CH264714A - Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung. - Google Patents

Description

      Brennkraftmasehine    mit Kompressionszündung.    Die Erfindung bezieht sich auf Brenn  kraftmaschinen mit Kompressionszündung  und bezweckt, eine Anordnung zu schaffen,  um ein rasches Mischen der in den Zylinder  des Motors eingeführten Luft mit dem ein  gespritzten Brennstoff zu erreichen.  



  Gemäss der Erfindung besitzt die -Ma  schine eine Brennkammer mit geneigter  Decke, in der das Ein- und das     Auslassventil     angeordnet sind, wobei die     Brennstoff-          Injektorachse    parallel zur genannten Decke  liegt, der Brennstoff parallel zur Decke der       Brennkammer        eingespritzt.    wird und die An  ordnung derart getroffen ist, dass während  des Ansaugens um die Zylinderachse ein  erster Wirbel entsteht, der während des Ver  brennungsvorganges weiterbesteht, während  infolge der     Quetsehwirkung    gegen Ende der       Kompression    in der Brennkammer ein wei  terer Wirbel erzeugt wird,

   dessen Achse  rechtwinklig zur Achse des ersten Wirbels  und zur Achse des     Brennstoff-Injektors    steht.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungs  form ist in der Decke der Verbrennungs  kammer das Ein- und das     Auslassventil     symmetrisch zum     Brennstoff-Injektor    und  symmetrisch zur     Zviinderachse    angeordnet.  



  Die beiliegende Zeichnung betrifft. ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes:       Fig.    1 ist ein Grundriss eines     Zylinders.          Fig.    2 ist ein Aufriss zu     Fig.    1.    Im Deckel des Zylinders     a    ist eine Brenn  kammer mit geneigter Decke b und Seiten  wand d gebildet. Die Brennkammer erstreckt  sieh quer über die ganze Breite des Zylin  ders. In der Verbrennungskammer steht die  Seitenwand d senkrecht zur Unterseite .der  Decke, die flach ist. Das Einlass- und das       Auslassventil   <I>e,</I>     f    sind symmetrisch zur Zy  linderachse in der Decke angeordnet, wobei  die Ventilschäfte senkrecht zur Unterseite  der Decke stehen.

   Der     Brennstoff-Injektor        g     ist in der vorerwähnten Seitenwand d derart  angeordnet, dass das Einlass- und das     Auslass-          ventil    auch     symmetrisch    zu ihm liegen und  dass seine Achse parallel zur Unterseite der  Decke verläuft.  



  Der Kolben ist der Brennkammer gegen  über mit einer Vertiefung und einem Vor  sprung versehen, der im obern Totpunkt in  die     Brennkarnmer    ragt. Die Vertiefung be  zweckt, beim Einspritzen ein Befeuchten des       Kolbenoberteils    durch den Brennstoff zu ver  hindern. Der Vorsprung bewirkt. gegen Ende  der     Kompression    ein Ablenken der aus dem  Raum     b=    verdrängten Luft gegen den       Injektor.     



  Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist die  folgende       Während    des Saughubs wird die durch  Glas     exzentrisch    vorgesehene     Einlassventil    in  den Zylinder     gesaugte    Luft     infolge    der An  ordnung des Ventils ganz nahe bei der     Brenn-          kammercva.ndimg    gezwungen, in     tangentialer              Richtung    in den     Zylinder    zu fliessen, wo  durch, wie es in     Fig.        I    durch     die    Pfeile an  gedeutet ist, ein Wirbel um die Zylinderachse  erzeugt wird,

   wie er bei einem abgeschirmten       Einlassventil    erhalten wird. Dieser Wirbel  bleibt während des Kompressionshubs und  während der     Verbrennung        bestehen,    während  durch die     Verdrängung    der Luft aus den  Zylinderräumen     b'    und     b=    gegen Ende der  Kompression in der     Brennkammer    ein wei  terer Wirbel erzeugt wird, wie er in     Fig.    2  durch die Pfeile angedeutet ist.

   Die Achse  dieses     Querwirbels    steht rechtwinklig zur  Achse des ersten Wirbels und zur Achse des       Injektors.    Der     Brennstoff    wird in vier radial  angeordneten Strahlen eingespritzt, die in  einer parallel zur geneigten Unterseite der  Decke verlaufenden Ebene angeordnet sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Kompressions zündung, gekennzeichnet durch eine Brenn kammer mit geneigter Decke, in der das Ein- und das Auslassventil angeordnet sind, wobei die Brennstoff-Injektorachse parallel zur ge nannten Decke liegt, der Brennstoff parallel zur Decke der Brennkammer eingespritzt wird und die Anordnung derart getroffen ist, dass während des Ansaugens um die Zy linderachse ein erster Wirbel entsteht, der während des Verbrennungsvorganges weiter besteht,

   während infolge der Quetschwirkung gegen Ende der Kompression in der Brenn kammer ein weiterer Wirbel erzeugt wird, dessen Achse rechtwinklig zur Achse des ersten Wirbels und zur Achse des Brennstoff Injektors steht.