CH280569A - Einrichtung an Giessmaschinen zum Beschicken derselben. - Google Patents

Einrichtung an Giessmaschinen zum Beschicken derselben.

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CH280569A
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CH
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crucible
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Kolb Hahn
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Hahn & Kolb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/023Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a displacement member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


  Einrichtung an Giessmaschinen zum Beschicken derselben.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung an Giessmaschinen zum Beschicken  derselben aus einem     Giessgutvorratstiegel    mit  einem     Inne-nt.iegel    und einem in diesem     aui     und ab     besiegliehen        Verdränger    zum Heben  des     Giessglitspiegels.     



  Die     Erfindung    besteht darin, dass der     Ver-          dränger    die     Seitenwände    des Innentiegels  nicht berührt und mit dem beweglichen Teil  eines am Boden des Innentiegels vorgesehenen  Ventils in Wirkungsverbindung steht. und dass  oben am Innentiegel eine abwärts gerichtete  Auslaufschnauze vorgesehen ist.  



  Dadurch, dass der     Verdränger    die Sei  tenwände des Innentiegels nicht berührt,  brauchen für seine Herstellung keine ge  nauen Masse eingehalten zu werden, und es  ist dadurch möglich, den     Verdränger    und  gegebenenfalls auch den Innentiegel aus  Hartporzellan oder einem andern vorzugsweise       kerainisehen    Werkstoff herzustellen, der sich  indifferent verhält gegenüber einem     Giessgut,          welclics,    wie beispielsweise     Leiehtmet.allschmel-          zen,    Metalle angreift.  



  Im folgenden wird eine beispielsmässige  Ausführung der Erfindung an Hand der       Zeichnun-    beschrieben. Es zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten Mittelschnitt  durch die Beschickungseinrichtung,       Fig.    2 einen waagrechten Schnitt nach  Linie     II-II    in     Fig.1.     



  Der     Giessgut-Vorratstiegel    1. besteht, je  nach dem     zu    verarbeitenden Giessgut, zum Bei-    spiel aus Graphit oder Gusseisen mit Schutz  glasur. Er ist durch einen Deckel 3, der  schwenkbar oder sonst beweglich ist, um das       Füllen    zu ermöglichen, dicht.     verschlossen.     Durch eine Öffnung 4 des Deckels ist. der  Innentiegel 5 in das Innere des     Vorratstiegels     1 eingeführt. Er ist in dem     zweiteiligen    Ring  6, der in nicht gezeichneter Weise mit. dem  Körper des Ofens 2 verbunden ist, um seine  Längsachse drehbar. Die oberhalb des Metall  spiegels im Vorratstiegel 1 liegenden Teile des  Innentiegels sind von einer elektrischen Reiz  wicklung 7 umgeben.

   Die Heizleitung kann ge  regelt werden, z. B. automatisch, etwa in Ab  hängigkeit von der Temperatur des Giessgutes  im Vorrats- oder im Innentiegel. Die     Heiz-          wicklung    7 umgibt auch die Auslaufschnauze B.  Der Innentiegel 5 trägt einen Deckel 9, durch  den     zwei    Stangen 10 und 11     hindurchtreten.     Die Stange 10 ist mit einem     Verdrängerkörper     12 verbunden. Die Stange 11 setzt sich nach       unten        bis    zu der im Boden des Innentiegels  liegenden Ventilöffnung 13 fort. Am     untern     Ende der Stange 11 sitzt der bewegliche Ven  tilkörper 14.

   Die Stange 11 ist.     ebenso    wie der  Innentiegel selbst und der     Verdrängerkörper     12 aus einem Material hergestellt, welches tem  peraturbeständig ist und keinerlei chemische  oder metallurgische Reaktion mit dem Giess  gut eingeht; er muss auch die auftretenden  mechanischen Beanspruchungen aushalten.  Zweckmässig wählt man feuerbeständiges  Hartporzellan. Der     Verdrängerkörper    12 hat      im Innentiegel allseitiges erhebliches Spiel.  Seine Länge ist mehr als doppelt so gross wie  sein Durchmesser. Die Stange 11. durchsetzt  den     Verdrängerkörper    in einer     Ausnehmung     1.5, die auch zentral liegen könnte.

   Der     Ver-          drä.ngerkörper    12 selbst ist hohl und trägt in  seinem Innern einen vorzugsweise elektrischen  Heizkörper 16, der ebenfalls, gemeinsam mit  der     Heimvicklung    7 oder unabhängig von die  ser, geregelt werden kann. Eine mit der Stange  10 fest verbundene Schelle 17 umgibt mit.  Spiel die Stange 11 und drückt über eine Feder  18 und einen Bund 19 auf die Stange 10. In  der in     Fig.    1 dargestellten obern Endlage des       Verdrängerkörpers    12 hebt. die Schelle 17 über  den     Bund    20 die Stange 11 an, so dass der  Kegel 14 die Öffnung 13 freigibt. 21 stellt die  zu beschickende Giesskammer einer Giess  maschine dar. Die Stange 10 wird in nicht.

    gezeichneter Weise, z. B. durch einen Kolben,  der in geeigneter Weise mit ihr verbunden ist,  bewegt. Die Steuerung dieses Kolbens steht im  Zusammenhang mit der     Steuerung    der Giess  maschine.  



  Die Einrichtung arbeitet wie folgt:  Sobald die Giesskammer 21. aufnahmebereit  ist, wird die Stange 10 nach unten bewegt.  Über Schelle 17, Feder 18 und Anschlag 19  nimmt die Stange 11 sofort an dieser Bewe  gung teil, bis der Ventilkegel 14 sich in die       ventilsitzartige    Ausbildung der Verbindung 13  gesetzt hat und     zur    Ruhe kommt. Hierdurch  wird das im Innern des Innentiegels 5 befind  liche     Giessgutvolumen    vom Inhalt des Vorrats  tiegels 1 abgeschlossen. Es ist für die folgende  Verdrängungsbewegung unwesentlich, ob die  ser Abschluss vollständig oder nur unvollstän  dig mit einer gewissen Durchlässigkeit statt  findet.

   Bei weiterem Niedergang der Stange 10  wird die Feder 18 zusammengedrückt; der       Verdrängerkörper    12 dringt weiter ein und  hebt den Metallspiegel so weit,     da.ss    dieser die  Kante 22 erreicht und übersteigt, wobei die  oberhalb dieser Kante ansteigende Menge  durch die Schnauze 8 in die     C'xiesskammer    21  abfliesst. Je tiefer der Verdrängungskörper  eintaucht, desto mehr Metall wird gefördert.  Man kann also durch     Änderun-    der Tatieh-    tiefe der Stange 10 die Fördermenge ändern.  Einer etwaigen     Durehlässigkeit    des Ventils  13, 14 wird dadurch Rechnung getragen, dass  der     Verdrä.ngerhub    entsprechend höher be  messen wird.

   Bei Erreichen einer bestimmten  Tauchtiefe des     Verdrängers    12 wird     durch    eine  nicht dargestellte Einrichtung die     Bewegung     der Stange 10     umgesteuert    und diese     besehleu-          nigt    angehoben, damit. der Spiegel im Innern  von 5 sich rasch senkt, die Verbindung mit  dem in der Schnauze 8 befindlichen Metall  zerreisst und dieses selbst. restlos in die Giess  kammer' 21 abfliesst.

   Die     Griessgutmenge    lässt  sich um so     genauer    dosieren, je langsamer der  abwärts gerichtete     Vordrängerhub    ist und je  rascher der aufwärts gerichtete Rückhub be  ginnt, welcher     sofeieh    bei der Bewegungs  umkehr die Verbindung mit dem in der  Schnauze     befindliehen    Metall abreissen soll.

    Auch ,ein in der     Hubrielltung        langgestreekte^,          Verdrängerkörper    und ein relativ schmaler  Innentiegel, der den     Verdrängerkörper    nur  mit wenig Spiel     umgibt,    wirkt sieh im Sinne  einer genauen Dosierung der     Metallmenge    je  Hub günstig aus.  



       CHeichzeitig    mit der     Rfiekbewegung    der  Stange 10 wird die     Pressbewegung    ausgelöst.  so dass das in die Kammer 21 gefüllte Giessgut  ohne Verzögerung     ver        presst    wird.  



  Um den Zutritt zur Giesskammer 21, etwa  zwecks Besichtigung, zu ermöglichen, kann die  Giessschnauze 8 durch     Versehwenken    des In  nentiegels 5 mitsamt. den an ihm befindlichen  Konstruktionsteilen     um    seine Längsachse       A-A    auf dem Tragring 6 seitlich     wegbewegt     werden.  



  Um Metalle oder     Legierungen,    welche un  ter dem     Einfluss    des Luftsauerstoffes in schäd  licher Weise oxydieren, hiervon zu schützen,  kann der Raum 23 oberhalb des Giessgutes  sowohl im Tiegel 1 als auch im Innentiegel  mit Schutzgas gefüllt werden, das diesen Räu  men unter einem leichten Überdruck zuströmt.  Es wird     dadureh    auch erreicht, dass sich in  der Schnauze 8 oberhalb des     fortfliessenden     Giessgutes ein schwacher Strom austretender  Schutzgase bildet, der das Giessgut bis unmit  telbar vor seinem Eintritt in die     CTiesskaminer              dem        oxydierenden    Einfluss des Luftsauerstof  fes entzieht.

Claims (1)

  1. PATENT AZ SPRU CII Einrichtung an Giessmaschinen zum Be schicken derselben aus einem Giessgutvorrats- tiegel mit einem Innentiegel und einem in diesem auf und ab beweglichen Verdränger zum Heben des Giessgutspiegels, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verdränger die Seiten wände des Innentiegels nicht berührt und mit dem beweglichen Teil eines am Boden des Innentiegels vorgesehenen Ventils in Wir kungsverbindung steht und dass oben am In nentiegel eine abwärts geriehtete Auslauf schnauze vorgesehen ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verdränger- körper mit einer Heizeinrichtung versehen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass der Innentiegel zu sammen mit dem Verdrängerkörper im Vor ratstiegel um eine senkrechte Achse schwenk bar angeordnet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Verdrängers und der In- nentiegel aus einem Werkstoff bestehen, der gegenüber chemischen und metallurgischen Reaktionen unempfindlich ist. 4. Einrichtung naeh Patentanspruch und Lnter ansprüehen 2 und 3, dadurch gekenn- zeiehnet, dass als Werkstoff für den Körper des Verdrängers und den Innentiegel Teuer beständiges Hartporzellan verwendet ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verdränger- körper eine in seiner Hubrichtung verlaufende Aussparung hat, durch die das Betätigungs glied für den Ventilkörper des im Boden des Innentiegels angeordneten Ventils mit Spiel hindurchgeht. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verdrängerkörpers mehr als das Doppelte seines Durchmessers beträgt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das stangenförmig ausgebildete Betäti gungsglied aus demselben Werkstoff wie der Innentiegel besteht. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der obere Teil des . Innentiegels einschliesslich seiner Auslauf schnauze mit einer elektrischen Heizeinrich tung versehen ist.
CH280569D 1948-10-01 1949-08-05 Einrichtung an Giessmaschinen zum Beschicken derselben. CH280569A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2741006A (en) * 1952-06-03 1956-04-10 Kux Machine Company Means for delivering charges of molten metal
DE1284057B (de) * 1962-01-26 1968-11-28 Globe Union Inc Giessgeraet
EP0368573A2 (de) * 1988-11-08 1990-05-16 Electrovert Ltd. Giessverfahren und Vorrichtung für niedrig schmelzende Metallegierungen

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EP0368573A3 (de) * 1988-11-08 1991-05-29 Electrovert Ltd. Giessverfahren und Vorrichtung für niedrig schmelzende Metallegierungen

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