CH269187A - Kartei mit seitlich gestaffelten Karten und hängenden Scheidekörpern. - Google Patents

Kartei mit seitlich gestaffelten Karten und hängenden Scheidekörpern.

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CH269187A
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CH
Switzerland
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cards
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Outer Marius Den
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Outer Marius Den
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


  Kartei mit seitlich gestaffelten Karten und hängenden Scheidekörpern.    Die Erfindung betrifft eine Staffelkartei  mit in einem Behälter in Reihen hintereinan  der angeordneten Karten, die am Boden des  Behälters derart geführt. sind, dass sie einan  der in jeder Reihe seitlich überlappen, und  wobei sich zwischen den Kartenreihen plat  tenförmige Scheidekörper befinden.

      Bei bekannten Staffelkarteien dieser Art  sind die Kartenreihen oder     -gruppen    durch  schwere     Scheideplatten    voneinander getrennt,  welche Scheideplatten, ebenso wie die Karten  selbst, auf dem Behälterboden aufruhen und  dazu geeignet sind, dem Boden entlang in der       Längsrichtuiil    des Behälters verschoben so  wie auch nach vorn und nach hinten umge  schwenkt     zii    werden zum Zwecke, irgendwel  che Kartengruppe freizulegen, damit die ge  wünschte Karte herausgenommen werden  kann. Dieses     'Verschieben    und Umschwenken  bzw.

   Umkippen der schweren Scheideplatten  mit den dazwischen befindlichen Karten, die  gegen die Scheideplatten anlehnen, geht  schwierig und mühsam, da die Platten und  Karten am Boden des Kartenbehälters einen       grossen        Widerstand    erfahren. Dieser Nachteil  wirkt sieh besonders ungünstig aus, wenn die  Kartei eine grosse Kapazität. hat und mit der  selben viel und fortwährend gearbeitet wer  den soll. Ein weiterer Nachteil besteht darin,  dass beim     Umkippen    der Scheideplatten die  Karten das Bestreben haben, hinaufzukrie  chen, wodurch eine richtige gegenseitige Lage  der Karten nicht immer gewährleistet ist.    Die vorliegende Erfindung bezweckt, die  oben erwähnten Nachteile bekannter Staffel  karteien zu vermeiden.

   Erfindungsgemäss  wird dies dadurch erreicht, dass die Scheide  körper im Behälter derart hängend ange  bracht sind, dass sie in Querrichtung der Kar  tenebene verschiebbar und um ihre Aufhänge  achsen frei schwingbar sind.  



  Zwar sind sog. hängende Karteien und       Arehivsy        steme    allgemein bekannt, bei denen  die Elemente des Systems nicht auf dem Be  hälterboden aufruhen, sondern seitlich im Be  hälter aufgehängt und gegebenenfalls mittels  Schienen und Tragrollen geführt sind, aber  gemäss der vorliegenden Erfindung bleiben  die Karten selbst auf dem Behälterboden ste  hen und werden diese Karten durch die am  Boden vorgesehenen Führungsorgane seitlich  gestaffelt gehalten, während nur die     zwischen     den Kartenreihen befindlichen Scheidekörper  frei aufgehängt sind. In der Zeichnung sind  einige     Ausführungsbeispiele    des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht.  



  Es zeigen:       Fig.1    einen Kartenbehälter in senkrech  tem Querschnitt unmittelbar vor einer  Scheideplatte, wobei diese Scheideplatte teil  weise abgebrochen ist,       Fig.2    einen teilweisen Schnitt nach der  Linie     II-11    der     Fig.1.        Fig.3    eine Einzelheit einer andern Aus  führungsform der Scheideplatte.  



  Der zum Beispiel aus Metall hergestellte  Kartenbehälter 1 ist am Boden 2     finit    in      Längsrichtung des Behälters verlaufenden,       rippenförmigen    Führungsorganen 3 zwecks       Einhaltung    der richtigen gestaffelten Lage  der Karten 4 versehen, welche dazu längs       ihrer    untern Kante entsprechende Einschnitte  5     aufweisen,    mit denen die Karten auf den       Rippen-3    aufruhen.  



  Wie aus     Fig.1    und 2 hervorgeht, sind die  Karten 4 in Reihen hintereinander angeord  net, wobei die Karten in jeder Reihe einander  seitlich derart überlappen, dass von jeder  überdeckten Karte ein Sichtrand 6     freibleibt.     Die Karten 4 tragen an ihrer obern Kante  rechteckige Ansätze 7, die mit einer im we  sentlichen waagrechten Aufschrift 8 versehen  sind und einander ebenfalls überlappen, wo  bei aber sämtliche Aufschriften, wenigstens  teilweise, sichtbar bleiben.  



  In der Zeichnung ist angenommen, dass  eine     Reihe    insgesamt zehn Karten enthält;  aber natürlich kann diese Anzahl grösser oder  kleiner sein. Zwischen je zwei oder mehreren  Kartenreihen ist eine Scheideplatte 9 vorgese  hen. Diese Scheideplatten 9 haben eine solche  Höhe, dass die Kartenansätze 7 und die dar  auf befindlichen Aufschriften 8 unbedeckt  bleiben. Während die Karten auf den Rippen  3 des     Kartenbehälterbodens    aufruhen, sind  die Scheideplatten 9 frei von diesem Boden.  Sie sind nämlich an den Seitenwänden des  Behälters     aufgehängt.    Dies kann zum Beispiel  dadurch geschehen, dass seitlich der Scheide  platten 9 Achsen 10 vorgesehen sind, die Rä  der oder Rollen 11 tragen, welche in an den  Seitenwänden befestigten Führungsschienen  12 laufen.  



  Durch die     Kombination    der stehenden  Karten 4     mit    den hängenden Scheideplatten 9  wird ein überraschender Effekt erzielt, der  hauptsächlich der Tatsache zuzuschreiben ist,  dass die aufgehängten Scheideplatten an sich  eine stabile Lage     im    Behälter einnehmen  können, was bei sich am Behälterboden ab  stützenden Scheidekörpern nicht der Fall ist.  Zwischen zwei derartigen hängenden Scheide  platten können die Karten somit überall im  Behälter- ohne zusätzliche Endstützen in  nahezu     senkrechter    Lage gehalten werden,    wobei das Gewicht der Karten praktisch voll  ständig vom Behälterboden aufgenommen  wird und die hängenden Scheideplatten nur  dafür sorgen, dass der Kartenstapel nicht  auseinanderfällt oder umkippt.

   Bei auf dem  Behälterboden stehenden Scheidekörpern ist  eine stabile Lage jedoch nur möglich, falls die  Karten mit den Scheidekörpern an einer  festen senkrechten oder schrägen Endstütze  des Behälters anliegen.  



  Die gezeichnete Ausführung hat zur Folge,  dass zur Freilegung einer     bestimmten    Karten  reihe oder     -gruppe    die vor der betreffenden  Gruppe befindlichen Karten und Scheideplat  ten einfach quer zur Kartenebene weggescho  ben werden können     und    nicht umgekippt zu  werden brauchen. Es hat sich herausgestellt,  dass, falls die Karten in senkrechter Lage den  Führungsrippen 3 am Behälterboden 2 ent  lang bewegt werden, der     Reibungswiderstand     verhältnismässig gering ist, so dass sogar  gleichzeitig eine relativ grosse Anzahl Karten  reihen mit dazwischen befindlichen Scheide  platten noch leicht verschoben werden kann.

    Gerade die Kombination der sehr leicht ver  schiebbaren Scheideplatten mit den die Bewe  gung dieser Scheideplatten etwas     abhemmen-          den    Karten bildet ein ideales Ganzes, bei dem  die Kartenreihen normalerweise zusammen  geschlossen bleiben, aber beim nach vorn oder  nach hinten Bewegen einer bestimmten  Scheideplatte sich leicht voneinander trennen  lassen. Durch die praktisch senkrechte Lage  der Karten und Scheideplatten kann die Ka  pazität des Kartenbehälters beträchtlich ver  grössert werden. Die Karten kriechen, weil  ein Umkippen von Karten und Scheideplat  ten nicht mehr erforderlich ist, nicht mehr  hinauf, und es hat sich somit bei einer Kartei  der beschriebenen Art. als möglich erwiesen,  die Karten aus sehr dünnem Karton oder so  gar aus gewöhnlichem Papier herzustellen.

    Auch besteht eine geringere Gefahr für Be  schädigung der Karten, insbesondere an  ihren untern Kanten.  



  Die Tragachsen 10 sind vorzugsweise zwi  schen der obern Kante und der halben Höhe  der Scheideplatten, z. B. auf ungefähr einem      Drittel der     Hölle    dieser Platten, angeordnet.  Dies hat den Vorteil, dass die Platten 3 unter  dem Gewicht der Karten gegebenenfalls eine  schräge Lage einnehmen können, wie in       Fig.    2 übertrieben für eine     Scheideplatte    dar  gestellt ist. Dadurch wird die Sichtbarkeit der  Kartenaufschriften erhöht und somit das Ar  beiten in der Kartei wesentlich erleichtert.  Die Scheideplatten können weiter noch mit       Ansätzen    oder ähnlichen vorspringenden Tei  len 13 zur Aufnahme einer Aufschrift oder  Bezeichnung 14 für die betreffende Karten  reihe oder     -gruppe    versehen sein.

    



  Es ist klar, dass die Erfindung nicht. auf  die gezeichnete Ausführungsform der Kartei  und ebensowenig auf die dargestellte Form  der Karten beschränkt ist. So kann die Erfin  dung zum Beispiel ebenfalls in Staffelkar  teien Anwendung finden, bei denen die Kar  ten längs der obern Kante abgeschrägt sind.  



  Die Art der Aufhängung der Scheide  platten kann naturgemäss sehr verschieden  sein. Statt. von Rollen oder Rädern können sie  auch von Haken oder einfach von den Ach  sen 10 getragen werden. In     Fig.3    ist eine  sehr einfache Ausführungsform dargestellt,  bei der die Scheideplatte 9 an jeder Seiten  kante mit, einem seitlichen Vorsprung 16 ver  sehen ist, der eine abgerundete untere Kante  17 aufweist, mittels welcher die Scheideplatte  an einer Führungsleiste 18, vorzugsweise aus  Kunststoff, aufgehängt ist.. Diese Leiste 18 ist  an einem Flansch 19 der Seitenwand 20 be  festigt, welch letztere eine geringere Höhe  aufweist als die     Seitenwände    in     Fig.1.     



  In der Zeichnung sind die Führungs  organe für die Karten als Rippen 3 ausge  führt, die aus dem Material des Behälter  bodens 2 gebildet sind. Es können aber auch  runde oder profilierte Führungsstangen zu  demselben Zweck verwendet werden.    Es leuchtet ein,     da.ss    in einem Karten  behälter nach der Erfindung schräge vordere  oder hintere Stützen für den Stapel der Kar  ten     Lind    Scheideplatten sich erübrigen. Ge  gebenenfalls ist es möglich, die Schienen 12  oder sonstigen Führungsbahnen mit verstell  baren Anschlägen zu versehen, wie in     Fig.    2  schematisch durch 15 angegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Staffelkartei mit in einem Behälter in Reihen hintereinander angeordneten Karten, die am Boden des Behälters derart geführt sind, dass sie einander in jeder Reihe seitlich überlappen und wobei sieh zwischen den Kartenreihen plattenförmige Scheidekörper befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidekörper im Behälter derart hängend angebracht sind, dass sie in Querrichtung der Kartenebene verschiebbar und um ihre Auf hängeachsen frei schwingbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Aufhänge achse (10-10) der Scheidekörper (9) zwi schen der obern Kante und der halben Höhe der Scheidekörper liegt. 2.
    Staffelkartei nach Patentanspruch und U nteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidekörper (9) eine solche Höhe haben, dass die längs der obern Kante der Karten (4) vorgesehenen Ansätze (7) unbe deckt bleiben. 3. Staffelkartei nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Scheidekörper (9) mit seitlichen Vorsprüngen (16) auf der obern Kante der Seitenwände (20) des Behälters (1) aufruhen.
CH269187D 1947-12-02 1948-11-19 Kartei mit seitlich gestaffelten Karten und hängenden Scheidekörpern. CH269187A (de)

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