CH274561A - Fahrbare Wiegevorrichtung für hydraulische Bindemittel. - Google Patents
Fahrbare Wiegevorrichtung für hydraulische Bindemittel.Info
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Description
Fahrbare Wiegevorrichtung für hydraulische Bindemittel. Die Erfindung betrifft eine fahrbare Wiegevorrichtung für hydraulische Bindemittel, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als Laufgewichtsbalkenwaage ausgebildet ist und einen mit einem Klappboden versehenen, zur Aufnahme des Bindemittels dienenden Behälter aufweist, dass die Wiegevorrichtung an einem Fahrgestell angeordnet ist, das auf einer über dem Boden angeordneten Schiene fortbewegt werden kann, und dass Mittel zur Führung des Behälters bei dessen Auf- und Abwärtsbewegung vorgesehen sind und der Klappboden mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der in der Sehliesslage des Bodens zur Sicherung dieser Lage festgestellt werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Aufriss der fahrbaren Waage für hydraulische Bindemittel und Fig. 2 einen Seitenriss. Mit 1 ist eine Laufschiene von T-förmigem Querschnitt bezeichnet, an der ein aus zwei nnter sich parallelen Schienen 2, die durch zwei Traversen 3, 3 unter sich verbunden sind, gebildetes Fahrgestell mittels zweier Rollen 4 verschiebbar aufgehängt ist. An der nntern Traverse 3 ist ein Waagbalken 5 bei 6 schwenkbar angeordnet, dessen einer Arm ein verschiebbares und mittels einer Stellschraube 8 feststellbares Laufgewicht 7 trägt, während am zweiten Arm ein Haken 9 ange lenkt ist, der als Träger eines zur Aufnahme des zu wägenden Bindeiiiittels zu verwendenden Kastens 10 dient, der mittels eines Bügels 1.1 am Haken 9 aufgehängt ist. Am Kasten 10 sind Stifte 12 angebracht, die zusammen mit den beiden Schienen 2 des Fahrgestelles eine Geradführung des Kastens 10 bei dessen Auf- und Abwärtsbewegung bilden und eine Verschwenkung desselben aus der Bewegungsebene heraus verunmöglichen. Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des auf der Lastseite befindlichen Armes des Waagbalkens ist an der einen Schiene 2 ein Haken 13 angeordnet. Dieser Haken 13 kann auch durch einen Bügel ersetzt sein, der ausser der Abwärtsbewegung auch die Aufwärtsbewegung des vorgenannten Armes begrenzt. Der Kasten 10 ist an seinem obern Ende offen, ebenfalls am untern Ende, das jedoch mittels eines an dieses Ende angelenkten, klappbaren Bodens 14 abschliessbar ist, der in der Schliessstellung an einem am untern Wa- stenende angebrachten Gummi-Dichtorgaait 15 anliegt. Mit dem Boden 14 ist ein Hebel16 verbunden, der mittels einer bekannten, nicht gezeichneten Feststellvorriehtung in der Schliesslage des Bodens 14 festgestellt werden kann. Durch das Gummi-Dichtorgan 15 wird ein dichter Abschluss durch den Boden 14 und eine Vermeidung von Bindemittelverlusten, die bei undichtem Boden unvermeidlich wären, erzielt. Zu Versteiflmgszwecken ist das freie Ende des Bodens 14 mittels Streben 17 mit dem Betätigungshebel 16 verbonden, Der mit dem Laufgewicht 7 versehene Arm des Waagbalkens 5 ist mit zwei Skalen 18 und 19 versehen. Die eine Skala ist mit Zeichen PZ 100, PZ 150, PZ 200.. versehen, wobei PZ auf Portlandzement hinweist und die Zahlenangaben sich auf die Gewichte beziehen. Die zweite Skala trägt Zeichen HK 100..., ffK 150... und ist beim Abwägen von hy draulischem Kalk als Bindemittel zu gebrau ehen. Zur Anzeige der Gleichgewichtslage des Waagbalkens ist an dem den Haken 13 tragenden Teil des Fahrgestelles eine nicht ge zeichnete Marke, beispielsweise ein Zeiger, angeordnet, der bei Gewichtsausgleich vor oder hinter dem betreffenden Ende des Waagbalkens liegt. Die beschriebene fahrbare Wiegevorrich tung eignet sich vorzugsweise zur Aufstellung an einem Platz zur Herstellung von vorfabrizierten Bauteilen oder von gebrauchsfertigem Mörtel, wenn das Bindemittel in bestimmten Teilmengen einem Silo oder dergleichen entnommen wird, um einer zur Herstellung des Mörtels dienenden, an einer andern Stelle als der Silo befindlichen Mischvorrichtung zugeführt zu werden. Dadurch, dass als Transportmittel vom Silo bis zur Mischvorrichtung eine fahrbare Wiegevorrichtung vorgesehen ist, ist es möglich, jeweils ganz bestimmte Gewichtsmengen von Bindemittel auf bequeme Art der Verbrauchsstelle zuzuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrbare Wiegevorrichtlmg für hydraulische Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Laufgewichtsbalkenwaage ausgebildet ist und einen mit einem Klappboden versehenen, zur Aufnahme des Bindemittels dienenden Behälter aufweist, dass die Wiegevorrichtung an einem Fahrgestell angeordnet ist, das auf einer über dem Boden angeordneten Schiene fortbewegt werden kann, und dass Mittel zur Führung des Behälters bei dessen Auf und Abwärtsbewegung vorgesehen sind und der Klappboden mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der in der Sehliesslage des Bodens zur Sicherung dieser Lage festgestellt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH274561T | 1950-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH274561A true CH274561A (de) | 1951-04-15 |
Family
ID=4479821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH274561D CH274561A (de) | 1950-01-18 | 1950-01-18 | Fahrbare Wiegevorrichtung für hydraulische Bindemittel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH274561A (de) |
-
1950
- 1950-01-18 CH CH274561D patent/CH274561A/de unknown
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