50 0! o.
Such rouleaux can therefore also create cool rooms in the hot season, which should actually be one of their main tasks, since such rooms are for the well-being and physical and mental performance are of the greatest importance. In many cases, cool rooms can prevent the evaporation or even spoilage of goods.
The prevention of the passage of the heat rays in the opposite direction can be desirable in other cases, for example if in colder zones an Ent softness of the oven heat generated in the room through the window is to be prevented. The metallic surface with a minimum reflectivity of 50% also prevents the rapid destruction of blinds and their cords and ribbons, but also of curtains, etc. caused by the sun's rays.
Because of the good effect on the eyes, it is often desirable if the light from the roller blinds were colored, advantageously colored green.
In the case of Rouleaux, the metal layer causing the reflection may be. Do not completely prevent the passage of light, otherwise the room would be too dark. For this purpose, on a suitable base material, in front of geous a fabric, wear a metal layer that is provided with interruptions made before or after the order. These interruptions can consist of perforations that are produced mechanically, but more favorably by etching away a metal layer. When applying bronze particles of the required or desired amount, interruptions can also be caused.
An etch that is gradual can, over time, cause show through to any desired degree. It can take place over the entire surface or be limited to certain parts of a carrier layer according to a preconceived pattern. When using etching, it is possible to use thicker foils, advantageously @ '11tminium foils, which are not injured or damaged by chafing, rubbing and other mechanical loads, in contrast to very thin foils. A film of about 0.007 to about 0.01 mm thickness is advantageously used.
Come. Bronze is used, so this could be applied very thinly. An amount of about 25 to 30 g / m2 has proven to be sufficient. The bronze is advantageously not mixed with the binder, but only applied to the prepared surface of the base material in any suitable form, for example by blowing, rubbing, etc. But it can also be mixed with the binder before application. Finally, it can also be sprayed on in a fiery liquid form.
The base material and the order are to be brought into harmony with one another, with the base material paying particular attention to the correct choice of fabric density and color. The tissue should be as thin, porous and pure white as possible. In its place, however, other materials, for example paper and various non-metallic foils or combinations thereof, can be used. The dyeing of the fabric can take place as a permeation or just in the finish. An application of the color or an impregnation in stripes or patterns with a shimmering effect on the areas free from the dyeing can also be provided.
The glue and finish should also strengthen the cut edges of the rouleaux in such a way that they do not fray at the cut edges.
By simply turning the roller blinds on the windows of a house, you can prevent too much heat from a room from escaping through the window. So the metallic surface on the outside has to be inside, that is. facing the room. In this case, the rod carrying the blind is stored in such a way that it can be turned around and stored in the reverse position. In order to keep the warmth of the room safely in the room, the roller blind is used inside. placed in front of the window .. Also, appropriate precautions are taken that the heat can neither get past the blind to the outside nor below the blind.
The roller blind described meets all the requirements that can be made with regard to light and heat rejection and shine through. The same material as for the roller blind can also be used for sun tarpaulins, umbrellas, car covers, car covers, etc.
There is also other material that is suitable for such protective devices for rooms against the sun's rays, for example for roueux, etc., and is also advantageously suitable for parts and surfaces that are subject to bends, folds and similar stresses. This Ma material consists of a fabric in which the warp or the weft consists of strips of highly reflective metal foil or metal sheet or made of bronze-coated material or braids, ribbons or the like made of textile threads, textile bands, etc. The strips or the wires can also act to form a structure or be braided.
Will not make metal strips. good reflective material is used, for example made of iron or steel, they can be provided with a layer of highly reflective material, for example nickel. The strips can also consist of any flexible material and with. be covered with a reflective fabric. These narrow strips are connected or woven together like a bast mesh. By changing the material, its thickness and the width of the strip, the pieces produced can be adapted to the various conditions and requirements that occur. The material produced in this way is not very sensitive to bending, folding, etc., is easy to move and adapts well.
The strips can be chosen to be larger or smaller. When using aluminum foil, it is advisable to fold these strips one or more times. The air spaces formed in the folds increase the. Thermal insulation. The result is a soft, pliable and pliable fabric material that can withstand all normal heat effects.
With an appropriate weave and, if necessary, calendering, it is possible to obtain a completely dense material in which the heat cannot penetrate through holes and gaps.
The strength of the material can be significantly increased by wire inserts, for example copper wire, arranged in the individual folded strips.
To ward off the heat of the sun, for example for roller blinds, awnings (outside sun awnings), garden umbrellas, etc., the warp or weft can consist of metallic strips and the weft or warp of textile threads, ribbons etc. The metal foil can also be cased onto non-metal foils of all kinds in order to increase the strength. As a carrier of the metal layer or the metal foils, materials that are difficult to burn or not combustible can also be used, which may be impregnated. The strips prepared in this way can be used for warp and weft if necessary.