Gasturbinenkraftanlage. Die v orliebende Erfindung bezieht, sich auf eine Gasturbinenkraftanlage finit koaxia lem Kompressor und Turbine, welche axial hintereinander angeordnet und durch eine Welle miteinander verbunden sind, wobei in dem Zwischenraum zwischen Kompressor und Turbine eine Verbrennungseinrichtung an ge ordnet ist, durch welche Arbeitsfluidum von dem Kompressor zur Turbine gefördert wird. 'o eine solche Anlage als Kraftanlage ange wendet wird, z. B. für den Vortrieb eines Luftfahrzeuges, sind verschiedene Eigenschaf ten erwünscht.
Zum Beispiel sollte die Kraft anlage gedrängt und so leicht als möglich sein.
Die erfindungsgemässe Kraftanlage zeieh- net sich dadurch aus, dass die VerbrennLings- einrichtung ein im Querschnitt ringförmiges, die Antriebswelle umsehliessendes Luftgehäuse, das einen Strömungsweg vom Kompressor zur Turbine ergibt, und eine -.Mehrzahl von ein zelnen Flammrohren besitzt, welche innerhalb des Luftgehäuses und ringförmig in diesem verteilt angeordnet sind,
wobei die Innenwand dieses ringförmigen Luftgehäuses mit dem Kompressor- und dem Turbinengehäuse ver bunden ist und ein Versteifungsglied zwi schen den beiden Gehäusen bildet.
Zweckmässig kann die Aussenwand des ringförmigen Luftgehäuses auch mit dem Kompressorgehäuse und dem Turbinengehäuse verbunden sein und ein zusätzliches Verstei fungsglied zwischen den beiden Gehäusen bil den. Ferner kann die erfindungsgemässe Gas turbinenkraftanlage einen mehrstufigen Kom pressor mit symmetrisch um seine Wellenaehse angeordneten und vorwiegend axial gerich teten Luftauslässen und eine Axialturbine aufweisen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 und 1z1 bilden zusammen einen Auf riss, zur Hälfte im Längsschnitt, und zeigen die allgemeine Anordnung einer Gasturbinen kraftanlage für den Vortrieb eines Luftfahr zeuges.
Fig. \' ist ein Längsschnitt im grösseren Massstab durch ein Detail und zeigt die Aus führungsform des Luftgehäuses der in Fix. 1 dargestellten Kraftanlage sowie die Konstruk tion. und Anordnung der Flammrohre darin.
Fig. 3 stellt ein weiteres Detail in grösserem Massstab dar und zeigt die Abstützung eines Flammrohres an einem Brenner.
Fig. 4 und 4A stellen zusammen den Auf riss einer weiteren Strahlvort.riebs-Gastur- binenkraftanlage dar.
Fi-. 5 ist ein Längsschnitt in grösserem Massstab durch ein Detail und zeigt die ab geänderte Ausführungsform des Luftgehäu ses und die Konstruktion und Anordnung der Flammrohre gemäss Fig. 4,A..
Bei dem in Fig.1 dargestellten Beispiel. weist die Kraftanlage einen mehrstufigen Axialkompressor 1, eine ringförmige Verbren- nungseinrichtung 2, eine Turbine 3 und daran anschliessend eine zu einer Reaktionsdüse füh rende Auspuffleitung 4, ferner ein in einem zur Reaktionsdüse führenden Durchlass 6 ar beitendes Schuberhöhungsgebläse 5 auf, das von der Turbine 3 angetrieben wird. Der Durchlass umgibt die Auspuffleitung 4 ko axial. Eine für den Kompressor 1 und die Turbine 3 gemeinsame Welle 7 dient zur Über tragung der Antriebskraft der Turbine auf den Kompressor.
Um diese Welle 7 herum ist das ganze Triebwerk symmetrisch angeordnet, und diese Welle besitzt eine Kupplung 7a mit nachgiebigen Flanschgliedern und ein Zug organ, welches den durch den Kompressor und die Turbine erzeugten Axialdrücken wider steht. Das vordere Ende des Triebwerkes ist mit einer Verkleidung 8 umschlossen, welche dem betreffenden Luftfahrzeug angepasst sehr kann. An das vordere Ende des Kompressors ist ein Getriebekasten für Antriebszubehör teile angebaut, die von der Welle 7 angetrie ben werden.
Der Kompressor 1 besitzt einen Rotor, der aus einer Mehrzahl von getrennten Scheiben aufgebaut ist, von welchen jede am Umfang einen Kranz von Kompressorlaufschaufeln trägt, während die Statorschaufeln sich ein wärts von einem äussern Gehäuse 9 erstrecken, welches mit den vordern und hintern Wän den 10, 11, in welchen Lager für die Welle 7 vorgesehen sind, einen ringförmigen Einlass 12 und einen Auslass 13 bestimmt, von wel chen der letztere sich axial durch innere und äussere Wände 14, 15 erstreckt, welche mit dazwischen befindlichen Wänden 16 eine Reihe von axial gerichteten Diffitsorkanälen bilden.
An der innern 'Wand (siehe beson ders Fig. 2) ist ein hohles Glied 17 von kreis förmigem Querschnitt befestigt, welches die Welle 7 umschliesst und sich koaxial zu der selben gegen die Turbine 3 erstreckt. Das Glied 17 ist gegen sein inneres Ende fest an einem kegelstumpfförmigen Glied 18 befestigt.
Bei der dargestellten. Konstruktion ist die allgemein mit 3 bezeichnete Turbine von ge genläufiger Bauart, wobei der eine Rotor den -Kompressor und der andere das Sehuberhö- hungsgebläse antreibt. Der Kompressor-An- triebsrotor besitzt zwei axial voneinander im Abstand angeordnete, auf der Welle 7 feste Scheiben 20, und der zweite Rotor 21 besitzt eine Lagerbüchse 20a, durch welche er über axial im Abstand angeordnete Lager 20b auf einem rohrförmigen Glied drehbar gelagert ist, das durch eine hintere Verlängerung 17a des bereits erwähnten Gliedes 17 gebildet ist.
Die Verlängerung 17a und das Glied 17 wei sen ihrerseits einen Abstand von der Welle 7 auf und stützen sie, wie angedeutet, durcb in axialem Abstand angeordnete Lager 17b. Die Schaufelung des Rotors 21 ist mit einem Umfangsring 22 verbunden, welcher sich naeh hinten erstreckt,
um sowohl eine die Schaufelung des Kompressor-Antriebs- rotors als auch einen Träger für den zweiten Kranz von Schaufeln 21a des Rotors 21 zu bilden, welche Schaufeln sich radial einwärts erstrecken. Die Aufgabe des zweiten Rotors 21.
besteht darin, Glas Zweistufengebläse 5 anzu treiben, dessen Laufschaufeln 5a durch eine Trommel 23 getragen werden, deren vorderes Ende am Umfangsring 22 des zweiten Rotor> 21 durch ein kegelstumpfförmiges Glied 24 abgestützt ist und dessen Statorschaufeln 5b an den Durchlass 6 begrenzenden Gehäuse wänden befestigt sind, deren Innenwand durch das kegelstumpfförmige Glied 18a au der Wand 25 abgestützt ist.
Es ergibt sieh aus dieser Konstruktion, dass das Drehmoment des zweiten Rotors 21 auswärts auf die Ge- bläsetrommel 23 übertragen wird, so dass das Gebläse die Luftströmung im Durchlass 6 be schleunigt, die am vordern Einlass des Dureh- lasses 6 eintritt.
Die Durchlässe 4, 6 verei nigen sich in gewissem Abstand vom Gebläse 5; in einem hinter dem Gebläse 5 befindlichen Teil des Durchlasses 6 sind ferner Brenn stoff-Verbrennungsmittel vorgesehen, um der Luftströmung Energie zuzuführen, vorteilhaft so, dass sie auf die Geschwindigkeit der Tur- binenauspuffströmung im Durehlass 4 be schleunigt wird, bevor die beiden Ströme als gemeinsamer Vortriebsstrahl zusammentref fen.
Das hohle Glied<B>17</B> bildet die innere druck- feste Wand eines sich axial erstreckenden Luftgehäuses, dessen äussere druckfeste Wand durch ein rohrförmiges Glied<B>'</B>7 gebildet ist, das an seinem vordern Ende lösbar mit einem Flansch des durch die Wände 1-l, 15 be stimmten Kompressorauslassringes und an sei nem hintern Ende mit der kegelstumpfförmi- gen Wand 25 verbunden ist, deren engeres Ende, wie bereits erwähnt, an dem Glied 18a befestigt ist.
Das Glied 27 hat einen solchen Innendurchmesser, dass, wenn seine Befesti gungen gelöst sind, es nach vorn über das Kompressorgehäuse 9 geschoben werden kann, wobei es klar ist, dass irgendein Zubehörteil (wie die in der Zeichnung gezeigten Roln-- leitungen) ausserhalb des Gehäuses 9 entweder so angeordnet ist, dass er die Bewegung des Gliedes 27 nicht beeinträchtigt oder dass er leicht wegnehmbar ist, um zu ermöglichen, dass er aus dem Weg dieser Glieder weggenommen werden kann.
An den innern und äussern Wänden 17, 27 sind im Abstand von jeder Wand 11letallbleehfutter 28, 29 angeordnet, um luftdurchströmte Isolationsräume an den innern und äussern Wänden des Luftgehäuses vorzusehen. Diese Futter sind an ihren Enden so ausgebildet, dass ein Teil des ankommenden Luftstromes in die Isolationsräume eintritt und nach Hindurchströmen durch die betref fenden Isolationsräume in die Turbine gelangt.
Das äussere Futter 28 besitzt, damit es das axiale Herausziehen der äussern Wand 2 7 nicht behindert, lose Überlappungsverbindun- gen mit Futterteilen 28a, welche an Gehäuse teilen angeordnet sind, die fest bleiben, wenn das Glied 27 verschoben wird.
Zwischen den Wänden 17, 27 und in dein ringförmigen Zwischenraum, welchen sie ein schliessen, ist gleichmässig verteilt um die Achse eine Anzahl von axial sich erstrecken den Flammrohren vorgesehen. DerHauptteil 30 jedes Flammrohres ist zylindrisch und besitzt an seinem Einströmende einen kegelstumpf- förmigen Abschlussteil, dessen engeres Ende an einem vorstehenden Flansch eines zylinder förmigen Brenners 31 anliegt und durch die sen gestützt ist.
Der Brenner 31 ist koaxial zum Flammrohr und ist auf einer der Diffu- sorwände 16 des Koinpressorausla15ringes an geordnet. Eine zweckmässige Form einer sol- ehen Konstruktion ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher der Brennerkörper 31 mittels Bolzen an einer der Diffusorwände 16 des Kompres- sorauslassringes so befestigt ist, dass seine Kanäle mit Brennstoffzu- bzw.
-a.bfulirkanälen 31.a übereinstimmen, die im Körper der Wand 16 vorgesehen sind und die auch mit Kanälen in einem Brennstoffztifuhransehlussstüek 316 übereinstimmen, das in einem Durchlass 31e untergebracht ist, welcher sich axial durch die erwähnte Diffusorwand erstreckt, die auch einen Luftdurchlass zwischen der durch die Innenseite des erwähnten Koinpressorring- raumes gebildeten Kammer und der äussern Atmosphäre ergibt.
Das Plammrobr wird ge gen. ungewollte Verschiebung mittels zweier Gewindehülsen 31e, 31g gesichert. Ferner ist ein Durchlass 31d zum Zuführen von Ver brennungsluft in die Nähe der Brennermün- dun.g vorgesehen. Die Plammrohrw and ist auch durchbrochen und mit passenden Füh rungen und Ablenkorganen versehen, wie dies für die Verbrennung als erforderlich erachtet wird. Das Ausströmende des zylindrischen Körpers 30 des Flammrohres wird z.
B. durch biegsame Verbindungsglieder 30a abgestützt, welche mit dem Futter 29 verbunden sind, so dass das Ausströmende innerhalb und im Ab stand von dem kreisförmigen Einströmende eines Auslasskanals 32 liegt, welcher in der Ausströmrichtung zu einem Ringsektor aus läuft, der einem Sektor des ringförmigen Dü senringes 19 der Turbine entspricht.
Auf der Aussenseite jedes Auslasskanals 32 ist ein Zwi schenraum freigelassen für den Durchlass von etwas Luft zur Turbinendüse, so dass diese Luft die M'and des Kanals kühlt und, da sie bei diesem Vorgang selbst erwärmt wird, sieh schliesslich mit den heissen, in die Turbine ein tretenden Gasen trifft.
Der Kanal 32 wird durch ein radiales strebenartiges Element 33 festgelegt und abgestützt, welches durch die sen Kanal und auch durch die Futter 28a, 29 und die innern und äussern Umhüllungsglie- der 18, 25 des Luftgehäuses hindurchgeht, wo bei die Strebe an allen diesen Teilen, z. B. durch Schweissen, befestigt ist.
Der Haupt zweck der Streben 33, welche in Abständen im Luftmantel vorgesehen sind, ist der, die Konzentrizität der Umhüllungsteile 18, 25 auf rechtzuerhalten, aber sie können auch hohl hergestellt werden und so Verbindungsdureh- lässe zwischen dem vom Glied 18 umschlos senen Raum und der Aussenseite des Luftge häuses ergeben, welcher Durchlass eine Kühl luftströmung durch die Strebe gestattet.
Es können alternative Arten der Abstüt zung des Auslasskanals 32 angewendet wer den, aber in jedem Fall ist der Träger so ausgedacht, dass Längs- und Radialausdeh- nungen ohne wesentliche Verschiebung des Flammrohres und ohne Erzeugung besonderer Beanspruchungen desselben oder irgendeines damit in Beziehung stehenden Teils ermöglicht sind.
Um irgendeinen Flammrohrkörper 30 weg nehmen zu können, wird die Aussenwand 2 7 des Luftgehäuses gelöst und axial über das Kompressorgehäuse 9 geschoben, wonach das Futter 28, 28a weggenommen und die Hülse 31e am Brenner 31 gelöst und der Flammrohr körper 30 axial gegen die Turbine verschoben wird, um ihn vollständig vom Brenner wegzu nehmen. Diese Bewegung ist möglich wegen eines genügenden Zwischenraumes zwischen dem Ausströmende des Flammrohres 30 und dem axial benachbarten Ausslasskanal 32. Der Körper 30 kann dann genügend geneigt wer den, um ihn herauszuziehen.
Als Alternative kann der Flaminrohr- körper 30 am Brenner befestigt bleiben, und nach Wegnahme des Futters 28, 28a können die Bolzen 31f des Brenners 31 gelöst werden, so dass der Brenner aus seiner Lage durch axiale Verschiebung des Flammrohres heraus gezogen werden kann. In jedem Fall stellt der Brenner selbst die Stütze des Flammrohres an seinem Einströmende dar.
Die Glieder 17, 18 und 27, 25 bilden nicht nur die druelzfesten Wände des ringförmigen Luftgehäuses, von welchen Wänden die äussere zum grösseren Teil axial wegnehmbar ist, um die leicht wegnehmbaren Flammrohre freizu geben, sondern zusammen auch ein starres Traggebilde, das ein die Hauptbeanspruchun gen aufnehmendes Element darstellt, welches mit den Flanschen des Kompressorauslassrin- ges und des Turbinendüsenringes eine starre Einheit bildet.
Dadurch, dass die Teile 17, 27, 18, 25 so hergestellt sind, dass sie diesem dop pelten Zweck dienen, kann eine erhebliche Ge wichtsersparnis ohne Opferung der Starrheit und Festigkeit erreicht werden.
Die Anwendung eines ringförmigen Luft gehäuses, welches einen Raum um die Kom- pressor-Turbinenwelle 7 bildet, ergibt auch eine zweckmässige Anordnung eines Vertei lungssystems für Kühlluft, zusätzlich zu dem schon in Verbindung mit der Verbrennungs einrichtung erläuterten System, wodurch sich Gasverluste, örtliche Verziehungen und ausser gewöhnliche örtliche Temperaturen vermei den lassen. Ein solches System ist in den.
Fig. 1 und 2 dargestellt, in welchen die durch die innern Glieder 17 des Luftgehäuses ge bildeten Wände hohl hergestellt und durch eine Leitung 35 mit, einer passenden Stelle des Kompressors verbunden sind, um daraus komprimierte Luft aufzunehmen, welche, wie durch die Pfeile in Fig. \? angedeutet ist, ver teilt wird-.
Der Hohlraum des Gebildes 17 bildet Luftdurchlässe 36 (siehe Fig. 2), durch welche Luft zu den Turbinenlagern und auch zu der durch das Glied 18 und die Stirn- läche und Lagerbüchse des Turbinenrotors 21 begrenzten Kammer gelangt und welche mit dem zwischen dem Rotor 21 und den Scheiben ;30 vorhandenen Raum verbunden sind.
Diese Kammer enthält eine feste Ab schirmwand 37 von ringförmiger Gestalt, wel ches die Luftströmung zwingt, der Oberfläche der Turbinenrotorteile zu folgen, wobei die Luft allenfalls durch die Flammrohrstreben 33 zum Einlass des Schuberhöhungsgeblä- ses entweicht. Zusätzlich ist die Welle 7 hohl hergestellt und überträgt Luft zn den in nern und den hintern Stirnflächen der Schei ben 20, wo sie in den Turbinengasstrom ent weicht.
Die unmittelbar von dem Kompressor kommende Luft besitzt einen etwas höheren Druck als der Gasstrom in der Turbine, so dass die Luft :das Bestreben hat, eher in die Tur- hine zu strömen, als'das Gas von der letzteren entweichen zu lassen.
1>oi der irr 1. und '' @!argeste@ltenNon- struktion des Luftgehäuses sind die innern Glieder 1.7 und 18 und das äussere Glied '.?5 dnreli verhültnisnräl@ig dicke @lul@stücke gebil det. Diese Teile können aber auch aus hletall- bleeh hergestellt werden.
Eine solehe ahge < inderte Ausführungsform des Luftgehäuses ist in Fig. 1a und 5 darge stellt, in welchem Teile, die gleieh denjenigen in Fig.1. und la sind, gleiche Bezugszahlen haben. Die dargestellte, Kraftanlage unter scheidet sich auch noch dadurch von der in den Fig.l, 1.a und 2 dargestellten, dass dem :
lxialkomliressor als Endstufe ein Zentrifu- riallau@rad 50 naeligeschaltet ist, so (lax:, die Luft radial auswärts in einen zweiteiligen Ans1a13ringrauni :
il gelangt und von dort erst, in einer vor@vieg-eircl axialen Richtung in die Verbrennungseinrichtung gelangt, dass Werner der gegenläufig sieh drehende Rotor der Turbine und sein zugehöriges mit Leit schaufeln ansgerüstetes Schuberhöhungsge- bläse weggelassen sind und dass das vordere Ende der Welle 7 über ein epizyklisehes Re- (lnktionsgetriebe die koaxialen.
Wellen eines Paares gegenläufig sich drehender Luft schrauben antreibt.
Das Luftgehäuse weist bei diesem Beispiel ein inneres Glied 17 von he@;-elstunipfförniiger fäestalt auf, das innere Verstärkungsrippen 53 besitzt.
Das erwähnte innere Glied 1.7 ist an seinem vordern Ende durch zwei an diesem Ende zusammenlaufende kegelstumpf- förmige Elemente .5:
1, 55 abgestützt. die an einander und an den hintern Wänden 11 des Kompressorgehäuses befestigt sind. Ain hin-. tern Ende ist es durch eine etwa gleiche Ari- ordriung von kegelstumpfförnlken Elementen 56, 5 7 abgestützt, von welchen das innere am Gehäuse des Turbinenrotorlagers 58 befestigt ist,
das wie in Fig.1. für den besseren Zu tritt, von Kühlluft vor dem Laufrad ange ordnet ist. Das äussere Element 57 ist am innern Teil des Turbinendüsenringes 19 be festigt. Die Elemente 17, 5:1, 56 umschliessen somit- eine innere Kammer, die radial ein- wärts des Luftgehäuses liegt.
Das äussere (Mied des Luftgehäuses besitzt ein Glied<B>21</B> von zvlirrdriscli-horiisclier Form, dessen gröl;@- ter Durchmesser sich an seinem vordern Ende, befindet, wo es an dem Kompressora-Lslal;- ring 51 befestigt ist.
Das Glied 27 verenol sich gegen sein hinteres Ende, wo es an denn Randteil eines im allgemeinen kegelstumpf- förmigen Elementes 59 befestigt ist, dessen hinteres Ende am äussern Teil des Turbinen- däsenringes 19 angebracht ist.
Jeder der er wähnten Teile des Luftgehäuses wird aus ver hältnismässig dünnem i1-letallblech hergestellt, nin ein rohrförmiges Ringelement. von be trächtlicher Steifigkeit zu bilden, so dass durch deren Vereinigung ein Gebilde erhalten wird, das ein grosses Mass von Steifigkeit l@.oriil)iniert mit geringem Gewicht hat und das bei der Befestigung mit dem Kompressor und der Turbine eine für wesentlichen starre Einheit bildet.
Wo ein Metallblechelement mit einem an- (lern Element verbunden werden soll, ist es mit einem verdickten Flanseh versehen, wie in der Zeichnung angedeutet ist, indem an das -Metallblech ein Streifen von dickerem Metall irrgeschweisst wird.
Wie bei der in Fig. 1 und 1a dargestell ten Ausführungsform ist die äussere Wand 27 des Luftgehäuses axial verschiebbar, und zwar in diesem Fall nach hinten, um die Flammrohre freizugeben, welche wiederum gleichmässig verteilt. in den durch das Luft gehäuse begrenzte Ringraum angeordnet sind.
Wie vorher besitzen die Flammrohre einen hauptsächlich zylindrischen Körper 30, der vorn einen. kegelstumpfförinigen Abschluss aufweist, in den der Brennstoffbrenner 31 eingreift und der beispielsweise wie in der Fig. 2 durch eine Zapfenverbindung abge stützt ist. Ani hintern Ende ist der Körper 30 durch ein Auslassrohr 32 abgestützt, das dureh biegsame Streben 30a in Lage gehalten ist, wobei die hohlen. Streben 33 in diesem Fall zwischen benachbarten Rohren 32 hin durehgehen.
An den Kompressorauslass schlie ssen einzelne Metallblech-Auslassdüsen 60 an, welche an ihren Einströmenden ringsektor- 2örlnüg sind, um in. einen Sektur des ring. förmigen Auslasses des Kompressors zu pas sen, und welche stromabwärts in von diesen getrennte Düsenteile 60a, von denen jede eine mehr oder weniger zylindrische Form besitzt,
führen, und auf einer bedeutenden Länge das Einströmende eines Flammrohres um schliessen und davon im Abstand angeordnet sind, um den Luftdurchlass zu gestatten, wo bei die Düsenteile 60a durch biegsame Stre- benglieder 30b abgestützt sind, welche jedem Teil 60a erlauben, in bezug auf den Teil 60 nach rückwärts verschoben zu werden.
Die soeben beschriebene Flammrohranord- nung ist wiederum für die leichte Wegnahme der einzelnen Flammrohre vorgesehen, nach dem durch Verschiebung der äussern Wand 27 Zutritt dazu erhalten worden ist.
Die Art der Wegnahme besteht vor allem darin, dass die Düsenteile 60a nach hinten über das Einströmende des entsprechenden Flamnn- rohres verschoben werden, wobei die Zwischen- rälnne zwischen jedem Düsenteil und dem Flammrohr so gemacht sind, dass, wenn dies durchgeführt wurde,
die Verbindung des Brenners 31 mit dem Brennstoffzufuhrrohr gelöst und dann der Düsenteil 60a sowie der Flammrohrkörper 30 mit dem Brenner nach auswärts gekippt werden kann.
Ein Merkmal der in Fig. 4 und 5 darge stellten Ausführung besteht darin, dass die ganze innere, durch die Glieder 17, 54, 56 be stimmte Kammer unter Druck gehalten wird, um den äussern Druck in dem ringförmigen Luftgehäuse auszugleichen. Zufolge dieser Mittel kann das innere Metallblechgebilde 17, 54, 56 viel leichter und weniger steif herge stellt werden, als dies sonst der Fall wäre.
Durch Anordnung von passenden Auslässen kann in der erwähnten innern Kammer be findliche komprimierte Luft dazu benutzt werden, um Kühlluftzirkulationen, wie solche durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet sind, zu den Kompressor- und Turbinenroto ren und den Wellenlagern vorzusehen. Wie in der Zeichnung angedeutet ist, kann der Druck in der Kammer durch Abzapfen von Druckluft aus dem Luftgehäuse mittels einer Leitung 61 aufrechterhalten werden, welche an die innere Kammer angeschlossen ist, wobei die Luft durch einen Kühler 62 hin durchgeht.