CH279974A - Einrichtung zur Veränderung des magnetischen Widerstandes in Magnetkreisen. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Veränderung des magnetischen     Widerstandes    in Magnetkreisen.    Es ist bekannt, dass man durch Änderung  des magnetischen     Widerstandes    von Magnet  kreisen das     j'bersetzungsverliältnis    von Trans  formatoren oder die     Induktanz    von Drossel  spulen mit Eisenkern verändern kann. Zu die  sem Zweck verwendete Mittel. ergeben insbe  sondere bei mit Drossel kombinierten Schweiss  transformatoren den Vorteil einer Verkleine  rung der Anzahl der     Anzapfungen    auf der  Primär- oder Sekundärseite und ferner eine  angenähert gleichmässige Veränderung des  magnetischen Widerstandes.

   Bekannte Mittel  hierfür sind Einrichtungen zur Änderung des  Luftspaltes im Magnetkreis und die Ein  fügung von beweglichen Kernteilen in den  Magnetkreis, die ganz oder teilweise aus     ma-          gnetisehem    Material bestehen. Die beweglichen  Kernteile können dabei Wicklungen tragen,  die im Stromkreis des Transformators oder der  Drossel, liegen. Die     Hagnetkreise    selbst kön  nen Haupt- oder Hilfskreise sein.  



  Gegenstand der     ,'rfindung    ist nun eine  Einrichtung zur Veränderung des magneti  schen Widerstandes in Magnetkreisen mit  Hilfe von drehbaren Magnetkernen, die im  Magnetkreis, z. B. in Aussparungen. oder zwi  schen Polen des Magnetkreises, liegen, bei wel  cher     erfindungsgemäss    die Magnetkerne mit in  der Längsrichtung der     Axen    der Kerne ver  laufenden Kanälen versehen sind, welche so  angeordnet sind,     da.ss    der magnetische Wider  stand in zueinander senkrechten     Axen    ver  schieden ist.

      In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    schematisch in     Fig.1    und       \_'    in zueinander senkrechten Ansichten darge  stellt, unter Weglassung der für das Verständ  nis der Erfindung entbehrlichen Wicklungen,  die von den Kernen oder Jochen des     Magnet-          kreises    getragen werden. Die     Fig.    3 und 4 zei  gen konstruktive Einzelheiten.  



  Mit 1 ist ein Magnetkreis mit den Polen 4  bezeichnet,     zwischen    welchen der Magnetkern  26 drehbar gelagert ist. Der drehbare Magnet  kern besteht aus in der Längsrichtung der     Axe     33 des Kernes     aneinandergereihten    und mit       Zwischenlage    von Isolation geschichteten Ei  senscheiben. Die Eisenscheiben sind mit Aus  stanzungen versehen und so aufgereiht, dass  die     Ausstanzungen    in ihrer Gesamtheit längs  der     Axe    des Kernes verlaufende Kanäle bil  den.

   Dabei können die     Ausstanzungen    und da  mit auch die Kanäle im Kern beliebige     Quer-          sehnittsform    haben; sie müssen aber den Kern  in solcher Lage zueinander durchsetzen, dass  der magnetische Widerstand in Abhängigkeit  der Winkellage des Kernes gegenüber den Po  len 4 des Magnetkreises veränderlich ist.  



  Beim gezeichneten Beispiel haben die Aus  stan7ungen der     Eisenscheiben    und damit die  Kanäle im Kern eine längliche Querschnitts  form. Die Kanäle im Kern liegen in parallelen  Ebenen zu einer durch die     Kernaxe    gelegten  Ebene. Die     Längsabmessung    des Querschnittes  der     Ausstanzungen    und damit der Kanäle ist,  in den parallelen Ebenen verschieden v onein-           ander.    Die Abmessungen der     Ausstanzungen     und der Kanäle können indessen auch unter  einander gleich sein.

   Zum     Zusammenpressen     der     Eisenscheiben    des drehbaren Kernes die  nen     Pressbolzen    28, die beispielsweise durch die  Kanäle im Kern hindurchgeführt sein können.  Als     Pressmittel    können Eisenbolzen mit oder  ohne Umhüllung aus Isolation dienen.

   Es kön  nen ferner von einem Isolierrohr 30 umgebene  metallische     Pressglieder    29 in einen oder meh  rere der vorhandenen Kanäle des Kernes ein  geführt und zur Sicherung der Pressung an  den Enden     abgekröpft    werden     (Fig.3).        Als          Pressmittel    können aber auch ganz aus Isolier  stoff bestehende Stäbe 31 in Anwendung kom  men     (Fig.    4), die an ihren Enden mit Keilen  32 oder andern bekannten     Mitteln    zur Erzie  lung des nötigen Druckes ausgerüstet sind.  



  In den Kanälen des Kernes können schliess  lich Wicklungen untergebracht sein, die ge  gebenenfalls mit den Wicklungen auf dem       Magnetkreis    verbunden sind, dessen magneti  scher Widerstand verändert werden soll, oder  aber mit     Wicklungen    eines andern magneti  schen Kreises bzw. eines fremden Stromkreises.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Veränderung des magne tischen Widerstandes in Magnetkreisen mit Hilfe von im; Magnetkreis liegenden, drehbaren Magnetkernen, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkerne mit in der Richtung der Axen der Kerne verlaufenden Kanälen ver sehen sind, welche so angeordnet sind, dass der magnetische Widerstand in zueinander senk rechten Axen verschieden ist. UNTERANSPRLTCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Magnetkerne aus mit Isolation geschichteten, axial aufge reihten Metallscheiben bestehen. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Metallscheiben mit Ausstanzungen versehen und so aufge reiht sind, dass die Ausstanzungen in ihrer Gesamtheit längs der Axe des Kernes verlau fende Kanäle bilden. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kanäle im Kern in parallelen Ebenen zu einer durch die Kern- axe gelegten Ebene liegen. 4.

   Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen und damit auch die Kanäle sämtlich gleiche Abmessungen haben. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Pressen der Metallscheiben des Kernes durch die Kanäle im Kern hindurchgeführt sind. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Pressmittel für den Kern mit Isolation umhüllte Eisenbolzen sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Pressmittel für den Kern aus Isolierstoff bestehende Stäbe sind. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Kanälen des Kernes Wicklungen untergebracht sind.