CH318570A - Viertakt-Verbrennungsmotor - Google Patents

Viertakt-Verbrennungsmotor

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CH318570A
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CH
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sep
valve
air
cylinder
combustion chamber
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Application number
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Inventor
Taylor Charles Fayette In Prof
Cooper Livengood James
Wallour Chapin
Original Assignee
Texaco Development Corp
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    • F02B31/04Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder by means within the induction channel, e.g. deflectors
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Description


      Viertakt-Verbrennungsmotor       Die Erfindung betrifft. einen     Viertakt-          Verbrennungsmotor    und soll     insbesondere    bei  der im USA-Patent     Nr.        \'484009        beschriebenen          Motorenart    zur Anwendung gelangen.  



  Der     Viertaktverbrennungsmotor    nach die  ser Erfindung ist ausgerüstet mit einem hin  und her gehenden Kolben und einem Zylin  der, bei dem zwischen Kolben und Zylinder  kopf in der obern     Totpunktlage    des     Kolbens     ein     scheibenförmiger    Verbrennungsraum ge  bildet wird, mit einem     Lufteinlasskanal    zum  Zuführen der Luft in einer Richtung     tangen-          tial    zu dem Verbrennungsraum, mit einem       Tellereinlassventil,    das in ganz angehobener  Stellung mit dem Ventilsitz eine Öffnung     be-          g.renzt,

          deren        Querschnitt    der kleinste ist, den       ilie    Ansaugluft zu passieren hat, mit einem       Abschirmelement    an einer Seite des Ventil  tellers, wobei die Konstruktion solcher Art  ist, dass sie einen Wirbel der Ansaugluft im  Verbrennungsraum     bewirkt,    bei dem die  äussern Teile je Umdrehung der Kurbelwelle  mindestens fünfmal um die Zylinderachse       kreisen,    mit auf dem Umfang des Verbren  nungsraumes angeordneten     Brennstoffein-          spritzmitteln,

      mit Mitteln zum Einleiten des       Einspritzvorganges    für den Brennstoff 75  bis     30     vor der obern     Totpunktlage    im Kom  pressionstakt des Kolbens, mit Mitteln zum       Zünden,    die auf dem Umfang des Verbren  nungsraumes um einen     Winkel    von weniger    als 90  gegenüber den     Brennstoffeinspritz-          mitteln    versetzt angeordnet sind. Es wurde  festgestellt, dass die Umfangsgeschwindigkeit  des Wirbels von der Drehzahl des Motors ab  hängt und dass sie etwa im gleichen Verhält  nis     wie    die Motordrehzahl zunimmt.

   Bei Mo  tordrehzahlen bis zu 2400 U/min, entspre  chend einer mittleren     Kolbengeschwindigkeit     bis zu 9,15 m/s, arbeiten die bisherigen Aus  führungsformen von Motoren dieser Art hin  sichtlich klopffreier Verbrennung zufrieden  stellend und mit angemessenem Wirkungs  grad. Bei dem Versuch, einen     sehnellaufen-          Motor    mit obigen Merkmalen für wechselnde  Belastung mit einer Obergrenze des normalen       Betriebsdrehzahlbereiches,    die einer mittleren  Kolbengeschwindigkeit von mehr als 10 m/s  entspricht, zu schaffen, trat infolge des ge  ringen v     olumetrischen        Wirkungsgrades    des  Motors ein fühlbares Absinken der Maximal  leistung ein.  



  Der Zweck der Erfindung besteht in der  Schaffung eines verbesserten Viertaktmotors  der genannten Art, bei dem nicht nur die  geforderte hohe     Luftwirbelgesehwindigkeit    er  zeugt, sondern auch ein wesentlich verbesser  ter     volumetrischer    Wirkungsgrad erzielt wird,  um die Maximalleistung bei hohen, einer mitt  leren Kolbengeschwindigkeit von mehr als  10 m/s entsprechenden Motordrehzahlen zu  erhöhen.

        Nach der vorliegenden Erfindung ist der       Viertaktverbrennungsmotor    dadurch gekenn  zeichnet, dass der     Lufteinlasskanal    einen ge  raden Teil aufweist, dem vor dem     Einlass-          v        entil    ein allmählich gebogener Teil folgt, der  die Luft dem     Einlassventil    mit einer     Abwärts-          neigung    gegenüber dem geraden Teil von  weniger als 45  zuführt,

   wobei der Querschnitt  des     Lufteinlasskanals    sieh in Richtung des  Luftstromes allmählich von einem kreisrun  den Querschnitt im geraden Teil des Kanals  zu einem angenähert ovalen Querschnitt vor  dem     Einlassv        entil    verändert, wobei die Haupt  achse des ovalen Querschnittes in einer Ebene       senkrecht    zur Achse des Zylinders liegt und  das     Abschirmelement    in dem stromaufwärts  liegenden Halbkreisbogen des     Einlassv        entiltel-          lers    liegt, und dass das     Absehirmelement    eine  Höhe besitzt, die den grössten Ventillab nicht  überschreitet.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist. in den beigefügten Zeichnun  gen veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.1    einen Teil eines     Motorenzylinders    in  einem vertikalen Querschnitt nach der Linie  1-1 der     Fig.2    und gewisse Zubehörteile in  Ansicht,

         Fig.    2 einen Horizontalschnitt in der  Ebene der Linie 2-2 der     Fig.1.        Fig.    3 einen Horizontalschnitt nach der  Linie 3-3 der     Fig.4.        Fig.4    einen Vertikalschnitt in der Ebene  der Linie 4-1 der     Fig.    3 und       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie 5-5  der     Fig.4.     



  In     Fig.1    und 2 ist der Motorzylinder mit  10 angedeutet und mit Kühlmantel 11, Kol  ben 12 und einer zu der (nicht dargestellten)  üblichen Kurbelwelle führenden Pleuelstange  13 versehen. In dem Zylinderkopf ist ein       Lufteinlasskanal    15     ausgebildet,    der durch  ein     Einlassv        entil    17 gesteuert wird, das mit  einem sich über 180  erstreckenden     Abschirm-          element    17 versehen ist, dessen Enden auf  einem gleichen Radius des     Verbrennungsrau-          mes    18 liegen.

   Der Zylinderkopf besitzt auch  einen nicht dargestellten     Auspiüikanal,    der         durch    ein     Auspufftellerventil    7 9     gesteuert     wird.  



  In einer     geeigneten        Ausnehmung    des Zy  linderkopfes ist eine     Bremistoffeinspritzdüse     20 montiert, die einen Kopf 21 aufweist, der  so gerichtet ist,     da.ss    er in der     durch    den  Pfeil 23 angedeuteten Richtung des Luftwir  bels einen Sprühkegel 22 in den Verbren  nungsraum 7.8 abgibt.

   In     einer    zweiten geeig  neten     Ausnehmung    ist eine Zündkerze 24  montiert, deren     lClektroden    25 im Bereich der       Mantelfläelie    des     Verbrennungsraumes,        um     weniger als 90      gegenüber    dem     Düsenkopf    21  versetzt, dicht am Rand des Brennstoffkegels  22 angeordnet sind.

   Die     Anordnung    ist. der  art getroffen, dass der     versprühte        Brennstoff     die Elektroden 25 nicht benetzt, letztere je  doch von dem brennbaren     Brennstoff-Luft-          Gemiseh        beaufsehlagt    werden, das aus der  zuerst.     eingespritzten        Brennstoffteilmenge     durch die Wirbelluft abgelenkt wird. Die  Zündkerze 24 ist     durch    eine     Zuleitung    26 in  einen üblichen     Zündstromkreis    eingeschaltet.

    Die     Brennstoffeinspritzdüse    20 steht.     über    die  ein     Rüekschlagventil    29 enthaltende Brenn  stoffzuleitung 28 mit einer Brennstoffpumpe  30 üblicher Art in Verbindung, die einen  Kolben 31 aufweist, der durch eine     Nocke    32  der mit halber     11-Iotordrehzahl    laufenden     Nok-          kenwelle   <B>33</B> angetrieben wird.

   Es versteht  sich, dass die Brennstoffpumpe flüssigen  Brennstoff durch die     Brennstoffleitung    35  aus dem Brennstoffbehälter 34 saut und  diesen Brennstoff mit einem Druck von etwa  35-210     kg/em2    durch die     Leitung    28 der mit  dem nicht     gezeigten    Zapfenventil üblicher  Art versehenen Einspritzdüse 20 zuführt. Die  Brennstoffpumpe ist von üblicher Bauart und  derart konstruiert, dass der Zeitpunkt und  die Dauer der Brennstoffeinspritzung der Be  lastung des     'Motors    entsprechend gesteuert       wird.     



  Die     Fig.3    bis 5 stellen     insbesondere    die  Konstruktion einer     bevorzugten    Ausführungs  form eines     Lufteinlasskanals    15 und     Einlass-          ventils    16 des hier zu     beschreibenden        'Motors     dar. An dem     Eintrittsende    des     Einlasskanals,     das kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist      ein Flansch 37 vorgesehen, um den     Ansehluss     an einem mit einem Luftfilter     versehenes    An  saugrohr in üblicher     Weise    zu ermöglichen.

         Der        Einlasskanal    behält seinen     kreisförmi--en          Querschnitt    von dem Flansch 37 bis zur Linie  38 bei. Von dort an tritt eine allmähliche       @lnderung    des Querschnittes ein, da die untere  Wandfläche 39 etwas ansteigt.     (Fig.4)    und  etwas später die beiden Seitenwände 40 und  41 nach auswärts gewölbt.

   sind     (Fig.3).    Es       ergibt    sieh daher in diesem Bereich vor dem       Einlassventil    16 ein annähernd     ovaler    Quer  schnitt, bei dem die Hauptachse in einer  Ebene     senkrecht.    zur     ZS-linderachse    liegt. Die  obere     Wandfläelie    des     Einlasskanals    ist\ bei 4\?  abwärts     gekrümmt    und geht in einen geneig  ten Teil 43 über. An dieser Stelle hat. die  obere Wandung einen Ansatz 45, in dem die  Führung 46     für    die Spindel. 47 des Ventils  16 eingesetzt ist. Jenseits des Ansatzes 45 ist  die obere Wandung bei 48 abwärts gekrümmt.

    Die     -untere    Wandung des     Einlasskanals    weist  anschliessend an die ansteigende Fläche 39  eine mit einer sehr sanften Kurve absinkende  Fläche 50, die an der der Wandung 48 gegen  überliegenden Seite des Ventilsitzes endet, auf  der auch das     Absehirmelement    17 des Ventils  angeordnet ist. Jenseits der sich auswärts er  weiternden Teile 40 und 41 sind die Seiten  wände des Kanals bei 52 und 53 sanft ein  wärts gekrümmt und ergeben in einem zur  Strömungsrichtung rechtwinkligen Schnitt       (Fig.    5) unmittelbar oberhalb des Ventilsitzes       annähernd    ovalen Querschnitt, mit Ausnahme  der Stelle, an welcher der Ansatz 45 mit der  Ventilführung vorgesehen ist.

   Beim Schnitt       5-5        (Fig.4)    ist die Strömungsrichtung um  einen Winkel von weniger als 45  gegenüber  der Achse des geradlinigen Teils nach ab  wärts     geneigt.     



  Insgesamt ergibt sieh,     da.ss    die durch den       Einlasskanal    strömende Luft ihre Richtung       nur    allmählich ändert und die sie behindern  den oder ablenkenden Teile auf ein Minimum  reduziert sind. Damit ist während des Saug  hubes des Kolbens 12 eine Strömung der an  gesaugten Luft durch die halbringförmige  Ventilöffnung in Richtung der Pfeile 55         (Fig.    1.) gesichert. Aus     Fig.    1 geht hervor, dass       das        Abschirmelement    1.7 auf der dem Luft  einlasskanal 15 zugewendeten Seite des Ven  tils vorgesehen ist.

   Dieses     Absehirmelement     1.7 besitzt eine Höhe h, die nicht grösser ist als  der grösste Ventilhub, und bei Öffnung des  Ventils im vollen Ausmass des Ventilhubes  schliesst der obere Rand 56 des     Abschirm-          elementes    im wesentlichen mit der gekrümm  ten Fläche 50 des Ventilsitzes bündig ab oder  befindet sich nur wenig darunter. Dadurch  wird eine Störung des Luftstromes durch das       Abschirmelement,    wenn das Ventil ganz offen  ist, vermieden, da das     Absehirmelement    dann  nicht in den Luftstrom hineinragt.

   Infolge der  Abdeckung von l80  des Kanals durch das       Absehirmelement    17 wird die Luft, durch den  sich über 180  erstreckenden, an der zum     Ab-          sehirmelement    entgegengesetzten Seite gelege  nen     Ventildurchlass    geleitet und tritt mit  einer     Abwärtsneigung    von weniger als 45  in  den Verbrennungsraum ein.  



  Es sei bemerkt, dass das hängende     Einlass-          ventil    16 und das Auspuffventil 19 über     Kipp-          hebel    und Stössel von Nocken einer Nocken  welle. üblicher Art angetrieben werden, die in  der üblichen Weise mit der halben Motor  drehzahl läuft.  



  Es zeigt sieh,     da.ss    ausser dem Durch  messer der     Zylinderbohrtmg    und dem Hub  des Motors, die im allgemeinen entsprechend  dem beabsichtigten Typ und dem beabsich  tigten Zweck festgelegt werden, der Durch  messer des     Einlassventils    für die     Erfüllung     der hier beschriebenen Aufgaben von gro  sser Bedeutung ist. Allgemein kann fest  gestellt werden, dass der Durchmesser des       Einlassventils,    wie in     Fig.2    dargestellt, ver  hältnismässig gross und der Aussenrand des  Ventiltellers der Mantelfläche des Zylinders  eng benachbart ist.

   Ausserdem     liegt    die  Mitte des     Einlassventils    auf einem Radius  von 0,4 bis 0,6 des Zylinderradius von der  Zylinderachse entfernt. Da zwischen Ventil  und Zylinderwand etwas Spiel vorhanden  sein muss, hat der mit dein     Einlassventil     konzentrische, zur Zylinderwand     tangentiale     Kreis etwa das     1,05faehe    des Ventildurchmes-           sers    bei einem flüssigkeitsgekühlten Motor,  der keinen     Ventilsitzring    erfordert, und das       1,1.Ofaclle    des Ventildurchmessers für einen  Motor mit     Ventilsitzring.     



  Bei     vorstehenden        Ausführungsformen    ist  es wichtig, dass der kleinste Querschnitt, der  die den     Einlasskanal    durchströmende Luft zu  passieren hat, sieh am Ventilsitz befindet, und  zwar an dem halbringförmigen     Durchlass,    der  bei     Maximalhub    des Ventils nicht durch das       Abschirmelement    17 abgedeckt ist. Daher hat  der halbringförmige     Durchlass    die Wirkung  einer Düsenöffnung, die die Luft in den     Ver-          brennungsrauiu    18 in einer Weise lenkt, dass  in Richtung des Pfeils 23 in der Verbren  nungskammer ein Luftwirbel entsteht.

   Die  Umfangsgeschwindigkeit dieses     W'4        irbels    wird       durch    -Messungen nach dem folgenden Ver  fahren ermittelt.  



  In einen mit Fenster     versehenen    Motor  zylinder wird ein feiner Strahl von Brenn  stoff eingespritzt, um eine kleine \Volke  brennbarer Mischung zu bilden, die im     Wil-          bel    durch den     Verbrennungsraum    geführt  wird, und die Zündkerze wird gleichzeitig  weiter in den Zylinder geschoben oder weiter  zurückgezogen. Wenn bei solch kleiner Wolke  brennbarer Mischung der Funke zu früh oder  zu spät, erfolgt, so zeigt der Motor eine Fehl  zündung, und im Fenster des Zylinders wird  keine Verbrennung sichtbar.

   Auf solche Weise  kann also durch Verschieben der Zündkerze,  bis die Verbrennung erfolgt, die für die Be  wegung im Wirbel vom     Einspritzpunkt        zur     Zündkerze verlaufende Zeit festgestellt und  dann die Umfangsgeschwindigkeit des Wir  bels in erster     Annäherung    berechnet     werden.     



  In einem weiteren Versuch wird der klei  nen Wolke brennbarer     lIisehung    ermöglicht,  sich im Wirbel ganz durch den Verbrennungs  raum und zurück zur     Zündkerze    zu bewegen,  bevor die Wolke gezündet. wird. Wiederum  wird die dazu notwendige Zeit bestimmt, wor  aus sich ein genauerer Wert für die U m  fangsgesehwindigkeit ermitteln     lässt.     



  Bei dem hier beschriebenen     Klotor    ist die       Umfangsgeschwindigkeit    des Wirbels in der    obern     Totpunktlage    des Kolbens derart, dass  je Umdrehung der.     Kurbelwelle    die     äussei-3i     Wirbelteile mindestens fünfmal     uni    die     Zylin-          derachse    kreisen.  



       Fig.    1 zeigt den Kolben     1'3    im wesent  lichen am Tiefpunkt     seines    Saughubes,     wäll-          rend    die Luft noch durch das offene     Einlass-          ventil    strömt.

   Im ersten Teil des     Verdich-          tungshubes    wird das     Einlassventil    geschlossen       lind    die Wirbelluft in den scheibenförmigen       Verbrennungsraum        1_s'    verdichtet, während  die rasche     Wirbelung    der Luft im     wesent-          liehen        unvermindert    aufrechterhalten wird.

    Etwa 75-30  vor dem     obern    Totpunkt     des          Kolbens    beim     Verdichtungshub        be-iinit    die  Brennstoffeinspritzung aus der Düse 20       (Fig.    2) in der     Richtung    des Luftwirbels.

   Der       Strahlkegel        \?2        dringt    in eine örtliche Teil  menge     der        zusaminen-epressten    Luft ein, die  bei dem Ventil     vorbeibewegt    wird, und ist so  angeordnet, dass er gegen die     lIantelfläelie     eine stärker     konzentrierte        Brennstoffmeiloe     richtet als gegen die     -.NIittel.linie,    so dass ent  lang eines Radius des Zylinders ein Luft  Brennstoffgemiseh von annähernd einheit  licher     Zusammensetzung    erhalten wird.

   Nach  einer Kurbeldrehung von etwa. 5-15      naeli     dem Beginn des Einspritzens, im wesentlichen  sobald sieh aus der     ersten    Teilmenge des  eingespritzten Brennstoffes ein brennbares       Brennstoff-Luft-Gemiseh    gebildet und nach  Durchwandern der     kurzen        Entfernung    von  weniger als 90 , allgemein etwa 30-60  von  der Einspritzstelle, \die Elektrode ?5     beauf-          selilagt    hat,     wird    das     Gemiseli    entzündet, so  dass die bei 60     (Fig.        \?)    angedeutete Flam  menfront entsteht,

   die sich im allgemeinen  radial durch den     Verbrennungsraum    er  streckt. Die Flammenfront wandert relativ in  der der Wirbelluft     ent-egengesetzten    Rich  tung; ihr Fortschreiten zur Einspritzdüse  wird jedoch durch die wirbelnde Luft und  durch das zunehmend luftreicher     werdende,     ihre Geschwindigkeit     verzögernde        Gemisch    be  hindert. Somit bleibt die Flammenfront 60  relativ     ztt        Zylinderwand,    Zündkerze und       Brennstoffdüse    im wesentlichen unbeweglich.

        Bei jedem     Arbeitsspiel    erfolgt die Ein  spritzung in einer     auf    die     Umfangsgesehwin-          digkeit    des Luftwirbels abgestimmten Menge       und    in die an der Düse     vorbeiströmende    Wir  belluft,     um    immer neue Teilmengen eines       brennbaren        Brennstoff-Luft-Gemisehes    unmit  telbar vor der gebildeten Flammenfront 60       2.11    erzeugen.

   Die Einspritzung dauert in Je  dem Arbeitszyklus so lange, als für die     Erzeu-          gung    des erforderlichen     @Drehniomentes    not  wendig ist und bei voller Belastung etwa     wäli-          rend    der Zeit eines vollen     Durehlaufes    der  Luft durch den Wirbelweg-.  



  Der     vorliegende    Motor ist im allgemeinen  für     ein        Verdichtungsverhältnis    zwischen     ä    :1  und     1'2:1,        vorzugsweise    etwa. 10:1 kon  struiert.         Während    des     Saughubes        wird    die Luft       dureli    den     Einlasskanal    15 eingezogen, wobei  die beschriebene Form des Ansaugkanals es  ermöglicht, dass die Luft nur mit geringer       Abwärtsneigung    gegen die halbringförmige       Öffnung    gelenkt wird, die durch das Ventil  dargeboten wird.

   Ausserdem ermöglicht es  diese Konstruktion, in der die untere     Wan-          dung    des     Einlasskanals    im wesentlichen längs  der Horizontalebene des Ventilsitzes verläuft,  dass die Luft in den Verbrennungsraum mit  relativ geringer     Abwärtsneigung    eingeführt       wird.    Aus     Fig.5    geht hervor, dass durch die  Verbreiterung des     Lufteinlasskanals    auf     ein-          t    ander gegenüberliegenden Seiten des Ventil  stutzens 54 sanft gekrümmte Kanäle 63 aus  gebildet werden, so dass eine     -leiehmässige     Luftströmung unter Vermeidung von Wirbeln  erzielt wird.

   Diese Faktoren tragen zu einer  hohen     Umfangsgeschwindigkeit    des Wirbels in  Verbindung mit     g-lttem        volumetrisehem        Wir-          hung:5-rad    bei hohen     Motordrehzahlen    bei.    Es wurde angegeben, dass die     Fremdzün-          cIun(V        vorzugsweise    durch     Funkenziinduri-    be  wirkt wird. Es sei jedoch bemerkt, dass auch       andere    Alten der Fremdzündung angewendet  werden können, z. B.

   Zündung mittels     Glüh-          herze    oder     Glühdraht,    unter Verwendung  einer aussen gelegenen Quelle. An Stelle der       elektrischen        Zünclung    können auch andere    Arten der     li'remdzündung        angewandt    werden,  z. B. chemische oder katalytische Zündung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Viertaktverbrennungsmotor mit hin und her gehendem Kolben und einem Zylinder, bei dem zwischen Kolben lind Zylinderkopf in der obern Totpunktlage des Kolbens ein scheiben förmiger Verbrennungsraum gebildet wird, mit einem Lufteinlasskanal zum Zuführen der Luft in einer Richtung tangential zli dem Verbrennungsraum, mit einem Tellereinlass- v entil,
    das in ganz angehobener Stellung mit dem Ventilsitz eine Öffnung begrenzt, deren Querschnitt der kleinste ist, den die Ansaug- lift zu passieren hat, mit einem Abschirm- element an einer Seite des Ventiltellers, wo bei die Konstruktion solcher Art ist, dass sie einen Wirbel der Ansaugluft im Verbren nungsraum bewirkt, bei dem die äussern Teile je Umdrehung der Kurbelwelle mindestens fünfmal um die Zylinderachse kreisen, mit auf dem Umfang des Verbrennungsraumes angeordneten Brennstoffeinspritzmitteln,
    mit Mitteln zum Einleiten des Einspritzvorganges für den Brennstoff 75 bis 30 vor der obern Totpunktlage im Kompressionstakt des Kol bens, mit Mitteln zum Zünden, die auf dem Umfang des Verbrennungsraumes um einen Winkel von weniger als 90 gegenüber Brenn stoffeinspritzmitteln versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass- kanal einen geraden Teil aufweist, dem vor dem Einlassventil ein allmählich gebogener Teil folgt,
    der die Luft dem Einlassv entil mit einer Abwärtsneigung gegenüber dem' gera den Teil von weniger als 45 zuführt, wobei der Querschnitt des Lufteinlasskanals sieh in Richtung des Luftstromes allmählich von einem kreisrunden Querschnitt im geraden Teil des Kanals zu einem angenähert ovalen Querschnitt vor dem Einlassventil verändert,
    wobei die Hauptachse des ovalen Querschnit tes in einer Ebene senkrecht zur Achse des Zylinders liegt und das Abschirmelement in dem stromaufwärts liegenden Halbkreisbogen des Einlassventiltellers liegt, und dass das Ab- sehirmelement eine IIölte besitzt, die den gröss ten Ventilhub nicht überschreitet.
    UNTERANSPRUCH Motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der -Mittelpunkt des Ventil sitzes in einem Radiusabstand, der dem 0,4- EMI0006.0007 bis <SEP> 0,6; < zehen <SEP> des <SEP> Z@-linderraditts <SEP> entspricht, <tb> von <SEP> der <SEP> Zvlinderaehse <SEP> lieft <SEP> t, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> äussere <tb> Kante <SEP> des <SEP> Ventilsitzes <SEP> so <SEP> beim <SEP> Zylinder umfan <SEP> g <SEP> lie-t, <SEP> dass <SEP> ein <SEP> konzentrischer <SEP> Kreis <SEP> um <tb> das <SEP> Einlassventll, <SEP> der <SEP> die <SEP> Zylinderwand <SEP> be rührt, <SEP> einen <SEP> Durchmesser <SEP> besitzt, <SEP> der <SEP> das <SEP> 1,05 bis <SEP> 1,10faebe <SEP> des <SEP> Ventildure-hmessers <SEP> beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1219797A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-03 Renault Gaseinlasssystem in einer Brennkammer mit Strömungsablenkungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1219797A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-03 Renault Gaseinlasssystem in einer Brennkammer mit Strömungsablenkungsmitteln
FR2819015A1 (fr) * 2000-12-28 2002-07-05 Renault Systeme d'admission de gaz dans une chambre de combustion comportant des moyens de deflexion

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