Leiter mit einem Untergestell. 1)ie Erfindung betrifft eine Leiter mit einem Untergestell, die dadurch gekennzeieli- net ist, dass das Untergestell zwei die Leiter holme aufnehmende, verschiebbar und inner halb eines bestimmten Winkels schwenkbar auf einem kreisbogenförmigen Träger ange ordnete Halteorgane aufweist, die unter sich durch ein als Sprosse verwendbares Verbin dungsorgan verbunden sind, ferner dadurch, dass das Verbindungsorgan ein den kreisbogen förmigen Träger umschliessendes Organ mit mindestens einem Bolzen aufweist und dass am Träger Rasten angebracht sind, das Ganze derart,
dass beim Anstellen der Leiter mit nach der Anstellseite gekehrten Rasten zufolge einer dabei eintretenden Versehwenkung der Leiter auf dem Träger der Bolzen in eine Raste eintritt und damit eine seitliche Ver schiebung der Leiter auf dem Träger verhin dert, welcher Bolzen hingegen beim Weg schwenken der Leiter zufolge der dabei ein tretenden Versehwenkung des Trägers gegen über der Leiter in die Ausgangslage zurück die Raste wieder v erlässt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des untern Teils der Leiter mit dem Untergestell, Fig. ? eine Draufsicht auf das Untergestell allein, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den untern Teil der Leiter und das Untergestell. in grösserem Massstab und Fig. 4 eine Einzelheit in grösserem Mass stabe.
Das Untergestell weist ein als Träger die nendes kreisbogenförmiges Rohrstück 1 auf, dessen beide Enden je eine zur Verhinderung des Eindringens der Rohrenden in weichen s Boden oder in eine andere -weiche Unterlage dienende Platte 2 tragen. An Stelle des Rohr stückes könnte auch ein anderes Werkstück mit vollem Querschnitt verwendet werden. Die einen Enden der Holme 4 der Leiter sind in Halteorgane von der Form je eines recht eckigen Querschnitt aufweisenden Hohlprofil körpers 3 eingesteckt. Die beiden Halteorgane 3 sind an den von den Holmen 4 nicht bean spruchten Teilen mit schrägen Bohrungen ; versehen, so dass sie sieh auf den kreisbogen förmigen Träger 1 bei entfernten Platten 2 aufschieben lassen.
Der Durchmesser der schrägen Bohrungen in den Halteorganen 3 ist so gewählt, dass sich die Halteorgane mit ; etwas Spiel leicht längs des Rohrstückes ver schieben lassen und ausserdem in bestimmten Grenzen eine Verschwenkungsmöglichkeit der Leiter in bezug auf die Ebene, in welcher das Rohrstück 1 liegt, vorhanden ist. Die in den , Hohlprofilkörpern 3 steckenden Holmenden können mit den Hohlprofilkörpern mittels Schrauben verbunden sein. Es können aber auch die Hohlprofilkörper 3 innen konische Form aufweisen, so dass die entsprechend, konisch ausgeführten Enden der Holme 4 darin festsitzen.
Die beiden Halteorgane 3 sind unter sich durch ein rohrförmiges Verbindungsorgan 5, das auch durch ein anderes Verbindungsmittel ersetzt sein könnte, zusammengeschlossen, das sich als unterste Sprosse der Leiter verwen- den lässt. In der Mitte des Verbindungsorganes 5 ist ein zwei Bolzen 8 aufweisendes, das Rohrstück 1 umfassendes Flachprofil 6 be festigt.
An der dem Verbindungsorgan 5 ab gekehrten Seite des Rohrstückes 1 ist eine mit Rasten versehene Schiene 7 angebracht. Das Spiel des Trägers 1 innerhalb der Bohrungen der Halteorgane 3 reicht aus, dass die Bolzen 8 in oder ausser Eingriff mit Rasten der Schiene 7 treten können.
Zum Gebrauch wird die Leiter an einen Gegenstand angelehnt., derart, dass die Rasten der Anstellseite zugekehrt sind, wobei zufolge des vorhandenen Spiels zwischen dem Träger 1 und den beiden Halteorganen 3 unter der Einwirkung des Gewichtes eine Versehwen- kung des Trägers 1 gegenüber der Leiter aus der Stellung II in die in Fig. 3 mit I be zeichnete Knickstellung eintritt.
Zufolge die ser beim Anstellen der Leiter eintretenden Verschwenkung der Leiter auf dem Träger 1 treten die Bolzen 8 in Rasten der Schiene 7 ein und verhindern eine seitliche Verschie bung der Leiter auf dein Träger 1. Durch Wegschwenken der Leiter vom Gegenstand, an den sie angelehnt war, wird der weiterhin auf dem Boden aufgestützte Träger in bezug auf die Leiter in die Ausgangsstellung II in Fig. 3 zurückgeschwenkt, wobei die Bolzen 8 die Rasten wieder verlassen,
so dass eine seit- liehe Schwenkung der Leiter durch Verschie ben der Halteorgane 3 auf dem Träger 1 mög lich wird.
Die beschriebene Ausführungsform der Leiter mit dem Untergestell ermöglicht eine Aufstellung sowohl auf horizontalen als auch aiif geneigt zur Horizontalen liegenden Un terlagen, wobei die Leiter selbst stets eine lot rechte Stellung einnehmen kann, ohne dass beim Besteigen ein Kippen nach der einen oder andern Seitenrichtung praktisch befürch tet werden muss.