CH272381A - Gasturbinenkraftanlage. - Google Patents

Gasturbinenkraftanlage.

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CH272381A
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turbine
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air housing
housing
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Power Jets Research De Limited
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Power Jets Res & Dev Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/42Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
    • F23R3/60Support structures; Attaching or mounting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gasturbinenkraftanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas  turbinenkraftanlage mit koaxialem Kompres  sor und Turbine, welche axial hintereinander  angeordnet sind, wobei in dem Zwischenraum  zwischen ihnen eine Verbrennungseinrich  tung vorgesehen ist, durch welche Arbeits  fluidum durch den Kompressor zu der Tur  bine gefördert wird. Wo eine solche Anlage  als Krafteinheit, zum Beispiel für den Vor  trieb von Luftfahrzeugen, benutzt wird, sind  verschiedene Eigenschaften erwünscht. Zum  Beispiel sollte die Einheit so kompakt und  leicht als möglich gehalten sein, während der  Unterhalt und die Ersetzung und periodische  Prüfung von Teilen der Verbrennungsein  richtung erleichtert sein sollte.  



  Gemäss der Erfindung zeichnet sich eine       Gasturbinenkraftanlage    der erwähnten Art  dadurch aus, dass die Verbrennungseinrich  tung ein im Querschnitt ringförmiges Luft  gehäuse, das einen Strömungsweg vom Kom  pressor zur Turbine ergibt und eine Mehr  zahl von einzelnen Flammrohren besitzt,  welche .innerhalb des Luftgehäuses verteilt  angeordnet sind, und die Aussenwand des  Luftgehäuses ein aus einem Stück bestehen  des rohrförmiges Gebilde ist, das so ausgebil  det und angeordnet ist, dass es über einen be  nachbarten Teil der Anlage axial verschoben  werden kann, um die     Flammrohre    freizu  legen, wobei die Anordnung so getroffen ist,  dass die letzteren dann infolge ihrer gesonder  ten Anordnung einzeln gelöst und entfernt    werden können,

   und dass die Aussenwand des  Luftgehäuses in der Einbaulage ein das Kom  pressor- mit dem Turbinengehäuse verbinden  des Versteifungsglied bildet. Jedes     Flamm-          rohr    kann beispielsweise an seinen beiden  Enden im Luftgehäuse so abgestützt sein,  dass es durch axiales Verschieben entfernt  werden kann, und ferner im Betrieb gegen  solches Verschieben durch     ein    lösbares Fest  legemittel gesichert sein.  



  Bei einer bevorzugten Anwendung kann  eine     Gasturbinenkraftanlage    einen Mehr  stufenkompressor mit ringförmig symme  trisch um seine Wellenachse angeordneten  und hauptsächlich axial gerichteten     Luft-          auslässen    und eine     Axialströmungsturbine     aufweisen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 und la bilden zusammen einen Auf  riss, zur Hälfte im Längsschnitt, und zeigen  eine Ausführungsform der Erfindung bei  einem     Luftfahrzeug-Gasturbinen-Strahltrieb-          werk.     



       Fig.    ? ist ein Detailschnitt in grösserem  Massstab und stellt die Konstruktion des  Luftgehäuses des in     Fig.    1 dargestellten Trieb  werkes sowie die Konstruktion und Anord  nung der Flammrohre darin dar.  



       Fig.    3 ist ein weiterer Detailschnitt in  grösserem Massstab, der die Anordnung eines      Brenners und die Abstützung des     Flammroh-          res    am Brenner darstellt.  



  .     Fig.    4 und 4a sind ein Aufriss     eines    andern       Gasturbinen-Strahltriebwerkes,    und       Fig.    5 ist eine     Detailschnittdarstellung    in  grösserem Massstab und stellt die abgeänderte  Konstruktion des Luftgehäuses und die Kon  struktion     und    Anordnung der Flammrohre  dar.  



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Beispiel  weist die Krafteinheit einen mehrstufigen       Axialkompressor    1, eine ringförmige     Ver=          brennungseinrichtung    2, eine Turbine 3 und  daran anschliessend eine zu einer Reaktions  düse führende     Auspuffleitung    4, ferner ein in  einem zur gleichen Reaktionsdüse führenden       Durchlass    6 arbeitendes     Schuberhöhungs-          gebläse    5 auf, das von der Turbine 3 angetrie  ben wird. Der     Durchlass    6 umgibt     die    Aus  puffleitung 4 koaxial.

   Eine für den Kompres  sor 1 und die Turbine 3 gemeinsame     Welle    7  dient zur Übertragung der Antriebskraft der  Turbine auf den Kompressor. Um diese Welle  7 herum ist das ganze Triebwerk     symmetrisch     angeordnet, und diese Welle besitzt eine  Kupplung     7a    mit nachgiebigen     Flanschglie-          dern    und ein Zugorgan, welches den durch  den Kompressor und die Turbine erzeugten       Axialdrücken    widersteht. Das vordere Ende  des Triebwerkes ist von einer Verkleidung 8  umschlossen, welche dem betreffenden Luft  fahrzeug angepasst sein kann. Am vordern  Ende des Kompressors ist ein Getriebekasten  für Antriebszubehörteile angebaut, die von  der Welle 7 angetrieben werden.  



  Der Kompressor 1 besitzt einen Rotor,  der aus einer     Mehrzahl    von getrennten Schei  ben aufgebaut ist, von welchen jede am Um  fang einen Kranz von     Kompressorlaufschau-          feln    trägt, während die     Statorschaufeln    sich  einwärts von einem äussern Gehäuse 9 er  strecken, welches mit den vordern und     hin-          tern    Wänden 10, 11, in welchen Lager für die  Welle 7 vorgesehen sind, einen ringförmigen       Eimass    12 und     einen        Auslass    13 bestimmt, von  welchen der letztere sich axial durch innere  und äussere Wände 14, 15 erstreckt,

   welche  mit dazwischen     befindlichen    Wänden 16 eine    Reihe von axial gerichteten     Diffusorkanälen     bilden. An der     -'nnern    Wand (siehe besonders       Fig.    2) ist ein hohles Glied 17 von kreisför  inigem Querschnitt befestigt, welches die  Welle 7 umschliesst und sich koaxial zu der  selben gegen die Turbine 3 erstreckt. Das  Glied 17 ist gegen sein inneres Ende fest an  einem     kegelstumpfförmigen    Glied<B>18</B> be  festigt.  



  Bei der dargestellten     Konstruktion    ist       die    allgemein mit 3 bezeichnete Turbine von  gegenläufiger Bauart, wobei der eine Rotor  den Kompressor und der andere das Schub  erhöhungsgebläse antreibt. Der Kompressor  antriebsrotor besitzt zwei axial voneinander  im Abstand angeordnete, auf der Welle 7 feste  Scheiben 20, und der     zweite    Rotor 21 besitzt.  eine Lagerbüchse     20a,    durch welche er über  axial im Abstand angeordnete Lager 20b auf  einem rohrförmigen Glied drehbar gelagert  ist, das durch eine hintere Verlängerung 17a  des bereits erwähnten Gliedes 17 gebildet ist.

    Die Verlängerung     17a    und das Glied 17 wei  sen ihrerseits einen Abstand von der Welle 7  auf und stützen sie, wie angedeutet, durch in  axialem Abstand angeordnete Lager 17b. Die       Schaufelung    des Rotors 21     ist    mit einem Um  fangsring 22 verbunden, welcher sich nach  hinten erstreckt, um sowohl eine Umhüllung  für die     Schaufelung    des     Kompressorantriebs-          rotors    als auch einen Träger für den zweiten  Kranz von Schaufeln     21a    des Rotors 21 zu  bilden, welche     Schaufeln    sich radial einwärts  erstrecken.

   Die Aufgabe des zweiten     Rötors    21  besteht darin, das     Zweistufengebläse    5 an  zutreiben, dessen Laufschaufeln     5a    durch  eine Trommel 23 getragen werden, deren vor  deres Ende am Umfangsring 22 des zweiten  Rotors 21 durch ein     kegelstumpfförmiges     Glied 24 abgestützt ist und dessen     Stator-          schaufeln    5b an den     Durchlass    6 begrenzenden  Gehäusewänden befestigt sind, deren Innen  wand durch das     kegelstumpfförmige    Glied       18a    an der Wand 25 abgestützt ist.

   Es ergibt  sich aus     dieser    Konstruktion, dass das Dreh  moment des zweiten Rotors 21 auswärts auf       die        Gebläsetrommel    23 übertragen wird, so  dass das Gebläse die Luftströmung im Durch-      lass 6 beschleunigt, die     ain    vordern Einlass des  Durchlasses 6 eintritt.

   Die Durchlässe 4, 6  vereinigen sich in gewissem Abstand vorn  Gebläse<B>55;</B> in einem hinter dem Gebläse 5 be  findlichen Teil des Durchlasses 6 sind ferner       Brennstoffverbrennungsmittel        ;.'6    vorgesehen,  um der Luftströmung Energie zuzuführen,       vorteilhaft    so, dass sie auf die Geschwindig  keit der     Turbinenauspuff'strömung    im Durch  lass 4 beschleunigt wird, bevor die beiden  Ströme als gemeinsamer     Vortriebsstrahl        zu-          sammentreffen.     



  Das hohle Glied 17 bildet die innere druck  feste Wand eines sich axial     erstreckenden     Luftgehäuses, dessen äussere druckfeste Wand  durch ein rohrförmiges Glied 27 gebildet ist,  das an seinem vordern Ende lösbar     finit    einem  Flansch des durch die Wände 14, 15 be  stimmten     Kompressorauslassringes    und an  seinem hintern Ende mit der     kegelstumpfför-          migen    Wand 25 verbunden ist, deren engeres  Ende, wie bereits erwähnt, an dein Glied     18a     befestigt ist.

   Das Glied 27 hat einen solchen  Innendurchmesser, dass, wenn seine Befesti  gungen gelöst sind, es nach vorn über das       Kompressorgehäuse    9 geschoben. werden  kann, wobei natürlich die in der Zeichnung  dargestellten     Zufuhrleitungen    so angeordnet  sind, dass sie die Bewegung des Gliedes 27  nicht behindern bzw. ohne weiteres abnehm  bar sind. An den innern und äussern Wänden  17, 27 sind im Abstand von jeder Wand     Me-          tallblechfutter    28, 29     angeordnet,    um luft  durchströmte Isolationsräume an den innern  und äussern Wänden des Luftgehäuses vor  zusehen.

   Diese Futter sind an ihren Enden  so ausgebildet, dass ein Teil des ankommen  den Luftstromes in die Isolationsräume ein  tritt und nach     Hindurchströmen    durch die       betreffenden    Isolationsräume in die Turbine  gelangt. Das äussere Futter 28 besitzt, damit  es das axiale Herausziehen der äussern Wand  27 nicht behindert, lose     Überlappungsver-          bindungen        finit    Futterteilen     28a,    welche an  Gehäuseteilen angeordnet sind, die fest blei  ben, wenn das Glied 27 verschoben wird.  



  Zwischen den Wänden 1.7, 27 und in dem  ringförmigen Zwischenraum, welchen sie ein-    schliessen, ist gleichmässig verteilt um die  Achse eine Anzahl von axial sich erstrecken  den Flammrohren vorgesehen. Der Haupt  teil 30 jedes     Flammrohres    ist zylindrisch und  besitzt an seinem Einströmende einen     kegel-          stumpfförmigen        Abschlussteil,    dessen engeres  Ende an einem vorstehenden Flansch eines  zylinderförmigen Brenners 31 anliegt und  durch diesen gestützt ist.. Der Brenner 31 ist  koaxial zum Flammrohr und ist auf einer der       Diffusorwände    16 des     Kompressorausla.ss-          ringes    angeordnet.

   Eine zweckmässige Form  einer solchen Konstruktion ist in     Fig.    3 dar  gestellt, in welcher der     Brennerkörper    31 mit  tels Bolzen an einer der     Difftisorwände    16 des       Kompressorauslassringes    so befestigt ist, dass  seine Kanäle mit     Brennstofzu-    bzw.

       -abfuhr-          kanä.len        31.a    übereinstimmen, die im Körper  der Wand 16 vorgesehen sind und die auch       reit    Kanälen in einem     Brennstoffzufuhr-          anschlussstiiek    31b übereinstimmen, das in  einem     Durchlass    31c untergebracht ist., wel  cher sich axial durch die erwähnte     Diff'usor-          wand    erstreckt, die auch einen     Luftdurchlass     zwischen der durch die Innenseite des er  wähnten     Kompressorringraumes    gebildeten  Kammer und der äussern Atmosphäre ergibt.

         Das        Flammrohr    wird gegen ungewollte Ver  schiebung mittels zweier Gewindehülsen     31e,     31g gesichert. Ferner ist ein     Durchlass    31d zum  Zuführen von Verbrennungsluft in die Nähe  der     Brennermündung    vorgesehen. Die     Flamm-          rohrwand    ist auch durchbrochen und mit  passenden Führungen und     Ablenkorganen          versehen,    wie dies für die Verbrennung als  erforderlich erachtet wird.

   Das Ausströmende  des zylindrischen Körpers 30 des     Flammroh-          res    wird zum Beispiel durch biegsame Verbin  dungsglieder 30a abgestützt, welche mit dem  Futter 29 verbunden sind, so dass das Aus  strömende innerhalb und im Abstand von  dem     kreisförmigen    Einströmende eines Aus  lasskanals 32 liegt, welcher in der     Ausström-          richtung    zu einem Ringsektor ausläuft, der  einem Sektor des ringförmigen Düsenringes       1,9    der Turbine entspricht.

   Auf der Aussenseite  jedes     Auslasskanals    32 ist ein Zwischenraum  freigelassen für den     Durchlass    von etwas Luft      zur     Turbinendüse,    so dass diese Luft die Wand  des Kanals kühlt und, da sie bei diesem Vor  gang selbst erwärmt     wird,    sich     schliesslich    mit  den heissen, in     die    Turbine eintretenden Gasen       trifft.    Der Kanal 32 wird durch ein radiales       strebenartiges    Element 33 festgelegt und ab  gestützt, welches durch     diesen    Kanal und  auch durch die Futter     28a,

      29 und die     innern          und    äussern     Umhüllungsglieder    18, 25 des  Luftgehäuses hindurchgeht, wobei     die        Strebe     an allen diesen Teilen, zum Beispiel durch  Schweissen, befestigt ist.

   Der Hauptzweck der  Streben 33, welche in Abständen im Luft  gehäuse vorgesehen     sind,    ist der,     die        Kon-          zentrizität    der Umhüllungsteile 18, 25 auf  rechtzuerhalten; aber sie können auch hohl  hergestellt werden und so     Verbindungsdurch-          lässe    zwischen dem vom Glied 18 umschlosse  nen Raum und der Aussenseite des Luft  gehäuses ergeben, welcher     Durchlass    eine       Kühlluftströmung    durch die Strebe gestattet.  



  Es können alternative Arten der Abstüt  zung des     Auslasskanals    32 .angewendet wer  den; aber in jedem Fall ist der Träger so aus  gedacht, dass Längs- und     Radialausdehnun-          gen    ohne     wesentliche    Verschiebung des       Flammrohres    und ohne Erzeugung beson  derer Beanspruchungen desselben oder irgend  eines damit     in    Beziehung stehenden Teils  ermöglicht sind.  



  Um irgendeinen     Flammrohrkörper    30  wegnehmen zu können, wird die Aussenwand  27 des     Luftgehäuses    gelöst und axial über das       Kompressörgehäuse    9 geschoben, wonach das  Futter 28,     28a    weggenommen und     die    Hülse       31e    am Brenner 31 gelöst und der     Flamm-          rohrkörper    30 axial gegen die Turbine ver  schoben     wird,    um ihn vollständig-vom Bren  ner wegzunehmen.

   Diese Bewegung ist mög  lich wegen eines genügenden Zwischenraumes       zwischen    dem Ausströmende des     Flamm-          rohres    30 und dem axial benachbarten Aus  lasskanal 32. Der Körper 30 kann dann genü  gend geneigt werden, um ihn herauszuziehen.  



  Als Alternative     kann,    der     Flammrohr-          körper    30 am     Brenner    befestigt bleiben und  nach Wegnahme des Futters 28,     28a    können    die Bolzen 31 f des Brenners 31 gelöst werden,  so dass der     Brenner    aus seiner Lage durch  axiale Verschiebung des     Flammrohres    heraus  gezogen werden kann. In jedem Fall stellt der  Brenner selbst     die    Stütze des     Flammrohres     an seinem Einströmende dar.  



  Die     Glieder    17, 18 und 27, 25 bilden nicht  nur die druckfesten Wände des ringförmigen  Luftgehäuses, von welchen Wänden die  äussere zum grösseren Teil axial     wegnehmbar     ist, um die leicht     wegnehmbaren    Flamm  rohre freizugeben, sondern zusammen auch  ein starres Traggebilde, das ein die Haupt  Beanspruchungen aufnehmendes Element  darstellt, welches mit den Flanschen des       Kompressorauslassringes    und des Turbinen  düsenringes eine starre Einheit bildet. Da  durch, dass die Teile 17, 27, 18, 25 so her  gestellt sind, dass sie diesem doppelten Zweck  dienen, kann eine     erhebliche    Gewichtserspar  nis ohne Opferung der Starrheit und Festig  keit erreicht werden.  



  Die Anwendung eines ringförmigen Luft  gehäuses, welches einen Raum um die     Kom-          pressor-Turbinen-Welle    7 bildet, ergibt auch  eine zweckmässige Anordnung eines Vertei  lungssystems für Kühlluft, zusätzlich zu dem  schon in Verbindung mit der Verbrennungs  einrichtung erläuterten System, wodurch sich  Gasverluste, örtliche     Verziehungen    und ausser  gewöhnliche örtliche Temperaturen vermei  den lassen.

   Ein solches System ist in den       Fig.    1 und 2 dargestellt, in welchen die durch  die     innern        Glieder    17 des Luftgehäuses ge  bildeten Wände hohl hergestellt und durch  eine Leitung 35 mit einer passenden Stelle  des Kompressors verbunden sind, um daraus  komprimierte Luft aufzunehmen, welche,     uie     durch     die    Pfeile in     Fig.    2 angedeutet ist, ver  teilt wird. Der Hohlraum des Gebildes 17 bil  det Luftdurchlässe 36 (siehe     Fig.    2), durch  welche Luft zu den Turbinenlagern und auch  zu der durch das Glied 18 und die Stirnfläche  und Lagerbüchse des Turbinenrotors 21 be  grenzten Kammer gelangt.

   Diese Kammer  enthält eine feste     Abschirmwand    37 von ring  förmiger Gestalt, welches die Luftströmung      zwingt, der Oberfläche der Turbinenrotor  teile zu folgen, wobei die Luft allenfalls durch  die     Flammrohrstreben    33 zum Einlass des       Schuberhöhungsgebläses    entweicht. Zusätz  lich ist die Welle 7 hohl hergestellt und über  trägt Luft zu den innern und den hintern  Stirnflächen der Scheiben 20, wo sie in den       Turbinengasstrom    entweicht. Die unmittel  bar von dem Kompressor kommende Luft  besitzt einen etwas höheren Druck als der       Gasstrom    in der Turbine, so dass die Luft in  die Turbine strömt und Gasverluste ver  mieden sind.  



  Bei der in     Fig.    1 und 2 dargestellten Kon  struktion des Luftgehäuses sind die     innern          Glieder    17 und 18 und das äussere Glied 25  durch verhältnismässig dicke     Gussstücke    ge  bildet. Diese Teile können aber auch aus  Metallblech hergestellt     werden.     



  Eine solche abgeänderte Ausführungsform  des Luftgehäuses ist in     Fig.        4a    und 5 dar  gestellt, in welchem Teile, die gleich denjeni  gen in     Fig.    1 sind, gleiche Bezugszahlen haben.  Die dargestellte Kraftanlage unterscheidet  sich auch noch dadurch von der in den     Fig.    1,  la und 2 dargestellten, dass dem     Axialkom-          pressor    als Endstufe ein     Zentrifugallaufrad    50  nachgeschaltet ist, so dass die Luft radial aus  wärts in einen zweiteiligen     Auslassringraum     51 gelangt und von dort erst in einer vorwie  gend axialen Richtung in die Verbrennungs  einrichtung gelangt,

   dass ferner der gegen  läufig sich drehende Rotor der Turbine und  sein zugehöriges mit Leitschaufeln ausge  rüstetes     Schuberhöhungsgebläse    weggelassen  sind, und dass das vordere Ende der Welle 7  über ein     epizyklisches    Reduktionsgetriebe die  koaxialen Wellen eines Paares gegenläufig  sich drehender Luftschrauben antreibt.  



  Das Luftgehäuse weist bei diesem Beispiel  ein inneres Glied 17 von     kegelstumpfförmiger     Gestalt auf, das innere Verstärkungsrippen 53  besitzt. Das erwähnte innere Glied 17 ist an  seinem vordern Ende durch zwei an diesem  Ende zusammenlaufende     kegelstumpfförmige     Elemente 54, 55 abgestützt, die aneinander  und an den hintern Wänden 11 des     Kompres-          sorgehäuses    befestigt sind.

   Am hintern Ende    ist es durch eine etwa gleiche Anordnung von       kegelstumpfförmigen    Elementen 56, 57 ab  gestützt, von welchen das innere am Gehäuse  des     Turbinenrotorlagers    58 befestigt ist, das  wie in     Fig.    1 für den besseren Zutritt von  Kühlluft vor dem Laufrad angeordnet ist.  Das äussere Element 57 ist am innern Teil des       Turbinendüsenringes    19 befestigt. Die Ele  mente 17, 54, 56 umschliessen somit eine  innere Kammer, die radial einwärts des Luft  gehäuses liegt. Das äussere Glied des Luft  gehäuses besitzt ein Glied 27 von zylindrisch  konischer Form, dessen grösster Durchmesser  sich an seinem vordern Ende befindet, wo es  an dem     Kompressorauslassring    51 befestigt  ist.

   Das Glied 27 verengt sich gegen sein hin  teres Ende, wo es an dem Randteil eines im  allgemeinen     kegelstumpfförmigen    Elemen  tes 59 befestigt ist, dessen hinteres Ende am  äussern Teil des     Turbinendüsenringes    19 an  gebracht ist.

   Jeder der erwähnten Teile des  Luftgehäuses wird aus verhältnismässig dün  nem Metallblech hergestellt, um ein     rohr-          förmiges    Ringelement von beträchtlicher       Steifigkeit    zu bilden, so dass durch deren Ver  einigung ein Gebilde erhalten wird, das ein  grosses Mass von     Steifigkeit    kombiniert mit  geringem Gewicht hat, und das bei der Be  festigung mit dem Kompressor und der Tur  bine eine im wesentlichen starre Einheit       bil        det.     



  Wo ein     Metallblechelement    mit einem  andern Element verbunden werden soll, ist  es mit einem verdickten Flansch versehen,  wie in der Zeichnung angedeutet ist, indem  an das Metallblech ein Streifen von dickerem  Metall angeschweisst wird.  



  Wie bei der in     Fig.    1 dargestellten Aus  führungsform ist die äussere Wand 27 des  Luftgehäuses axial verschiebbar, und zwar  in diesem Fall nach hinten, um die     Flamm-          rohre    freizugeben, welche wiederum gleich  mässig verteilt in dem durch das Luftgehäuse  begrenzten Ringraum angeordnet sind. Wie  vorher besitzen die Flammrohre einen haupt  sächlich zylindrischen Körper 30, der vorn  einen     kegelstumpfförmigen        Abschlussteil    auf  weist, in den der Brennstoffbrenner 31 ein-      greift und der     beispielsweise    wie in der     Fig.    2  durch eine Zapfenverbindung abgestützt ist.

    Am hintern Ende ist der Körper 30 durch ein       Auslassrohr    32 abgestützt, das durch bieg  same Streben     30a    in Lage gehalten ist, wobei  die hohlen Streben 33 in diesem Fall     zwischen     benachbarten Rohren 32 hindurchgehen.

   An  den     Kompressorauslass    schliessen einzelne       Metallblechauslassdüsen    60 an, welche an ihren  Einströmenden     ringsektorförmig    sind, um in  einen Sektor des ringförmigen Auslasses des  Kompressors zu passen, und welche strom  abwärts in von diesen getrennte Düsenteile       60a,    von denen jede eine mehr oder weniger       zylindrische    Form besitzt, führen, und auf  einer bedeutenden Länge das Einströmende  eines     Flammrohres        umschliessen    und davon  im Abstand angeordnet sind, um den Luft  durchlass zu gestatten,

   wobei die Düsenteile       60a    durch biegsame     Strebenglieder    30b ab  gestützt sind, welche jedem Teil     60a    erlau  ben, in bezug auf den Teil 60 nach rückwärts  verschoben zu werden.  



  Die soeben beschriebene     Flammrohran-          ordnung    ist wiederum für die leichte Weg  nahme der einzelnen Flammrohre vorgesehen,  nachdem durch Verschiebung der äussern  Wand 27 Zutritt dazu erhalten worden ist.  Das Verfahren der Wegnahme besteht vor  allem darin, dass die     Düsenteile        60a    nach hin  ten über das Einströmende des entsprechen  den Flammrohres verschoben werden, wobei  die Zwischenräume zwischen jedem Düsen  teil und dem Flammrohr so gemacht sind, dass  wenn dies durchgeführt worden ist,

   die Ver  bindung des Brenners 31 mit dem     Brennstoff-          zufuhrrohr    gelöst und dann der     Flammrohr-          körper    30 mit dem Brenner und der Düsen  teil     60a    nach auswärts gekippt werden kön  nen.  



  Ein Merkmal der in     Fig.    4 und 5 darge  stellten Ausführung besteht darin, dass die  ganze innere durch die Glieder 17, 54, 56 be  stimmte Kammer unter Druck gehalten wird,  um den äussern Druck in dem ringförmigen  Luftgehäuse auszugleichen. Zufolge dieser       Mittel    kann das innere     Metallblechgebilde    17,    54, 56 viel leichter und weniger steif her  gestellt werden, als dies     sonst    der Fall wäre.

    Durch Anordnung von passenden Auslässen  kann in der erwähnten innern Kammer     be-          findliche    komprimierte Luft dazu benutzt  werden, um     Kühlluftzirkuiationen,    wie solche  durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet  sind, zu den Kompressor- und Turbinen  rotoren und den Wellenlagern vorzusehen.  Wie in der Zeichnung angedeutet ist, kann  der Druck in der Kammer durch Abzapfen  von Druckluft aus dem Luftgehäuse mittels  einer Leitung 61 aufrechterhalten werden,  welche an die innere Kammer angeschlossen  ist, wobei die Luft durch einen Kühler 62  hindurchgeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gasturbinenkraftanlage mit koaxialem Kompressor und Turbine, welche axial hin tereinander angeordnet sind, wobei in dem Zwischenraum zwischen ihnen eine Verbren nungseinrichtung vorgesehenist, durch welche Arbeitsfluidum durch den Kompressor zu der Turbine gefördert wird, dadurch gekennzeich net, dass die Verbrennungseinrichtung ein im Querschnitt ringförmiges Luftgehäuse, das einen Strömungsweg vom Kompressor zur Turbine ergibt, und eine Mehrzahl von ein zelnen Flammrohren besitzt;
    welche inner halb des Luftgehäuses verteilt angeordnet sind, und die Aussenwand des Luftgehäuses ein aus einem Stück bestehendes rohrförmiges Gebilde ist, das so ausgebildet und angeord net ist, dass es über einen benachbarten Teil der Anlage axial verschoben werden kann, um die Flammrohre freizulegen, wobei die An ordnung so getroffen ist, dass die letzteren dann infolge ihrer gesonderten Anordnung einzeln gelöst und entfernt werden können, und dass die Aussenwand des Luftgehäuses in der Einbaulage ein das Kompressor- mit dein Turbinengehäuse verbindendes Versteifungs glied bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gasturbinenkraftanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Flammrohr an seinen beiden Enden im Luft gehäuse so abgestützt ist, dass es durch axia les Verschieben entfernt werden kann und im Betrieb gegen solches Verschieben durch ein lösbares Festlegemittel gesichert ist.
    2. Gasturbinenkraftanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Flammrohr einen rohrförmigen Metallblech- mantel aufweist, dessen Einströmende mit einem Brenner lösbar so verbunden ist, dass der Mantel nach Lösen des Brenners axial bewegt werden kann, und dessen Ausström ende in ein am Luftgehäuse befestigtes Aus lassrohr hineinragt, dessen Auslass einen Sek tor eines mit dem Turbinendüsenring über einstimmenden Ringes bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046954B (de) * 1953-03-26 1958-12-18 Herbert Troeger Verbrennungsturbine mit zugleich als Expansionsduesen wirkenden Brennkammern
DE1055884B (de) * 1954-03-02 1959-04-23 Bristol Aero Engines Ltd Flammrohr fuer eine Brennkammer eines Gasturbinenmotors

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DE1046954B (de) * 1953-03-26 1958-12-18 Herbert Troeger Verbrennungsturbine mit zugleich als Expansionsduesen wirkenden Brennkammern
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