CH281852A - Brennkammer für pulsierende Verbrennung. - Google Patents

Brennkammer für pulsierende Verbrennung.

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CH281852A
CH281852A CH281852DA CH281852A CH 281852 A CH281852 A CH 281852A CH 281852D A CH281852D A CH 281852DA CH 281852 A CH281852 A CH 281852A
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CH
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combustion
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pressure
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Ag Maschine Augsburg-Nuernberg
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/10Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid forming a resonating or oscillating gas column, i.e. the combustion chambers having no positively actuated valves, e.g. using Helmholtz effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


      Brennkammer   <B>für pulsierende Verbrennung.</B>    Bei den bisher üblichen     Gleichdruckgas-          turbinen    wird der grössere Teil der Turbinen  leistung für den Antrieb des Verdichters be  nötigt. Im Verdichter wird die Verbrennungs  luft für die Gasturbine um den gleichen Be  trag verdichtet, um den sie in der Turbine  wieder entspannt     wird.    Nutzleistung entsteht  nur deshalb, weil in einer Brennkammer vor  der Turbine die Temperatur der verdichteten  Luft erhöht und damit das Turbinengefälle  bei gleichem Druckverhältnis wie im Ver  dichter vergrössert. wird.

   Da. in den     Brenn-          kammern    ein     gewisser    Druckverlust     unv    er  meidlich ist., steht der Turbine sogar nur ein  etwas kleineres Druckgefälle zur     Verfügung,     als im Verdichter erzeugt wird.  



  Von der Wärme, die der Luft in der  Brennkammer zugeführt wird, tritt ein Teil  unmittelbar als mechanische Energie in Er  scheinung, nämlich in Form einer Volumen  erhöhung. Die Volumenvergrösserung in der  Brennkammer wird in der     Crleichdruclcgas-          t.urbine    nutzbar gemacht. Dagegen tritt bei  dieser Maschinenart bei der     Wärmezufuhr     keine Druckerhöhung auf. Leitet man die  Verbrennung in der     Brennkammer    so, dass  auch eine gewisse Druckerhöhung eintritt, so  kann man diesen Zuwachs an Druckenergie in  der Gasturbine ausnutzen, einen Teil der       Verdichterarbeit    sparen und damit den Wir  kungsgrad verbessern. Davon ist verschie  dentlich Gebrauch gemacht worden. So hat  man z. B.

   Brennkammern mit gesteuerten    Ventilen gebaut, in denen die Verbrennung  bei konstanten Volumen stattfindet. Der da  bei entstehende Druckanstieg ist so gross,     da.ss     der Betrieb der Gasturbine ohne Verdichter  möglich     ist.     



  Andere Brennkammern sind bekannt ge  worden, in denen gesteuerte oder selbsttätige  Ventile eine Strömung der Verbrennungsgase  bei der Ausdehnung nur in einer Richtung  ermöglichen. Die dabei entstandene Geschwin  digkeitsenergie kann entweder in     Diffusoren     in     Druck    umgesetzt oder unmittelbar in einer  Gasturbine ausgenutzt werden.  



  Es sind ferner Brennkammern für pulsie  rende Verbrennung vorgeschlagen worden, die  überhaupt kein gesteuertes oder selbsttätiges  Ventil besitzen und deren Ansauge- und Aus  blaseöffnung räumlich     zusammengefasst    sind,  so dass in der Kammer eine vollständige Um  kehr der Bewegungsrichtung erfolgen muss.  Die in diesen Brennkammern erreichten  Druckgewinne sind aber nur sehr klein.  



  Die genannten Verfahren haben als ge  meinsames Kennzeichen die pulsierende Ver  brennung, die unbedingt erforderlich ist,  wenn die zugeführte Wärme teilweise unmit  telbar in Druckenergie umgeformt und aus  genützt werden soll. Sie zeigen ferner, dass  bei teilweisem oder völligem Fortfall der  Ventile noch immer ein Druckanstieg möglich  ist, und zwar vor allem durch     Massenwirkung.     



  Man kann nun die mit diesen Brennkam  mern erzielbaren Druckerhöhungen wesentlich      vergrössern, wenn man die strömungstech  nischen Gesichtspunkte, wie z. B. Strömungs  widerstand, Druckverlust, gebührend berück  sichtigt. Dabei kann man gleichzeitig alle be  weglichen     Stenerorgane    fortlassen. Dies ge  schieht erfindungsgemäss dadurch, dass der  Eintritt. der     Verbrennungsanteile    und der  Austritt der Verbrennungsgase räumlich ge  trennt sind und dass ferner     Durchflussorgane     angeordnet sind, deren Strömungswiderstand  bei     Rückwärtsströmung    grösser als bei Vor  wärtsströmung ist.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele einer Brennkammer für pulsie  rende Verbrennung nach der Erfindung dar  gestellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine Brennkammer, wel  che für den Betrieb mit flüssigem Brennstoff  geeignet     ist.    Der eigentliche Verbrennungs  vorgang findet innerhalb eines     Brennkam-          mereinsatzes    1 statt, welcher an seinem Um  fang düsenförmige Öffnungen 2 für die Zu  mischung von Zusatzluft aufweist und von  einem druckfesten Mantel 3 umgeben ist. In  dem Zwischenraum zwischen Brennkammer  einsatz 1 und Mantel 3 kann ein Teil der Pro  zessluft zum Zwecke der Kühlung hindurch  strömen.

   Die zur Verfügung gestellte Frisch  luft wird durch ein besonderes     Durchfluss-          organ    4 in die Brennkammer eingeführt,  während der flüssige Brennstoff durch die  Einspritzdüse 5 eingespritzt wird. Die Ab  gase verlassen die Brennkammer durch ein       weiteres        Durchflussorgan    6. Derartige Organe  sind z. B. unter dem Namen      Rückströmdros-          seln     bekannt geworden. Diese haben die be  sondere Eigenschaft, dass ihr Strömungs  widerstand für das betreffende Medium bei       Rückwärtsströmung    grösser als bei Vorwärts  strömung ist.

   Die Strömung mit geringem  Widerstand erfolgt ausgehend von einem       mittigen    Eintrittsstutzen 7 über einen     Dif-          fusorr        ingraum    8, der in einen spiraligen Aus  lauf. 9     eventuell    mit     zusätzlicher    Erweiterung  übergeht.

   Auch die üblichen     Durchflussdüsen     haben bereits die Eigenschaft einer Rück       strömdrosselwirkung,    nur     ist    bei ersteren  dieselbe noch ausgeprägter und     intensiver.       Der     Durchflusswiderstand    einer gewöhn  lichen     Durchflussdüse    bei einer     Strömung,    die  durch den abgerundeten Einlauf in die Düse  eintritt und sie durch den scharfkantigen       Auslauf        verlä.sst,    ist. nämlich nur ein Bruch  teil von dem Widerstand, der bei umgekehrter  Strömungsrichtung auftritt.

   Man kann das  Verhältnis der     Durehflusswiderstände    bei       R.ückwärtsströmenundVorwärtsströmendurch     Kombination von mehreren hintereinander  geschalteten Düsen noch wesentlich v     erbes-          sern.    Gleichzeitig kann man diese Düsen  Teich den besonderen Bedingungen der Brenn  kammer anpassen.  



  Die     Brennhammer    nach     Fig.    2 ist für die  Zuführung gasförmiger Brennstoffe einge  richtet.. Sie besteht. in gleicher Weise wie  die Brennkammer nach     Fig.    1 aus dem       Brennkammereinsatz    1 und dem Mantel 2. Am       Verbrennungslufteintritt    ist wiederum eine       Rückströmdrossel    10 angeordnet. Das     Brenn-          gas    wird durch die     Brennerdüse    11 eingeführt,  wobei auch in der     Br        enngaszuleitung    12 eine       Rückströmdrossel    13 der oben beschriebenen  Bauart vorgesehen ist.

   Das Abströmen der  verbrannten Gase erfolgt über den     Brenn-          kammeraustritt    14 in Richtung des angege  benen Pfeils. Bei dem Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    3 schliesslich sind die     Rückström-          drossel    15 für die Verbrennungsluft und der  Gasbrenner 16 mit seinen     düsenförmigen          Mündungen    17 zu einer konstruktiven Ein  heit vereinigt. Der Eintritt der Verbren  nungslift erfolgt durch die Öffnung 18, wäh  rend das Brenngas über die Leitung 19 zuge  führt wird. Die Abgase verlassen die     Brenn-          kammer    am Austritt 20 in der angegebenen  Pfeilfolge.  



  Die Wirkungsweise der Brennkammer  für pulsierende Verbrennung ist folgende:  Das in die Brennkammer eingebrachte Ge  misch von Verbrennungsluft und fein ver  teiltem flüssigem Brennstoff bzw.     Brenngas     wird zur Entzündung gebracht und verbrennt  unter gleichzeitiger Druck- und     Volumen-          zunahme.    Die dabei ausgelöste positive Druck  welle     (t\berdruckwelle    )wird am     Austritt    der  Brennkammer reflektiert und läuft als     nega.              tive    Druckwelle (Unterdruckwelle) zurück;

    dabei saugt sie über das jeweilige     Eintritts-          durehflussorgan    frische Verbrennungsluft. in  die Brennkammer herein.  



  Wenn die Brennkammer mit flüssigen  Brennstoffen arbeitet., dann macht die Zu  führung des Brennstoffes keine Schwierig  keiten. Man kann z. B. den Druck in der  Brennstoffleitung nur wenig höher wählen  als den     niedrigsten        Brennkammerdruck.Dann     entsteht eine Unterbrechung der Brennstoff  zufuhr bei Druckanstieg in der     Brennkam-          nier    von selbst. Man kann aber auch eine ge  steuerte Brennstoffeinspritzung anwenden,  weil derartige Einrichtungen nur einen klei  nen Aufwand bedingen und durchaus be  triebssicher sind. Damit ist sogar eine Ände  rung der     Pulsationsfrequenz    an     gewissen     Grenzen möglich durch Änderung der Pum  pendrehzahl.  



  Bei Betrieb mit gasförmigen Brennstoffen  wäre der Aufwand für eine Steuerung zu  gross und eine ausreichende Betriebssicherheit  nicht gewährleistet.. Man wird hier also in der  Brennstoffleitung eine Steuerung mit beweg  lichen Organen vermeiden. Das ist aber auch  leicht möglich, wenn auch in der Zuführungs  leitung des gasförmigen Brennstoffes eine       Rückströmdrossel    angebracht wird. Bei gas  förmigen Brennstoffen sind die Brenner in  der Brennkammer entweder ziemlich gross  oder in grösserer Anzahl vorhanden.  



  Je weiter man die Strömungsverluste -in  der jeweiligen Brennkammer herabsetzt, desto  leichter ist es möglich, einen möglichst grossen  Druckgewinn bei der     pulsierenden    Strömung  zu erzielen. Die erforderlichen     Durchfluss-          organe    werden strömungstechnisch so günstig  wie möglich ausgebildet. Die räumliche Tren  nung von     Brennkammerein-    und     -auslass     bringt zugleich den Vorteil der besseren Ein  fügung der Brennkammer in eine     Gasturbi-          nenanlage,    weil hier besondere Leitungen    für Luft und erhitzte Gase selbstverständlich  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkammer für pulsierende Verbren nung ohne bewegliche Steuerorgane, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt der Ver brennungsanteile und der Austritt der Ver brennungsgase räumlich getrennt sind und dass ferner Durchflussorgane angeordnet sind, deren Strömungswiderstand bei Rückwärts strömung grösser als bei Vorwärtsströmung ist. UNTERANSPRüCHE 1. Brennkammer für pulsierende Ver brennung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Durchflussorgane als R.üekströmdrosseln (4, 6, 10, 13, 15) aus gebildet sind. z.
    Brennkammer für pulsierende Verbren nung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass am Eintritt und am Austritt der Brennkammer je ein Durchflussorgan (4, 6) angeordnet ist, dessen Strömungswider stand bei Rückwärtsströmung grösser als bei Vorwärtsströmung ist. 3. Brennkammer für pulsierende Verbren nung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass nur am Eintritt (4) der Brenn- kammer ein Durchflussorgan angeordnet ist, dessen Strömungswiderstand bei Rückwärts strömung grösser als bei Vorwärtsströmung ist.
    4. Brennkammer für pulsierende Verbren nung für den Betrieb mit gasförmigen Brenn stoffen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Brenngäszuleitung eine Rückströmdrossel (13) eingebaut ist. 5. Brennkammer für pulsierende Verbren nung für den Betrieb mit gasförmigen Brenn stoffen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Durchflussorgane (15, 17) für die Verbrennungsluft und das Brenn- gas mit. dem Brenner vereinigt sind.
CH281852D 1948-10-01 1949-09-24 Brennkammer für pulsierende Verbrennung. CH281852A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3008293A (en) * 1957-05-18 1961-11-14 Snecma Intermittently-operating thermo-propulsive duct designed for driving a shaft and applicable to rotary wing aircraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3008293A (en) * 1957-05-18 1961-11-14 Snecma Intermittently-operating thermo-propulsive duct designed for driving a shaft and applicable to rotary wing aircraft

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