CH277861A - Tubenverschluss. - Google Patents

Description

  



     Tubenverecllluli.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein   Tubenversehluss    mit einem Kopfteil und an diesem drehbar gelagerter   Versehlusskappe,    dessen Kopfteil und Verschlusskappe je mit einer exzentrisch zu ihrer gemeinsamen Rota  tionsachse    liegenden Öffnung versehen sind, die in einer bestimmten Stellung der Verschlusskappe gegenüber dem Kopfteil   über-      einanderliegen    und dabei ein Auspressen des Tubeninhaltes durch diese   Offnungen    ermöglichen.



   Die   bekannten Tubenverschlüsse dieser    Art haben den Nachteil, dass bei der Ausgabe des Tubeninhaltes Reste desselben zwischen den Kopfteil und die   Versehlusskappe    gelangen und hier   eintroeLnen    und   verkrusten,    was ein Verschmutzen und Festkleben der Ver  schlusskappe    am Kopfteil zur Folge hat. Beim   Offnen    der Verschlusskappe gelangen dann cierart feste, verkrustete Teile in die Auspress  offnung und verursachen    hier eine Verun  reinigung    des Tubeninhaltes.



   Durci die vorliegende Erfindung sollen diese erwähnten Nachteile beseitigt werden, und zwar dadurch, dass rings um die im Kopfteil vorgesehene Auspressoffnung herum ein über die Aussenfläche des Kopfteils vorstehender Bord angeordnet ist, und dass die Verschlusskappe neben der in dieser vorgesehenen   Auspressöffnung    eine   haubenartige    Erhöhung aufweist, welche in der Schliessstellung des Verschlusses über den Bord des Kopfteils zu liegen kommt und dabei die in diesem   vorgesehene Auspressoffnung    ab  sehliesst.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    einen Längssehnitt durch den obern Teil einer Tube mit dem Tubenversehluss und der   Versehlusskappe    in der Offenstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig.   1,   
Fig. 3 einen der Fig.   1    entsprechenden Längsschnitt mit der   Versehlusskappe    in der Schliessstellung und
Fig.   4    eine Draufsicht zu Fig. 3.



   In dem dargestellten Beispiel bezeichnet   1    einen Teil der Hülle einer Tube. Mit 2 ist der mit einem radial vorstehenden Rand 2a versehene Kopfteil der Tube bezeichnet, welcher mit der Tubenhülle 1 unlösbar verbunden ist bzw. mit dieser aus einem einzigen Stüek be  steht. Alit    3 ist die Verschlusskappe bezeichnet, welche den Rand des Kopfteils 2a mittels eines Ringteils 3a unterfasst und auf dem Kopfteil 2 um eine gemeinsame Rotationsachse drehbar gelagert ist.



   Mit 4 ist eine im Kopfteil 2 ausgenommene, exzentrisch zu der gemeinsamen Rotations  achse A-A liegende Öffnung    zum Auspressen des Tubeninhaltes bezeichnet. Rings um die Auspressoffnung 4 herum ist ein über die Aussenfläche des Kopfteils 2 vorstehender Bord 5 angeordnet.



   Mit. 6 ist die in der Verschlusskappe 3    ausgenommeneAuspressöffnungbezeichnet,    deren Durchgangsform und Querschnitt der Form der   Auspressöffnung    4 bzw. den Grundrisskonturen des Bordes 5 entspricht. An die   Auspressöffnung 6    der   Versehlusskappe    3 schliesst   sieh    eine   haubenartige    Erhöhung 7 an, welche durch eine Auspressung der Verschlusskappe 3 gebildet ist.



   Fig.   1    und 2 zeigen den Tubenverschluss in der Offenstellung, während Fig. 3 und 4 den   Tubenverschluss    in geschlossener Stellung zeigen. Der   Tubeninhalt    wird bei offener Verschlusskappe (Fig.   1    und 2) in üblicher Weise durch die   Versehlussöffnung    4 ausgepresst.



  Allfällig verbleibende, aus der Öffnung 4 vorstehende Reste des Tubeninhaltes werden mit dem Finger oder mit einem Papier oder einem Lappen in von der Haube 7 wegstrebender Richtung (Pfeil C oder D) abgestreift, wobei allfällige Reste des Tubeninhaltes keinesfalls zwischen den   Tubenkopf    2   und    die   Verschluss-    kappe 3, sondern höchstens auf die Aussenseite der Verschlusskappe 3 gelangen können, von welcher sie leicht entfernt bzw. abgestreift werden können.



   Zum Versehliessen der Tube wird die am Aussenrand zweckmässig mit einer   Randrie-    rung versehene Verschlusskappe 3 in   Rielitung    des Pfeils D gedreht, wobei die   haubenartige    Erhöhung 7 über die Auspresserhöhung 4 gelangt und diese absehliesst.



   Die Dichtungsfläche des Bordes 5 weist in der Schliessstellung einen gewissen Anzug auf ; ebenso die   haubenartige    Erhöhung 7, so dass diese letztere beim Drehen der   Versehluss-    kappe in der   Schliessriehtung    auf die   Dich-      tungsfläehe    des Bordes 5 aufläuft und sich mit Spannung an diese anlegt, so dass ein   dich-    ter Abschluss gewährleistet wird.



   Statt den   Tubenkopf    2 mit der Tubenhülle 1 unlösbar zu verbinden bzw. aus einem einzigen Stüek anzufertigen, ist es auch möglich, den   Tubenkopf    auf den Hals der   Tubenhülle      aufsteekbar    und aufschraubbar auszubilden, so dass der   Tubenverschluss    auch für die normalen, mit Aussengewinde versehenen Tuben verwendet werden kann.



   Es ist natürlich auch möglich, der Aus  pressöffnung    eine andere als die gezeichnete Form zu geben. Es ist weiter auch möglich, den   Tubenkopf    mit der Verschlusskappe zwecks längerer Lagerung der Tube mit Paraffin oder einem andern Dichtungsmittel zu überziehen, um den   Tubeninhalt    vor   Luftzu-    tritt zu   schiitzen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Tubenversehluss mit einem Kopfteil und an diesem drehbar gelagerter Versehlusskappe, dessen Kopf teil und Verschlusskappe je mit einer exzentriseh zu ihrer gemeinsamen Rota tionsachse liegenden Öffnung versehen sind, die in einer bestimmten Stellung der Ver sehlusskappe gegenüber dem Kopfteil über- einanderliegen und dabei ein Auspressen des Tubeninhaltes dureli die öffnungen ermög- lichen, dadurch gekennzeielmet, dass rings um die im Kopfteil vorgesehene Auspressöffnung herum ein über die Aussenfläche des Kopfteils vorstehender Bord angeordnet ist,

   und dass die Versehlusskappe neben der in dieser vorgesehenen Auspressoffnung eine haubenartige Erhöhung aufweist, welche in der Sehliessstellung des Versehlusses über den Bord des Kopfteils zu liegen kommt und dabei die in diesem vorgesehene Auspressöffnung absehliesst.

   UNTERANSPRRCHE : 1. Tubenversehluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs- fläehe des Bordes in der Schliessrichtung der Versclllusskappe einen Anzug aufweist, so dass die haubenartige Erhöhung der Verschlusskappe beim Drehen derselben in der Schliess- richtung auf die Diehtungsfläche des Bordes aufläuft und sich mit Spannung an diese anlegt.

   2. Tubenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Kopfteil an einer Tubenhülle angeordnet ist, mit welcher er aus einem Stüek besteht.

   3. Tubenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil zum Aufschrauben auf eine Tubenhülle eingerichtet ist.

   4. Tubenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil auf die Tubenhülle aufsteckbar ist.