CH277114A - Gasturbinen-Strahltriebwerk. - Google Patents

Gasturbinen-Strahltriebwerk.

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CH277114A
CH277114A CH277114DA CH277114A CH 277114 A CH277114 A CH 277114A CH 277114D A CH277114D A CH 277114DA CH 277114 A CH277114 A CH 277114A
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CH
Switzerland
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turbine
compressor
air
rotor
jet engine
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Inventor
Power Jets Research De Limited
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Power Jets Res & Dev Ltd
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Publication of CH277114A publication Critical patent/CH277114A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/42Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
    • F23R3/60Support structures; Attaching or mounting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gasturbinen-Strahltriebwerk.       Die Erfindung bezieht sich auf ein     Cas-          turbinen-Strahltriebwerk.     



  Das     Ciasturbinen-Strahltriebwerk    gemäss  der     Erfindung    ist, gekennzeichnet durch einen       :ITehrstufen-Axialkompressor    mit axial gerich  teten     Diffusorauslässen,    die symmetrisch und  in bezug auf die     Kompressoraehse    ringförmig  angeordnet sind, durch eine     Axialturbine    mit       Einlassmitteln,    die symmetrisch und ringför  mig in bezug auf ihre Achse angeordnet und  axial.

   sich im Abstand vom Kompressor befin  den und koaxial zu diesem liegen, wobei diese  Turbine zwei gegenläufige Rotoren aufweist,  von welchen einer fest mit einer den Kom  pressor antreibenden Welle verbunden ist,  während der andere frei drehbar gelagert ist,  durch eine ringförmig angeordnete und axial.

    verlaufende Verbrennungseinrichtung, welche  sich im Zwischenraum zwischen den     Diffusor-          auslässen    und dem     Turbineneinlass    befindet  und das Gas vom einen zum andern führt,  durch einen die Turbinenabgase zu einer  Strahldüse führenden Auspuffkanal, durch  einen diesen Auspuffkanal koaxial umgeben  den Luftkanal und durch ein in diesem Luft  kanal angeordnetes     Schuberhöhungsgebläse,     dessen     Laufsehaufelung    radial auswärts durch  den zweiten, frei drehbar gelagerten Rotor  der Turbine getragen wird, wobei der Luft  kanal.

   in der     Gebläseeintrittsebene    einen  Innendurchmesser besitzt, der nicht grösser ist  als der     Aussendurehmesser    der vor ihm ring-         förmig    angeordneten Verbrennungseinrich  tung.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 und la bilden zusammen einen  Aufriss, zur     Hälfte    im Längsschnitt, und  zeigen eine Ausführungsform für ein Luft  fahrzeug.  



       Fig.    2 ist ein Detailschnitt in grösserem  Massstab und stellt. die Konstruktion des Luft  gehäuses des in     Fig.    1 dargestellten Trieb  werkes sowie die Konstruktion und Anord  nung der Flammrohre darin dar.  



       Fig.    3 ist ein weiterer Detailschnitt in  grösserem Massstab, der die Anordnung eines  Brenners und die Abstützung des     Flammroh-          res    am Brenner darstellt.  



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Beispiel  weist das Triebwerk einen mehrstufigen     Axial-          kompressor    1, eine ringförmige Verbrennungs  einrichtung 2, eine Turbine 3 und daran an  schliessend eine zu einer Strahldüse führende  Auspuffleitung 4, ferner ein in einem zur  gleichen Strahldüse führenden     Durchlass    6  arbeitendes     Schuberhöhungsgebläse    5 auf, das  von der Turbine 3 angetrieben wird.

   Der       Durehlass    6 umgibt die Auspuffleitung 4  koaxial, weist in der     Gebläseeintrittsebene     einen Innendurchmesser auf, der nicht grösser  ist als der Aussendurchmesser der vor ihm  ringförmig angeordneten Verbrennungskam-           mer.    Eine für den Kompressor 1 und die  Turbine 3 gemeinsame Welle 7 dient zur     über-          tragung    der Antriebskraft der Turbine auf  den Kompressor. Um diese Welle 7 herum ist  das ganze Triebwerk symmetrisch angeordnet,  und diese Welle besitzt eine Kupplung 7a mit  nachgiebigen     Flanschgliedern    und ein Druck  glied, welches den durch den Kompressor und  die Turbine erzeugten     Axialdrücken    wider  steht.

   Das vordere Ende des Triebwerkes ist  von einer Verkleidung 8 umschlossen, welche  dem betreffenden Luftfahrzeug angepasst ist.  Am vordern Ende des Kompressors ist ein  Getriebekasten für     Antriebzubehörteile    ange  baut, die von der Welle 7 angetrieben werden.  



  Der Kompressor 1 besitzt einen Rotor, der  aus einer Mehrzahl von getrennten Scheiben  aufgebaut ist, von welchen jede am Umfang  einen Kranz von     Kompressorlaufschaufeln     trägt, während die     Statorschaufeln    sich ein  wärts von einem äussern Gehäuse 9 erstrecken,  welches mit den vordern und hintern Wänden  10, 11, in welchem Lager für die Welle 7  vorgesehen sind, einen     ringförmigen    Einlass  bei 12 und     einen        Auslass    13 bestimmt, -von  welchen der letztere sich axial durch innere  und äussere Wände 14, 15 erstreckt, welche  mit dazwischen befindlichen Wänden 16 einen  Kranz von axial gerichteten     Diffusorkanälen     bilden.

   An der innern Wand (siehe besonders       Fig.    2) ist ein hohles Glied 17 befestigt, wel  ches die Welle 7 umschliesst und sich koaxial  zu derselben gegen die Turbine 3 erstreckt.  Das Glied 17 ist gegen sein inneres Finde fest  an einem     kegelstumpfförmigen    Glied 18 be  festigt, zwischen dessen hinterem Rand und  einem     kegelstumpfförmigen    Ring 18a sich der       Turbineneintrittsdüsenring    19 befindet. Der  Ring 18a ist aussen an der innern Wand des  Durchlasses 6 befestigt.  



  Bei der     dargestellten    Konstruktion ist die  mit 3 bezeichnete Turbine von gegenläufiger  Bauart, wobei der eine Rotor den Kompressor  und der andere das     Schuberhöhungsgebläse     antreibt: Der     Kompressor-Antriebsrotor    be  sitzt     zwei    axial voneinander im Abstand an  geordnete, auf der Welle 7 feste Scheiben 20,  und der     zweite    Rotor 21 besitzt eine Lager-         büchse    20a, durch welche er über axial im  Abstand angeordnete Lager 20b auf einem  rohrförmigen Glied drehbar gelagert ist, das  durch eine hintere Verlängerung     17a    des be  reits erwähnten Gliedes 17 gebildet ist.

   Die  Verlängerung 17a und das Glied 17 umschlie  ssen ihrerseits mit Abstand die Welle 7 und  stützen sie wie angedeutet durch in axialem  Abstand angeordnete Lager 17b. Die     Schau-          felung    des Rotors 21 ist mit. einem Ring 22  verbunden, welcher sieh nach hinten erstreckt,  um sowohl eine Umhüllung für die     Schaufe-          lung    des     Kompressorantriebsrotors    als auch  einen Träger für den zweiten,     nvisehen    den  zwei Schaufelkränzen des ersten Rotors ange  ordneten Kranz von Schaufeln     21a    des Rotors  21 zu bilden, welche Schaufeln sich radial  einwärts erstrecken.

   Die Aufgabe des zweiten  Rotors 21 besteht darin, das     Zweistufenge-          bläse    5 anzutreiben, dessen Laufschaufeln 5a  durch eine Trommel 23 getragen werden,  deren vorderes Ende auf dem Ring 22 des  zweiten Rotors 21 durch ein     kegelstumpf-          förmiges    Glied 24 abgestützt ist und dessen       Statorsehaufeln   <I>5b</I> an den     Durchlass    6 begren  zenden Gehäusewänden befestigt sind, dessen  Innenwand durch das     kegelstumpfförmige     Glied     18a    an der Wand 25 abgestützt ist.

    Es ergibt sich aus dieser Konstruktion, dass  das Drehmoment des zweiten Rotors auswärts  auf die     Gebläsetrommel    23 übertragen wird,  so dass das Gebläse die Luftströmung im       Durchlass    6 beschleunigt, die am vordern  Einlass des Durchlasses 6 eintritt.

   Die     Durch-          lässe    4, 6 vereinigen sieb in gewissem Abstand  vom Gebläse 5; in einem hinter dem Gebläse 5  befindlichen Teil des Durchlasses 6 sind  ferner     Brennstoff-Verbrennungsmittel    26 vor  gesehen, um der Luftströmung Energie zuzu  führen, vorteilhaft so, dass sie auf die Ge  schwindigkeit der     Turbinenauspuffströmung     im     Durchlass    4 beschleunigt wird, bevor die  beiden Ströme als gemeinsamer Vortriebs  strahl zusammentreffen.  



  Das hohle Glied 17 bildet die innere druck  feste Wand eines sieh axial erstreckenden  Luftgehäuses, dessen äussere druckfeste Wand  durch ein rohrförmiges Glied 27 gebildet ist,      das an seinem vordern Ende lösbar mit einem  Flansch des durch die Wände 14,15 bestimm  ten     Kompressorauslassringes    und an seinem  hintern Ende mit der     kegelstumpfförmigen          Brand    25 verbunden ist, deren engeres Ende,  wie bereits erwähnt, an dem Glied     18a    befe  stigt ist. Das Glied 27 hat einen solchen Innen  durchmesser, dass, wenn seine Befestigungen  gelöst sind, es nach vorn über das     Kompressor-          gehäuse    9 geschoben werden kann.

   Ausserhalb  des Gehäuses 9 befindliche Zubehörteile, wie  z. B. in der Zeichnung dargestellte Rohr  leitungen, sind entweder so angeordnet, dass  sie die Verschiebung des Gliedes 27 nicht be  hindern, oder sind zwecks     Beseitigens    leicht  abnehmbar ausgebildet. An den innern und  äussern Wänden 17, 27 sind im Abstand von  jeder Wand     Metallblechfutter    28, 29 ange  ordnet, um luftdurchströmte Isolationsräume  an den innern und äussern Wänden des Luft  gehäuses vorzusehen.

   Diese Futter sind an  ihren Enden so ausgebildet, dass ein Teil des  ankommenden Luftstromes in die Isolations  räume eintritt und nach     Hindurchströmen     durch die betreffenden Isolationsräume in die  Turbine     gelangt.    Das äussere Futter 28 be  sitzt, damit es das axiale Herausziehen der  äussern Wand 27 nicht behindert, lose Über  lappungsverbindungen mit Futterteilen 28a,  welche an Gehäuseteilen angeordnet sind, wel  che fest bleiben, wenn das Glied 27 verscho  ben wird.  



  Zwischen den Wänden 17, 27 und in dem  ringförmigen Zwischenraum, welchen sie ein  schliessen, ist gleichmässig verteilt um die  Achse eine Anzahl von axial sich erstrecken  den Flammrohren vorgesehen. Der Hauptteil  30 jedes Flammrohres ist zylindrisch und be  sitzt an seinem Einströmende einen     kegel-          stumpfförmigen        Abschlussteil,    dessen engeres  Ende an einem vorstehenden Flansch eines  zylinderförmigen Brenners 31 anliegt und  durch diesen gestützt ist. Der Brenner 31 ist  koaxial zum Flammrohr und ist auf einer  der     Diffusorwände    16 des     Kompressorauslass-          ringes    angeordnet.

   Eine zweckmässige Form  einer solchen Konstruktion ist in     Fig.    3 dar  gestellt, in welcher der     Brennerkörper    31 mit-         tels    Bolzen<B>31f</B> an einer der     Diffusorwände     1.6 des     Kompressorauslassringes    so befestigt  ist, dass seine Kanäle mit     Brennstoffzu-    bzw.

         -abfuhrkanälen        31a    übereinstimmen, die im  Körper der Wand 16 vorgesehen sind und die  auch mit Kanälen in einem Brennstoffzufuhr  anschlussstück 31b übereinstimmen, das in  einem     Durchlass    31c untergebracht ist, wel  cher sich durch die erwähnte     Diffusorwand     erstreckt, die auch einen     Luftdurchlass    zwi  schen der durch die Innenseite des erwähnten       Kompressorringraumes    gebildeten Kammer  und der -äussern Atmosphäre ergibt.

   Der  äussere Flansch des     Kompressorauslassringes     in     Fig.    3 erstreckt sich bis auf ein über dem  äussersten obern Teil des Brennstoffzufuhr  anschlussstückes 31b liegendes Niveau, so dass  der an diesem Flansch befestigte Flansch der  äussern druckfesten Wand 27 beim Verschie  ben dieser Wand nicht gegen das Brennstoff  zufuhranschlussstück 31b anstösst. Das     Flamm-          rohr    wird gegen ungewollte Verschiebung  mittels zweier Gewindehülsen 31e,     31g    ge  sichert. Ferner ist ein     Durchlass    31d zum Zu  führen von Verbrennungsluft in die Nähe  der     Brennermündung    vorgesehen.

   Die     Flamm-          rohrwand    ist auch durchbrochen und mit pas  senden Führungen und     Ablenkorganen    ver  sehen, wie dies für die Verbrennung als er  forderlich erachtet wird. Das Ausströmende  des     zylindrischen    Körpers 30 des     Flammroh-          res    wird z.

   B. durch biegsame Verbindungs  glieder     30a    abgestützt, welche mit dem Futter  29 verbunden sind, so dass es innerhalb und  im Abstand von dem kreisförmigen Einström  ende eines     Auslasskanals    32 liegt, welcher in  der     Ausströmrichtung    zu einem Ringsektor  ausläuft, der einem Sektor des ringförmigen  Düsenringes 19 der Turbine entspricht. Auf  der Aussenseite jedes     Auslasskanals    32 ist ein  Zwischenraum freigelassen für den     Durchlass     von etwas Luft zur Turbinendüse, so dass  diese Luft die Wand des Kanals kühlt und,  da sie bei diesem Vorgang selbst erwärmt  wird, sich schliesslich mit den heissen, in die  Turbine eintretenden Gasen mischt.

   Der  Kanal 32 wird durch ein radiales streben  artiges Element 33 festgelegt und abgestützt,      welches durch diesen Kanal und auch durch  die Futter     28a.,    29 und die innern und äussern  Umhüllungsglieder 18, 25 des Luftgehäuses  hindurchgeht, wobei die Strebe an allen diesen  Teilen, z. B. durch Schweissen, befestigt ist.  Der Hauptzweck der Streben 33, welche in  Abständen im Luftmantel vorgesehen sind,  besteht darin, die     Konzentrizität    der Umhül  lungsteile 18, 25 aufrecht     züt    erhalten; aber sie  können auch hohl hergestellt werden und so  Verbindungsdurchlässe zwischen dem vom  Glied 18 umschlossenen Raum und der Aussen  seite des Luftgehäuses ergeben, welcher Durch  lass eine Kühlluftströmung durch die Strebe  gestattet.  



  Es können alternative Arten der Abstüt  zung des     Auslasskanals    32 angewendet werden,  aber in jedem Fall ist der Träger so ausge  dacht, dass Längs- und     Radialausdehnungen     ohne wesentliche Verschiebung des     Flamm-          rohres    und ohne Erzeugung besonderer Be  anspruchungen desselben oder irgendeines  damit in Beziehung stehenden Teils ermög  licht sind.  



  Um irgend einen     Flammrohrkörper    30  wegnehmen zu können, wird die Aussenwand  27 des Luftgehäuses gelöst und axial über das       Kompressorgehäuse    9 geschoben, wonach das  Futter 28, 28a weggenommen     und    die Hülse  31e am Brenner 31 gelöst und der     Flammr        ohr-          körper    30 axial gegen die Turbine verschoben  wird, um ihn vollständig vom Brenner weg  zunehmen. Diese Bewegung ist möglich wegen  eines genügenden     Zwisehenraumes    zwischen  dem Ausströmende des Flammrohres 30 und  dem axial benachbarten     Auslasskanal    32. Der  Körper 30 kann dann genügend geneigt wer  den, um ihn herauszuziehen.  



  Als Alternative kann der     Flammrolirkör-          per    30 am Brenner befestigt bleiben und nach  Wegnahme des Futters 28,     28a.    können die  Bolzen 31f des Brenners 31 gelöst werden, so       da.ss    der Brenner aus seiner Lage durch axiale  Verschiebung des Flammrohres herausgezogen  werden kann. In jedem Fall stellt der Brenner  selbst die Stütze des Flammrohres an seinem  Einströmende dar.

      Die Glieder 17, 18 und 27, 25 bilden nicht  nur die     druckfesten    Wände des ringförmigen  Luftgehäuses, von welchen Wänden die äussere  zum grössten Teil axial     wegnehmbar    ist, um  die leicht     wegnehmbaren    Flammrohre freizu  geben, sondern zusammen auch ein starres  Traggebilde, das ein die Hauptbeanspruchun  gen aufnehmendes Element darstellt, welches  mit den     Flansehen    des     Koinpressorauslassrin-          ges    und mit dem Turbinengehäuse eine starre  Einheit bildet.

   Dadurch, dass die Teile 17, 27,  18, 25 so hergestellt, sind,     da1>    sie diesem  doppelten Zweck dienen, kann eine erhebliche       Gewiehtsersparnis    ohne Opferung der Starr  heit und Festigkeit erreicht werden.  



  Die Anwendung eines ringförmigen Luft  gehäuses, welches einen Raum um die     Kom-          pressorturbinenwelle    7 umschliesst, ergibt auch  eine zweckmässige Anordnung eines Vertei  lungssystems für Kühlluft, zusätzlich zu dem  schon in     Verbindung    mit der Verbrennungs  einrichtung erläuterten     System,    wodurch sich  Gasverluste, örtliche     Verziehungen    und ausser  gewöhnliche     örtliche    Temperaturen vermeiden  lassen.

   Ein solches     Svstem    ist in den     Fig.    1  und 2 dargestellt, in welchen die durch das  innere Glied 17 des     Luftgehäuses    gebildete  Wand hohl hergestellt und durch eine Leitung  35 mit einer passenden Stelle des Kompressors  verbunden ist, um daraus komprimierte Luft  aufzunehmen, welche, wie durch die Pfeile in       Fig.        ,\'2    angedeutet ist,     verteilt    wird.

   Der Hohl  raum des Gliedes 17 bildet     Luftdurchlässe    36  (siehe     Fig.    2), durch welche Luft. zu den Tur  binenlagern und auch zu der durch das Glied  18 und die     Stirnfläehe    und Lagerbüchse des       Turbinenrotors    21 begrenzten Kammer und       ztt    dem Zwischenraum zwischen den Rotoren  21, 20 gelangt.

   Diese Kammer enthält eine  feste     Absehirmwand    37 von ringförmiger Ge  stalt., welche die Luftströmung zwingt, der  Oberfläche der     Turbinenrotorteile    zu folgen,  wobei die Luft allenfalls durch die     Flamm-          rohrstreben    33 zum Einlass des     Schuberhö-          hungsgebläses    entweicht. Zusätzlich ist die  Welle 7 hohl hergestellt und überträgt Luft  zu den innern und den hintern Stirnflächen  der     Seheiben    20, wo sie in den Turbinengas-      Strom entweicht.

   Die unmittelbar von dem  Kompressor kommende Luft besitzt einen  etwas höheren Druck als der     Gasstrom    in der  Turbine, so dass die Luft in die Turbine  strömt und Gasverluste vermieden sind.  



  Bei der in     Fig.    1 und 2 dargestellten Kon  struktion des Luftgehäuses sind die innern  Glieder 17 und 18 und das äussere Glied 25  durch verhältnismässig dicke     Gussstücke    gebil  det. Diese Teile können aber auch aus     Metall-          bleeh    hergestellt werden, mit genügenden Ver  steifungen, damit das Luftgehäuse zusammen  mit dem     Kompressorgehäuse    und dem Turbi  nengehäuse eine starre Einheit ergibt..  



  Es ist zu beachten, dass bei der dargestell  ten Konstruktion der Kompressor, die ring  förmig angeordnete     Verbrennungseinriehtung,     die Turbine, das     Schuberhöhungsgebläse    und  die zur Strahldüse führenden     Luftdurchlass-          bzw.        Gasauspuffkanäle    koaxial und symme  trisch in bezug auf die Welle angeordnet sind,  durch welche die Turbine den Kompressor an  treibt, und dass der     Kompressorauslass,    die  Verbrennungseinrichtung und der Turbinen  einlass axial so aufeinander ausgerichtet sind,  dass in irgendeinem Längsschnitt dieser Teile  die mittlere Stromlinie eine Gerade ist,

   wo  durch eine grosse Luftmenge bei hoher Ge  schwindigkeit ohne grosse Verluste durch diese  Teile     hindurchströmen    kann.  



  Es können     Anlassmittel    für das Triebwerk  in Gestalt von     Lbertragungseinrichtungen    zur  Hauptwelle durch den Getriebekasten am     vor-          dern    Ende vorgesehen sein, um mit der Welle  zusammenzuwirken. Um das Anlassen zu er  leichtern, können Mittel vorgesehen sein, um  die Drehung des zweiten Rotors zu verhin  dern, bis der     Kompressorantriebsrotor    genü  gend beschleunigt ist. Wenn z.

   B. ein weg  nehmbarer Anlasser vorgesehen ist, um auf  die Welle gegen ihr Turbinenende einzuwir  ken, kann eine Vorrichtung vorgesehen sein,  um auf eine Klaue oder dergleichen an der  Nabe des zweiten Rotors einzuwirken, so dass  deren Drehung so lange verhindert ist, als  die     Anlassvorriehtung    sich in Wirkungslage  befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC9 Gasturbinen-Strahltriebwerk, gekennzeich net durch einen Mehrstufen-Axialkompressor, welcher axial gerichtete Diffusorauslässe be sitzt, die symmetrisch und in bezug auf die Kompressorachse ringförmig angeordnet sind, durch eine Axialturbine mit Einlassmitteln, die symmetrisch und ringförmig in bezug auf ihre Achse angeordnet und axial sich im Ab stand vom Kompressor befinden und koaxial zu diesem liegen, welche Turbine zwei gegen läufige Rotoren aufweist, von welchen einer fest mit einer den Kompressor antreibenden Welle verbunden ist, während der andere frei drehbar gelagert ist,
    durch eine ringförmig angeordnete und axial verlaufende Verbren nungseinrichtung, welche sich im Zwischen raum zwischen den Diffusorauslässen und dem Turbineneinlass befindet und das Gas vom einen zum andern führt, durch einen die Turbinenabgase zu einer Strahldüse führen den Auspuffkanal, durch einen diesen Aus puffkanal koaxial umgebenden Luftkanal und durch ein in diesem Luftkanal angeordnetes Schuberhöhungsgebläse, dessen Laufschaufe- lung radial auswärts durch den zweiten, frei drehbar gelagerten Rotor der Turbine getra gen wird, wobei der Luftkanal in der Gebläse eintrittsebene einen Innendurchmesser besitzt,
    der nicht grösser ist als der Aussendurch messer der vor ihm ringförmig angeordneten Verbrennungseinrichtung. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der frei drehbar gelagerte Rotor der Turbine auf einer festen Hohlachse gelagert ist, auf welcher unabhängig von den Lagern für den ; frei drehbar gelagerten Turbinenrotor auch die Lager für die Kompressor-Antriebsturbi- xienwelle abgestützt sind und welche letztere umschliesst.
    2. Gasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa- i tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor, die ringförmig angeordnete Verbrennungseinrichtung, die Turbine, das Schuberhöhungsgebläse, der Auspuffkanal und der Luftkanal koaxial und symmetrisch in bezug auf die Welle angeordnet sind, durch welche die Turbine den Kompressor antreibt, und dass der Kompressorauslass, die Verbren nungseinrichtung und der Turbineneinlass axial derart aufeinander ausgerichtet sind, dass in irgendeinem Längsschnitt dieser Teile die mittlere Strömungslinie eine Gerade ist.. 3.
    Gasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressox-Antriebs- turbinenrotor eine Mehrzahl von Schaufel kränzen und der Schaufelträger des zweiten Turbinenrotors einen die Schaufelspitzen ver bindenden Abschlussring besitzt, der die Schaufelung des ersten Turbinenrotors um hüllt und wenigstens einen zwischen zwei Schaufelkränzen des ersten Turbinenrotors angeordneten Schaufelkranz trägt.
    4. Gasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Verbrennungsorgane in dem Luft kanal stromabwärts des Schuberhöhungsge- bläses vorgesehen sind, um die durchströmende Luft zu erhitzen. 5. Gasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungseinrichtung als druckfestes Element ein Luftgehäuse von ringförmigem Querschnitt aufweist.
    6. Gasteirliineii-1,itrahltrieliwei.'k nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das rin:dörmige Luftgebäuse in seinem Ring raum gleichmässig um die Aelise verteilt eine Anzahl axial -erieliteter Flammrohre ein schliesst, die in Verbindung mit dein Luft raum des fTeliäuses stehen, so da11) sie keinem Drncl@uiiterscliied ausgesetzt, sind.
    7. Gasttirbinen-Strahltriebwerk nach Un- teransprueli. .5, dadureli gekennzeiennet, d ass die innere Wand des Luftgeliiiuses einen Hohlraum.
    besitzt, welcher an seinem hintern Ende durch einen Turbinenrotor begrenzt ist, wobei Mittel für die Zuführung von kompri mierter Luft vom Kompressor zum erwähnten Hohlrauen vorgesehen sind, um darin einen Druck aufrechtzuerhalten, der grösser ist als derjenige am Turbineneinlass, und dadurch den Verlust an Arbeitsgasen zu verringern.
    B. Grasturbinen-Strahltriebwerk nach Pa- tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine und der Kompressor durch eine hohle Welle verbunden sind, welcher Druck luft zugeführt wird und welche an einer oder mehreren Stellen ihrer Länge angezapft ist, zum Zweck, Kühlluft zie innern Teilen des Triebwerkes einschliesslich einer hintern Stirn fläche eines Turbinenrotors zuführen zu kön nen.
CH277114D 1945-01-23 1946-01-15 Gasturbinen-Strahltriebwerk. CH277114A (de)

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GB277114X 1945-01-23

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CH277114A true CH277114A (de) 1951-08-15

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CH277114D CH277114A (de) 1945-01-23 1946-01-15 Gasturbinen-Strahltriebwerk.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275839B (de) * 1966-11-29 1968-08-22 Dornier Gmbh Hubtriebwerk in Flachbauweise
DE3041157A1 (de) * 1979-11-03 1981-05-07 Rolls-Royce Ltd., London Gasturbinentriebwerk

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