DE2147828B2 - Gasturbinenstrahltriebwerk für kurz- oder vertikalstartfähige Flugzeuge - Google Patents
Gasturbinenstrahltriebwerk für kurz- oder vertikalstartfähige FlugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasturbinenstrahltriebwerk nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der DE-AS 12 42 453 ist ein Gasturbinenstrahltriebwerk
dieser Gattung bekannt, das als Bypaßtriebwerk ausgebildet ist und axial hintereinander angeordnet
einen Niederdruckverdichter, der Luft sowohl in den Bypaß-Kanal als auch in den Hauptstromkanal fördert,
einen Hochdruckverdichter, eine Brenneinrichtung und eine aus Hochdruck- und Niederdruckturbine bestehende
Turbinenanordnung aufweist, deren Auslaßströmung in einem sich erweiternden Strömungskanal bis zum
.interen Triebwerksende gelangt, dort nach vorne umgelenkt wird und sodann zu zwei etwa in Höhe der
Turbinenanordnung beiderseits des Triebwerks angeordneten, richtungsveränderlichen Schubdüsen
strömt. Entsprechend seiner Konzeption als Zweistromtriebwerk weist das bekannte Triebwerk natürlich einen
verhältnismäßig großen Durchmesser auf. Außerdem ist es bei dem als Zweistromtriebwerk ausgebildeten
bekannten Triebwerk notwendig, daß der Druck im Bypaßstrom und im Heißgasstrom in allen Triebwerksbetriebszuständen
etwa gleich ist, damit sich diese beiden Ströme in den Düsen vermischen. Während die
Druckanpassung von kaltem Bypaßstrom und heißem Hauptstrom bei normalen, als reine Horizontalschubtriebwerke
arbeitenden Bypaßtriebwerken mit am hinteren Triebwerksende angeordneter Strahldüse bei
weitem nicht so kritisch ist, da dort bei einem Druckunterschied eine Saugstrahlpumpenwirkung eintritt,
ist die Druckanpassung bei dem tskannten Triebwerk infolge der seitlichen Schwenkdüsenanordnung
in der Praxis nur schwer zu verwirklichen. Da der Druck im Bypaßstrom begrenzt ist, muß das Triebwerk
zur Ermöglichung eines hohen Massendurchsatzes mit relativ niedriger Strömungsgeschwindigkeit einen ziemlich
großen Durchmesser und demzufolge einen
ι s ziemlich großen Lufteinlauf aufweisen.
Es hat sich aber gezeigt, daß sich mit einem derartigen
Triebwerk lediglich Geschwindigkeiten im Bereich der Schallgeschwindigkeit erreichen lassen. Sehr viel
größere Geschwindigkeiten, beispielsweise im Bereich doppelter Schallgeschwindigkeit, lassen sich nicht
erzielen, da dann die ziemlich großen Lufteinläufe und der verhältnismäßig große Triebwerksdurchmesser
einen zu hohen Luftwiderstand bedingen.
Senkrechthubtriebwerk ausgebildetes Gasturbinenstrahltriebwerk bekannt, bei welchem ebenfalls die
Turbinenauslaßströmung im Gegenstrom zur Verdichtereinlaufströmung
verläuft Bei diesem, als Einstromtriebwerk konzipierten Triebwerk gelangt die Verdichterauslabströmung in eine am hinteren Triebwerksende angeordnete Gegenstrombrennkammer, in
welcher die Arbeitsmittelströmung nach vorne umgelenkt wird und sodann die Turbine durchströmt die
durch einen radial außen auf den Verdichterschaufelkranz der letzten Verdichterstufe aufgesetzten Turbinenschaufelkranz
gebildet ist Danach tritt die Arbeitsmittelströmung durch eine am vorderen Triebwerksende
angeordnete, vertikal nach unten ausmündende Düse aus. Diese bekannte Triebwerksbauart eignet sich zwar
wegen ihrer Kürze und Kompaktheit gut als reines Hubtriebwerk, ist jedoch aufgrund des wegen der
konzentrischen Anordnung von Turbine und Verdichter zwangsläufig großen Triebwerkdurchmessers naturgemäß
nicht für ein Haupttriebwerk für Flugzeuge geeignet die im Horizontalflug eine große Geschwindigkeit
erreichen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasturbinenstrahltriebwerk der eingangs genannten
Art so auszulegen, daß es sich auch für den
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene
Anordnung gelöst
Das erfindungsgemäße Triebwerk bringt den Vorteil, daß es aufgrund seiner Konzeption als Einstromtriebwerk und der Anordnung der Schubdüse bzw. Schubdüsen im Bereich zwischen Verdichter und Turbine sehr schlank ist und nur einen verhältnismäßig kleinen Lufteinlauf benötigt so daß auch der das Triebwerk aufnehmende Flugzeugrumpf entsprechend schlang ausgebildet sein kann und dadurch der Luftwiderstand des Flugzeugs klein bleibt. Weiter bewirkt die Anordnung der Schubdüse bzw. der Schubdüsen, daß bei abwärts gerichtetem Schubstrahl die Schubwirkungslinie etwa durch den Triebwerksschwerpunkt hindurchverläuft, wobei der Triebwerksschwerpunkt aufgrund der Triebwerksgesamtkonzeption etwa in der Triebwerksmitte liegt, so daß sich eine
Das erfindungsgemäße Triebwerk bringt den Vorteil, daß es aufgrund seiner Konzeption als Einstromtriebwerk und der Anordnung der Schubdüse bzw. Schubdüsen im Bereich zwischen Verdichter und Turbine sehr schlank ist und nur einen verhältnismäßig kleinen Lufteinlauf benötigt so daß auch der das Triebwerk aufnehmende Flugzeugrumpf entsprechend schlang ausgebildet sein kann und dadurch der Luftwiderstand des Flugzeugs klein bleibt. Weiter bewirkt die Anordnung der Schubdüse bzw. der Schubdüsen, daß bei abwärts gerichtetem Schubstrahl die Schubwirkungslinie etwa durch den Triebwerksschwerpunkt hindurchverläuft, wobei der Triebwerksschwerpunkt aufgrund der Triebwerksgesamtkonzeption etwa in der Triebwerksmitte liegt, so daß sich eine
günstige Einbaulage des Triebwerks im Flugzeug ergibt, nämlich hinterhalb der Pilotenkanzel, die deshalb ganz
vorne im Flugzeug liegen kann. Diese Einbaulage des Triebwerks fällt auch in den Bereich der größten
Rumpfbreite, und ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß durch den Zusammenfall von Triebwerksschwerpunkt
und Flugzeugschwerpunkt infolge der Düsenanordnung in Höhe des Triebwerksschwerpunktes
eine Veränderung des Flugzeuggesamtgewichts vom Startgewicht zum Landegewicht keine Veränderung der
Gesamtschwerpunktslage ergibt Dadurch erübrigen sich komplizierte Ausgleichseinrichtungen. Die Düsenanordnung
zwischen Verdichter und Turbine trägt auch insoweit zur schlanken Gestalt des Triebwerks bei, als
der sich erweiternde, von der Turbine zur Düse bzw. zu den Düsen führende Auslaßkanal nur von dem ziemlich
schlanken, die unter hohem Druck stehende Verdichterauslaßströmung führenden Verdichterauslaßkanal umgangen
zu werden braucht Weiter ergibt sich als vorteilhafte Begleiterscheinung der •erfindungsgemäßen
Triebwerksanordnung noch eine Vorwärmung der vom Verdichter kommenden Luft durch die Turbinenabgase,
wodurch der spezifische Brennstoffverbrauch ohne nennenswerten Schubverlust günstiger wird.
Der Anspruch 2 bezieht sich auf die Verkörperung der Erfindung bei einem zwei Verdichter und zwei
Turbinen aufweisenden Zweiwellen-Triebwerk zur Erzielung der obengenannten Vorteile.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen mehr im
einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. IA, IB und IC aneinandergesetzt einen Axialhalbschnitt
durch ein Einwellentriebwerk,
Fig.2 einen schematischen Axialschnitt durch eine
etwas abgewandelte Ausführungsform eines Einwellentriebwerks,
Fig.3 einen schematischen Axialhalbschnitt durch
ein Zweiwellentriebwerk und
Fig.4 ein mit einem Triebwerk ausgestattetes Flugzeug.
Das in den Fig. IA, IB und IC dargestellte, als
Einwellentriebwerk ausgebildete Gasturbinentriebwerk weist einen mehrstufigen Verdichter 10 auf, der Luft in
Richtung des Pfeiles B fördert. Die vom Verdichter geförderte Luft strömt durch einen Kanal 11 zum
hinteren Triebwe, ksende und gelangt dort in eine Gegenstrombrennkammer 12, in welcher die Strömungsrichtung
umgekehrt wird. Durch Brennstoffeinspritzer 13 wird Brennstoff in die Brennkammer
eingespritzt und in der einströmenden Luft verbrannt, so
Die so entstehenden heißen Gase durchströmen eine zweistufige Turbine 14 in Richtung eines Pfeiles C also
entgegengesetzt zur Strömungsrichtung B der Verdichterauslaßstr&mung.
Die Turbinenauslaßströmung gelangt in eine ringförmige Auslaßkammer IS und von ss
dieser aus in zwei beiderseits des Triebwerks angeordnete Schwenkdüsen 16, von denen nur eine dargestellt
ist. Diese Schwenkdüsen 16 sind jeweils mittels einer Lagerkonstruktion 17, 62 um eine Schwenkachse A-A
herum drehbar gelagert.
Der Verdichterrotor und der Turbinenrotor sind auf einer gemeinsamen Welle 20 angeordnet, die mittels
dreier Rollenlager 19,21 und 22 und eines Axiallagers 23 gelagert ist. Am hinteren Wellenende ist ein Zahnrad 24
angeordnet, mit welchem ein Zahnrad 25 in Eingriff steht, dessen in einem Lager 27 gelagerte Welle zum
Antrieb von Zusatzaggregaten dient. Das erste Leitrad 29 des Verdichters ist mit Verstellschaufeln versehen.
Da Verdichter und Turbine in entgegengesetzter Richtung vom Arbeitsmittel durchströmt werden,
addieren sich die in der gleichen Richtung wirkenden, im Verdichter und in der Turbine erzeugten Axialkräfte.
Zur Verringerung der Axialbelastung des Axiallagers 23 dient eine Ausgleichseinrichtung, die einen Teil der
Axialkräfte auf das Triebwerksgehäuse überleitet Die Ausgleichseinrichtung wird mittels des nachstehend
erläuterten Luftsystems betrieben.
Hinter dem vierten Verdichterleitrad 30 wird Luft über ein Abblaseventil 31 abgezapft und gelangt durch
einen Kanal 32 zum Axiallager 23, welches dadurch gekühlt wird, und entweicht sodann durch Dichtungen
33 und 34. Die durch die Dichtung 33 ausströmende Luft vermischt sich mit Luft niedrigen Druckes in einem
Raum 40, die hinter dem achten Verdichterlaufrad 36 gemäß Pfeilen 37 durch eine Dichtung 35 hindurch und
um die letzte Laufradscheibe 38 herum in den Raum 40 gelangt nt Außerdem gelangt gemäß Pfeil 39 Leckluft
aus einer Kammer 42 durch eine Γ Achtung 41 hindurch
in die Kammer 40. Aus der Kammer Ό wird die unter niedrigem Druck stehende Luft durch nichtgezeigte
Kanäle für Kühlzwecke abgeleitet
Aus der Kammer 42, in welche Luft durch eine Dicht-ing 43 hineingelangt strömt die Luft gemäß Pfeil
44 in eine Kammer 45, in welcher sie mit aus der sechsten Verdichterstufe in einen Kanal 46 abgezweigten
Luft vermischt wird. Der größte Teil dieser Luft dient zur Kühlung des Abgasteils dos Triebwerks, wie
die Pfeile 49 zeigen.
Gemäß Pfeilen 51 strömt Luft hohen Druckes aus dem Verdichter in eine Kammer 52, die vorderhalb einer
Trennwand 50 liegt, und erzeugt dort einen hohen Druck. Durch eine Dichtung 47 gelangt Luft in eine
hinter der Trennwand 50 gelegene Kam;.:· 48 und erzeugt dort einen niedrigen Druck. Auf diese Weise
wird infolge der Ober der Trennwand 50 stehenden Druckdifferenz ein nach hinten gerichteter Druck auf
die Welle 20 ausgeübt wodurch das Axiallager 23 entlastet wird. Die durch den hohen Luftdruck in der
Kammer 52 erzeugten Kräfte werden über einen feststehenden Aufbau 53 und Platten 54 auf das
Triebwerksgehäuse übertragen.
Aus der Kammer 52 gelangt die Luft durch einen Zwischenraum zwischen der Welle 20 und einer
Verkleidung 56 hindurch gemäß Pfeilen 55 zur Turbine und dient dort zur Schaufelkühlung. Die unter niedrigem
Druck stehende Luft aus der Kammer 48 strömt gemäß Pfeilen 59 außen an der Verkleidung 56 entlang und
dient zur Kühlfilrabildung in der Auslaßkammer 15, in
welche sie durch Schlitze 57 eintritt.
Aus der Dichtung 34 entweichende Luft strömt gen ä3 Pfeilen 58 entlang der Welle 20 und kühlt die
hinteren Rollenlager 22 und 19.
Ein zusätzlicher, das Axiallager 23 entlastender Differenzdruck wird durch Luft hohen Druckes
vorderhalb einer Wellenschulter 60 und durch zur Lagerkühlung dienende Luft niedrigen Druckes hinter
dieser Wellenschulter erzeugt. Zur Kühlung der Turbinenleitschaufetn wird außerdem Luft hohen
Druckes aus dem Kanal Il gemäß den Pfeilen 61 zugeführt.
Das in F i g. 2 gezeigte Triebwerk ist dem Triebwerk nach F i g. 1 ähnlich, so daß zur Bezeichnung seiner Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet sind. Während jedoch das in F i g. 1 gezeigte Triebwerk
zwei beiderseits angeordnete Düsen aufweist, ist bei dem in F i g. 2 dargestellten Triebwerk nur eine einzige,
an der Triebwerksunterseite angeordnete Düse 70 vorgesehen, die eine Anzahl teleskopartig ineinanderschiebbarer
Hohlkugelsegmente 71 aufweist. In Fig. 2 sind die Hohlkugelsegmente in ihrer ausgefahrenen
Stellung gezeigt, in welcher der Schubstrahl nach hinten ausgestoßen wird. Soll der Schubstrahl nach unten
gerichtet werden, werden die Hohlkugelsegmente durch Schwenken um eine Achse 72 teleskopartig ineinandergeschoben,
wie in F i g. 2 gestrichelt dargestellt ist.
Während die Fig. IA bis IC und 2 jeweils als
Einwellentriebwerke ausgelegte Triebwerke darstellen, zeigt F i g. 3 ein Zweiwellentriebwerk. Dieses Zweiwellentriebwerk
nach Fig. 3 weist einen Niederdruckverdichter 80. einen Hochdruckverdichter 81, eine Brenneinrichtung
32, eine Hochdruckturbine 83 und eine Niederdruckturbine 84 auf. Die vom Niederdruckverdichter
80 geförderte Luft strömt zum hinteren Tricb-A-crkscnde, wird der! nach verne umgelenkt und
durchströmt sodann den Hochdruckverdichter 81, dessen Auslaßströmung weiter nach vorne in die
Brenneinrichtung 82 gelangt. Die aus der Brenneinrichtung austretende Heißgasströmung strömt ebenfalls
nach vorne durch die Hochdruckturbine 83 und die Niederdruckturbine 84 hindurch und gelangt in eine
axial zwischen dem Niederdruckverdichter 80 und der Niederdruckturbine 84 angeordnete Schwenkdüse 85,
die um eine Achse AA herum schwenkbar ist. Die Niederdruckturbine ist durch eine Niederdruckwelle mit
dem Niederdruckverdichter und die Hochdruckturbine durch eine Hochdruckwelle 87 mit dem Hochdruckverdichter
verbunden. Gewünschtenfalls kann die Schwenkdüse 85 gemäß den strichpunktierten Linien 86
von hinter dem Niederdruckverdichter 80 abgezweigter Luft umströmt werden.
Fig.4 zeigt ein mit einem Triebwerk der in den
Fig. IA bis IC gezeigten Art ausgestattetes Flugzeug.
Das Flugzeug weist zwei an seinen beiden Seiten angeordnete Lufteinläufe 90 auf, durch welche das mit
91 bezeichnete, gestrichelt angedeutete Triebwerk mit Luft gespeist wird. Zwei Schwenkdüsen 92, die
beiderseits des Flugzeugrumpfes angeordnet sind, befinden sich im Bereich des Flugzeugschwerpunktes,
se daß die Resultierende der Schubkräfte durch den
Flugzeugschwerpunkt verläuft. Vorderhalb jeder Schwenkdüse 92 ist eine Verkleidung 93 zur Verbesserung
der Aerodynamik beim Vorwärtsflug angeordnet.
Es sind auch Zwiliingstriebwerksanordnungen möglich, wenn Querverbindungskanäle vorgesehen sind, die
eine Stabilisierung auch bei nur einem in Betrieb befindlichen Triebwerk ermöglichen.
Claims (2)
1. Gasturbinenstrahltriebwerk für kurz- oder vertikalstartfähige Flugzeuge mit Verdichter, Brenneinrichtung
und axial hinter dem Verdichter angeordneter Turbine, wobei die Turbinenauslaßströmung
im Gegenstrom zur Verdichtereinlaufströmung verläuft und der Schubstrahl durch eine oder
zwei in derselben Triebwerksquerebene vorderhalb des hinteren Triebwerksendes angeordnete richtungsveränderliche
Schubdüse bzw. Schubdüsen ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsmittelströmung des als Einstromtriebwerk ausgebildeten Triebwerks vom
Verdichterauslaß unmittelbar zum hinteren Triebwerksende geleitet wird, wo sie in der als
Gegenstrombrennkammer ausgebildeten Brenneinrichtung
(12) eine Richtungsumkehr erfährt und nach vorne durch die Turbine (14) hindurchströmt und in
die im Bereich zwischen Verdichter (10) und Turbine (14) angeordnete Schubdüse bzw. Schubdüsen (16)
gelangt
2. Gasturbinenstrahltriebwerk für kurz- oder vertikalstartfähige Flugzeuge mit einem Niederdruckverdichter
und einer diesen antreibenden Niederdruckturbine, einem Hochdruckverdichter und einer diesen antreibenden Hochdruckturbine,
und einer Brenneinrichtung, wobei die Turbinenauslaßströmung im Gegenstrom zur Verdichtereinlaßströmung
erfolgt und der Schubstrahl durch mindestens eine vorderhalb des hinteren Triebwerksendes
seitlich angeordiiete richtungsveränderliche
Schubdüse ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Auslaß Jes Niederdruckverdichters
(80) unmittelbar zum hinteren Triebwerksende geleitete Arbeitsmittelströmung nach der
Richtungsumkehr nach vorne durch den Hochdruckverdichter (81), die Brenneinrichtung (82), die
Hochdruckturbine (83) und die Niederdruckturbine (84) in die im Bereich zwischen Niederdruckverdichter
und Niederdruckturbine angeordnete Schubdüse bzw. Schubdüsen (85) strömt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |